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Veröffentlicht am 30.07.2024

spannendes jugendbuch

The Game – Das Spiel erwacht
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Der zwölfjährige Macke freut sich auf die besten Ferien aller Zeiten: Er und sein Freund Piddy sind auserwählt, an dem legendären GAME teilzunehmen! Eine Woche Abenteuer erleben, Herausforderungen bestehen ...

Der zwölfjährige Macke freut sich auf die besten Ferien aller Zeiten: Er und sein Freund Piddy sind auserwählt, an dem legendären GAME teilzunehmen! Eine Woche Abenteuer erleben, Herausforderungen bestehen und Rätsel lösen in einer gigantischen Spiel-Arena unter einer Glaskuppel. Doch kaum sind sie in den Dschungel von Level eins mit ihren Teammitgliedern Sepia und Lisa gestartet, wird klar: Etwas läuft nicht nach Plan, und das Paradies verwandelt sich in eine Hölle. Statt die anderen Teams zu schlagen und den Highscore zu knacken, beginnt für die Freunde ein Kampf um ihr Leben ...

Ich liebe spannende Jugendbücher und diese Geschichte inder das Spiel verrückt spielt hat sich einfach sehr gut und interessant angehört, weshalb ich die Geschichte lesen wollte. Der Schreibstilwar altersentsprechend leicht zu lesen und immer mal wieder sind auch jugendliche Wörter mit eingeflossen, dies machte das Buch noch authentischer. Dennoch habe ich etwas Zeit gebraucht um ganz in die Handlung einzutauchen, bis das Spiel losgegangen ist wirkte die Handlung etwas holprig auf mich und nicht so spannend. Dann jedoch geht das Spiel los und ab diesem Zeitpunkt wurde es richtig spannend und mitreißend und das Thema KI wurde sehr interessant umgesetzt. Ich denke für Jugendliche und ältere Kinder ist das Buch genau richtig, denn es vereint Spannung, Abenteuer, Freundschaft und etwas Mysteriöses in sich und macht das Buch zu einem sehr gelungenen Mix!

Fazit: Nach etwas Startschwierigkeiten meinerseits hat mir die Geschichte richtig gut gefallen. Besonders für die Altersgruppe der Jugendlichen und älteren Kinder sehr interessant und empfehlenswert.

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Veröffentlicht am 30.07.2024

Wunderschönes Cover

Der Mitternachtspakt
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Ich habe mich sofort in das Cover des Buches verliebt und daher wollte ich auch unbedingt wissen was sich dahinter verbirgt. Der Klappentext hat sich ausserdem sehr spannend angehört und so war ich Feuer ...

Ich habe mich sofort in das Cover des Buches verliebt und daher wollte ich auch unbedingt wissen was sich dahinter verbirgt. Der Klappentext hat sich ausserdem sehr spannend angehört und so war ich Feuer und Flamme das Buch zu lesen.

Die Handlung dreht sich um Beatrice Clayborn diese wünscht sich nichts mehr, als eine große Magierin zu werden. Doch eigentlich soll sie einen reichen Mann heiraten, um ihre Familie vor dem Ruin zu retten. Das hieße, ihre Magie aufzugeben. Um diesem Schicksal zu entgehen, geht Beatrice einen Pakt mit Nadi, dem Geist des Zufalls, ein, der ihr helfen soll, ein mächtiges Zauberbuch zu erlangen. Dafür darf Nadi einen Abend lang in ihrem Körper auf einem Ball tanzen, Kuchen essen und Beatrices ersten Kuss miterleben. Als der Geist sich den gut aussehenden Ianthe Lavan aussucht, wirbelt das Beatrices Pläne gehörig durcheinander.

Der Schreibstil war locker und leicht zu lesen, die Welt wurde bildhaft beschrieben und es hat alles an einen Regency-Roman mit Magie erinnert. Zeitweise hab es auch mal langatmige Passagen aber insgesamt hat mir die Geschichte richtig gut gefallen.

Die Protagonistin Ist sehr feministisch unterwegs was mir aber ganz gut gefallen hat. Das Thema Feminismus ist auch ein sehr zentrales Thema des Romans. Beatrice ist eine starke Frau in dieser Gemeinschaft die etwas verändern und verbessern möchte. Was mir etwas zu viel war, war die Liebesgeschichte. Ich hätte mir da etwas mehr Magie stattdessen gewünscht aber dies ist ja auch immer Geschmackssache.

Fazit: Wer Regency-Liebesromane mit einem Tick Fantasy mag, der wird die Geschichte lieben.

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Veröffentlicht am 29.07.2024

Sterbebegleitung

Und wir tanzen, und wir fallen
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Die Freundinnen Edith und Ashley sind unzertrennlich, bis die eine unheilbar an Krebs erkrankt. Ihre letzten gemeinsamen Tage sind erfüllt von Liebe, Leben und der Kunst des Loslassens. Sie haben alles ...

Die Freundinnen Edith und Ashley sind unzertrennlich, bis die eine unheilbar an Krebs erkrankt. Ihre letzten gemeinsamen Tage sind erfüllt von Liebe, Leben und der Kunst des Loslassens. Sie haben alles miteinander geteilt: Kindheitsflausen und Teenagerpeinlichkeiten, Ehen, Krisen und Kinder. Doch nun ist das Unvorstellbare geschehen: Edi liegt mit Krebs im Sterben und verbringt ihre letzten Tage in einem Hospiz. Kämpferisch und liebevoll kümmert sich Ash um Edi, organisiert Eiswürfel, Wassermelonen und letzte Ausflüge in die eisige Winternacht. Und natürlich das Rezept für Edis geliebten Zitronenkuchen, den sie unbedingt noch einmal essen will. Während die anderen Hospiz-Bewohner so etwas wie ihre neue Familie werden, schwelgen die Freundinnen in Erinnerungen, halten sich fest und versuchen loszulassen: nicht weniger als das Unmögliche.

Der Schreibstil ist trotz des sehr traurigen und bedrückenden Themas sehr locker und leicht zu lesen und durch die kurzen Kapitel kommt man sehr schnell im Buch voran. Das Thema der Sterbebegleitung wird authentisch beschrieben und bei diesem Buch ist das Ungewöhnliche, dass nicht der Sterbende selbst und seine Gedanken und Gefühle beschrieben werden, sondern dass es um die Freundin also die Angehörige und ihre Gefühle in der Situation geht. Mir hat es sehr gut gefallen mal diesen Perspektivwechsel zu erleben und sich um die Trauerarbeit im Freundeskreis zu konzentrieren.

Das Thema des Buches stimmt auf jeden Fall nachdenklich und macht betroffen. Während des Lesens kommt man nicht umhin sich eigene Gedanken zu machen. Die Protagonistin Ash polarisiert als Person ziemlich. Einerseits hat mir gut gefallen wie sie immer für die sterbende Freundin da war, aber dann hat sie mich auch irgendwie sehr irritiert indem sie über seltsame Themen nachgedacht hat oder ihren Hang zu Sex. Nicht alles was Ash da getan hat gefiel mir wirklich, aber jeder Mensch ist anders und deshalb wurde ihre Situation wiederum auch wieder authentisch und ehrlich und ungeschönt beschrieben.

Fazit: Ein Roman über das Sterben, aber auch über Hoffnung und Freundschaft. Empfehlenswert.

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Veröffentlicht am 29.07.2024

Süsse Geistergeschichte

Alice und die Geister von nebenan
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Die zehnjährige Alice ist ein Umzugsprofi. Sie zieht mit ihren Eltern von Haus zu Haus. Oder besser: von Bruchbude zu Bruchbude. Kein Problem für Alice, denn sie liebt nichts mehr, als Dinge zu reparieren. ...

Die zehnjährige Alice ist ein Umzugsprofi. Sie zieht mit ihren Eltern von Haus zu Haus. Oder besser: von Bruchbude zu Bruchbude. Kein Problem für Alice, denn sie liebt nichts mehr, als Dinge zu reparieren. Nach Umzug Nummer elf kommt ihr das heruntergekommene Nachbarhaus gerade recht. Das perfekte neue Reparaturprojekt! Doch sie ist nicht allein: Gleich drei Geister spuken hier herum – und die brauchen ihre Hilfe genauso dringend wie die bröckeligen Wände.

Der Schreibstil ist einfach und leicht zu lesen, daher eignet sich das Buch auch für die Zielgruppe der Kinder optimal, es gibt keine schwierigen Worte und der Text ist leicht verständlich. Ich habe eine Weile gebraucht um ganz in die Geschichte eintauchen zu können, denn anfangs zieht sich die Handlung etwas, da viel von den Reparaturen und den Bruchbuden berichtet wird. Dann aber wird es immer interessanter und spannender als die drei Geister auftauchen und das Buch hat dann richtig viel Spaß gemacht zu lesen!

Auch Alice ist eine sympathische kleine Protagonistin die Mut und Freundschaft und auch eine gewisse Neugier in sich vereint. Die Handlung ist verständlich und gut aufgebaut, für erwachsene Leser vielleicht auch mal etwas vorhersehbar aber sehr süß zu lesen und die Zielgruppe wird super unterhalten.

Fazit: Süsse Geistergeschichte die ich empfehlen kann.

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Veröffentlicht am 29.07.2024

Voller Cliffhanger am Schluss

Im Nordwind
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Alice lebt 1913 in einem rauen Arbeiterviertel Hamburgs, ihr Ehemann Henk macht ihr das Leben zur Hölle. Er geht immer wieder körperlich auf sie los und sie hatte nicht nur einmal gebrochene Knochen und ...

Alice lebt 1913 in einem rauen Arbeiterviertel Hamburgs, ihr Ehemann Henk macht ihr das Leben zur Hölle. Er geht immer wieder körperlich auf sie los und sie hatte nicht nur einmal gebrochene Knochen und Blutergüsse am ganzen Körper. Ihr Lichtblick im Leben ist ihre kleine Tochter Rosa doch auch ihr Kind kann sie kaum vor dem gewaltätigen Vater schützen. Alice wagt in ihrer Verzweiflung eines Tages das Unmögliche und will sich scheiden lassen! Hilfe sucht sie beim Rechtsanwalt John Reeven der in der Villa seiner alteingesessenen Familie lebt. Aus Tradition berät er auch mittellose Hamburger in rechtlichen Fragen. Doch das Ansinnen von Alice hält John für aussichtslos. Als Alice nicht locker lässt willigt er schließlich ein, sie zu vertreten. Aber das Wagnis birgt ein hohes Risiko den Alice könnte durch die Scheidung das Sorgerecht für Tochter Rosa verlieren!

Der Schreibstil war sehr locker und leicht und deshalb war das Hören dieser Geschichte ein richtiges Vergnügen und man ist in der Handlung nur so mitgeflogen. Sehr anschaulich und lebendig wurde das Hamburg 1913 beschrieben und es wurde auch schonungslos erzählt wie rechtlos die Frauen in dieser Zeit noch waren. Auch als Leser konnte man diese Verzweiflung regelrecht spüren und hat sehr mit Alice mitgefiebert und mitgelitten. John ist zunächst sehr Jurist, zwar immer höflich und freundlich aber bestimmt und manchmal sogar kühl. Dies ändert sich aber nach und nach in der Geschichte.

Die Handlung dreht sich einerseits um die Geschichte der Scheidung zwischen Henk und Alice, es gibt aber auch immer wieder Rückblenden in die Vergagenheit in der der Hörer erfährt wie Alice überhaupt dazu gekommen ist einen Mann wie Henk zu heiraten. Das Leben von Alice ist so schwer, dass man manchmal weinen könnte. Es geht aber auch um Johns Familie, der eine Brauerei gehört und um die Sorgen, Nöte und Intrigen zwischen den einzelnen Familienmitgliedern. Dieser Handlungsstrang war zwar intressant zu hören, aber hat die Scheidungsgeschichte manchmal auch ein wenig in die Länge gezogen. Gerade zum Ende sind die Minuten nur so gerast und ich habe schon befürchtet, dass die Geschichte völlig unaufgelöst enden wird, was dann auch so passiert ist. Man muss sich auf sehr viele Cliffhanger einstellen bis der zweite Teil erscheint.

Was mir nicht so sehr gefallen hat, ist die Liebesgeschichte, ich fande sie too much und irgendwie hat sie die Geschichte für mich leider auch ein stückweit unrealistisch gemacht. Ich hätte diesen Strang persönlich nicht gebraucht, dieser ist aber klischeehaft oft in solchen historischen Romanen zu finden.

Ich mag Tanja Fornaro als Sprechrin sehr sehr gerne und sie ist mit ein Liebling von mir, wenn es um das besondere Hörerlebnis geht. Die Stimme ist sehr angenehm und sie liest so fesselnd und lebendig wie kaum eine andere.

Fazit: Gute Geschichte, die mit vielen Cliffhangern endet.

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