John Finch & Co auf den Spuren der Vergangenheit
Der Zerberus-SchlüsselWie wir es von Gerd Schilddorfer gewöhnt sind, packt er historische Figuren und Ereignisse gekonnt in eine fesselnde Story rund um Flieger-Ass John Finch und seine bewährten Mitstreiter. Co-Pilotin Amber ...
Wie wir es von Gerd Schilddorfer gewöhnt sind, packt er historische Figuren und Ereignisse gekonnt in eine fesselnde Story rund um Flieger-Ass John Finch und seine bewährten Mitstreiter. Co-Pilotin Amber Rains darf genauso wenig fehlen, wie die „Terrible Twins“ und die Mitarbeiter diverser Geheimdienste.
Was verbindet die Fahrt der „Komet“, einem Hilfskreuzer der Deutschen Marine von 1940 mit dem blutigen Dolch, den Llewellyn Thomas, Agent des Britischen Geheimdienstes in Auszeit, in seinem schottischen Exil in der Gegenwart erhält?
Warum wird Rebus, der geniale Kunsträuber vom Mossad kontaktiert? Warum jagen plötzlich mehrere Gruppen einen schmalen Reisebericht eines österreichischen Adeligen aus der Monarchie? Österreich-Ungarn hatte ja bis auf das „Franz-Josefs-Land“ keine wirklichen Kolonien.
Was hat die mumifizierte Leiche, die Annette Krüger in einem baufälligen Hochhaus in Berlin findet mit den Listen aus dem Stasi-Reißwolf zu tun?
Fragen über Fragen, die vom Autor in seiner unnachahmlichen Erzählkunst auf mehr als 800 Seiten beantwortet werden.
Es ist einfach eine Freude, diesen penibel recherchierten Thriller zu lesen, in dem auch der schwarze Humor des Autors immer wieder durchblitzt.
Schön ist, dass einige Figuren, die im Vorgänger (Nostradamus-Coup) ihren ersten Auftritt hatten, geblieben sind, um etwas Licht ins Dunkel der (fremden) Geheimdienste zu bringen.
Unsere wackeren Helden von John Finch über Thomas Calis und Martina Trapp bis hin zu Kardinal Sanseverino mit seinen „Terrible Twins“ legen ein Puzzleteil zum anderen und …
Lest bitte, diesen vierten Teil der Reihe um John Finch und Amber Rains selbst. Nur zur Erinnerung die Vorgänger: „Falsch“, „Heiß“ und „Nostradamus-Coup“.
Fazit:
Ein perfektes Buch, um den Alltag zu vergessen und sich mit einem Glas Rotwein oder Whisky zurückzuziehen. 5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung.