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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.08.2024

Ein fesselndes Fantasy-Abenteuer

Royal Institute of Magic, Band 1: Die Hüter der verborgenen Königreiche | Fantastisches Kinderbuch ab 10 Jahre
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„Royal Institute of Magic" ist ein fesselndes Fantasy-Abenteuer, das sich sehr gut für ältere Kinder und Jugendliche eignet. Auch Erwachsene, die gerne in fantastische Welten eintauchen, kommen ...

„Royal Institute of Magic" ist ein fesselndes Fantasy-Abenteuer, das sich sehr gut für ältere Kinder und Jugendliche eignet. Auch Erwachsene, die gerne in fantastische Welten eintauchen, kommen voll auf ihre Kosten. Die Geschichte beginnt 1589 spannend mit einer Aufnahmeprüfung in eine geheimnisvolle Organisation, die der höchsten Geheimhaltungsstufe unterliegt, und springt dann in die Gegenwart, wodurch man sofort in die Handlung hineingezogen wird.
Ben, der Protagonist, macht sich zusammen mit seinem Freund Charlie und der mutigen Natalie auf die Suche nach seinen verschwundenen Eltern. Dabei entdeckt er eine verborgene Welt voller Magie und mythischer Kreaturen. Die Erzählung ist flüssig geschrieben, der Sprachstil sehr locker und passend für die Zielgruppe. Mit der Zeit nimmt die Geschichte immer mehr an Fahrt auf und bietet viel Action.
Obwohl einige Charaktere leider etwas klischeehaft besetzt sind, ist die Handlung insgesamt sehr bildhaft und unterhaltsam beschrieben. Das Buch endet mit vielen offenen Fragen, aber zum Glück gibt es noch weitere Bände. Insgesamt ist es ein spannendes Buch, das sowohl Kindern als auch Erwachsenen Spaß macht. Mir hat es gut gefallen und ich denke meine 11 -jährige Enkelin wird auch Freude daran haben.

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Veröffentlicht am 31.07.2024

Eine ungewöhnliche Freundschaft

Pi mal Daumen
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Im Mittelpunkt des neuen Romans von Alina Bronsky steht die ungewöhnliche Freundschaft zwischen zwei sehr unterschiedlichen Menschen. Die beiden Außenseiter lernen sich beim Mathematik-Studium ...

Im Mittelpunkt des neuen Romans von Alina Bronsky steht die ungewöhnliche Freundschaft zwischen zwei sehr unterschiedlichen Menschen. Die beiden Außenseiter lernen sich beim Mathematik-Studium kennen: Oscar, 16 Jahre alt, hochbegabt und introvertiert, und Moni, schon etwas älter, die mit ihren drei Enkeln und mehreren Nebenjobs sehr eingespannt und eher exzentrisch ist.

Alina Bronsky gelingt es sehr gut und glaubhaft, aus Oskars Perspektive zu erzählen, was das Buch besonders macht. Die Charakterentwicklung ist tiefgründig und einfühlsam, wodurch die Beziehung zwischen Oscar und Moni authentisch wirkt. Der Roman lässt sich in einem Stück lesen, ist kurzweilig und unterhaltsam. Die Autorin bringt wie immer einen ironischen und leichten Humor ein. An manchen Stellen mag dieser etwas überzogen sein, doch insgesamt hat das Lesen viel Spaß gemacht.

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Veröffentlicht am 14.07.2024

Morden im Norden

Leichenstarr an der Bar
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"Leichenstarr an der Bar. Die Friesenbrauerin ermittelt" ist ein Titel, der sofort neugierig macht. Der Roman spielt im idyllischen Dorf Sünnum, wo Gesine Felber den gemütlichen "Kroog" betreibt. ...

"Leichenstarr an der Bar. Die Friesenbrauerin ermittelt" ist ein Titel, der sofort neugierig macht. Der Roman spielt im idyllischen Dorf Sünnum, wo Gesine Felber den gemütlichen "Kroog" betreibt. Hier genießt man selbstgebrautes Bier und angeregte Gespräche.
Der Umweltaktivist Enno Prester stirbt plötzlich und hinterlässt mit seinen letzten Worten das Rätsel „Schimmelreiter klaut“. Gleichzeitig plant die Firma Friesenklima AG den Bau einer klimaneutralen Ferienanlage in Gesines Heimat, doch Gesine wird misstrauisch, weil Enno kurz vor seinem Tod über die Firma recherchiert hatte. Sie entschließt sich, die Wahrheit herauszufinden.
Der Roman zeichnet sich durch viel Lokalkolorit aus und man findet leicht in die Geschichte, auch ohne die beiden Vorgänger zu kennen. Der Autor versteht es, die Dorfatmosphäre und die Eigenheiten der Charaktere lebendig und unterhaltsam darzustellen.
Die Hauptfigur, Gesine Felber, ist eine starke und sympathische Protagonistin. Durch die Mischung aus leichter Spannung, Humor und interessanten Charakteren kann man das Buch in einem Rutsch lesen. Der Schreibstil des Autors ist flüssig und locker, das Lesen ist angenehm und entspannt. Die Geschichte bietet leichte Unterhaltung und einen Hauch von Klamauk.
Insgesamt ist "Leichenstarr an der Bar. Die Friesenbrauerin ermittelt" eine gelungene Mischung aus spannender Unterhaltung, humorvollen Momenten und individuell überzogenen Charakteren.

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Veröffentlicht am 10.07.2024

Brisante Themen

VIEWS
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Das Buch war fesselnd und hochaktuell, da es brisante Themen anspricht. Die Geschichte handelt von der 16-jährigen Lena Palmer, die spurlos verschwindet und drei Tage später in einem brutalen ...

Das Buch war fesselnd und hochaktuell, da es brisante Themen anspricht. Die Geschichte handelt von der 16-jährigen Lena Palmer, die spurlos verschwindet und drei Tage später in einem brutalen Video wieder auftaucht, das schnell viral geht. BKA-Kommissarin Yasira Saad muss die Täter finden und Lena retten, bevor die eskalierende Gewalt durch Demonstrationen und die rechtsradikale Gruppe "Aktiver Heimatschutz" die Lage außer Kontrolle bringt. Den Autor Marc-Uwe Kling kannten wir bisher nur von witzigen Kinderbüchern, und ich war gespannt, ob er dem Thriller eine beklemmende Aktualität und Tiefe verleihen kann.

Ich hatte die Hörbuch-Version von „Views“ und war total gepackt; am liebsten hätte ich die 6 Stunden am Stück durchgehört. Besonders gut hat mir die angenehme Stimme des Autors gefallen, der das Buch selbst spricht. Die Geschichte ist schockierend realistisch und sorgt für Gänsehaut, also nichts für Zartbesaitete. Sie bleibt lange im Gedächtnis und regt zum Nachdenken an.

Ein paar Punkte könnten noch verbessert werden, besonders die Auflösung des Falls, die ruhig noch ein paar mehr Seiten vertragen hätte. Insgesamt ist es jedoch ein gutes Krimidebüt, das durch seine Aktualität und tiefgründige Thematik überzeugt.

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Veröffentlicht am 09.06.2024

Schlicht, modern und unterhaltsam

Stolz und Vorurteil
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Ich habe mich sehr gefreut, dass der große Klassiker „Stolz und Vorurteil“ nun als Graphic Novel neu erschienen ist.
Elizabeth Bennet, mit ihren vier Schwestern und einer Mutter, die nur darauf bedacht ...

Ich habe mich sehr gefreut, dass der große Klassiker „Stolz und Vorurteil“ nun als Graphic Novel neu erschienen ist.
Elizabeth Bennet, mit ihren vier Schwestern und einer Mutter, die nur darauf bedacht ist, alle Töchter zu verheiraten, ist eine zeitlose Geschichte, die hier verkürzt und modernisiert neu aufgelegt wurde.
Man darf diese Version nicht mit dem Original vergleichen, da der Text stark verkürzt, vereinfacht und sprachlich modernisiert wurde. Die Illustrationen sind schlicht und modern, die Farbauswahl sehr harmonisch, die verschiedenen Mimiken und vor allem Kleider finde ich sehr gelungen. Es macht Spaß, sich die Bilder anzuschauen.
Man darf keine tiefgründige Interpretation oder eine detailgetreue Wiedergabe des Originals erwarten, aber für jemanden, der die Handlung durch den Roman oder die Verfilmung kennt, ist die Geschichte gut nachvollziehbar und verständlich.
Als Fan von Jane Austens Werk finde ich, dass diese Graphic Novel eine schöne Ergänzung für meine Sammlung ist. Es ist eine unterhaltsame und ansprechende Version des Klassikers, die Spaß macht anzuschauen und bei der man die Geschichte auf eine neue Weise erleben kann.

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