Cover-Bild Survivor
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 21.02.2024
  • ISBN: 9783442206520
C.J. Tudor

Survivor

Thriller
Marcus Ingendaay (Übersetzer)

Als Hannah erwacht, findet sie sich in einem komplett zerstörten Autobus wieder, der in der Abgeschiedenheit der Wälder verunglückt ist. Die Ausgänge sind blockiert, sie und einige andere Überlebende sind in den Trümmern gefangen. Aber die Zeit läuft, denn in Kälte und Eis ist ihnen der Tod sicher.
Als Meg wieder zu sich kommt, befindet sie sich in einer Gondel, hoch oben über verschneiten Bergen, und hat keinerlei Erinnerung, wie sie dorthin kam. Begleitet wird sie von fünf Fremden – und einem Toten.
Carter blickt zum Fenster eines einsam gelegenen Retreats hinaus, in dem er und seine Begleiter sich verschanzt haben. Als ihr Generator im Schneesturm droht zusammenzubrechen, zieht Unheil herauf.
In jeder der Gruppen lauert ein Mörder. Aber wer ist es? Und wer wird entkommen?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.10.2024

Hätte richtig gut werden können.

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Meine Meinung:

"Survivor" habe ich im Urlaub gelesen und war von der dreigeteilten Story zuerst so richtig begeistert. Wir erleben die Geschichten von Hannah, Meg und Carter und alle 3 Geschichten sind ...

Meine Meinung:



"Survivor" habe ich im Urlaub gelesen und war von der dreigeteilten Story zuerst so richtig begeistert. Wir erleben die Geschichten von Hannah, Meg und Carter und alle 3 Geschichten sind sehr unterschiedlich, sehr einnehmend, super spannend und abwechslungsreich. Ich habe das Buch total gerne gelesen, weil man über jeden Handlungsstrang mehr wissen will und einfach immer ganz schnell weiterlesen möchte. Das hat die Autorin richtig gut hinbekommen, weil man sehr am Ball und die Spannung aufrecht erhalten bleibt.
Es ist stellenweise auch nichts für schwache Nerven, weil es wirklich brutal und blutig zugeht. Mir hat aber gerade gefallen, dass die Autorin hier nicht mit Beschreibungen spart und alles andere als zimperlich ist.

Ich muss aber LEIDER (ganz bewusst groß geschrieben, weil es echt schade ist) sagen, dass die Autorin von Seite zu Seite immer abstruser wird. Ich kann hier gar nicht so viel sagen, weil man sonst zu viel verraten würde, aber für mich wird der Verlauf der Geschichte einfach nur noch wild und sehr unrealistisch. Ich finde richtig viele Herangehensweisen der Autorin sehr mutig und sehr gelungen, auch die Thematik ist richtig gut gewählt, aber die Umsetzung ist leider stellenweise echt abstrus.

Das Ende ist für mich dann einfach nur noch sehr flach und sehr nichtssagend. Die Autorin versucht noch so ein bisschen "die Moral ihrer Geschichte" zu verdeutlichen, das ist ihr aber meiner Meinung nach nicht richtig gelungen. Man bekommt eher das Gefühl, dass sie einfach ein sehr brutales und fast hoffnungsloses Buch schreiben wollte - und das ist mir persönlich irgendwie zu unkreativ.



Fazit:



Eine sehr abwechslungreiche, spannende und blutige Geschichte in 3 Teilen, die aber am Ende ganz stark nachlässt und dabei ziemlich abstrus und unrealistisch wird. Ich hatte mir hier wirklich mehr erhofft und fand den Verlauf leider zu nichtssagend. 3 Sterne!

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Veröffentlicht am 16.09.2024

Konnte mich leider nicht abholen

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(Achtung, Spoiler)
Nachdem mir "Das Gotteshaus" der Autorin richtig gut gefallen hat, habe ich mich sehr auf dieses Buch gefreut. Horror, postapokalyptisches Setting und ein Locked-Room Szenario (in 3 ...

(Achtung, Spoiler)
Nachdem mir "Das Gotteshaus" der Autorin richtig gut gefallen hat, habe ich mich sehr auf dieses Buch gefreut. Horror, postapokalyptisches Setting und ein Locked-Room Szenario (in 3 unterschiedlichen Ausführungen) und das auch noch im winterlichen Schneegebiet? Hört sich vielversprechend an und hat mich leider doch enttäuscht.
Die Protagonisten waren allesamt recht austauschbar, wobei ich mir nicht ganz sicher bin, ob das nicht sogar vielleicht gewollt ist. Bei so einer endzeitlichen Krisensituation zählt eben nur das Überleben, das wurde auch mehrfach deutlich gemacht. Außerdem fehlte einigen Protagonisten auch der Wille, weiterzumachen und zu kämpfen. Dadurch bekam die Story einen Touch von "alles ist egal". Solange man sich deshalb einfach denkt, die Austauschbarkeit der Protagonisten sei absichtlich vorhanden, stört es nicht weiter.
Was mich allerdings wirklich gestört hat, waren die offenen Fragen und ungeklärten Handlungsstränge, die am Ende zurückblieben. Es wirkte auf mich einfach unfertig und unausgereift.
Zudem fehlten mir einfach Informationen, bei denen ich bis zum Schluss hoffte, endlich mehr zu erhalten. Was hat es mit dem Virus genau auf sich? Wie entstand er? Warum verhalten sich die Infizierten so völlig unterschiedlich? Wieso haben sie mit Carter kommuniziert? Und wie kann das Retreat so weit ab von der Außenwelt sein und dann gibt es trotzdem überall Whistler im Wald? Was sollte das mit Welland am Ende? Warum?
Fragen über Fragen (das waren noch lange nicht alle) und es gab keine Antworten, stattdessen riss die Handlung einfach ab, wie um dem Leser zu zeigen: "Die Handlungsmotive und Ziele der einzelnen Personen sind völlig egal und hoffnungslos, weil sowieso jeder stirbt".

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Veröffentlicht am 01.08.2024

Drei Schauplätze, drei Überlebenskämpfe und ein Mörder

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Wenn du jemals gedacht hast, ein Ausflug in die Wälder oder eine Fahrt mit einer Seilbahn sei der ultimative Weg, um dem Alltagsstress zu entfliehen, dann hat C.J. Tudor in „Survivor“ einige Überraschungen ...

Wenn du jemals gedacht hast, ein Ausflug in die Wälder oder eine Fahrt mit einer Seilbahn sei der ultimative Weg, um dem Alltagsstress zu entfliehen, dann hat C.J. Tudor in „Survivor“ einige Überraschungen für dich parat. Hier wird dein Survival-Instinkt mehr gefordert als bei einer Ikea-Samstags-Schnitzeljagd nach dem letzten Billy Regal in Eichenfurnier weiß.

„Survivor“ springt mit drei Handlungssträngen schneller umher als ein Eichhörnchen auf Espresso. Hannah findet sich in einem verunglückten Bus wieder, der weniger Raum bietet als die Economy Class auf einem Billigflieger. Meg, in einer Gondel gefangen, könnte mit ihrer Höhenangst einen neuen Rekord aufstellen, während Carter im idyllischen Einsiedler-Retreat mehr Schnee schippt, als ihm lieb ist. In jedem dieser winterlichen Wunderländer lauert ein Mörder – eine Situation, die mehr Vertrauensprobleme schafft als eine Staffel von „Game of Thrones“.

Die Geschichte bietet mehr Wendungen als eine Gebirgsstraße und hält dich mit Cliffhangern am Ende jedes Kapitels stärker gefesselt als die Sicherheitsgurte in der besagten Gondel. Tudor füllt ihre Szenarien mit so viel Suspense, dass selbst der stoischste Leser insgeheim einen Notfallplan aushecken möchte.

Die Charaktere sind so tief geschichtet wie die Schneedecken, die sie umgeben. Allerdings könnte die schiere Anzahl der Protagonisten dich an die Grenzen deiner Merkfähigkeit für Namen bringen – nicht ideal, wenn du schon bei drei verschiedenen Netflix-Serien den Überblick behalten musst.

Stilistisch ist „Survivor“ wie ein ungestümer Schlittenritt – rasant, gefährlich und manchmal rumpelig, wenn die Übersetzung etwas holpert. Das Buch fordert dich heraus, den frostigen Bedingungen und dem düsteren Geheimnis von Tudors Welt zu trotzen, was es zu einer idealen Lektüre für diejenigen macht, die ihren Puls gerne in der Komfortzone ihres beheizten Wohnzimmers beschleunigen.

Fazit: „Survivor“ ist kein gemütlicher Winterroman, sondern eine eiskalte Erinnerung daran, dass dein nächster Skiurlaub immer noch sicherer ist als ein Ausflug in Tudors Fantasie. Also, schnapp dir eine heiße Schokolade und mach dich bereit für eine Geschichte, die dich eher erfrieren lässt, als dass sie dein Herz erwärmt.

Veröffentlicht am 06.07.2024

Leider nicht so stark wie ihre anderen

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Autorin: C.J. Tudor
Buch : Survivor
Gelesen als Taschenbuch
⭐⭐⭐(⭐)
Klappentext:
Als Hannah erwacht, findet sie sich in einem komplett zerstörten Autobus wieder, der in der Abgeschiedenheit der Wälder ...

Autorin: C.J. Tudor
Buch : Survivor
Gelesen als Taschenbuch
⭐⭐⭐(⭐)
Klappentext:
Als Hannah erwacht, findet sie sich in einem komplett zerstörten Autobus wieder, der in der Abgeschiedenheit der Wälder verunglückt ist. Die Ausgänge sind blockiert, sie und einige andere Überlebende sind in den Trümmern gefangen. Aber die Zeit läuft, denn in Kälte und Eis ist ihnen der Tod sicher.
Als Meg wieder zu sich kommt, befindet sie sich in einer Gondel, hoch oben über verschneiten Bergen, und hat keinerlei Erinnerung, wie sie dorthin kam. Begleitet wird sie von fünf Fremden – und einem Toten.
Carter blickt zum Fenster eines einsam gelegenen Retreats hinaus, in dem er und seine Begleiter sich verschanzt haben. Als ihr Generator im Schneesturm droht zusammenzubrechen, zieht Unheil herauf.
In jeder der Gruppen lauert ein Mörder. Aber wer ist es? Und wer wird entkommen?
⭐⭐⭐(⭐)
Meine Meinung:
Eine Freundin hat dieses Buch gelesen und meinte "das ist definitiv etwas für dich". Da ich von der Autorin bereits 2 Bücher gelesen habe, hab ich mich nicht lange bitten lassen. ABER.. ich fand dieses Buch nicht schlecht geschrieben, es war spannend keine Frage,aber es ist kein Vergleich zu den anderen (Schneewittchen schläft und der Kreidemann). Da kann dieses Buch nicht mithalten. Das gewisse etwas hat gefehlt.

Die Geschichte ist in 3 Handlungssträngen aufgeteilt. Zeitweise hatte ich das Gefühl das mehrere Bücher in einem sind . Ich fand das teilweise ziemlich viel geredet und diskutiert wird. Da zog sich so manches in die Länge , .. das fand ich sehr schade. Das Cover ist super auffällig. Knall rot mit einer Hütte im schnee. Passend und hübsch.
⭐⭐⭐(⭐)
Fazit :
Ich vergebe hier 3,5 Sterne . Es ist ein etwas anderer thriller, aber an ihre anderen Bücher kommt er nicht ran.

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Veröffentlicht am 06.03.2024

Postapokalyptischer Thriller!

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Ein Bus, der mit zwölf Studenten an Bord einen Unfall hat. Ein Schneesturm zieht auf, es ist bitterkalt. Die jungen Leute sind in dem Bus eingeschlossen, denn die Bustüren sind blockiert. Einige der Passagiere ...

Ein Bus, der mit zwölf Studenten an Bord einen Unfall hat. Ein Schneesturm zieht auf, es ist bitterkalt. Die jungen Leute sind in dem Bus eingeschlossen, denn die Bustüren sind blockiert. Einige der Passagiere sind tot oder schwer verletzt. Hannah, die überlebt hat, versucht mit ihren Mitpassagieren einen Weg aus dem Bus zu finden.

Sechs Menschen sind in einer blockierten Seilbahn eingeschlossen. Sie sind alle bewusstlos und erst als sie zu sich kommen, bemerken sie, dass ein toter Mann neben ihnen sitzt. Meg, die zu den Eingeschlossenen gehört, hat keinerlei Erinnerung, wie sie in die Gondel gekommen ist.

In einem Schneesturm harren Carter und seine Begleiter aus. In ihrem Retreat, das sehr einsam im Wald liegt, finden sie im Pool eine tote Frau. Der Tod ist ein täglicher Begleiter in dem abgelegenen Haus.


Die Geschichte besteht aus drei Strängen, die mit wenigen Berührungspunkten lange Zeit nebeneinander laufen. Jeder Strang mehr oder weniger gruselig und geheimnisvoll. Ich habe festgestellt, dass mich die Kapitel "Bus" und "Gondel" packen konnten. Der Strang rund um Carter und die einsame Hütte etwas weniger. Hier fand ich mich plötzlich in einer Geschichte jenseits der Realität, gewürzt mit vielen Horrorelementen, wieder. Ganz unwahrscheinlich geht es oft zu und her. Wie als zum Beispiel ein Mann mit offenem Schädel (ja, man sieht das Hirn pochen) nicht nur lebt, sondern auch spricht.

Die Covid Pandemie wurde laut Autoreninfo als Ideengeber genommen, jedoch sehr aufgebauscht und extremer. Statt Covid ist der Auslöser das Choler Virus. In Fantasy-Manier irren Angesteckte, sogenannte Whistler durch diesen Teil der Geschichte. Man findet etliche Parallelen zu der Pandemie in der Realität. Diese wurden sehr gut eingesetzt.

An den Haaren herbeigezogene Details findet man auch in den anderen Strängen, die mir etwas besser gefallen haben. Ein Bus, darin durch den Unfall zertrümmerte Sitze und kein einziges Stück Metall um die Busscheiben einzuschlagen? Eine Gruppe Menschen, die tagelang in einer Gondel eingesperrt ist und erst nach langer Zeit entdeckt, dass ihr Gefängnis oben im Dach eine Luke hat? Ganz unwahrscheinlich wird es aber, als sich eine Figur aus der Gondel rettet, indem sie sich das Drahtseil entlanghangelt bis zur Station. In eisiger Kälte, bei starkem Wind und entkräftet, da sie tagelang nichts gegessen hat.

Die drei Erzählstränge werden schlussendlich zusammengeführt und hier konnte C.J. Tudor mit einer Ueberraschung bei mir punkten. Nicht nur, dass ich die Verbindung nicht geahnt habe, die Autorin spielt auch mit den Zeitebenen. Ich hatte durchwegs gedacht, dass sich die Stränge zeitlich parallel abspielen. Dem ist nicht so und birgt überraschende Ergebnisse.

Dieser Thriller wird als postapokalyptische Horrorstory geführt und genau das bekommt man mit "Survivor".

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