Der Albtraum hört nicht auf
Es beginnt am siebten TagDie Rechtsanwältin für Familienrecht Julia Crowne will sich von ihrem Mann Brian trennen. Im Laufe der Zeit ist ihre Liebe auf der Strecke geblieben. Sie wünscht sich von ihrem Mann mehr Abenteuer und ...
Die Rechtsanwältin für Familienrecht Julia Crowne will sich von ihrem Mann Brian trennen. Im Laufe der Zeit ist ihre Liebe auf der Strecke geblieben. Sie wünscht sich von ihrem Mann mehr Abenteuer und Farbe in ihr Leben, doch er kann ihr das nicht geben. Doch dann geschieht der Albtraum einer jeden Mutter. Das Gespräch mit einer Klientin zieht sich in die Länge und Julia schafft es nicht ihre Tochter Anna pünktlich von der Schule abzuholen. Als sie dort ankommt, ist Anna spurlos verschwunden. Die Polizei wird eingeschaltet, doch die Suche bleibt erfolglos. Julia macht sich die größten Vorwürfe, dass sie zu spät gekommen ist, um ihre Tochter abzuholen. Eine einberufene Pressekonferenz bringt nicht den erwarteten Erfolg und die Polizei rechnet mit dem Schlimmsten. Doch nach sieben Tagen taucht Anna wieder auf.
Das Buch lässt sich flüssig lesen. Der Schreibstil ist klar und verständlich. Das Buch ist in zwei Hauptteile untergliedert. Im ersten Teil „Vorher“ wird über die Entführung und die Hoffnung, speziell der Mutter, geschrieben. Sie macht sich immer wieder Vorwürfe, dass sie zu spät gekommen ist und ihre Gedanken drehen sich weiter im Kreis. Diese Hälfte war nur teilweise spannend, denn durch die immer wiederkehrenden Gedanken, hatte ich das Gefühl, ständig eine Wiederholung zu lesen, so dass es auf mich langatmig wirkte.
Im zweiten Teil „Danach“ ist Anna wieder aufgetaucht. Sie scheint unverletzt und ohne Erinnerung zu sein. Doch Julia kann sich über das Glück nicht lange freuen, denn nun beginnt ein weiterer Albtraum für sie. Die zweite Hälfte fand ich spannender, denn hier wird ein perfider Plan durchgeführt, um Julia zu belasten.
Dieses ist ein etwas anderer Thriller, der sein Augenmerk mehr auf die psychologische Seite setzt.