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Veröffentlicht am 29.07.2024

Von zweiten, dritten, vierten ...Chancen

Death. Life. Repeat.
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Es ist der Jahrestag des Unfalltodes von James Spencers Mutter.
Es ist der Tag an dem Clara in James Auto fährt und eine Party bei James ' Freund Anthony ausufert und Clara tödlich verunglückt.
Der ...

Es ist der Jahrestag des Unfalltodes von James Spencers Mutter.
Es ist der Tag an dem Clara in James Auto fährt und eine Party bei James ' Freund Anthony ausufert und Clara tödlich verunglückt.
Der nächste Tag beginnt für Spence - als Clara in sein Auto fährt.
Er sieht die Chance die Geschehnisse zu verändern und Claras Tos zu verhindern.
Doch gibt es noch mehr solche "Neustarts".
Manchmal kann er das Geschehen verändern aber nicht immer zum Guten.
Im Laufe dieser Wiederholungen lernt er Clara besser kennen und erfährt mitunter unschöne Wahrheiten über seine Mitschüler und -schülerinnen und nicht zuletzt auch über sich selbst.
James erkennt, dass der Schlüssel zur Veränderung ganuz wonaders liegt.

James Spencer hat es mir recht schwer gemacht ihn zu mögen, sowie auch seine Kumpels nicht gerade Sympathieträger sind.
Er ist ein eher sperriger Charakter, der es aber im Laufe der Geschichte schafft etwas sympathischer zu werden.
Überhaupt sichd alle Charaktere eher schwierig für mich. Jeder hat entweder Probleme oder macht anderen welche.
So ist das Leben, könnte man sagen, aber mir es etwas viel.
Das hat mir ein flüssiges Leben ewas schwer gemacht.

Schlussendlich hat mir das Buch dann ganz gut gefallen.
Die Lösung war nicht erwartet aber folgerichtig. die Charakteren wurden etwas greifbarer.

Ein bisschen "Und täglich grüßt das Murmeltier" aber auch etwas "Die sieben Tode der Evelyn Hardcastle"

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Veröffentlicht am 07.02.2022

"Zustan der Perfektion2 durch ein nicht ganz perfektes Zimmermädchen

The Maid
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Das Cover ist hübsch und ansprechend gestaltet wenn auch das abgebildete Zimmermädchen nicht Mollys Stil entspricht.

Molly Gray ist ein sehr besonderes Zimmermädchen. Ihr höchstes Ziel ist es ...

Das Cover ist hübsch und ansprechend gestaltet wenn auch das abgebildete Zimmermädchen nicht Mollys Stil entspricht.

Molly Gray ist ein sehr besonderes Zimmermädchen. Ihr höchstes Ziel ist es ein Zimmer zurück "in den Zustand der Perfektion" zurück zu versetzen, wobei ihr auch der kleinste Missstand ins Auge fällt.
Mehr Probleme hat sie da im Zusammensein mit anderen Menschen. Das Erkennen feiner Zwischentöne im Gespräch oder gar Sarkasmus gelingt ihr eher selten.
Sie denkt sehr gradlinig und oft naiv anmutend.
Dieses Verhalten sowohl wie ihre angestrebte Perfektion in der Ausübung ihrer Arbeit ist ehr autistisch geprägt.

Ihre Gradlinigkeit und absolute Ehrlichkeit haben es aber schnell geschafft, sie eine für mich sehr sympathische Protagonistin werden zu lassen.

Als sie bei der Reinigung eines Zimmers einen Stammgast tot auffindet, bringt ihre besondere Herangehensweise sich schnell in Schwierigkeiten und in Verdacht.

"Ein Zimmermädchen ermittelt" trifft nicht ganz den Kern.
Molly ermittelt weniger aktiv sondern trägt eher durch ihre spezielle Beobachtungsgabe und Sicht der Dinge, sowie der Hilfe guter Freunde zur Aufklärung bei.
Auch hierbei richtet Molly sich teils nach ihrer eigenen Vorstellung von Recht und Gerechtigkeit, was wiederum zu einigen Überraschungen gegen Ende führt.

Der Roman lebt letztlich nicht durch einen steigenden Spannungsbogen sondern durch die sehr lebendig gezeichneten Menschen, die ihn bevölkern.

Alles in allem bot mir "The Maid" ein kurzweiliges Lesevergnügen mit einem sehr anrührenden Blick auf die Menschen und der unterhaltsamen Aufklärung eines Mordfalls ohne viel Blut und Action.

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Veröffentlicht am 01.03.2020

Thriller der leisen Sorte

Sieben Lügen
1

Inhalt:
In Sieben Lügen erzählt die Protagonistin Jane einer zunächst ungenannten Person ihre Geschichte, ihre Geschichte und die ihrer Freundin seit Kindertagen Marnie,
Sie erzählt , wie aus einer kleinen ...

Inhalt:
In Sieben Lügen erzählt die Protagonistin Jane einer zunächst ungenannten Person ihre Geschichte, ihre Geschichte und die ihrer Freundin seit Kindertagen Marnie,
Sie erzählt , wie aus einer kleinen Notlüge unter Freundinnen, eine Geschichte wird, in der die Lügen größer werden und aus einer Kinderfreundschaft nach und nach eine geradezu krankhafte Fixierung auf Marnie wird, in der Jane keine Grenzen und Skrupel mehr kennt, um Marnie einzig für sich zu haben.

Meine Meinung:
Der Erzählstil von Sieben Lügen ist eher ruhig und unaufgeregt.
Zunächst glaubt ist der Leser noch bereit, Mitleid mit Jane zu haben, doch im Lauf der Erzählung zeigt sie immer mehr Züge einer geradezu psychopathischen Besessenheit.

Keine der Protagonistinnen schafft es schlussendlich Sympathien bei mir zu wecken. Jane in ihrer steigenden Wahnhaftigkeit und Marnie in ihrer letztlich egoistischen Oberflächlichkeit schaffen es zu keiner Zeit, mich auf ihre Seite zu ziehen.

Trotz der mangelnden positiven Gefühle gegenüber den beiden, schafft Elisabeth Kay es vortrefflich, einen gewissen Sog zu erzielen. Die Geschichte lebt nicht von Action und spritzendem Blut, sondern vom Miterleben, wie Janes Wahn sich allmählich steigert.

Wer atemberaubende Spannung sucht, ist mit Sieben Lügen daher schlecht bedient.
Mich hat trotz einiger Längen Janes Erzählung in den Bann gezogen.
Im letzten Drittel verlaufen einige erfolgversprechende Aspekte der Geschichte leider etwas im Sande aber die Lösung ist ein Stück weit überraschend. Leider ist das Ende dann etwas unausgegoren und nicht ganz schlüssig.

Nichtsdestotrotz hat Frau Kay mir einige recht beklemmend gut Lesestunden verschafft, so dass die Bezeichnung Thriller ihre Berechtigung hat. Es ist eben ein Thrill der leisen Sorte, der vielleicht sogar realistischer ist als so mancher Thriller mit viel Blut und Splatter.
Gute Idee mit manchmal nicht ganz gelungener Umsetzung

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Veröffentlicht am 18.04.2021

Historischer Leckerbissen oder Entzauberung der Fantasie

Die Erfindung von Alice im Wunderland
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"Die Erfindung von Alice im Wunderland" ist ein Sachbuch in dem vieles über die Hintergründe der Entstehung der Alice Romane dargelegt wird.
Ist die meist vertretene Absicht des Erfindens der Geschichten, ...

"Die Erfindung von Alice im Wunderland" ist ein Sachbuch in dem vieles über die Hintergründe der Entstehung der Alice Romane dargelegt wird.
Ist die meist vertretene Absicht des Erfindens der Geschichten, Carrolls Wunsch, eine unterhaltsame Geschichte für Alice Lidell und ihre Schwestern zu ersinnen, steckt doch weit mehr dahinter.
Zum einen einer gewisse "Revolutionierung" der bis dato geschriebenen Kinderbücher, die meist eine moralische und erzieherische Absicht verfolgten und weniger die Fantasie der Kinder beflügeln sollte, sondern auch die Möglichkeit für Caroll politische Satire und Karikaturen verschiedener Persönlichkeiten der Zeit unterzubringen.
Viele dieser Hintergründe sind interessant und werfen ein völlig neues Licht auf Alice und ihre Erlebnisse.
Manchmal geht der Autor sehr ins Detail und ergeht sich etwas zu intensiv in den Schilderungen der politischen und gesellschaftlichen Gegebenheiten.
Das macht es, zumindest für mich, schwierig, das Buch an einem Stück zu lesen.
Man könnte dann auch schnell dazu neigen, einige Dinge schlicht zu überlesen, weil es einfach ein Zuviel an Informationen ist.
Auf jeden Fall bereichert wird "Die Erfindung von Alice im Wunderland" durch das tolle Cover, Zeichnungen aus den Büchern und Fotos von Alice und weiteren Zeitgenossen sowie von Oxford und Umgebung.
Für Literaturhistorie Begeisterte ist das Buch sicher ein Leckerbissen für die Freunde der reinen Fantasie eine gewisse Entzauberung von Alice und ihrer Welt.

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Veröffentlicht am 28.07.2019

Gespräche nicht nur mit Freujden

Gespräche mit Freunden
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Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Frances. Teils in Form von Gesprächen, in Gesprächen oder Austausch von E-Mails von denen sie berichtet und auch von Beschreibungen ihrerseits der ...

Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Frances. Teils in Form von Gesprächen, in Gesprächen oder Austausch von E-Mails von denen sie berichtet und auch von Beschreibungen ihrerseits der Ereignisse.
So erfährt der Leser von der Freundschaft zwischen Frances und Bobbie, der Ehe zwischen Melissa und Nick und wie diese Beziehungen sich miteinander verweben.

Gespräche finden über nahezu jedes Thema statt, Freundschaft, Liebe, politisches Geschehen.
Anfangs ist es auch noch recht interessant und spannend, diee Entwicklung zu verfolgen. Aber es gibt auch leider viele Längen.

Schlussendlich ist es wie im richtigen Leben, problematisch sind eher die Gespräche die zwischen den Beteiligten nicht geführt werden.

Keine der Personen hat es geschafft, mich für sich einzunehmen. Entweder fand ich sie unsympathisch oder ihr Geschick war mir gleichgültig.

Manchmal wären Anführungszeichen vielleicht hilfreich gewesen, um zu unterscheiden, ob es sich um einen Dialog handelt oder die Gedanken von Frances.