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Veröffentlicht am 04.09.2024

Mutige Protagonisten

Timi Travel und das Blut der Riesenkrake
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Dies ist bereits der fünfte Band der Abenteuer mit Timi Travel. Ich kenne die Vorgänger nicht und fand es daher gut, dass Timi und Romina vor Beginn ihres Abenteuers kurz vorgestellt wurden.

Um den Fluch ...

Dies ist bereits der fünfte Band der Abenteuer mit Timi Travel. Ich kenne die Vorgänger nicht und fand es daher gut, dass Timi und Romina vor Beginn ihres Abenteuers kurz vorgestellt wurden.

Um den Fluch der Hexe Amada brechen zu können, fehlen noch zwei von fünf Zutaten. Dieses Mal geht die magische Reise nach Newelia, um das Blut eines Riesenkraken zu bekommen. Eine gefährliche Mission, die allein kaum zu bewältigen sein wird. Werden Timi und Romina Hilfe bekommen?

Große Schrift, kurze Sätze und angenehme Kapitellängen sind perfekt für noch nicht so versierte Leser. Das rasante Tempo und die Spannung halten die Kinder bei der Stange. Klasse finde ich, dass Timis Gedanken sowohl farblich als auch vom Schrifttyp her vom Rest des Textes abgesetzt dargestellt werden.

Sehr schön sind die vielen kleinen farblichen Illustrationen von Lisa Stachnick, die auch für das ansprechende Cover verantwortlich ist.

Eine High-Fantasy-Geschichte, die zeigt, was mit Mut und Teamwork alles erreicht werden kann.

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Veröffentlicht am 02.09.2024

Beruf versus Berufung

Die Leuchttürme der Stevensons
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Dieser historische Roman hat mich aus zwei Gründen gereizt. Zum einen gehört Sabine Weiss zu meinen bevorzugten Autorinnen und zum anderen interessierte mich die Geschichte der Leuchttürme.

Robert Louis ...

Dieser historische Roman hat mich aus zwei Gründen gereizt. Zum einen gehört Sabine Weiss zu meinen bevorzugten Autorinnen und zum anderen interessierte mich die Geschichte der Leuchttürme.

Robert Louis Stevenson wird Mitte des achtzehnten Jahrhunderts in Edinburgh geboren. Bereits ab diesem Zeitpunkt steht für seinen Vater Tom fest, dass sein Sohn in seine Fußstapfen treten soll, um die Reihe der erfolgreichen Leuchtturm-Erbauer fortzuführen. Bereits in jungen Jahren fühlt sich Louis aber mehr zur Schriftstellerei hingezogen, sehr zum Verdruss seines Vaters. Eingeengt von Konventionen und den Erwartungen der Familie vermag er sich lange nicht aus dieser Umklammerung lösen. Seine Zerrissenheit hat die Autorin nahezu fühlbar für ihre Leser dargestellt.

Ich lese sehr gerne historische Roman und besonders auch die von Sabine Weiss. Dieses Buch konnte mich über weite Strecken leider nicht packen. Ich kann noch nicht einmal den Finger drauflegen woran es lag. Immer wenn ich dachte ja jetzt wird es spannend, war dieser Teil der Erzählung kurz danach schon abgehandelt. Die Informationen über den Leuchtturmbau und welche Schwierigkeiten das besonders an der rauen und wilden Küste Schottlands mit sich bringt, fand ich nicht nur informativ, sondern auch interessant. Hatte ich mir bis dato dazu doch kaum Gedanken gemacht.

In ihrem typisch eindringlichen Schreibstil hat sie den Zeitgeist der damaligen Zeit sehr anschaulich wiedergegeben. Man merkt welch intensive Recherche die Autorin betrieben hat und sie hält sich bei dieser Roman-Biografie eng am bekannten Lebenslauf des später z. B. mit der Schatzinsel so erfolgreichen Schriftstellers. Das Nachwort rundet dieses Werk sehr gut ab.

Obwohl mich die Geschichte nicht so packen konnte wie ich es erwartet habe, honoriere ich die intensive Recherche und die Informationen zum Leuchtturmbau noch mit vier Sternen, auch weil ich wieder einiges hab lernen können.

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Veröffentlicht am 18.08.2024

Mit Spaß und viel Schwung

Bakabu auf der verrückten Bewegungsinsel
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Wir kannten Bakabu bisher noch nicht und haben uns auf der ersten Doppelseite die niedlichen Protagonisten erstmal genau angeschaut. Als wir hörten, dass der Esel Jack Embalo krank ist und ihm nur das ...

Wir kannten Bakabu bisher noch nicht und haben uns auf der ersten Doppelseite die niedlichen Protagonisten erstmal genau angeschaut. Als wir hörten, dass der Esel Jack Embalo krank ist und ihm nur das Katzuh helfen kann, haben wir uns sofort mit Bakabu und seinen Freunden auf den Weg übers wilde Meer zu der geheimnisvollen Insel gemacht. Ich sag euch, es gab ganz schön viele Abenteuer zu überstehen. Hoffentlich kann Katzuh Embalo wirklich helfen.

An manchen Stellen bereitete das Lesen den Jüngeren durch Buchstabenvertauschung, Wortschöpfungen oder der speziellen Sprechweise von Mimi Lou einige Schwierigkeiten, so dass Hilfestellung erforderlich war. Noch mehr Spaß als mit der Geschichte hatten wir mit den Turnübungen am Ende jedes Kapitels, die teilweise für viel Gelächter sorgten. Hier war die jüngere Generation eindeutig im Vorteil. Super fanden wir, dass über die QR-Codes die entsprechenden Videos und Lieder runtergeladen werden konnten. Das sorgte für noch mehr Schwung.

Eine lustige und spannende Abenteuerreise mit liebenswerten Protagonisten. Ich werde das Buch auf jeden Fall bei den jüngeren Kindern an der Grundschule zum Einsatz bringen. Da sind die Bewegungslieder doch eine tolle Auflockerung.

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Veröffentlicht am 08.08.2024

Irland im Herzen

Irish Love – Vom Glück geküsst
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Allie Malone lebt und arbeitet mit ihrem Freund Giles in London. Als ihr Vater einen Herzinfarkt bekommt, ruft er sie zurück in ihr irisches Heimatdorf, um ihn beim jährlichen Matchmaking-Festival zu vertreten. ...

Allie Malone lebt und arbeitet mit ihrem Freund Giles in London. Als ihr Vater einen Herzinfarkt bekommt, ruft er sie zurück in ihr irisches Heimatdorf, um ihn beim jährlichen Matchmaking-Festival zu vertreten. Alles sträubt sich in ihr und eigentlich steht sie kurz vor der Auswanderung mit Giles in die USA. Doch notgedrungen übernimmt sie den Part ihres Vaters als Matchmaker.

Was für ein Unterschied für Allie zwischen dem trubeligen und nahezu anonymen Leben in London zu diesem kleinen Dorf im County Clare, wo jeder jeden kennt und es keine Geheimnisse zu geben scheint. Es war interessant Allie bei ihrer Aufgabe zu begleiten und zu sehen wie sie mehr und mehr erstarkt, an Selbstbewusstsein gewinnt, sich verliebt und ihr bisheriges Leben infrage stellt.

Außer Allie gibt es eine ganze Reihe an Charaktere und ich musste ein wenig aufpassen, den Überblick nicht zu verlieren. Besonders erwähnen möchte ich hier nur noch den liebenswerten Fred mit seiner berührenden Geschichte. Am Ende des Buches findet man einige seiner Rezepte, die mir während des Lesens den Mund wässerig gemacht haben.

Der Schreibstil ist flüssig und sorgte für einen guten Lesefluss. Besonders gefielen mir die vielen landschaftlichen Beschreibungen der grünen Insel. Sie erinnerten mich an meinen Urlaub dort und weckten den Wunsch, erneut dorthin zu fahren.

Bis vor kurzem hatte ich noch nie etwas von einem Matchmaker gehört. Es war interessant darüber zu lesen. Am Ende hätte ich mir ein weiteres Kapitel mit einem Ausblick ein bis zwei Jahre später gewünscht. Insgesamt fand ich die Geschichte kurzweilig und unterhaltsam und vergebe vier Sterne.

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Veröffentlicht am 30.07.2024

Humorvoller Krimi

Mord im Rotstiftmilieu
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Ein junger Lehrer stirbt bei einer Gasexplosion und es wird dringend nach einer Vertretung gesucht. Versucht Isa Klein sich zuerst noch vor dieser Aufgabe zu drücken, so ändert sie ihre Meinung blitzschnell ...

Ein junger Lehrer stirbt bei einer Gasexplosion und es wird dringend nach einer Vertretung gesucht. Versucht Isa Klein sich zuerst noch vor dieser Aufgabe zu drücken, so ändert sie ihre Meinung blitzschnell als bekannt wird, dass es sich um Mord handeln könnte.

Zu Beginn fand ich Isa noch ganz sympathisch, aber im weiteren Verlauf büßte sie bei mir doch einige Sympathiepunkte ein. Sie mischt sich sehr zum Leidwesen von Kommissar Bähr wieder in seine Ermittlungen ein. Dabei verdächtigt sie alle und jeden, überschreitet Grenzen, bringt sich auch selbst in Gefahr und vergisst darüber sogar ihre beste Freundin. Wenn sie nur halb so viel Engagement für ihren eigentlichen Beruf aufbringen würde, wäre sie eine gute Lehrerin.

Der sympathische Kommissar Bähr hat mein volles Mitgefühl, denn Isas Aktionen bringen ihn wieder mal in Schwierigkeiten. Aber trotz ständiger Konfrontationen scheint es zwischen Isa und dem Kommissar zu knistern.

Ein locker-leichter Schreibstil machte es mir leicht, durch die Seiten zu fliegen. Amüsante Dialoge, besonders zwischen Isa und der Direktorin, unterhalten mich genauso gut wie die im Dialekt eingefügten Sätze. Dabei verlor Sarah Kempfle keineswegs die Spannung aus den Augen. Ich konnte prima mitraten, aber die Auflösung hat mich völlig überrascht.

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