Eher enttäuschend
So gehn wir denn hinabAnnis ist die Tochter einer schwarzen Sklavin und deren weißer Sire, der sie vergewaltigt und misshandelt hatte. Die beiden werden verkauft und an unterschiedliche Orte verbracht. Auch Sali, die Geliebte ...
Annis ist die Tochter einer schwarzen Sklavin und deren weißer Sire, der sie vergewaltigt und misshandelt hatte. Die beiden werden verkauft und an unterschiedliche Orte verbracht. Auch Sali, die Geliebte von Anni muss mit, kann sich aber befreien. Etwa ab da beginnt die Protagonistin, mit Wahnvorstellungen, vllt. sogar einer Schizophrenie in Form von "Göttern des Wassers" usw.).
Diese Reise in Ketten ist lebensgefährlich. Annis wird an die Lady einer Zuckerrohrfarm verkauft und flieht am Ende.
Die Einbildungen geben ihr wahrscheinlich die nötige Kraft zum Überleben, diese werden mir aber im letzten Drittel zu viel. Stattdessen hätte ich mir lieber etwas mehr Historischeres gelesen. Anni ist quasi verrückt geworden, um sich vor der Realität zu schützen🤔
Der Schreibstil ist schön und bildhaft. Dennoch habe ich in den Buchcommunities usw. so viel Werbung gesehen, dass ich wohl darauf reingefallen bin, denn meine Erwartungen waren dadurch offenbar zu hoch 🫤