Mutige Frau
Ein Kind namens HoffnungElly rettet den Sohn der jüdischen Familie, in deren Haushalt sie als Köchin gearbeitet hat, indem sie ihn als ihr eigenes Kind ausgibt. Von ihrer eigenen Familie verstoßen, findet sie auf einem Bauernhof ...
Elly rettet den Sohn der jüdischen Familie, in deren Haushalt sie als Köchin gearbeitet hat, indem sie ihn als ihr eigenes Kind ausgibt. Von ihrer eigenen Familie verstoßen, findet sie auf einem Bauernhof eine zweite Heimat und einen Neuanfang für sich und Leon. Doch dann naht das Kriegsende und die Hoffnung, Leons Mutter wiederzufinden.
Obwohl ich die Geschichte spannend und dramatisch fand, konnte sie mich nicht wie so viele andere historische Romane fesseln. Ich kann nicht genau sagen warum, aber die Charaktere blieben mir unerwartet fern und die Handlung war bisweilen sehr sprunghaft und nahm sich nicht die Zeit, sich im Hier und Jetzt der Geschichte zu entwickeln. Einerseits wurde es dadurch garantiert nicht langweilig, andererseits hätte ich mir an manchen Stellen mehr Tiefe und ein Innehalten gewünscht, um Emotionen und Gedanken zu sortieren.
Fazit: Geschichte über eine mutige Frau, die für das Leben eines Kindes ihr eigenes Glück hintenan stellt.