Cover-Bild Mord stand nicht im Drehbuch
Teil 4 der Serie "Hawthorne ermittelt"
(16)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
24,00
inkl. MwSt
  • Verlag: GOYALiT
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 15.05.2024
  • ISBN: 9783833747915
Anthony Horowitz

Mord stand nicht im Drehbuch

Hawthorne ermittelt
»Tut mir leid, Hawthorne. Aber die Antwort ist nein«. Entschieden erklärt Anthony Horowitz die Zusammenarbeit mit Privatdetektiv Daniel Hawthorne für beendet. Er ist mit anderen Dingen beschäftigt, denn sein Theaterstück Mindgame soll in den nächsten Tagen uraufgeführt werden. Noch während der Premierenfeier macht die vernichtende Besprechung in der Sunday Times die Runde. Vor allem das Skript wird verrissen. Und am nächsten Morgen wird die Kritikerin tot aufgefunden, ermordet mit einem antiken Dolch, der dem Autor gehört, und auf dem seine Fingerabdrücke verteilt sind. Er wird verhaftet, und in seiner Zelle wird ihm voller Verzweiflung klar, dass ihm jetzt nur noch einer helfen kann – Daniel Hawthorne. Aber wird der sich darauf einlassen, nach allem, was vorgefallen ist?

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.08.2024

Vorhang auf

0

Zum Inhalt:
Eine gefürchtete Theaterkritikerin wird ermordet, nachdem sie das neue Theaterstück von Anthony Horowitz verrissen hat. Leider wird er durch eine Verkettung unglücklicher Umstände zum Hauptverdächtigen ...

Zum Inhalt:
Eine gefürchtete Theaterkritikerin wird ermordet, nachdem sie das neue Theaterstück von Anthony Horowitz verrissen hat. Leider wird er durch eine Verkettung unglücklicher Umstände zum Hauptverdächtigen und nur einer kann (und will) ihm jetzt noch helfen: Daniel Hawthorne.

Mein Eindruck:
Der vierte Teil der Reihe, in der sich der Autor als Sidekick eines genialen, jedoch menschlich eher schwierigen Detektivs darstellt, ist nicht nur eine pfiffige Geschichte, sondern eine Verneigung vor den Großen des Genres. Die Anleihen bei Dürrenmatt ("Die Physiker"), Ngaio Marsh (viele Krimis spielen im Theatermilieu) und vor allen Dingen Agatha Christie sind überdeutlich. Horowitz schreibt - wie Captain Hastings - die Abenteuer seines Helden auf und lässt sich zum Schluss in großer Runde die Lösung vom Detektiv präsentieren. Zusätzlich zitiert Horowitz Christie mit einem deutlichen Verweis, der den Kenner von deren Werk früh auf die verantwortliche Person kommen lässt. Doch selbst, wenn man diesen nicht kennen oder überlesen sollte, führt der Autor einen meisterhaft auf die Spur, in dem er kleine Krümelchen in die einzelnen Dialoge streut, die unweigerlich den mordenden Menschen enttarnen.
Von der Mordermittlung abgesehen begeistern der Wortwitz, die Charakterzeichnungen der Figuren - und seien sie auch noch so nebensächlich - und vor allen Dingen die Selbstironie, mit der sich der Autor immer wieder zur Freude seiner Leser in den Staub wirft. Uve Teschner weiß dabei - wie eigentlich bei allen von ihm gelesenen Büchern - genau diese Charakterzeichnungen mit seiner Stimme zu spiegeln.

Mein Fazit:
Es ist ein Glück, dass sich Horowitz zur Unterschrift für weitere Bücher über Hawthorne genötigt sieht

Veröffentlicht am 01.08.2024

Der Autor als Mörder?

0

Anthony Horowitz möchte nicht mehr mit Privatdetektiv Daniel Hawthorne zusammenarbeiten, sondern sich ganz auf sein neues Theaterstück Mindgame konzentrieren. Der Premiere folgt aber eine vernichtende ...

Anthony Horowitz möchte nicht mehr mit Privatdetektiv Daniel Hawthorne zusammenarbeiten, sondern sich ganz auf sein neues Theaterstück Mindgame konzentrieren. Der Premiere folgt aber eine vernichtende Besprechung über das Skript in der Sunday Times. Als am nächsten Morgen die Kritikerin ermordet aufgefunden wird, verhaftet man den Autor – befinden sich doch auch seine Fingerabdrücke am Schmuckdolch, der als Tatwaffe gilt. Jetzt kann wohl doch nur mehr Hawthorne helfen ...
Die Themse im Nebel unter einem Brückenbogen. Kein einladendes Setting, aber sehr passend als Cover für diesen Krimi. Uwe Teschner gelingt es in dieser Geschichte nicht zu ersten Mal mit perfekter Intonation den Text dem Leser nicht nur näherzubringen, sondern eine Spannung aufzubauen, die einen im Grunde dazu bringen möchte, sich das gesamte Hörbuch von Anfang bis Ende in einem Zug anzuhören.
Dabei geht der Einstieg ganz langsam vor sich. Es werden Theaterstücke erklärt, die Darsteller genau vorgestellt, es wird insgesamt sehr viel Wert auf den Hintergrund gelegt. Dass jedes Detail davon allerdings im Nachhinein recht wichtig wird, kann man nur erahnen, wenn es nicht die erste Begegnung mit Horowitz ist. Die Kapitel sind kurz und mit aussagekräftigen Überschriften betitelt.
Die Charaktere sind realistisch gezeichnet und auch ihre Handlungen sind sehr nachvollziehbar. Obwohl durch Tatwaffe und Fingerabdrücke der Täter von Anfang an festzustehen scheint, bedarf es doch einiger Nachforschungen, auch in die Vergangenheit etlicher am Theaterstück Beteiligter, bis der wahre Täter entlarvt wird.
Die anderen Teile dieser Reihe kenne ich noch nicht, konnte mich aber – auch durch die eingebauten Rückblenden – gut in der Geschichte zurechtfinden. Ein Zuhören ohne Kenntnis der anderen Bücher ist also sehr gut möglich, und tut der Spannung dieses Falls überhaupt keinen Abbruch.
Gerade als Hörbuch eine spannende – und an etlichen Stellen wider Erwarten doch entspannende – Geschichte. Vor allem auch durch die hervorragend eingesetzte Stimme von Uwe Teschner.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.07.2024

Very British!

0

Der Autor und Dramaturg Anthony Horowitz erklärt seine Zusammenarbeit mit dem Privatdetektiv Daniel Hawthorne für beendet. Er hat einen 3 Buchvertrag um Hawthorne bei der Arbeit zu begleiten und über seine ...

Der Autor und Dramaturg Anthony Horowitz erklärt seine Zusammenarbeit mit dem Privatdetektiv Daniel Hawthorne für beendet. Er hat einen 3 Buchvertrag um Hawthorne bei der Arbeit zu begleiten und über seine Fälle zu schreiben. Dabei darf er wie der Prinzgemahl 3 Schritte hinter dem Ermittler bleiben, kommt ihm persönlich aber nicht nahe. Da er kurz vor der London Premiere seiner neuen Krimikömödie Mindgame, im Westend steht und Hawthorne keine neuen Aufträge hat, will er nunmehr getrennte Wege gehen. Hawthorne ist persönlich getroffen und kann es nicht glauben. Natürich lehnt er die Einladung zur Premiere und Premierenfeier ab. Eigentlich läuft die Aufführung bestens, doch noch während der Party präsentiert die weibliche Hauptdarstellerin den Verriss der gefürchteten Kritikerin der Sunday Times. Die Laune sinkt ins Bodenlose und am nächsten Morgen wird Tony vom Klingeln der unfähigsten Beamten von New Schottland Yard geweckt. Die Kritierin wurde an ihrer Wohnungstür getötet, mit Horowitz Premierengeschenk, einem Dolchimitation, Seine einziger Anruf gilt seiner einzigen Hoffnung: Hawthorne, doch der ziert sich nach der rüden Abfuhr des Autors. Doch wovon sollte der 3. Roman handeln, wenn nicht über diesen Mord, bei dem alle Indizien auf den Dramaturgen zu zeigen scheinen?

Dies ist bereits der 4. Fall dieses ungleichen Paares und mein Einstieg in die Reihe. Auch wenn mich der Einstiegsdialog etwas überforderte, da ich die Charaktere ja nicht kannte, war ich nach spätestens 2 Minuten von diesen schrägen Briten und der brillanten Interpretation von Uve Teschner gefesselt. Trotz ziemlicher Erfolglosigkeit hat Hawthorne ein unendliches Ego und keine Zweifel an sich selbst, dabei ist er britisch distanziert und gibt nichts über sich preis. Nicht gerade der Typ, dem man sein Leben anvertrauen möchte und doch bleibt Anthony Horowitz nichts anderes übrig. Auch das erweist sich als eine gute Idee, denn schon nach kurzer Zeit kommt Tony wieder auf freien Fuß, weil technische Probleme das Kriminallabor lahm legen und ihnen nun 2 Tage Zeit bleiben bis die DNA-Analysen vorliegen und Horowitz wohl wieder verhaftet wird. Wie üblich trottet Tony hinter Hawthorne her, ohne zu wissen, was der eigentlich vorhat und warum. Ihm kommt es nicht so vor, als würden sie der Lösung irgendwie auch nur näher kommen.

Willkommen hinter den Kulissen der Bretter, die die Welt bedeuten! War Horowitz anfänglich von der Inszenierung und den Interpreten begeistert, scheint sich das Blatt zu wenden, kaum dass er der Mordverdächtige ist, auch wenn der Tod der Kritikerin für alle eine Erleichterung war! Dennoch ist der Kreis der Verdächtigen, jenseits von Horowitz, denn der weiß ja, dass er es nicht war, überschaubar. Nur die Zeit, die ihnen für die Nachforschungen bleibt, ist noch überschaubarer und zerrinnt gnadenlos.

Uve Teschner interpretiert absolut fantastisch diese Zwiegespräche zwischen dem verschrobenen Privatdetektiv und dem ahnungslos verzweifelten Dramaturg. Mit schwarzem Humor hat der Autor sich selbst in diese Geschichte geschrieben und Uve Teschner trifft auch auf Deutsch diesen britischen Ton mit seinen Feinheiten und seiner Exzentrik ganz genau. Auch wenn ich wie gebannt zuhörte, ging es mir doch genau wie Tony, je mehr ich erfuhr, desto planloser wurde ich. Dennoch musste ich letztendlich auch Hawthorne recht geben, eigentlich hat sich ja alles vor unseren Augen und Ohren ausgebreitet und letztendlich konnte man sich bei der Auflösung nur stöhnend an den Kopf fassen. Zu viele Details, die einem den Blick auf das Wesentliche verstellt haben.

Mir hat es so gut gefallen, dass ich die Reihe nun rückwärts hören werde und sie nur empfehlen kann, nicht nur für Fans des BritCrime.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.07.2024

Wer will Anthony in den Knast bringen

0

Der Autor ANTHONY HOROWITZ im Mittelpunkt der Mord - Ermittlungen . Es stellt sich die Frage, wer möchte Anthony hinter Gittern stehen ?

Zusammen mit Privatdetektiv Daniel Hawthorne begeben sie sich die ...

Der Autor ANTHONY HOROWITZ im Mittelpunkt der Mord - Ermittlungen . Es stellt sich die Frage, wer möchte Anthony hinter Gittern stehen ?

Zusammen mit Privatdetektiv Daniel Hawthorne begeben sie sich die beiden , auf die Suche nach dem wahren Täter. Es wird zu einem interesanten Katz und Mausspiel. Der Sprecher Uve Techner hat eine angenehme Stimme und schafft es, das man ihm gebahnt zu hört und so leicht in mitten der Geschichte ist. Ein toller Hörgenuss. Ich fand die Geschichte klasse , es gab einige Wendungen und auch witzige Momente.

Ich kannte die Serie bis jetzt , aber das macht nichts.

Klare Hörempfehlung

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.06.2024

spannender Hörgenuss

0

Klappentext / Inhalt:

»Tut mir leid, Hawthorne. Aber die Antwort ist nein«. Entschieden erklärt Anthony Horowitz die Zusammenarbeit mit Privatdetektiv Daniel Hawthorne für beendet. Er ist mit anderen ...

Klappentext / Inhalt:

»Tut mir leid, Hawthorne. Aber die Antwort ist nein«. Entschieden erklärt Anthony Horowitz die Zusammenarbeit mit Privatdetektiv Daniel Hawthorne für beendet. Er ist mit anderen Dingen beschäftigt, denn sein Theaterstück Mindgame soll in den nächsten Tagen uraufgeführt werden. Noch während der Premierenfeier macht die vernichtende Besprechung in der Sunday Times die Runde. Vor allem das Skript wird verrissen. Und am nächsten Morgen wird die Kritikerin tot aufgefunden, ermordet mit einem antiken Dolch, der dem Autor gehört, und auf dem seine Fingerabdrücke verteilt sind. Er wird verhaftet, und in seiner Zelle wird ihm voller Verzweiflung klar, dass ihm jetzt nur noch einer helfen kann – Daniel Hawthorne. Aber wird der sich darauf einlassen, nach allem, was vorgefallen ist?

Cover:

Das Cover ist atmosphärisch und stimmungsvoll gestaltet. Jedoch ist es kein Cover, welches jetzt extrem heraussticht und für mich eher interessant, aber kein Highlight.

Meinung:

Der neue Fall für Hawthorne und Horowitz. Die Vorgänger waren mir nicht bekannt, aber dennoch war es ein Hörerlebnis und ich fand schnell und gut in Geschehnisse und Handlungen hinein und hatte dabei nicht das Gefühl, dass mi etwas fehlte.

Für Horowitz spitze es sich hierbei dramatisch zu. Und der Fall wurde spannend und interessant umgesetzt. Inhaltlich möchte ich dabei jedoch nicht zu sehr ins Detail gehen und halte mich mit weiteren Informationen dazu bedeckt.

Der Sprecher macht hier seine Sache extrem gut. Nicht nur die Stimme sorgt für ein tolles Hörerlebnis auch die Tonierungen und Betonungen sind gut gesetzt.

Schnell findet man sich in alles hinein und zugleich wird Spannung aufgebaut. Die Stimme des Sprechers ist angenehm und man folgt dieser sehr gern und wird auch regelrecht dadurch gefesselt. Langeweile kommt hier nicht auf. Das Ende hat mich überrascht und zugleich auch bewegt. Der Fall ist toll gemacht und nicht so leicht zu durchblicken. Ein tolles Hörerlebnis, das mir persönlich sehr gut gefallen hat.

Fazit:

Spannender Hörgenuss mit fesselndem Fall und tollem Sprecher.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere