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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.11.2023

Große Erwartungen, die leider nicht erfüllt werden konnten

Vamps
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Vamps war für mich anders als erwartet. Zur Abwechslung empfand ich es sehr erfrischend, dass Dillon ein männlicher Protagonist ist, mit dem wir die Welt der Vampire erkunden dürfen. Und obwohl ich aufgrund ...

Vamps war für mich anders als erwartet. Zur Abwechslung empfand ich es sehr erfrischend, dass Dillon ein männlicher Protagonist ist, mit dem wir die Welt der Vampire erkunden dürfen. Und obwohl ich aufgrund des Klappentextes mehr Luxus, High Society und vor allem Spice erwartet hätte, konnte mich das Internat und die dort herrschenden Praktiken durchaus unterhalten. Leider konnte mich dennoch das Werk nicht komplett für sich gewinnen. Dillon war mir als Protagonist leider oftmals zu naiv und "verweichlicht". Viele seiner Probleme hätten durch Gespräche gelöst oder durch eine angemessene Vorbereitung vermieden werden können. Hinzu kamen einige offene Fragen bezüglich Vampirkult, die für mich den düsteren Dark Academia-Vibe entgegenwirkten. Warum sind Teenagervampire den Umgang mit Menschen nicht gewohnt? Wenn auf der Academy alle aufgrund ihrer elitären Familien sind, warum kennt sich niemand? Für meinen Geschmack fehlte einfach die Komplexität und Tiefe, sowohl bei den Figuren als auch in der Welt, um an das Werk gefesselt zu werden.

Ein Vampirroman mit einer tollen Grundidee, der durch mehr Charaktertiefe und einem komplexeren Setting noch einiges an Potential ausschöpfen könnte.

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Veröffentlicht am 29.07.2024

Spannende Ansätze, deren Umsetzung mich leider nicht überzeugen konnte

One Dark Window - Die Schatten zwischen uns
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Es gibt Bücher, die möchte man von Beginn an lieben, doch sosehr man es auch versucht, es klappt einfach nicht. So ging es mir leider bei diesem Buch. Aber erstmal von vorne.

Neben einem wunderschönen ...

Es gibt Bücher, die möchte man von Beginn an lieben, doch sosehr man es auch versucht, es klappt einfach nicht. So ging es mir leider bei diesem Buch. Aber erstmal von vorne.

Neben einem wunderschönen Cover hat die Geschichte um die junge Elspeth einiges zu bieten. Beispielsweise ein märchenhaftes, aber sehr düsteres Setting mit fiesen Kreaturen und noch durchtriebeneren Wesen. Auch das Magiesystem, in dem magische Karten den Besitzer mit außergewöhnlichen Fähigkeiten, aber auch Flüchen ausstatten, fand ich besonders originell und interessant.

Dennoch habe ich mich mehr oder weniger durch das Buch durchgequält. Zum einen lag das am etwas holprigen Schreibstil, aber vor allem an meiner nicht vorhandenen Verbindung zu den Figuren. Mir persönlich fehlte ihnen an Tiefe, Vielschichtigkeit und Differenzierung. Immer wieder habe ich den Überblick über die Charaktere verloren. Ihre Handlungen schockierten und berührten mich nicht, und so plätscherte die Geschichte für mich einfach dahin.

Selbst die Liebesgeschichte zwischen den Figuren kam für mich so überraschend und auch unauthentisch, dass ich sie nicht nachempfinden konnte. Es fehlte einfach der Funke, der die Beziehung glaubhaft und mitreißend gemacht hätte.

Insgesamt ist es ein Buch mit vielen guten Ansätzen und einem faszinierenden Weltenbau, das jedoch in der Umsetzung mich nicht überzeugen konnte. Ich weiß, dass es viele andere Leser richtig begeistern konnte, aber für mich blieb es leider nur ein hübsch verpacktes, aber emotional leeres Leseerlebnis.

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Veröffentlicht am 04.06.2024

Leider eine Enttäuschung

The Last Dragon King - Die Chroniken von Avalier 1
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Ich habe mich wirklich unfassbar auf dieses Buch gefreut. Es bietet Drachen, Geheimnisse und prickelnde Momente, und dennoch war ich kurz davor, es abzubrechen. Aber warum eigentlich?

Zu Beginn dachte ...

Ich habe mich wirklich unfassbar auf dieses Buch gefreut. Es bietet Drachen, Geheimnisse und prickelnde Momente, und dennoch war ich kurz davor, es abzubrechen. Aber warum eigentlich?

Zu Beginn dachte ich, "Der letzte Drachenkönig" könnte ein Jahreshighlight werden. Arwen, die mutige und kluge Protagonistin, gefiel mir sehr, und auch die anderen Figuren schloss ich schnell ins Herz. Doch etwa ab der Hälfte raste die Geschichte nur noch dahin, sodass keine Zeit mehr blieb, Emotionen wirken zu lassen. Ich war schlichtweg nicht mehr in der Lage mich für Figuren zu freuen, mitzufiebern oder Trauer zu empfinden, da alles so schnell ging. Zudem häuften sich dumme Handlungen und Logiklücken, die mich immer wieder aus dem Lesefluss rissen. Obwohl das Buch sehr interessante Themen wie den Kampf zwischen Magie und Wissenschaft aufgreift, konzentriert es sich meiner Meinung nach zu stark auf das Thema der Erbfolge, was meiner Meinung nach für 14-Jährige sehr viel Reife voraussetzt.

Für mich leider eine Enttäuschung, die durch ein zu schnelles Tempo und zu wenig Seiten viel Potenzial ungenutzt ließ. Wirklich Schade, denn ich hätte es gerne geliebt.

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Veröffentlicht am 16.01.2024

Ein gutes Buch aber leider nicht mein Fall

Long may she reign – Krone des Blutes
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Das Cover ist meiner Meinung nach großartig und auch der Klappentext überzeugte mich direkt, doch leider entpuppte sich die Story als etwas ganz anderes als ich erwartet hatte.

Zugegeben, der Schreibstil ...

Das Cover ist meiner Meinung nach großartig und auch der Klappentext überzeugte mich direkt, doch leider entpuppte sich die Story als etwas ganz anderes als ich erwartet hatte.

Zugegeben, der Schreibstil ist toll und die Autorin schafft es in ihrem Werk eine bedrohliche und düstere Atmosphäre aufzubauen. Auch in Aysea finden wir eine starke Protagonistin, die ihren Platz in der Welt kennt und versucht hinter die Kulissen zu blicken sowie diese Welt zu einem besseren Ort zu machen. Und dennoch wurde ich mit der Geschichte einfach nicht warm. In erster Linie lag es daran, dass das Cover mir den Eindruck vermittelte, dass magische und übernatürliche Aspekte im Werk vorhanden sind. Leider ist dies bis auf ein paar Taschenspielertricks nicht der Fall. Darüber hinaus konnten mich die Firguren nie wirklich erreichen. Es passieren wirklich viele dramatische aber auch liebliche Momente, jedoch stellte sich bei mir nie eine wirkliche Freude oder Traurigkeit ein, da diese Emotionen sich für mich auch kaum bei den Figuren übertrugen. Und womit ich persönlich nicht gerechnet habe, sind die nicht vorhandenen Verschnaufpausen. Das Werk ist durchgehend düster bedrohlich und grausam, wodurch sich keine Höhen abzeichneten und meine Stimmung nur gedrückt wurde. Leider einfach nicht mein Fall.

Empfehlenswert für alle, die nach einem Werk mit beklemmender, bedrohlicher Stimmung in einer kalten historischen Welt suchen.

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Veröffentlicht am 16.11.2023

Leider enttäuschend

Der Club der Rabenschwestern
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Eigentlich bringt das Buch „Der Club der Rabenschwestern" von Kass Morgan und Danielle Paige aus dem @heyne.verlag alles mit:
Hexen: ✔️
Collegefeelings: ✔️
eine verbotene Liebe: ✔️
ein dunkles Geheimnis: ...

Eigentlich bringt das Buch „Der Club der Rabenschwestern" von Kass Morgan und Danielle Paige aus dem @heyne.verlag alles mit:
Hexen: ✔️
Collegefeelings: ✔️
eine verbotene Liebe: ✔️
ein dunkles Geheimnis: ✔️

Leider konnte mich das Buch dennoch nicht wirklich überzeugen. 🙈

Die Handlung spielt in einer exklusiven Studentenverbindung, an der teure Partys, luxuriöse Bälle und viel Geld die Tagesordnung bestimmen. Doch hinter dieser Fassade steht ein Geheimnis – Die Mitglieder des Clubs, die sogenannten Rabenschwestern, gehören einem Hexenzirkel an. Während Vivi, das neue Mädchen am College, dem Hexenzirkel beitritt, versucht Scarlett in der Verbindung die neue Präsidentin zu werden. Und obwohl die beiden sich nicht ausstehen können, müssen sie zusammenarbeiten, um eine Katastrophe zu verhindern.

Der Schreibstil des Buches ist tatsächlich sehr gelungen. Man kommt gut durch die Kapitel, die abwechselnd aus der Sicht der jeweiligen Protagonistin erzählt werden. So bekommt man einen guten Eindruck der Mädchen und deren Motive. Nun kommt jedoch das zu erwartende Damoklesschwert über der Story: Die Beziehung der beiden Protagonistinnen zueinander ist gelinde gesagt 0815. Darüber hinaus ist der Plot sehr vorhersehbar. Wer schon das ein oder andere Buch zu diesem Thema gelesen hat, kann in diesem Fall selbst Hexe spielen und die Zukunft vorhersagen. Somit fällt der Spannungsbogen leider aus und das Buch darf sich bestenfalls als durchschnittlich bezeichnen. Schade!

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