Cover-Bild Tote Hunde beißen nicht
Band 3 der Reihe "Bröhmann ermittelt"
14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 24.04.2015
  • ISBN: 9783499267611
Dietrich Faber

Tote Hunde beißen nicht

Bröhmann ermittelt wieder
Der Tod ist ein Hesse.
Kommissar Henning Bröhmann hat den Dienst noch nie sehr geliebt. Und er hat die Nase ziemlich voll: von der Provinz, den Kollegen, dem diktatorischen Vater. Mit dem reist er eines Tages nach Berlin: Beerdigung eines alten Kollegen von Bröhmann senior. Doch in der Hauptstadt geschieht etwas Unerwartetes, Schreckliches. Ein gewaltsamer Tod. Nein, zwei. Und kurz darauf ist der Vater verschwunden. Henning geht der Sache nach und kommt einer unschönen Geschichte auf die Spur. Vor Jahrzehnten, als der Alte noch das Heft in der Hand hielt, verschwand ein Mann hinter Gittern und schwor Rache. Nun sterben in der Gegenwart Menschen. Und Hunde!
Der dritte Band der erfolgreichen Bröhmann-Reihe.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

kriminell humorvolle Unterhaltung

0

Viktor Gummer, ein alter Polizeikollege seines Vaters ist verstorben. Hennings Eltern wollen nach Berlin zur Beerdigung. Und schon wird die Gelegenheit beim Schopf gepackt und die gesamte Familie bricht ...

Viktor Gummer, ein alter Polizeikollege seines Vaters ist verstorben. Hennings Eltern wollen nach Berlin zur Beerdigung. Und schon wird die Gelegenheit beim Schopf gepackt und die gesamte Familie bricht zu einem Ausflug in die Hauptstadt auf. Bevor Henning jedoch dazu kommt, sich näher mit der Großstadt zu beschäftigen, geschieht ein Mord. Hat dieser Anschlag ihm selbst oder seinem Vater gegolten? Seine Eltern brechen ihren Trip ab. Henning will jedoch die Zeit in Berlin nutzen.

Als jedoch der panische Anruf seiner Mutter eintrifft, dass sein Vater von seiner Joggingrunde nicht zurück gekommen ist, eilt er zusammen mit seinen Kindern nachhause. Die Suche nach seinem Vater läuft auf Hochtouren und bei seiner Recherche stößt Bröhmann auf einen alten Fall, den sein Vater zusammen mit Gummer bearbeitet hat. Liegt hier der Hund begraben?

Nach "Toter geht´s nicht" ist dies für mich der zweite Krimi von Dietrich Faber. Gewohnt spritzige Dialoge, manchmal auch im hessischen Dialekt, lassen mich das Buch in einem Rutsch weg lesen. Alt bekannte Figuren, aber auch neue sehr interessante und witzige Charaktäre geben der Geschichte den gewissen Charme. Henning Bröhmann muss man einfach mögen.

Ironisch, mit einer Portion Witz, ohne allzu großes Blutvergießen - spannende Unterhaltung pur. Meine absolute Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 05.11.2017

Der erste Band war um Längen besser

0

Nachdem mir der erste Band so toll gefallen hat, habe ich mich schon auf Bröhmann und seinen neuen Fall gefreut. Mit etwas Dialekt gewürzt, einigen lustigen Szenen und einem Kommissar, dessen Frau im Knast ...

Nachdem mir der erste Band so toll gefallen hat, habe ich mich schon auf Bröhmann und seinen neuen Fall gefreut. Mit etwas Dialekt gewürzt, einigen lustigen Szenen und einem Kommissar, dessen Frau im Knast sitzt, hatte ich hohe Erwartungen an das Buch.

Auch dieses Mal liest sich das Buch sehr humorvoll, man kann sich über die Bemerkungen von Bröhmanns Kindern amüsieren, der Vater ist wieder besserwisserisch wie man ihn kennt und es gibt auch einige unerwartete skurile Charaktere, die sehr schräge Ideen und Aktionen starten.
Doch leider ist die Krimihandlung äußerst dürftig, es geht vor lauter Nebensächlichkeiten doch die Spannung flöten.

Mir gefällt Bröhmann trotz seiner doch recht unfähigen polizeilichen Ermittlungserfolge, denn er ist einfach ein lieber Kerl und macht es sich mit der Erziehung seiner Kinder nicht leicht und versucht ihnen die Mutter zu ersetzen. Auch seine Angst um seinen verschwundenen Vater ist spürbar, er ist eben ein echter Familienmensch.

Was Dietrich Faber hier allerdings an Nebenfiguren so anbietet, ist schon eher Klamauk zu nennen. Hier überbieten sich die Charaktere fast an schrullenhaftem Verhalten und ich finde sie recht überzeichnet.

Was mich aber am meisten stört, ist die Tatsache, das hier ein Mobbing-Opfer auch noch als Prügelknabe der Polizei herhalten musste und am Ende auch einige Fragen offen geblieben sind.
Ich habe das Buch sehr unterhaltsam gefunden, hätte mir aber mehr Krimitiefgang gewünscht.