Worum geht es?

Lucy lebt seit dem Tod ihres Vaters sehr zurückgezogen. Eines Tages liegt vor ihrer Wohnungstür ein gutaussehender Mann, der ihre Hilfe benötigt. Casziel ist ein Dämon und hat in seinem Leben bereits für viel Leid unter den Menschen gesorgt. Obwohl er weiß, dass er sie nicht verdient hat, wünscht er sich Vergebung und Erlösung. Er möchte Lucy aus ihrem Schneckenhaus holen, ihr ein besseres Leben ermöglichen und dann seine Existenz beenden. Und Lucy möchte den Dämon, zu dem sie sich seit ihrer ersten Begegnung magisch angezogen fühlt, von all dem Schmerz und dem Hass, den er in sich trägt, befreien. Während sie elf aufgeregte Tage miteinander verbringen, wird die gegenseitige Anziehung stärker und Lucy kommt nicht nur Casziels Geheimnissen näher, sondern auch den dunklen Mächten, die ihr Leben bedrohen.


Meine Meinung:

Von Emma Scott habe ich bereits unzählige Bücher gelesen. Ich liebe ihren Schreibstil und die tiefgründigen Geschichten, die sie erzählt. Wann immer ich ein Buch von ihr beendet habe, fühle ich mich, als hätte jemand meine ganze Welt auf den Kopf gestellt. Auf gute Art.
Lucy ist eine sehr in sich gekehrte Person, die ein einfaches und etwas einsames Leben lebt. Dass Casziel in ihrem Hinterhof liegt, ist das Beste, was ihr passieren konnte. Denn in seiner Gegenwart blüht sie auf, schafft es ihre Zweifel und Ängste zu überwinden und für sich und ihre Ideen einzustehen. Die Entwicklung, die sie durchgemacht hat, hat mir super gefallen. Als sie die Stärke, die in ihr geschlummert hat, endlich zeigen konnte, war sie meine Heldin.
Casziel hat mich oft ziemlich verrückt gemacht. Er war wankelmütig, aufbrausend und dann wieder unendlich liebevoll. Aber genau das hat super zu ihm als Dämon gepasst. Denn wenn er nur nett gewesen wäre, hätte man ihm (bis auf die Flügel etc) nichts dämonisches angemerkt.
Aber was mich wirklich und absolut begeistert hat, war die Idee der ganzen Handlung. Alle Erklärungen warum z.B. Menschen Zweifel haben, wie Dämonen sich in deren Leben einmischen und versuchen, es zu beeinflussen und die Art wie sich jeder Dämon unterschiedlich fortbewegt, waren schlüssig und spannend. Ich hatte viel Freude dabei, diese Welt neu zu entdecken und mit Lucy die Geheimnisse der "anderen Seite" aufzudecken. Die Fantasie der Autorin und wie logisch sie alles erklärt hat, hat mich sehr beeindruckt.

Fazit: Ein tolles und spannendes Buch, das ich wirklich jedem empfehlen kann.

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Worum geht es?

Florence liebt das Schreiben und feiert als Ghostwriterin der berühmten Romance Autorin Ann Nichols große Erfolge. Dennoch glaubt sie nicht mehr daran, unter eigenem Namen erfolgreich zu werden. Auch den Glauben an die Liebe hat sie vor einem Jahr verloren und nun soll sie den Herbstroman für Ann fertigstellen. Doch wie soll sie einen Liebesroman zu schreiben, wenn sie selbst nicht mehr an die Liebe glaubt?
Als ihr Vater stirbt, reist sie zurück in ihre Heimat und wird an all das erinnert, was sie eigentlich vergessen wollte. Dass er der einzige außer ihr war, der Geister sehen und mit ihnen sprechen konnte. Dass die ganze Stadt sie wegen dieser Gabe verspottet hatte. Dass sie deshalb nie zurückkehren wollte.
Plötzlich steht auch noch ihr neuer Lektor Ben vor der Tür ihres Elternhauses. Und Florence Schreibblockade wird zur Nebensache, denn er ist tot und die Einzige, die ihn sehen kann, ist Florence.


Meine Meinung:

Ich habe mir das Buch vor einer Weile gekauft, weil ich ziemlich viel Gutes darüber gehört habe. Dann lag es aber lange auf meinem SuB, bis es mir beim Aufräumen wieder in die Hände fiel. Ich habe es noch am selben Tag angefangen zu lesen und konnte gar nicht mehr aufhören.
Der Schreibstil ist fesselnd und die Handlung klingt zunächst ziemlich abgedreht. Nun, vielleicht ist sie das auch, aber es hat soo viel Spaß gemacht, dieses Buch zu lesen.
Der Tod ist eigentlich ein schrecklich trauriges Thema, das man oft vermeiden möchte. Aber hier in diesem Buch wird ihm der Schrecken genommen. Allein die Vorstellung, dass unsere Lieben überall sind z.B. im Flüstern des Windes oder manchmal auch direkt neben uns stehen, ohne dass wir sie bemerken, ist tröstlich.
Die Tatsache, dass die Gesellschaft Florence Gabe misstraut und sie als Lügnerin bezeichnet, ist absolut realistisch. Aber es war toll zu sehen, wie all die Menschen, die Florence lieben, sie unterstützt haben und ihr nie das Gefühl gegeben haben, komisch oder seltsam zu sein.
Florence ist eine sympathische Frau, die Fehler macht, wie jeder andere auch und der ein Mann ziemlich übel mitgespielt hat. Wie sie sich im Laufe des Buches dank Ben entwickelt und zu ihrem Glauben an die Liebe zurückfindet, ist wunderschön.
Ben mochte ich auch unheimlich gern. Er wird plötzlich aus seinem strukturierten Leben gerissen und findet sich im Chaos wieder. Aber er rastet nicht aus, sondern bleibt sein gelassenes Selbst.
Das Zusammenspiel der beiden Gegensätze hat eine Spannung erzeugt, die bis zum Schluss nicht abgebrochen ist.

Fazit: Das Buch behandelt ein schwieriges Thema und strahlt dennoch so viel Zuversicht und Freude aus, dass man es einfach nur lieben muss.

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Worum geht es?

Isabella wird einmal ein Luxushotel erben und lebt bereits jetzt in einer schönen Villa. Doch so perfekt ihr Leben auch wirkt, weiß niemand, wie es wirklich in ihr aussieht. Denn sie fühlt sich oft einsam und eigentlich wollte sie nie das Hotel ihrer Eltern weiterführen.
Dann zieht der unerträgliche Preston in das renovierungsbedürftige Haus nebenan und beginnt gleich mit den Bauarbeiten. Dabei macht er nicht nur einen Höllenlärm und viel Dreck, er raubt ihr auch mit seiner netten Art den letzten Nerv. Leider ist Preston von ihrer ablehnenden Haltung so gar nicht beeindruckt und schafft es schließlich, ihre Mauern zu durchdringen. Aber als Isabella dann eine angsteinflößende Seite an Preston entdeckt, steht das, was Liebe sein könnte, auf dem Spiel.


Meine Meinung:

Schon der erste Teil der Reihe hat mir wirklich gut gefallen. Ich mag den Schreibstil der Autorin und auch das Setting ist wunderschön. Die Mischung aus Romance und den Spannungselementen rund um die verschwundene Freundin Josi, macht beim Lesen wirklich viel Spaß. Man rätselt immer mit, was es jetzt mit dem Verschwinden auf sich hat, wobei ich ehrlich gesagt immer noch nicht den Hauch einer Ahnung habe. Ich könnte mir aber vorstellen, dass Josi gar nicht entführt wurde, sondern selber abgehauen ist. Weil sie ihr Leben gehasst hat und irgendwo völlig neu anfangen wollte. Aber wer weiß, vielleicht wurde sie auch wirklich entführt. Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt auf die Auflösung.
Isabella war mir im ersten Band ein ziemliches Rätsel, deshalb war es schön, sie nun besser kennen zu lernen. Was sie bereits erlebt hat ist grausam und das wünscht man sich nicht einmal seinen ärgsten Feinden. Doch wie sie das Geschehene langsam verarbeitet und ihr Leben wieder aufnimmt, ist wirklich beeindruckend.
Preston mochte ich gleich zu Beginn sehr. Er ist ein total netter junger Mann, den man nur mögen kann. Und er legt Isabella gegenüber eine unendliche Geduld an den Tag. Damit und mit seiner uneingeschränkten Zuneigung, schafft er es schließlich, zu ihr vorzudringen.
Auch dass beide die Natur so sehr lieben, wenn auch auf etwas unterschiedliche Weise, hat mir gefallen.

Fazit: Ein toller zweiter Band, der mir persönlich besser gefallen hat, als der erste.

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Worum geht es?

Lys ist vor vier Jahren aus ihrer Heimatstadt vor ihren Fehlern und deren Folgen geflohen. Nun kehrt sie zurück, um für ebendiese einzustehen und ein Praktikum im Unternehmen ihres Vaters zu absolvieren. Damit möchte sie sich bestmöglich auf ihr Studium vorbereiten und zugleich das schlechte Verhältnis zu ihrer Familie kitten.
Gleich am ersten Tag trifft sie auf Zane, der sie sofort in seinen Bann zieht. Doch er scheint von ihrem Vater eingestellt worden zu sein, um sie im Auge zu behalten, was ihr gar nicht gefällt. Sie weiß nicht, dass Zane einer bekannten Umweltschutzorganisation angehört und in der Firma ihres Vaters arbeitet, um dessen illegalen Machenschaften aufzudecken...



Meine Meinung:

Das Buch lag wirklich ewig auf meinem SuB und nun habe ich es endlich geschafft, es zu lesen. Meine Erwartungen waren nicht sooo hoch, weil ich von Kira Licht noch nie etwas gelesen hatte und deshalb recht neutral eingestellt war. Umso größer war dann die Überraschung, denn das Buch war so unheimlich gut!
Ich hatte von der ersten bis zur letzten Seite sehr viel Spaß beim Lesen, es war immer spannend, ohne jegliche Längen und ich konnte nicht aufhören zu lesen.
Die ganze Thematik mit dem Umweltschutz hat mir super gefallen, vor allem, weil solche Aktionen immer aktuell sind. Auch die Konflikte in der Gruppe waren toll beschrieben, sehr logisch und zogen die einzige richtige Konsequenz nach sich.
Zane und Lys waren sich in vielen Punkten sehr ähnlich, was aber oft nur am Rande angedeutet wurde. Z.B. dass Lys sich einen Mehrwegbecher für den Kaffee kauft, statt den Pappbecher zu nehmen etc. Diese Kleinigkeiten vervollständigen das Gesamtbild perfekt und haben die Handlung abgerundet.
Auch die Rätsel um Lys Vater und was hinter all den Geheimnissen steckt, habe ich gemocht. Ich wäre nie darauf gekommen, was dahinter steckt und fand die Auflösung toll ausgearbeitet.
Dass das alles auch noch an einem wunderschönen Setting spielt, war das Tüpfelchen auf dem i.

Fazit: Ein tolles, spannendes Buch, das sehr sorgfältig ausgearbeitet wurde.

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Worum geht es?

Essie und Aidan werden Heiraten. Das ist eine Tatsache, mit der beide aufgewachsen sind. Während Essie aus reichem Hause stammt, ist Aidan der Earl of Denholm und einer der begehrtesten Junggesellen der Londoner Gesellschaft. Keiner von beiden ist sonderlich glücklich über die seit Jahren bestehende Verlobung. Doch Aidan braucht das Vermögen von Essies Familie und sieht keine andere Möglichkeit, als den Wünschen ihrer Familie Folge zu leisten. Essie schlägt ihm schließlich einen Ausweg vor. Sie hilft ihm, eine reiche Partie zu finden und darf stattdessen die Verlobung lösen. Bis dahin spielen sie das perfekte Paar. Doch bald wissen sie nicht mehr, was gespielt und was echt ist.


Meine Meinung:

Ich habe das Buch als Sonderausgabe und liebe die gesamte Gestaltung. Sie passt super zum Buch und ist wirklich hübsch.
Von der Autorin habe ich bisher nichts gehört, aber ihr Schreibstil ist sehr fesselnd. Ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen und habe mich sprichwörtlich nicht vom Fleck gerührt, bis ich es beendet habe. Es war die ganze Zeit über spannend, hat sich nicht ausschließlich um Essie sondern auch um ihre Cousine gedreht. Das hat noch einmal mehr Spannung mitgebracht, da auch bei Caro nicht alles so läuft, wie geplant.
Essie ist eine charkterstarke und tolle Frau, die mir sehr gefallen hat. Ich mochte ihre Denkweise und den Widerwillen sich den teilweise unlogischen Regeln der Gesellschaft anzupassen.
Aidan war mir ebenfalls von Beginn an sympathisch. Auch wenn er zunächst als herablassend und sehr unterkühlt beschrieben wird, haben seine kleinen Gesten doch eine andere Sprach gesprochen. Auch die Tatsache, dass er sich von Essies Verhalten nicht beeindrucken lassen hat, es sogar ein Stück weit mit Humor nahm, hat mir gefallen. Er hat ihr zu jeder Zeit gezeigt, dass er sie, ihr Träume und Wünsche ernst nimmt. Etwas, was zur damaligen Zeit und teilweise auch noch heute nicht selbstverständlich ist.

Fazit: Ein gelungener Regency Roman für alle, die Bridgerton geliebt haben.

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