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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.09.2024

Eher enttäuschend

So gehn wir denn hinab
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Annis ist die Tochter einer schwarzen Sklavin und deren weißer Sire, der sie vergewaltigt und misshandelt hatte. Die beiden werden verkauft und an unterschiedliche Orte verbracht. Auch Sali, die Geliebte ...

Annis ist die Tochter einer schwarzen Sklavin und deren weißer Sire, der sie vergewaltigt und misshandelt hatte. Die beiden werden verkauft und an unterschiedliche Orte verbracht. Auch Sali, die Geliebte von Anni muss mit, kann sich aber befreien. Etwa ab da beginnt die Protagonistin, mit Wahnvorstellungen, vllt. sogar einer Schizophrenie in Form von "Göttern des Wassers" usw.).

Diese Reise in Ketten ist lebensgefährlich. Annis wird an die Lady einer Zuckerrohrfarm verkauft und flieht am Ende.

Die Einbildungen geben ihr wahrscheinlich die nötige Kraft zum Überleben, diese werden mir aber im letzten Drittel zu viel. Stattdessen hätte ich mir lieber etwas mehr Historischeres gelesen. Anni ist quasi verrückt geworden, um sich vor der Realität zu schützen🤔

Der Schreibstil ist schön und bildhaft. Dennoch habe ich in den Buchcommunities usw. so viel Werbung gesehen, dass ich wohl darauf reingefallen bin, denn meine Erwartungen waren dadurch offenbar zu hoch 🫤

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Veröffentlicht am 11.09.2024

Ich liebe den Schreibstil, jedoch vermisse ich die Spannung

Die Gewalt des Sturms
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Kea und Lina ermitteln in Aurich in zwei potentiellen Mordfällen. Da ist zum einen der Notar, der gefesselt in seinem Büro aufgefunden wird. Der Tresor ist aufgebrochen und schnell wird klar, dass der ...

Kea und Lina ermitteln in Aurich in zwei potentiellen Mordfällen. Da ist zum einen der Notar, der gefesselt in seinem Büro aufgefunden wird. Der Tresor ist aufgebrochen und schnell wird klar, dass der Notar nicht alle Einnahmen notiert hat.

Zum anderen wird ein Familienvater beim Joggen angefahren und stirbt. Auch hier merkt man sofort, dass es bei seiner Spedition Ungereimtheiten gibt.

Und dann muss Lina auch noch den Maulwurf in den eigenen Reihen finden. Dabei wird schnell klar, dass es sich bei den drei Fällen eigentlich um einen großen handelt.



Ich habe gar nicht gewusst oder gemerkt, dass es sich hier um eine Buch- Reihe handelt. Sie können unabhängig voneinander gelesen werden.

Mir hat der Schreibstil total gut gefallen, es wurde aus Sicht der beiden Ermittlerinnen in Ich-Form geschrieben, dazu super kurz ohne Ausschmückungen und Tralala. Die beiden empfand ich als sehr sympathisch und professionell. Auch empfand ich die Ermittlungsarbeiten an sich als realistisch.

Was mich sehr gestört hat, war die Vorhersehbarkeit. Man konnte sofort die Fälle zusammenreimen. So kam leider keine Spannung bei mir auf.

Ich bin mir sicher, dass der Maulwurf noch nicht gefasst wurde. 🤓

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Veröffentlicht am 17.08.2024

Die Hörbuch-Version war nicht besonders spannend

Der Stalker
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Sara ist Scharfschützin bei der Bundeswehr und geht eines abends mit ihren beiden Kameraden aus. Auf dem Heimweg verursacht sie auf seltsame Weise einen Autounfall, wobei ein kleines Mädchen stirbt. Sie ...

Sara ist Scharfschützin bei der Bundeswehr und geht eines abends mit ihren beiden Kameraden aus. Auf dem Heimweg verursacht sie auf seltsame Weise einen Autounfall, wobei ein kleines Mädchen stirbt. Sie nimmt sich eine Auszeit in Paris, hat einen ONS mit dem Hamburger Lukas und wird schwanger. Die Therapie setzt sie daraufhin in Hamburg fort. Währenddessen verliert Martin beim Familiengericht das Recht sein ungeborenes Kind zu sehen. Der Ehemann ist nicht der Vater und stirbt kurz darauf bei einem Unfall mit Fahrerflucht. Der Täter ist ein seltsamer Unbekannter, der sich als Martins Meister sieht und ihm mittels mysteriösen Nachrichten zu weiteren Straftaten auffordert. Als Martin diesen nicht nachkommt, wird die Mutter namens Finja entführt. Sara, die Finja ebenfalls kennt, nimmt die Verfolgung auf...



Das Hörbuch hat sich stark auf die Protagonisten konzentriert und diese gut dargestellt. Auf den Background des Stalkers wird hingegen kaum eingegangen. Leider hat sich bei mir keine Spannung entwickelt. Das "Blutvergießen", Kribbeln und Knobeln hat mir gefehlt. Es war ein sehr humaner Krimiroman. Am Ende wurde deutlich, dass es noch einen Teil über Sara gibt.

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Veröffentlicht am 08.08.2024

Schwanke zwischen 3 und 4 Sternen, weil die Idee zwar gut ist, mich die Umsetzung weniger überzeugt hat als erhofft.

Wir treffen uns im nächsten Kapitel
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Erin und ihr ehemaliger Schulfreund James schreiben sich anonym Kommentare und Fragen in Büchern, die sie in ein öffentliches Bücherregal postieren.

Erin hat vor drei Jahren ihre beste Freundin Bonnie ...

Erin und ihr ehemaliger Schulfreund James schreiben sich anonym Kommentare und Fragen in Büchern, die sie in ein öffentliches Bücherregal postieren.

Erin hat vor drei Jahren ihre beste Freundin Bonnie durch den Krebs verloren und spricht mit ihr. Außerdem ist sie depressiv, kündigt ihren Job und versucht sich mithilfe ihrer Schwester wieder selbst zu finden.

James ist ebenfalls beruflich unglücklich, weil er lieber Schriftsteller werden wollte. Dazu kommt, dass seine Mutter manisch depressiv ist und ihn nicht gescheit liebt, obwohl er den Eltern immer hilft. In seiner Schulzeit wurde er gemobbt und verprügelt, bis Erin und Bonnie ihm halfen.

Das Buch wechselt übersichtlich zwischen Erins und James Perspektive und erzählt ausführlich über deren Gedanken und Gefühle. Viele Stellen waren mir aber zu lang und die Gefühle kamen leider nicht bei mir an.

Zudem bin ich auch nicht richtig warm mit Erins anstrengendem und unsympathischen Charakter geworden. Die Idee gefällt mir sehr gut, aber es erschien mir wie ein aufgezwungenes vorhersehbares Drama.

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Veröffentlicht am 30.07.2024

Persönliche Poesie über die unterschiedlichsten Themen

Leih mir dein Ohr
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Renate Welsh ist eine sehr bekannte Autorin und ich hatte mich sehr gefreut, eins ihrer Bücher- ein Sammelwerk mit Gedichten- zu lesen. Sie schrieb über ihre Familie, die kranke Schwester zum Beispiel, ...

Renate Welsh ist eine sehr bekannte Autorin und ich hatte mich sehr gefreut, eins ihrer Bücher- ein Sammelwerk mit Gedichten- zu lesen. Sie schrieb über ihre Familie, die kranke Schwester zum Beispiel, über Liebe, Trauer und über Krieg. Die einen waren zum Schmunzeln, andere zum Nachdenken. Manche hat man mehr gefühlt und verstanden, manche weniger.

Der Großteil hat mich leider weniger bewegt. Leider muss ich sagen, dass ich schon für mich schönere Werke gelesen habe.

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