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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.01.2022

Manchmal braucht es nur ein bisschen Mut und Vertrauen

Dance into my World
1

Inhalt:

Jade und Austin: Sie will die Vergangenheit hinter sich lassen, doch mit ihm kann sie den Neuanfang wagen und wieder vertrauen.

Jade hat ein schlimmes Jahr hinter sich und ist erleichtert, ihrer ...

Inhalt:

Jade und Austin: Sie will die Vergangenheit hinter sich lassen, doch mit ihm kann sie den Neuanfang wagen und wieder vertrauen.

Jade hat ein schlimmes Jahr hinter sich und ist erleichtert, ihrer Heimatstadt den Rücken kehren zu können. In New York will sie einen Neuanfang wagen und heuert in einem Café an, wo sie schließlich Olivia kennenlernt. Jade fällt es schwer, sich auf die junge Tänzerin mit den blauen Haaren einzulassen, sie lässt sich dann aber doch überreden, an einer ihrer Hip-Hop-Classes im Move-District-Studio teilzunehmen – ohne zu ahnen, dass sie dabei auf Austin treffen wird. Der gut aussehende Tänzer ist zwar ein Sprücheklopfer, dabei aber sympathisch und witzig. Jade und Austin merken schnell, dass es zwischen ihnen knistert, doch dann droht Jades Vergangenheit sie wieder einzuholen …

Mit Playlist im Buch!

Die »Move District«-Reihe bei Blanvalet:
Band 1: Dance into my World
Band 2: Step into my Heart
Band 3: Fly into my Soul

Alle Bände können auch unabhängig voneinander gelesen werden.



Fazit:

"Dance into my world" ist der erste Band der Move District-Reihe und gleichzeitig ein sehr gelungener Debutroman von Maren Vivien Haase.

Der Schreibstil ist locker leicht und lässt direkt Bilder vor dem geistigen Auge entstehen. Dadurch taucht man gleich in die Geschichte ein und merkt beim Lesen gar nicht, wie die Zeit vergeht.

Die Charaktere sind mir alle schnell ans Herz gewachsen und ich habe sehr mit Jade mitgefühlt. Besonders gut hat mir auch die tolle Freundschaft zwischen Jade und Olivia gefallen.

Abgerundet wird die Geschichte durch eine Playlist, die auch zusammengefasst vorne im Buch zu finden ist.

"Dance into my world" ist ein echter Wohlfühlroman, der Lust aufs Tanzen macht. Ich freue mich schon sehr auf die beiden anderen Bände.

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Veröffentlicht am 29.08.2024

Nicht alle Märchen enden gut

Rotkäppchen lügt
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Heimtückisch, brutal und todbringend: Nora Rothmann scheint das Böse geweckt zu haben. Zuständig für Korruptionsfälle in den eigenen Reihen, ist die Sonderermittlerin beim LKA Berlin seit jeher so verhasst ...

Heimtückisch, brutal und todbringend: Nora Rothmann scheint das Böse geweckt zu haben. Zuständig für Korruptionsfälle in den eigenen Reihen, ist die Sonderermittlerin beim LKA Berlin seit jeher so verhasst wie unbestechlich. Als sich ihre Nachforschungen gegen den pensionierten LKA-Präsidenten richten, löst dies eine nie da gewesene Gewaltspirale aus. Wie ein blutdürstiger Wolf zieht ein Killer durch die Hauptstadt. Er fügt seinen Opfern größtmögliche Schmerzen zu. Dabei inszeniert er seine eigene abartige Märchenversion von Rotkäppchen. Denn Rotkäppchen hat gelogen …

Der leicht zu lesende Schreibstil und die angenehme Länge der Kapitel, die oft mit Cliffhangern enden, haben dazu beigetragen, dass man in einen Lesefluss gerät und das Buch dann auch in recht kurzer Zeit beendet hat.

Erzählt wird die ganze Geschichte aus Sicht verschiedener Personen, ohne dabei unübersichtlich zu werden und baut dadurch eher noch zusätzlich Spannung auf.

Um mit den Protagonisten, vor allem mit Nora, richtig warm zu werden, habe ich fast bis zur Hälfte des Buches gebraucht. Ich kann nicht genau erklären, woran das lag, aber aus irgendeinem Grund war Nora für mich zu Beginn nicht so richtig "greifbar". Das hat sich dann aber glücklicherweise noch geändert.

Die Morde sind sehr brutal und blutig, also nicht unbedingt etwas für schwache Nerven. Erfreulicherweise wurden die Morde selbst dann aber auch nicht zu sehr im Detail geschildert.

Das Ende konnte mich ein wenig überraschen, was nicht allzu häufig der Fall ist. Und natürlich endet es auch hier mit einem Cliffhanger, der mich dazu bringt, unbedingt auch die Folgebände lesen zu wollen.

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Veröffentlicht am 05.08.2024

Sommerlektüre mit Spannung

Das Geheimnis der weißen Insel
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Matti ist nach dem Tod ihres Großvaters am Boden zerstört. Lediglich ein kleines Kästchen hat er ihr hinterlassen. Die junge Frau versucht, die Bedeutung hinter dem Nachlass zu entschlüsseln, und findet ...

Matti ist nach dem Tod ihres Großvaters am Boden zerstört. Lediglich ein kleines Kästchen hat er ihr hinterlassen. Die junge Frau versucht, die Bedeutung hinter dem Nachlass zu entschlüsseln, und findet ein altes Notizbuch - darin merkwürdige Schriftzeichen und Fotos. Die Hinweise führen Matti nach Kreta, wo ihr Großvater aufwuchs. Einige Inselbewohner tuscheln, er habe ein schreckliches Verbrechen begangen. Doch kann das sein? In einer kleinen Tauchschule trifft Matti auf Anestis und versucht mit dessen Hilfe, das Geheimnis um ihren Großvater aufzudecken. Gemeinsam tauchen sie ab - in gefährliche Gewässer und widersprüchliche Gefühle ...

Mit "Das Geheimnis der weißen Insel" ist Sarah Sommerhäuser ein vielfältiger Roman gelungen, der spannende Familiengeheimnisse, eine schöne Liebesgeschichte, sympathische Protagonisten und ein tolles Setting zu bieten hat.

Die Geschichte wird weitestgehend in der Gegenwart aus Mattis Sicht erzählt. Es sind aber auch immer wieder Kapitel eingefügt, die in den 60er Jahren auf Kreta spielen. Zunächst war ich hier kurz verwirrt, aber es wurde schnell klar, das es sich hierbei um die Geschichte von Mattis Großvater handelt, die nach und nach die damaligen Geschehnisse zusammensetzt.

Das Buch hat in mir auf jeden Fall das Fernweh geweckt und Lust auf einen Urlaub in Griechenland gemacht.

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Veröffentlicht am 30.07.2024

Auftakt der St.Peter-Ording-Saga

Wo der Seewind flüstert. Die St.-Peter-Ording-Saga
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1959: Sabine träumt nach dem Abschluss der Frauenfachschule davon, den Sommer am Gardasee zu verbringen. Doch familiäre Pflichten führen sie zu ihrer Tante nach Nordfriesland. Ihre Eltern bestehen darauf, ...

1959: Sabine träumt nach dem Abschluss der Frauenfachschule davon, den Sommer am Gardasee zu verbringen. Doch familiäre Pflichten führen sie zu ihrer Tante nach Nordfriesland. Ihre Eltern bestehen darauf, dass Sabine ihr in St. Peter hilft. Obwohl sie von italienischem Flair und weiter Welt geträumt hat, lernt Sabine bald den Zauber Nordfrieslands und des Strandcafés in Ording zu schätzen. Auch der junge Tom lässt sie hier ihr Fernweh schnell vergessen. Doch Sabine muss sich erneut den Wünschen ihrer Eltern beugen und St. Peter verlassen. Findet sie dennoch einen Weg in eine Zukunft mit Tom?

Auf dieses Buch habe ich mich ganz besonders gefreut, da ich selbst oft einmal im Jahr in St. Peter-Ording bin und dies mein absoluter Wohlfühlort zum Abschalten ist. In die Umgebung kann ich mich dementsprechend sehr gut hineinversetzen.

Der Schreibstil ist zudem sehr flüssig und man kann gleich in die Geschichte eintauchen. Dass das Buch außerdem in drei Teile unterteilt ist und zwischendurch auch immer wieder Kapitel aus Toms Sicht erzählt werden, trägt dazu bei, dass man beide Protagonisten besser kennen lernt. Alle Charaktere waren mir auf Anhieb sehr sympathisch und wirkten sehr herzlich.

Ich freue mich schon sehr auf die beiden Fortsetzungen. Vielleicht werde ich den zweiten Teil schon in ein paar Wochen lesen, wenn ich wieder in St. Peter-Ording bin und am Strand sitze.

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Veröffentlicht am 28.06.2024

Spannender elfter Fall

Die Vermisste von Holnis
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Als in der Nähe der dänischen Stadt Odense eine weibliche Leiche gefunden wird, stellt sich schnell heraus, dass der Pass, den die junge Frau bei sich trug, gefälscht ist. Der DNA-Abgleich ergibt, dass ...

Als in der Nähe der dänischen Stadt Odense eine weibliche Leiche gefunden wird, stellt sich schnell heraus, dass der Pass, den die junge Frau bei sich trug, gefälscht ist. Der DNA-Abgleich ergibt, dass es sich bei der Toten um Sophia Jepsen handelt, die im Alter von 16 Jahren auf der Halbinsel Holnis spurlos verschwunden ist.

Da nicht klar ist, wo sich Sophia in den vergangenen vier Jahren aufgehalten ist und in welchem Land sie getötet wurde, ermitteln die Inselkommissarin Lena Lorenzen und ihre Kollegin gemeinsam mit der dänischen Polizei.

Der elfte Teil dieser Reihe ist gleichzeitig erst mein zweites Buch der Inselkommissarin. Wie schon beim Band davor habe ich mich dennoch gleich in die Geschichte eingefunden. Der flüssige Schreibstil, aber auch die angenehme Länge der Kapitel lassen einen Lesefluss entstehen, der dafür sorgt, dass man das Buch in kurzer Zeit beenden kann.

Die Ermittler gefallen mir mit ihrer unaufgeregten, besonnenen Art richtig gut und waren mir alle sympathisch. Dass man hier in dieser Geschichte auch noch mehr über Naya, die erst im vorherigen Band dazu gestoßen ist, und ihre grönländischen Wurzeln erfährt, fand ich sehr interessant, da ich mich mit dem Land noch nicht näher beschäftigt habe.

Insgesamt hat die Autorin ein gutes Gleichgewicht zwischen den Ermittlungen und dem Privatleben der Protagonisten gefunden, was dafür sorgt, dass man diese immer besser kennen lernt.

Dieser Fall stellt Lena und ihre Kollegen vor eine große Herausforderung und bei den Ermittlungen offenbart sich das ein oder andere gut gehütete Geheimnis und der Kreis der Verdächtigen wächst stetig. Dadurch entsteht für den Leser ein spannender, aber auch bis zum Schluss undurchsichtiger Fall.

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