Gelungener Thriller
TodeskaltProfilerin Caro Löwenstein erhält überraschend einen Anruf von ihrer Studienfreundin Melanie die sie um Hilfe bittet, da sie glaubt jemand bedrohe sie. So kommt Caro zur Burgruine nach Oberweildorf, einem ...
Profilerin Caro Löwenstein erhält überraschend einen Anruf von ihrer Studienfreundin Melanie die sie um Hilfe bittet, da sie glaubt jemand bedrohe sie. So kommt Caro zur Burgruine nach Oberweildorf, einem verschneiten, unfreundlichen Ort. Sie findet eine erhängte Frau, jedoch nicht Melanie. Auf der Suche nach ihr kommt ihr die Bürgerwehr des Dorfes sehr unfreundlich in die Quere und man zeigt deutlich das sie hier unerwünscht ist. Ebenso gehen merkwürdige Dinge vor sich, die alle im Zusammenhang mit "der Erlöserin" stehen sollen. Während Caro sich im verschneiten Taunusdorf auf die Suche macht, sind in Frankfurt ihre Kollegen Berger und Darling ebenso mit dem Fall befasst. Eine Mauer von Schweigen und Abneigung im Dorf machen es nicht gerade leicht. Und während der Ermittlungen geraten die Beamten selbst in große Gefahr.
Mein Fazit: Bereits das düstere Cover gibt einen Vorgeschmack auf die Handlung und passt perfekt.Von Anfang an geschehen mysteriösen Dinge die zum Nachdenken anregen. Eine Dorfgemeinschaft die zwar zusammenhält, aber von aussen keinerlei Einmischung duldet. Ebenso ein Kommissar der mehr mit seinen eigenen psychischen Problemen zu kämpfen hat, als das er wirklich hilfreich bei den Ermittlungen unterstützt. All dies gibt ein düsteres Gefühl und hält die Spannung auf einem hohen Level.
Nikolas Stoltz bringt unterschiedlichste spannende Komponenten zusammen und verwebt sie zu einem Thriller der von Anfang bis Ende fesselt. Das Buch ist temporeich und die kurzen Kapitel mit dem flüssigen, fesselnden Schreibstil sind absolut gut gemacht.