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Veröffentlicht am 13.11.2024

Einfache und oft langatmige Geschichte ohne besondere Spannung

A Song to Drown Rivers
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Ich fand die Leseprobe zu „A Song to Drown Rivers – Ihre Liebe entscheidet das Schicksal zweier Königreiche“ von Ann Liang echt gut Also dachte ich,dass ich das Buch auf jeden Fall mögen würde. Leider ...

Ich fand die Leseprobe zu „A Song to Drown Rivers – Ihre Liebe entscheidet das Schicksal zweier Königreiche“ von Ann Liang echt gut Also dachte ich,dass ich das Buch auf jeden Fall mögen würde. Leider war das nicht der Fall. Ich musste mich teilweise zwingen,es zu lesen,obwohl ich so viel Positives davon gehört habe. Aber leider kann ich mich dem nicht anschließen.
Um das Jahr 500 lebt in China Xishi als bezaubernde Schönheit in einem abgelegenen Dorf. Eines Tages taucht der Berater des Königs Fanli bei ihrer Familie auf und bittet sie,sich als Spionin ausbilden zu lassen,um den Wu-Clan zu besiegen,indem sie dessen König bezirzt. Xishi,die ihre kleine Schwester durch Wu-Soldaten verloren hat,erklärt sich dazu bereit und wird von Fanli ausgebildet. Als sie schließlich am Hof der Wu ankommt,steigt sie recht schnell auf,aber mit jedem Tag dort,steigt die Gefahr entdeckt zu werden und vor allem Fanli in Gefahr zu bringen,in den sie sich verliebt hat.
Das Buch wird als „episch, dramatisch und wunderschön – eine große, zeitlose Liebesgeschichte vor dem Hintergrund einer chinesischen Legende“ beworben,aber ich fand es weder dramatisch noch war da wirklich eine Liebesgeschichte drin. Es wird zwar immer wieder ein wenig darauf hingedeutet,dass Xishi sich in Fanli verliebt und dass er das erwidert,aber es passiert überhaupt nichts. Außerdem wird Xishi in nur zehn Monaten als Spionin ausgebildet,was ich schon recht unrealistisch fand,und sie bekommt Tanz,Instrumente,Politik und all das beigebracht,aber es kommen keinerlei Szenen von Romantik oder Verführung vor,was ein sehr wichtiger Aspekt ihres Auftrags sein soll. Aber dennoch kann sie natürlich auch das perfekt,obwohl es nicht einmal in einem Nebensatz erwähnt wurde. Das war für mich sehr enttäuschend. Zudem kam,dass es zwar in der Ich-Perspektive geschrieben wurde,aber ich dennoch das Gefühl hatte,dass die Charaktere blass blieben,gerade auch Xishi. Es gab keine Tiefen,es kamen keine wirkliche Gefühle rüber,außer die Abscheu und der Hass gegenüber der Wu. Das fand ich auch etwas sehr extrem,denn irgendwie gab es nur die ganz bösen Wu-Bewohner. Die wurden immer wieder als Monster betitelt und irgendwie wurden alle negativ dargestellt. Es gab da auch kein wirkliches Umdenken,auch beim König Fuchai nicht wirklich,auch wenn es da auch mal positivere Gefühle gab. Es gab auch kaum Intrigen am Hof,wovor aber gewarnt wurde und was,meiner Meinung nach,auch zu einem Königshof dazugehört. Der Schreibstil war auch oft sehr langatmig,weil alles so ausgeschmückt wurde,dass sich die einfachsten Szenen sehr gezogen haben.
Für mich war das Buch leider überhaupt nichts. Ich gebe dem noch zwei Sterne.

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Veröffentlicht am 27.08.2024

Depressive Grundstimmung,wo es nur Probleme und Gejammer gab

Wir treffen uns im nächsten Kapitel
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„Wir treffen uns im nächsten Kapitel“ von Tessa Bickers war mein erstes Buch der Autorin,daher kannte ich ihre Schreibweise nicht,wie sie Charaktere entwickelt usw. Aber da ich auch immer gerne neue Autoren ...

„Wir treffen uns im nächsten Kapitel“ von Tessa Bickers war mein erstes Buch der Autorin,daher kannte ich ihre Schreibweise nicht,wie sie Charaktere entwickelt usw. Aber da ich auch immer gerne neue Autoren kennenlerne,hatte ich mich hierauf eingelassen,vor allem weil ich Bücher liebe und der Klapptext sehr vielversprechend wirkte,weil es dort ebenfalls um Bücher geht.
Durch ein Missgeschick landet Erins Lieblingsbuch in einem öffentlichen Buchschrank. Als sie es dort wiederfindet,stellt sie fest,dass neben ihren Notizen nun neuere stehen. Daraus entwickelt sich ein literarisches Treffen nur in den Büchern,die sich Mystery Man und sie immer aussuchen. Nun öffnet sich Erin das erste mal seit dem Tod ihrer besten Freundin wieder jemanden. Zeitgleich findet James ein Buch,das mit Notizen voll ist und ist von diesen so berührt,dass er darauf antwortet. Es ist das erste Mal,dass er jemanden wirklich mitteilt wie es in ihm aussieht,nachdem er das Mädchen verloren hat,das er liebt. Aber die beiden sind keine Fremden füreinander...
Ich mochte,dass die beiden durch Bücher verbunden werden. Es wurden immer Klassiker wie Sturmhöhe oder Wer die Nachtigall stört genommen. Doch das war an sich schon das einzig Positive. Erin ging mir besonders auf die Nerven. Es wurde immer nur gejammert und alle anderen sind die Bösen und an allem Schuld und ihr Verhalten gegenüber der Mutter fand ich auch unmöglich. Sicher hat diese einen großen Fehler damals gemacht,aber dann soll sie den Kontakt abbrechen und nicht so rumjammern,wie sie es immer getan hat. Außerdem hat sie sich dann verletzt gefühlt,weil ihre Mutter sie nicht nach ihren Rat gefragt hat,was ihre Frisur angeht,hat aber jeden Anruf ihrer Mutter ignoriert und sich allgemein unmöglich verhalten. Ich konnte bei ihr immer nur den Kopf schütteln. James war etwas besser,aber ganz warm wurde ich mit ihm nicht,denn beide Charakteren waren irgendwie unausgearbeitet. Beide waren dreißig Jahre alt und während sich James weitestgehend so verhalten hat,war Erin immer wie ein kleines Kind,das man den Lolli weggenommen hat und sehr sprunghaft war. Außerdem war in dem Buch irgendwie alles voller Probleme und schlimmen Sachen,dass es ziemlich auf die Laune geschlagen hat. Sicherlich ist das Leben nicht nur kunterbunter Regenbogen,aber das war einfach viel zu viel. Genau wie das Ende,wo jeder total happy ist und sogar die Nebencharaktere alles finden,was sie wollten und es war Friede,Freude,Eierkuchen zum größten Teil,was mir too much war,gerade wenn die ganze Zeit einfach so eine depressive Grundstimmung geherrscht hat. Ich musste mich wirklich zwingen,das Buch zuende zu lesen und das hat auch nur geklappt,weil es relativ dünn war,auch wenn die Schrift recht klein ist. Ich gebe dem Buch nur 1,5 Sterne. Auf Portalen,die keine halbe Sterne haben,runde ich auf zwei auf,da ich das Buchthema gut fand und ein Stern mir dann doch zu wenig vorkommt.

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Veröffentlicht am 31.07.2024

Langweilig und Charakter nervig

Code X - Das Erwachen der Cybertechs
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„Code X - Das Erwachen der Cybertechs“ von Lucinda Flynn habe ich mir durch den Klapptext echt spannend vorgestellt und da das Buch für Fans von Marie Graßhoff angepriesen wurde und ich die „Neon Birds“-Reihe ...

„Code X - Das Erwachen der Cybertechs“ von Lucinda Flynn habe ich mir durch den Klapptext echt spannend vorgestellt und da das Buch für Fans von Marie Graßhoff angepriesen wurde und ich die „Neon Birds“-Reihe gut fand,wo es ja auch um KI und deren Übernahme ging,dachte ich,dass es wirklich gut werden kann. Aber leider habe ich micht total geirrt. Ich habe versucht,das Buch zu lesen und musste nach 1/4 abbrechen. Es war leider so trocken und unspannend,dazu kam,dass die Hauptperson Jace nur am rumjammern war,wie ungerecht sein Leben doch sei,dass seine Familie keinen Kontakt mit ihm will,weil er so kaum etwas verdient und der Job ist ja auch so schlecht,jammer jammer,jammer. Es ging mir echt auf den Keks und ich hatte so gehofft,dass es besser wird,wenn er als Cybertech entlarvt wird und in die Forschungsabteilung kommt,aber es wurde einfach nicht spannend,mir sind dauerhaft die Augen zugefallen und ich musste mich immer wieder zwingen,das Ebook weiterzulesen beziehungsweise nach einer Unterbrechung wieder anzufangen. Irgendwann konnte ich mich einfach nicht mehr aufraffen und habe es abgebrochen. Da lese ich lieber etwas Anderes,was mich wirklich unterhalten kann. Nur Sams Kapitel waren etwas besser,aber auch nicht so,dass sie mich unterhalten oder gar begeistern konnten. Daher gibt es eineinhalb Sterne von mir,da Sam wenigstens etwas besser war. Auf Portalen,wo es keine halben Sterne gibt,runde ich allerdings auf einen ab.

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Veröffentlicht am 09.05.2022

Leider totaler Flop

Only Us - Unerreichbar
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Nachdem ich die Leseprobe zu „Only Us – Unerreichbar“ von Melanie Harlow gelesen habe, war ich wirklich gespannt auf das Buch, denn mir hatte gefallen, dass Noah und Meg so lange befreundet sind und selbst ...

Nachdem ich die Leseprobe zu „Only Us – Unerreichbar“ von Melanie Harlow gelesen habe, war ich wirklich gespannt auf das Buch, denn mir hatte gefallen, dass Noah und Meg so lange befreundet sind und selbst die räumliche Distanz nie was dran geändert hat. Für mich klang es immer so, als wären sie stets füreinander da gewesen und ihre Freundschaft wäre stabil und ehrlich. Vielleicht war sie das auch, aber irgendwie wurde das nie rübergebracht. Es wurden zwar immer mal wieder Ereignisse erwähnt, wo sie füreinander da waren, wie der Tod von Noahs Vater, aber es gab keine Rückblicke, wo ich das als Leser miterleben konnte. Es wurde nur nebenbei erwähnt, wie gut sie doch befreundet seien, aber leider kam das nie in der Story selbst rüber. Das lag daran, dass die beiden sich wie pubertierende und notgeile Teenager verhalten haben. Der eine musste nur an den anderen denken und war schon geil… Und hat sich dann selbst berührt. Und so ging es eigentlich das ganze Buch über: Die beiden waren heiß auf den anderen, konnten nicht einmal mit dem anderen etwas Essengehen, ohne sexuelle Fantasien zu haben und jeder Gedanke hat sich nur darum gedreht, wie heiß der andere sei. Freundschaft? Fehlanzeige! Und als die beiden dann ihrem Verlangen „endlich“ nachgaben, da drehte sich wirklich alles um Sex. Es gab so gut wie keine Gespräche, sodass ich die Verbundenheit der beiden gespürt hätte. Ihre einzige Beziehung bestand aus körperlicher Anziehung. Jedenfalls kam das so für mich rüber. Wäre es wenigstens gut geschrieben gewesen, hätte ich es vielleicht auch nicht als so schlimm empfunden, aber es wurde dann auch unglaublich plump und Noah absolut charakteruntypisch. Der negative Höhepunkt kam, als sie beide dann wirklich mal geredet haben. Denn Noah ging es nach seinem Arbeitstag als Polizist sehr schlecht, denn er hatte sich um einen Fall kümmern müssen, bei der es um Kindesmisshandlung ging. Ein sehr ernstes Thema und ich dachte: Endlich reden die beiden miteinander. Wie schwer sein Job ist, wie ihn das auch oft mitnimmt usw. Und dann bekam er von ihr einen BJ. Wie kann man bitte ein so ernstes Thema anschneiden und dann mit einem BJ verbinden? Sorry, aber da fehlt mir jedes Verständnis… Das ging einfach gar nicht…
Die Protagonisten waren teilweise super, andererseits auch anstrengend. So hat mir gefallen, dass Noah sehr aufopferungsvoll und loyal ist. Er liebt seine Familie und würde alles für sie tun, gerade auch bei seinem Zwillingsbruder Asher, der pflegebedürftig ist. Noah liebt auch seinen Job und seinen Hund Renzo und nimmt sich Zeit für die Bewohner, was mir gut gefallen hat. Aber etwa ab der Hälfte des Buches wurde er sehr charakteruntypisch. Er hatte gefühlt nur noch schlechte Laune, natürlich nur, wenn er nicht gerade heiß auf Meg gewesen ist, und hat Dinge gemacht, die absolut nicht zu ihm passten. Und Meg fand ich mit ihrer Familie unglaublich toll. Die Familie hatte eine schöne Dynamik und ich habe gemerkt, wie nahe sich die Schwestern stehen. Das fand ich toll, auch wenn es mir manchmal etwas zu viel war, denn sie teilt jedes Detail ihres Zusammenseins mit Noah mit den Schwestern und das war mir dann doch ein wenig zu viel. Allerdings wurde Meg als eine Workaholikerin beschrieben und dass sie sich nie sonderlich Zeit für sich nimmt und ihre Beziehungen deswegen immer kaputtgingen. Aber davon habe ich nie was gemerkt. Sie hat im ganzen Buch nie wirklich an ihre Arbeit gedacht, obwohl sie ja so arbeitswütig sein soll. Zwei Mal checkt sie kurz ihre Emails, aber das war es gewesen. Passte für mich nicht zusammen. Außerdem hat sie sich am Ende des Buches absolut kindisch benommen. Sie hatte eine Entscheidung getroffen, die sie auf jeden Fall durchziehen wollte und wollte diese nur Noah mitteilen, der diese aber nicht gefiel und dagegen war. Und auf einmal wollte sie das eben nicht mehr machen, weil er das ja nicht wollte und war nur am Heulen. Hätte ich nicht gewusst, dass beide über dreißig Jahre alt sind, hätte ich das gesamte Buch über gedacht, dass die beiden vielleicht 16, maximal 17 Jahre alt wären. Das fand ich anstrengend.
Punkten konnten nur die ganzen Nebencharaktere wirklich. Sei es Asher, der selbstständiger ist, als gerade seine Mutter glaubt, oder auch Sylvia, die von ihrem Mann offen betrogen wird. Zum Glück gab es diese und die Interaktionen zwischen ihnen und Noah und Meg fand ich auch wirklich gut. Das hat das Buch wenigstens einigermaßen erträglich gemacht.
Da das Buch einfach absolut nicht meines war und es kein Friends to Lovers Buch war, wie es klang, sondern beide schon scharf auf den anderen waren, seit sie sich begegnet waren und deren Beziehung immer nur rein körperlich rüberkam, kann ich dem Buch nur eineinhalb Sterne geben. Auf Portalen, bei denen es keine halben Sterne gibt, runde ich aber auf zwei auf, allerdings nur wegen den tollen Nebencharakteren. Wer nichts dagegen hat, dass es hier wirklich nur um Sex geht, dem wird das Buch vielleicht gefallen, aber für mich war es einfach ein totaler Reinfall.

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Veröffentlicht am 15.07.2021

Musste mich weitestgehend durchquälen

A Reason To Stay
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„A Reason To Stay“ von Jennifer Benkau ist der Auftakt der Liverpool-Reihe und für sich abgeschlossen. In diesem dreht sich alles um Sibyl, die Billy genannt wird, und Cedric.
Die Geschichte klang sehr ...

„A Reason To Stay“ von Jennifer Benkau ist der Auftakt der Liverpool-Reihe und für sich abgeschlossen. In diesem dreht sich alles um Sibyl, die Billy genannt wird, und Cedric.
Die Geschichte klang sehr vielversprechend, denn Billy versucht sich ein Leben in Liverpool aufzubauen und läuft, nach einer Flucht aus einem Museum, Cedric in die Arme. Er ist humorvoll, schlagfertig und ziemlich gutaussehend. Doch ehe sich beide besser kennenlernen können, scheucht Billy Freundin Olivia sie weiter. Doch Olivia schafft es, die beiden noch einmal aufeinandertreffen zu lassen, auch wenn das anders endet als erhofft, denn Billy findet die Überraschung alles andere als gut. Aber sie kann sich seinem Charme nicht entziehen, aber schon bald stellt sie fest, dass Cedric nur an einer Nacht interessiert ist, denn ihn umgibt Dunkelheit und Billy weiß, dass sie sich von ihm fernhalten sollte…
An sich klingt das nach einer schönen Liebesgeschichte mit Witz, wenn er so schlagfertig sein soll. Stattdessen hat mich das Buch teilweise depressiv gemacht… Es hat sich die ganze Zeit um Probleme gedreht, sei es um Cedrics Depression, die extrem viel Raum einnimmt, als auch noch andere Probleme wie miserable Kindheit usw. Es war ein reines Problembuch, wo die Liebesgeschichte kaum Platz hatte, weil es um die Bewältigung der ganzen Ängste, wie sich Depressionen anfühlen und allem geht. An sich ist es nichts Schlimmes, da in so gut wie allen New und Young Adult Büchern Misshandlungen, Vergewaltigung, Depressionen, Suizid oder andere schlimme Themen angesprochen werden und das finde ich durchaus auch gut. Aber in den anderen Büchern wurden diese Themen schön in die Story eingefädelt, waren nicht zu aufdringlich. Hier haben sie den ganzen Raum eingenommen und es war anstrengend, das zu lesen. Ich wollte eine Liebesgeschichte und kein Buch, was nur über Ängste und alles spricht und mich selbst depressiv macht. Vor allem wurde einfach zu viel reingequetscht an verschiedenen Ängsten und Problemen. Das war zu überladen. Die Liebesgeschichte wurde irgendwie wie nebenbei erwähnt, weil Billy Cedric geholfen hat, aber so wirklich ist bei mir der Funken von beiden nie übergesprungen. Die Beziehung war nie ganz greifbar für mich. Es hat die Tiefe gefehlt, die beim Thema Depression die ganze Zeit zu übergewichtig war.
Die Kapitel sind größtenteils aus Billys Sicht, aber einige auch aus Cedrics, was ich wiederrum gut fand, weil man so beide Gefühlswelten mitbekommen hat, beide Sichtweisen, auch wenn es eben viel Ballast war. Im Hörbuch wurden somit beide Charaktere von unterschiedlichen Sprechern gesprochen. Billy wurde von Maren Ulrich und Cedric von Julian Mill gesprochen, wobei ich beide von ihren Stimmen sehr angenehm fand. Allerdings hat mir Maren Ulrich oft zu übertrieben gesprochen, wodurch paar Dinge zu überzogen rübergekommen sind.
Alles in allem konnte mich das Buch überhaupt nicht mitnehmen und ich musste mich wirklich zusammenreißen, um nicht abzubrechen. Ich habe einige Tage dafür gebraucht, da ich immer wieder schlechtere, teilweise düstere und depressive Laune bekommen habe. Ich kann dem Buch daher nur eineinhalb Sterne geben. Auf Portalen, bei denen es keine halben gibt, runde ich allerdings auf, da mir einer doch zu wenig erscheint.

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