Es ist eine ungewöhnliche Patchwork-Familie in der Max Bauer aufgewachsen ist. Obwohl sie unterschiedliche Väter und Mütter haben, haben die drei Brüder bisher ihr ganzes Leben zusammengehalten. Doch dann kommt der Zeitpunkt an dem Max‘ Frau Julia während einer Familienfeier spurlos verschwindet. Danach beginnt in einem rasanten Tempo, ein von Lug und Trug durchtriebenes Hin und Her, bei dem keiner mehr weiß wem er noch trauen kann. Es stinkt nach Verrat – den keiner begangen haben will – der aber deutliche Spuren hinterlassen hat, die sich nicht wegdiskutieren lassen. Daraus entwickelt sich ein nerv aufreibendes Katz- und Mausspiel, bei dem Verräter zu Tätern werden und die augenscheinlichen Gewinner nicht mehr als Verlierer sind.

FAZIT
Ein unrealistisches Verwirrspiel, das dank der in Großschrift gehaltenen Typografie schnell gelesen ist.

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Luther Krupp, der noch ganz am Anfang seiner Karriere als Commissario der Bozener Kriminalpolizei steht, muss sich entscheiden. Um eine Mordserie an Prostituierten aufzuklären, sieht er keine andere Chance, als sich von seinen bisher standhaft eingehaltenen Prinzipien zu lösen. Dass er sich damit auf eine Ebene begibt die er nie betreten wollte, hat er schnell vergessen, als ihm der Erfolg recht zu geben scheint. Dies ändert sich erst, als der junge Journalist Alex Milla, dem die toten Frauen keine Ruhe lassen, ihn mit seinen eigenen Recherchen konfrontiert.

Daraus entwickelt sich eine Art Katz- und Mausspiel, in dem vor allem die ungeschriebenen Gesetze von Korruption und Macht die Regeln vorgeben. Dabei tritt allerdings die Suche nach Mörder und Motiv immer mehr in den Hintergrund. Erst als sich die verhängnisvolle Frage aufdrängt, ob der überführte Täter möglicherweise Opfer dieser fragwürdigen Vorgehensweise geworden ist, kommt wieder Bewegung in die Sache.

Obwohl die Protagonisten klar gezeichnet sind, sind ihre wahren Charaktere nur schwer zu greifen und lassen die Story zu einer sich im Kreis drehenden Endloswiederholung werden, die von Misstrauen, Verrat und Verwirrung geprägt ist.

FAZIT
Eine mühsam zu lesende Geschichte, die das Durchhaltevermögen des Lesers unnötig strapaziert, bis man das Buch am Ende erleichtert aus der Hand legt.

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Obwohl sich die Staatsanwältin Greta Vogelsang sicher gewesen ist, einen endgültigen Schlussstrich unter die gemeinsame Vergangenheit mit dem Investigativ-Journalisten Robert Altmann gezogen zu haben, geht ihr sein gewaltsamer Tod schwer an die Nieren. In der Hoffnung dazu beizutragen, dass mit ihrer Hilfe der Mord an Robert möglichst schnell aufgeklärt werden kann, beginnt sie auf eigene Faust zu recherchieren. Dass sie sich damit auf unsicheres Terrain begibt, ist ihr zwar durchaus bewusst, doch erst als sich die Schlinge um ihren eigenen Hals zuzuziehen droht, realisiert sie worauf sie sich eingelassen hat.

Fazit
Eine langatmige Story, der es trotz ihres brisanten Themas nicht gelingt zu überzeugen.

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Luca Conti, ein junger Commissario, bekommt es nach der Verabschiedung seines Onkels und Mentors, dem legendären Leiter des Polizeireviers von Bardolino, gleich mit einem äußerst brisanten und verzwickten Fall zu tun. Während er auf der einen Seite dagegen ankämpfen muss, dass sein geliebtes Bardolino Opfer einer unglaublichen Korruptionsaffäre wird, gilt es das Rätsel um einen brutalen Mord und einen mysteriösen Entführungsfall zu lösen. Dies kostet ihn viel Zeit und Nerven, zumal es auch in seinem Privatleben recht turbulent zugeht. Nur gut, dass er sich auf seinen Freunde verlassen kann, ohne die es ihm nie gelungen wäre, alles zu einem guten Abschluss zu bringen.

Fazit
Ein kurzweiliger Cosy-Krimi, der als unterhaltsame Strandlektüre für vergnügliche Erholungsstunden sorgt.

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Cassie Raven, eine junge ambitionierte Assistentin in der Rechtsmedizin, ist verzweifelt. Nachdem sie dank einer besonderen Gabe bis vor kurzem in der Lage war mit den Toten zu sprechen, glaubt sie mittlerweile diese Fähigkeit verloren zu haben. Doch dieser Zustand gefühlter Sinnlosigkeit ändert sich abrupt, als sie einen jungen Mann auf den Seziertisch bekommt, den keiner zu vermissen scheint. Der Fall geht ihr ungewöhnlich nahe und so ist es kein Wunder, dass sie im Bemühen seinen sinnlosen Tod zu verstehen, tatsächlich wieder ein Signal des Toten wahrzunehmen glaubt. Von der Aussicht beflügelt, dass ihre Krise damit überwunden ist, setzt sie Himmel und Hölle in Bewegung, dem jungen Mann eine Stimme zu verleihen und damit maßgeblich zur Überführung des Täters beizutragen.

Fazit
Eine weitschweifig konstruiert wirkende Story, der es nicht gelingt an das Niveau der vorhergehenden Fälle anzuknüpfen.

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