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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.07.2024

Tolle Geschichte, die einen mitreißt

Schwestern in einem anderen Leben
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Rosi lebt zurückgezogen mit ihrer Katze in einer kleinen Wohnung. Sie lässt nicht gern Menschen in ihre Wohnung, denn hier hängen viele Bilder an ihrer Wand, die ihr Leben erzählen. Und das ist ein Geheimnis. ...

Rosi lebt zurückgezogen mit ihrer Katze in einer kleinen Wohnung. Sie lässt nicht gern Menschen in ihre Wohnung, denn hier hängen viele Bilder an ihrer Wand, die ihr Leben erzählen. Und das ist ein Geheimnis. Und niemand außer Rosi kennt die ganze Wahrheit. Doch eines Tages holt sie ihr verhängnisvoller Sommer 1976 ein.

Mir hat dieser Roman sehr gut gefallen. Schon der Vorgänger von Christiane Wünsche hat mich begeistert. Sie hat eine besondere Art die Geschichten zu erzählen. Ich kann es nicht in Worte fassen. Die Geschichten und Charaktere wirken so echt, realistisch, lebensnah und einem irgendwie bekannt. Also nicht im Sinne von, habe ich schon gelesen, sondern, dass es einem so vorkommt, als wären es die Menschen von nebenan.
Die Geschichte hat mich gefesselt. Die Tragik, die Rosis Leben mit sich bringt, nur weil sie als 16-jährige eine Kurzschlusshandlung gemacht hat. Im Nachhinein betrachtet und aus Erwachsenensicht, hätte Rosi lieber zuhause bleiben sollen. Es hätte sich schon ein Weg gefunden.
Schön fand ich, dass die Geschichte abwechselnd in der Vergangenheit und in der Gegenwart spielt. So kristallisiert sich nach und nach die Wahrheit heraus.

Mir hat der Roman sehr gut gefallen, ich habe ihn gern gelesen und freue mich schon auf den nächsten Roman von Christiane Wünsche. Der Roman erhält von mir volle fünf von fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 06.06.2024

Spannend bis zum Schluss

Vermisst - Der Fall Anna
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Malou ist Polizistin. Sie wird beurlaubt, nachdem sie auf der Beerdigung eines Mörders war. Daraufhin beginnt sie privat in einem Cold Case zu ermitteln. Ihr Chef ist davon nicht begeistert, der Mord ist ...

Malou ist Polizistin. Sie wird beurlaubt, nachdem sie auf der Beerdigung eines Mörders war. Daraufhin beginnt sie privat in einem Cold Case zu ermitteln. Ihr Chef ist davon nicht begeistert, der Mord ist ja bereits verjährt. Aber dann stößt Malou auf etwas Aktuelleres.

In diesem Band stehen nun nicht Nathalian und Milla im Vordergrund, sondern Malou. Eine Polizistin aus Sandros Team. Interessant fand ich, dass wir hier nicht einen normalen Krimi mit der Arbeit der Polizei vor uns haben, sondern, dass Malou privat ermittelt. So ist manch ein Weg auch etwas unkonventionell. Christine Brands Schreibstil gefällt mir sehr gut. Er ist angenehm und flüssig zu lesen und die versteht es die Spannung aufrecht zu erhalten. Die Kapitel sind recht kurz, sodass man verleitet wird, immer noch mal eins weiterzulesen. Mir hat sehr gut gefallen, dass ich die ganze Zeit über mitermitteln konnte und selbst Theorien aufstellen konnte. Überraschungen und Wendungen gab es auch einige. Man sollte sich nicht zu früh festlegen.
Malou ist mir sehr sympathisch. Lustig finde ich, dass sie so überhaupt gar nicht nach Polizistin aussieht, jeder aber wohl immer sofort erkennt, dass sie Polizistin ist. Dario wirkt etwas kindlich, naiv. Aber eigentlich recht liebenswert.

Mir hat dieser Krimi sehr gut gefallen und kann dieses Buch nur weiterempfehlen. Ich vergebe sehr gern volle fünf von fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 31.05.2024

Sehr spannend und viele Wendungen

Die Einladung
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Marla Lindberg meidet eigentlich eher die Menschen. Doch nun fährt sie zu einem Klassentreffen. Und bereut es schon sehr schnell. Denn auf der einsamen Berghütte geht nicht alles mit rechten Dingen zu. ...

Marla Lindberg meidet eigentlich eher die Menschen. Doch nun fährt sie zu einem Klassentreffen. Und bereut es schon sehr schnell. Denn auf der einsamen Berghütte geht nicht alles mit rechten Dingen zu. Und es scheinen nicht alle wieder lebend vom Berg runter zu kommen.

Mir hat dieser Thriller gut gefallen. es war die ganze Zeit über spannend. Und nie wusste ich, bildet Marla sich alles nur ein, oder treibt hier wirklich jemand sein Unwesen. Irgendwann hatte ich einen Verdacht, wie es sein könnte. Und tatsächlich lag ich damit richtig. Wie immer wendet sich das Blatt während der Handlung mehrmals. Irgendwann ist man als Leser total verwirrt. Aber das ist wohl auch so gewollte, damit man der Sache nicht zu schnell auf die Schliche kommt.
Der Schreibstil von Sebastian Fitzek ist gewohnt angenehm und sehr flüssig zu lesen, das Buch ist im Handumdrehen durchgelesen. Durch die kurzen Kapitel möchte man es wieder einmal gar nicht aus der Hand legen. Ach noch ein Kapitel, ach nur noch eins. Huch fertig.
Ich vergebe fünf von fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 20.04.2024

Wieder mal spannend und privat

Die Dämmerung (Art Mayer-Serie 2)
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Im Wald wird eine Leiche gefunden, die aussieht wie ein Fabelwesen – halb Mensch, halb Tier. Ein neuer Fall für Art Mayer und Nele Tschaikowski steht bevor. Wer hat Charlotte Tempel umgebracht, die sich ...

Im Wald wird eine Leiche gefunden, die aussieht wie ein Fabelwesen – halb Mensch, halb Tier. Ein neuer Fall für Art Mayer und Nele Tschaikowski steht bevor. Wer hat Charlotte Tempel umgebracht, die sich so wohlwollend für andere einsetzt? Etwas tatsächlich ihre eigene Tochter?

Auch dieser Band ist sehr persönlich. Und Art Mayer findet sich sehr schnell wieder in einem Fall, der sein Privatleben betrifft. Auch seine Kollegin Nele ist involviert. Hochschwanger sollte sie eigentlich zuhause bleiben und die Beine hochlegen, doch das kommt Nele nicht in Frage. Selbstlos will sie den Fall lösen und ahmt hier gern mal Art nach und geht allein auf Verbrechersuche. Mir hat dieser Thriller sehr gut gefallen und ich konnte das Buch nicht mehr zur Seite legen und musste einfach immer weiterlesen. Marc Raabe versteht es sehr spannend zu schreiben und seine Leser zu fesseln. Der Schreibstil ist angenehm und sehr flüssig zu lesen. Toll finde ich, dass die Fälle in sich geschlossen sind. Man kann also getrost auch nur einen Band lesen. Da sie aber alle super sind, empfiehlt sich das doch nicht. Dennoch werden die einzelnen Bände natürlich über das Privatleben der Ermittler miteinander verbunden. Da dieses gern auch im Fall ein Thema ist, sind natürlich auch die Fälle etwas miteinander verbunden.

Ich habe diesen Thriller sehr gern gelesen, kann ihn nur wärmstens empfehlen und vergebe sehr gern die vollen fünf von fünf Sterne. Ich bin gespannt, ob es noch einen dritten Band geben wird und ob es hier dann weitergeht. Denn am ende bleibt noch ein bisschen was offen.

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Veröffentlicht am 26.02.2024

Verschlungen vor Spannung

Mörderfinder – Stimme der Angst
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Max Bischoff hat einen neuen Fall. Wieder einmal wird es sehr persönlich für ihn. Alles beginnt auf einer Beerdigung, auf der Max eine Frau sieht, die seiner verstorbenen großen Liebe wie aus dem Gesicht ...

Max Bischoff hat einen neuen Fall. Wieder einmal wird es sehr persönlich für ihn. Alles beginnt auf einer Beerdigung, auf der Max eine Frau sieht, die seiner verstorbenen großen Liebe wie aus dem Gesicht geschnitten ist. Als er sie anspricht, nimmt das Böse seinen Lauf.

Mir hat dieser Thriller sehr gut gefallen. Es war so spannend, dass ich das Buch am liebsten in einer Nacht durchgelesen hätte. Ich zwang mich dann dazu, erst am nächsten Tag die zweite Hälfte zu lesen. Schon lange habe ich kein Buch mehr so verschlungen. Die kurzen Kapitel sorgen aber auch dafür, dass man denkt, ach eins geht noch. Interessant fand ich auch, dass zwischendrin die Perspektive mal wechselt und der Leser statt mit Max mit unserem lieben Dr. Wagner unterwegs ist. Das war auch mal erfrischend. Arno Strobel versteh es, die Handlung stets spannend zu halten, unerwartete Wendungen einzubauen und den Leser im Dunkeln tappen zu lassen. Zudem enden die Kapitel meist mit, zumindest einem kleinen, Cliffhanger.

Es wurde immer wieder auf die Vorgängerbücher hingewiesen. An sich finde ich das ja immer gut. Hier hatte ich irgendwann das Gefühl, ob es etwas Werbung sein soll?!

Das Cover passt natürlich wunderbar in die Reihe der drei Vorgänger. Dunkel ist für einen Thriller ja auch immer gut. Was es mit dem durchsichtigen Klebeband auf sich hat, verstehe ich auch nach der Lektüre nicht.

Ich vergebe dem vierten Band der Max-Bischoff-Reihe volle fünf von fünf Sterne.

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