Profilbild von Jessis_Buchwelt

Jessis_Buchwelt

Lesejury Profi
offline

Jessis_Buchwelt ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Jessis_Buchwelt über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.08.2024

Ein Antiquariat, das Rezepte für die Seele ausstellt

Hoffnung auf Papier
0

Stell dir vor, du schlenderst durch die gemütlichen Gassen von York, vorbei an Pubs, die nach Ale und Geschichte riechen, und stolperst plötzlich über ein Antiquariat, das nicht nur Bücher, sondern auch ...

Stell dir vor, du schlenderst durch die gemütlichen Gassen von York, vorbei an Pubs, die nach Ale und Geschichte riechen, und stolperst plötzlich über ein Antiquariat, das nicht nur Bücher, sondern auch Hoffnung verkauft. Willkommen in Loveday Cardews Welt, in der ein Buch nicht nur Papier und Tinte ist, sondern eine Rettungsleine in Zeiten des Corona-Lockdowns.

Loveday Cardew, die ungekrönte Königin der Bücher

Loveday ist nicht deine durchschnittliche Buchladenbesitzerin. Sie könnte glatt als Superheldin durchgehen – wenn Superheldinnen alte Bücher, statt Capes, tragen würden. Als das Schicksal in Form eines Lockdowns zuschlägt, sitzt sie nicht einfach da und liest die Klassiker (obwohl, zugegeben, das auch eine Option wäre). Nein, sie findet eine geniale Idee: Eine Bücherapotheke, die in der Lage ist, jedes noch so gebrochene Herz zu heilen. Wer braucht schon Superman, wenn man Loveday hat?

Die Bücherapotheke – Heilung auf Rezept

Die Idee ist so einfach wie genial: Menschen schicken ihre Leidensgeschichten, und Loveday verschreibt die perfekte literarische Medizin. Von "Krieg und Frieden" gegen Einsamkeit bis hin zu "Der kleine Prinz" als Heilmittel gegen Existenzkrisen – Loveday hat für jedes Wehwehchen das passende Buch parat. Es ist fast so, als hätte Mary Poppins beschlossen, statt einem Regenschirm einen Buchladen zu eröffnen.

Ein Brief, der alles ändert

Der Auslöser für Lovedays genialen Einfall ist ein Brief von Rosemary und George, einem Ehepaar, das beweist, dass Liebe nicht nur durch den Magen, sondern auch durch gemeinsame Leseabenteuer geht. Dieser Brief ist der Funke, der Loveday dazu bringt, ihr Antiquariat in eine Oase der Hoffnung zu verwandeln. Denn wenn es etwas gibt, das noch ansteckender ist als ein Virus, dann ist es die Liebe zu Büchern.

Zwischen den Zeilen der Pandemie

Stephanie Butland schafft es, in "Hoffnung auf Papier" nicht nur eine Geschichte über Bücher zu erzählen, sondern auch ein lebendiges Bild der Pandemie zu zeichnen. Es ist, als würde man einen Roman lesen und gleichzeitig durch ein Fenster in die Seelen der Menschen blicken, die versuchen, ihren Weg durch die Dunkelheit zu finden. Und genau wie im echten Leben, findet man auch in diesem Buch Lichtblicke, die einem das Herz wärmen.

Fazit: Ein Buch, das beweist, dass Lesen die beste Medizin ist

"Hoffnung auf Papier" ist mehr als nur ein Roman; es ist ein Plädoyer für die Kraft der Literatur und eine Erinnerung daran, dass in Zeiten der Not Bücher zu unseren besten Freunden werden können. Loveday Cardew ist die Freundin, die wir alle während des Lockdowns gebraucht hätten – eine, die genau weiß, welches Buch uns aufmuntern kann. Also, wenn du das nächste Mal das Gefühl hast, gegen Windmühlen zu kämpfen, erinnere dich an Loveday und greif zu einem Buch. Denn wie sie beweist, kann man selbst in den düstersten Zeiten Hoffnung auf Papier finden.

Veröffentlicht am 01.08.2024

Ein Antiquariat, das Rezepte für die Seele ausstellt

Hoffnung auf Papier
0

Stell dir vor, du schlenderst durch die gemütlichen Gassen von York, vorbei an Pubs, die nach Ale und Geschichte riechen, und stolperst plötzlich über ein Antiquariat, das nicht nur Bücher, sondern auch ...

Stell dir vor, du schlenderst durch die gemütlichen Gassen von York, vorbei an Pubs, die nach Ale und Geschichte riechen, und stolperst plötzlich über ein Antiquariat, das nicht nur Bücher, sondern auch Hoffnung verkauft. Willkommen in Loveday Cardews Welt, in der ein Buch nicht nur Papier und Tinte ist, sondern eine Rettungsleine in Zeiten des Corona-Lockdowns.

Loveday Cardew, die ungekrönte Königin der Bücher

Loveday ist nicht deine durchschnittliche Buchladenbesitzerin. Sie könnte glatt als Superheldin durchgehen – wenn Superheldinnen alte Bücher, statt Capes, tragen würden. Als das Schicksal in Form eines Lockdowns zuschlägt, sitzt sie nicht einfach da und liest die Klassiker (obwohl, zugegeben, das auch eine Option wäre). Nein, sie findet eine geniale Idee: Eine Bücherapotheke, die in der Lage ist, jedes noch so gebrochene Herz zu heilen. Wer braucht schon Superman, wenn man Loveday hat?

Die Bücherapotheke – Heilung auf Rezept

Die Idee ist so einfach wie genial: Menschen schicken ihre Leidensgeschichten, und Loveday verschreibt die perfekte literarische Medizin. Von "Krieg und Frieden" gegen Einsamkeit bis hin zu "Der kleine Prinz" als Heilmittel gegen Existenzkrisen – Loveday hat für jedes Wehwehchen das passende Buch parat. Es ist fast so, als hätte Mary Poppins beschlossen, statt einem Regenschirm einen Buchladen zu eröffnen.

Ein Brief, der alles ändert

Der Auslöser für Lovedays genialen Einfall ist ein Brief von Rosemary und George, einem Ehepaar, das beweist, dass Liebe nicht nur durch den Magen, sondern auch durch gemeinsame Leseabenteuer geht. Dieser Brief ist der Funke, der Loveday dazu bringt, ihr Antiquariat in eine Oase der Hoffnung zu verwandeln. Denn wenn es etwas gibt, das noch ansteckender ist als ein Virus, dann ist es die Liebe zu Büchern.

Zwischen den Zeilen der Pandemie

Stephanie Butland schafft es, in "Hoffnung auf Papier" nicht nur eine Geschichte über Bücher zu erzählen, sondern auch ein lebendiges Bild der Pandemie zu zeichnen. Es ist, als würde man einen Roman lesen und gleichzeitig durch ein Fenster in die Seelen der Menschen blicken, die versuchen, ihren Weg durch die Dunkelheit zu finden. Und genau wie im echten Leben, findet man auch in diesem Buch Lichtblicke, die einem das Herz wärmen.

Fazit: Ein Buch, das beweist, dass Lesen die beste Medizin ist

"Hoffnung auf Papier" ist mehr als nur ein Roman; es ist ein Plädoyer für die Kraft der Literatur und eine Erinnerung daran, dass in Zeiten der Not Bücher zu unseren besten Freunden werden können. Loveday Cardew ist die Freundin, die wir alle während des Lockdowns gebraucht hätten – eine, die genau weiß, welches Buch uns aufmuntern kann. Also, wenn du das nächste Mal das Gefühl hast, gegen Windmühlen zu kämpfen, erinnere dich an Loveday und greif zu einem Buch. Denn wie sie beweist, kann man selbst in den düstersten Zeiten Hoffnung auf Papier finden.

Veröffentlicht am 01.08.2024

Prokrastination: Ein Lifestyle, der mehr Binge-Watching als Produktivität verspricht

Do The Hard Things First
0

Stell dir vor, du sitzt da, die Steuererklärung starrt dich an wie der Bösewicht aus einem Horrorfilm, und du entscheidest, dass es der perfekte Zeitpunkt ist, das Alphabet rückwärts zu lernen. Herzlich ...

Stell dir vor, du sitzt da, die Steuererklärung starrt dich an wie der Bösewicht aus einem Horrorfilm, und du entscheidest, dass es der perfekte Zeitpunkt ist, das Alphabet rückwärts zu lernen. Herzlich willkommen in der Welt der Prokrastination, liebevoll präsentiert von Scott Allan Bowes in seinem neuesten Werk „Do the Hard Things First“.

Das Buch beginnt mit einem Versprechen, das kühner nicht sein könnte: Es verspricht, uns aus der Umklammerung der Prokrastination zu befreien. Ja, genau, dieses mysteriöse Land, in dem „später“ und „morgen“ die nationalen Währungen sind. Bowes entführt uns in eine Welt, in der Aufgaben nicht länger aufgeschoben werden als die Veröffentlichung des nächsten „Game of Thrones“-Bandes.

Teil Eins: Die Theorie hinter dem Aufschieben

Im ersten Abschnitt führt uns Bowes durch die dunklen Gassen der Prokrastination. Er offenbart uns, warum wir so gerne Dinge aufschieben: weil, seien wir ehrlich, das sofortige Vergnügen eines „How I Met Your Mother“-Marathons unendlich verlockender ist als die Aussicht, endlich die Garage aufzuräumen.

Teil Zwei: Der 22-Schritte-Plan zur Rettung

Dann, im zweiten Teil, präsentiert uns Bowes seinen revolutionären 22-Schritte-Plan, der eher wie eine Sammlung von Lebensweisheiten wirkt, die man auch von einem weisen, aber leicht verwirrten Großvater erwarten könnte. Von „Mach die schwerste Aufgabe zuerst“ bis „Nein, eigentlich doch die leichteste“, könnte man meinen, Bowes versucht, uns mit einem therapeutischen Ansatz der Verwirrung zu heilen.

Die Umsetzung im Alltag: Eine Komödie in mehreren Akten

Während ich versuchte, den Ratschlägen zu folgen, fand ich mich in Situationen wieder, in denen ich zwischen dem Sortieren meiner Socken nach Farben und der tiefgründigen Frage, ob ich zuerst Kaffee trinken oder doch den Müll rausbringen sollte, zerrissen war. Es ist, als ob Bowes uns durch ein Labyrinth führt, in dem jedes „Nein, das mache ich später“ eine weitere Drehung in die falsche Richtung bedeutet.

Fazit: Ein Abenteuer, das du nicht aufschieben solltest

„Do the Hard Things First“ ist wie der enthusiastische Fitnesstrainer, von dem du nicht wusstest, dass du ihn brauchst. Es ist ein Mix aus wissenschaftlichen Erkenntnissen, lebensverändernden Aha-Momenten und einer Prise Selbsthilfe-Humor, der dich motiviert, endlich das Buch zu Ende zu lesen – bevor du dich den wirklich harten Dingen des Lebens widmest.

Insgesamt bietet das Buch eine charmante, wenn auch manchmal verwirrende Reise durch die Welt der Selbstoptimierung. Für alle, die ihre Prokrastination in den Griff bekommen wollen, ohne dabei den Spaß am Leben zu verlieren, ist Scott Allan Bowes‘ Werk ein Must-Read. Und wer weiß, vielleicht ist am Ende des Buches die Steuererklärung plötzlich nicht mehr so erschreckend – oder du hast zumindest gelernt, sie kreativer aufzuschieben.

Veröffentlicht am 01.08.2024

Prokrastination: Ein Lifestyle, der mehr Binge-Watching als Produktivität verspricht

Do The Hard Things First
0

Stell dir vor, du sitzt da, die Steuererklärung starrt dich an wie der Bösewicht aus einem Horrorfilm, und du entscheidest, dass es der perfekte Zeitpunkt ist, das Alphabet rückwärts zu lernen. Herzlich ...

Stell dir vor, du sitzt da, die Steuererklärung starrt dich an wie der Bösewicht aus einem Horrorfilm, und du entscheidest, dass es der perfekte Zeitpunkt ist, das Alphabet rückwärts zu lernen. Herzlich willkommen in der Welt der Prokrastination, liebevoll präsentiert von Scott Allan Bowes in seinem neuesten Werk „Do the Hard Things First“.

Das Buch beginnt mit einem Versprechen, das kühner nicht sein könnte: Es verspricht, uns aus der Umklammerung der Prokrastination zu befreien. Ja, genau, dieses mysteriöse Land, in dem „später“ und „morgen“ die nationalen Währungen sind. Bowes entführt uns in eine Welt, in der Aufgaben nicht länger aufgeschoben werden als die Veröffentlichung des nächsten „Game of Thrones“-Bandes.

Teil Eins: Die Theorie hinter dem Aufschieben

Im ersten Abschnitt führt uns Bowes durch die dunklen Gassen der Prokrastination. Er offenbart uns, warum wir so gerne Dinge aufschieben: weil, seien wir ehrlich, das sofortige Vergnügen eines „How I Met Your Mother“-Marathons unendlich verlockender ist als die Aussicht, endlich die Garage aufzuräumen.

Teil Zwei: Der 22-Schritte-Plan zur Rettung

Dann, im zweiten Teil, präsentiert uns Bowes seinen revolutionären 22-Schritte-Plan, der eher wie eine Sammlung von Lebensweisheiten wirkt, die man auch von einem weisen, aber leicht verwirrten Großvater erwarten könnte. Von „Mach die schwerste Aufgabe zuerst“ bis „Nein, eigentlich doch die leichteste“, könnte man meinen, Bowes versucht, uns mit einem therapeutischen Ansatz der Verwirrung zu heilen.

Die Umsetzung im Alltag: Eine Komödie in mehreren Akten

Während ich versuchte, den Ratschlägen zu folgen, fand ich mich in Situationen wieder, in denen ich zwischen dem Sortieren meiner Socken nach Farben und der tiefgründigen Frage, ob ich zuerst Kaffee trinken oder doch den Müll rausbringen sollte, zerrissen war. Es ist, als ob Bowes uns durch ein Labyrinth führt, in dem jedes „Nein, das mache ich später“ eine weitere Drehung in die falsche Richtung bedeutet.

Fazit: Ein Abenteuer, das du nicht aufschieben solltest

„Do the Hard Things First“ ist wie der enthusiastische Fitnesstrainer, von dem du nicht wusstest, dass du ihn brauchst. Es ist ein Mix aus wissenschaftlichen Erkenntnissen, lebensverändernden Aha-Momenten und einer Prise Selbsthilfe-Humor, der dich motiviert, endlich das Buch zu Ende zu lesen – bevor du dich den wirklich harten Dingen des Lebens widmest.

Insgesamt bietet das Buch eine charmante, wenn auch manchmal verwirrende Reise durch die Welt der Selbstoptimierung. Für alle, die ihre Prokrastination in den Griff bekommen wollen, ohne dabei den Spaß am Leben zu verlieren, ist Scott Allan Bowes‘ Werk ein Must-Read. Und wer weiß, vielleicht ist am Ende des Buches die Steuererklärung plötzlich nicht mehr so erschreckend – oder du hast zumindest gelernt, sie kreativer aufzuschieben.

Veröffentlicht am 01.08.2024

Eine humorvolle Odyssee durch die Bücherwelt

Book Lovers - Die Liebe steckt zwischen den Zeilen
0

„Book Lovers“ von Emily Henry ist kein gewöhnliches Buch über Bücher. Es ist eher wie ein Blind Date mit einem Buch, das du beim ersten Blick als „nicht mein Typ“ abgestempelt hast, nur um dann festzustellen, ...

„Book Lovers“ von Emily Henry ist kein gewöhnliches Buch über Bücher. Es ist eher wie ein Blind Date mit einem Buch, das du beim ersten Blick als „nicht mein Typ“ abgestempelt hast, nur um dann festzustellen, dass es genau das ist, was du immer gesucht hast.

Nora Stephens, unsere tough und scharfzüngige Heldin, ist das personifizierte Gegenteil jeder RomCom-Hauptfigur, die man sich vorstellen kann. Sie ist eine New Yorker Literaturagentin, die eher Verträge als Herzen bricht. Ihr Weg führt sie in das idyllische Städtchen Sunshine Falls, das für seine Blumenwiesen und attraktiven Landärzte bekannt ist – zumindest in den Liebesromanen ihrer Schwester Libby. Doch statt Romantik erwartet Nora die harte Realität: kein attraktiver Landarzt weit und breit, nur der unnahbare Lektor Charlie Lastra, der anscheinend auch gerade eine Auszeit von New York braucht.

Emily Henry hat mit „Book Lovers“ eine charmante und witzige Geschichte geschaffen, die sich selbst nicht allzu ernst nimmt. Die Romanze zwischen Nora und Charlie entwickelt sich wie ein guter Wein – langsam und mit dem richtigen Maß an Würze. Die beiden liefern sich Wortgefechte, die so scharf sind, dass man sich fast die Zunge verbrennt. Es ist wie beim Essen in einem französischen Restaurant: Man versteht vielleicht nicht jedes Wort, aber es schmeckt fantastisch.

Das Buch ist nicht nur eine Liebesgeschichte, sondern auch eine Hommage an die Liebe zum Lesen und Schreiben. Es fühlt sich an, als würde man durch eine Bibliothek voller Lieblingsbücher spazieren, während man gleichzeitig in einem Roman lebt, der alle Klischees des Genres auf den Kopf stellt.

Die Figuren sind liebevoll und realistisch gezeichnet, und man fühlt sich schnell heimisch in der Welt von Nora und Charlie. Die kleine Stadt Sunshine Falls ist so lebendig beschrieben, dass man fast das Gefühl hat, selbst dort Urlaub zu machen – inklusive der Enttäuschung, dass das Leben eben kein Liebesroman ist.

„Book Lovers“ ist für alle, die eine gute Portion Humor in ihren Liebesgeschichten mögen und die gerne hinter die Kulissen der Buchwelt blicken. Emily Henry gelingt es, einen Roman zu schreiben, der nicht nur unterhält, sondern auch das Herz berührt. Man lacht, man seufzt, und am Ende wünscht man sich, dass das Buch noch ein paar Kapitel mehr hätte.

Kurz gesagt: „Book Lovers“ ist wie ein literarischer Cocktail – bunt, spritzig und mit einem unerwarteten Kick. Ein absolutes Muss für alle, die Bücher lieben und dabei auch gerne mal über das eigene Leben schmunzeln. Cheers auf Nora und Charlie – mögen eure Wortgefechte nie enden!