Tolles Worldbuilding, aber für mich zu spicey
Raeve ist Assassine der Rebellengruppe "Fiur du Ath" und kämpft gegen die herrschsüchtigen Könige ihres Landes. Sie setzt sich für die Menschen aus der Unterstadt ein und spendet ihnen ihr Blutgeld. Als ...
Raeve ist Assassine der Rebellengruppe "Fiur du Ath" und kämpft gegen die herrschsüchtigen Könige ihres Landes. Sie setzt sich für die Menschen aus der Unterstadt ein und spendet ihnen ihr Blutgeld. Als ihre beste Freundin eines Tages umgebracht wird, sinnt sie auf Rache. Bevor sie ihre Pläne in die Tat umsetzen kann, wird sie festgenommen und wartet im Gefängnis auf ihre Todesstrafe. Sie soll den Drachen zum Fraß vorgeworfen werden. Ihre Situation scheint ausweglos. Doch wie aus dem Nichts, taucht ein Mann auf, der ihr Rettung verspricht. Es handelt sich um einen der so verhassten Herrscher des Landes. Kann sie ihm vertrauen?
"When the moon hatched" hat eigentlich alles was das Fantasyherz begehrt. Spannendes Worldbuilding, eine starke Protagonistin, Drachen, Magie und zudem ist das Buch auch noch bestens ausgestattet, mit einer Karte und einem Glossar. Das erste Kapitel über die Entstehung der Elemente und der Welt von "WTMH" könnte nicht besser beschrieben sein. Danach fällt man als Leser*in direkt in Raeves Leben und ihre Gedanken. Langsam zeichnet sich ein Bild der sehr detaillierten Weltenstruktur, Drachen und anderen mystischen Wesen. Ich habe so einige Male das Glossar in Anspruch nehmen müssen. Bis hierher alles fein. Doch dann kam der "Spice" und der Fokus auf die Beziehung zwischen Raeve und Kaan. An sich bin ich generell für Lovestories offen. Jedoch empfand ich die Beziehung, wie sie hier dargestellt wird, mal wieder etwas zu übergriffig und zum Ende hin sind die Spice-Parts viel zu explizit und auch etwas unnötig für einen Fantasyroman. Das hat meine Meinung zum Buch leider etwas runtergerissen.