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Veröffentlicht am 01.08.2024

Turbulent, erotisch und dramatisch bis zum Schluss

Fifty Shades of Grey - Befreite Lust
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Liebe Leserinnen und Leser, was für eine wilde Fahrt! Mit „Befreite Lust“, dem dritten und letzten Teil der „Shades of Grey“-Trilogie, liefert E. L. James uns ein Finale, das sich gewaschen hat – und zwar ...

Liebe Leserinnen und Leser, was für eine wilde Fahrt! Mit „Befreite Lust“, dem dritten und letzten Teil der „Shades of Grey“-Trilogie, liefert E. L. James uns ein Finale, das sich gewaschen hat – und zwar nicht nur mit Seife. Falls du dachtest, die ersten beiden Bücher waren schon turbulent, dann schnall dich an, denn dieses letzte Kapitel hat einiges auf Lager.

Die Geschichte setzt nahtlos dort an, wo der zweite Band aufgehört hat: Christian und Ana sind frisch verheiratet und genießen ihre Flitterwochen. Ja, richtig gehört, sie haben den Schritt gewagt, obwohl sie sich erst seit ein paar Monaten kennen. Und während ich darüber nachdachte, wie schnell das alles ging, wurde mir klar, dass die beiden die Definition von „schnelllebig“ verkörpern. Aber hey, wenn man Christian Grey ist, kann man sich anscheinend einiges leisten, inklusive einer Turbo-Hochzeit und einem Privatjet.

Ana muss nun lernen, wie man mit einem Mann lebt, der mehr Kontrollzwang hat als ein staatlicher Sicherheitsbeamter. Dabei bleibt ihre Unabhängigkeit natürlich ein ständiger Zankapfel. Christian kämpft weiterhin mit den Dämonen seiner Vergangenheit, die so penetrant sind wie ein altes Kaugummi unter der Schuhsohle. Und als ob das nicht schon genug Drama wäre, werden die beiden von Neid und Intrigen heimgesucht, die jede mexikanische Telenovela erblassen lassen würden.

Lass uns über die Erotik sprechen – denn das ist ja schließlich ein wesentlicher Bestandteil dieser Bücher. In „Befreite Lust“ gibt es jede Menge davon. Und ob du es glaubst oder nicht, E. L. James hat es irgendwie geschafft, die sexuellen Eskapaden immer noch auf kreative Weise zu schildern. Wer hätte gedacht, dass Handschellen so vielseitig einsetzbar sind? Und ja, Christian bleibt der dominierende, aber man sieht, dass Ana sich weiterentwickelt hat und ihn auch mal in seine Schranken weist. Sie zeigt ihm, dass in einer Ehe zwei gleichberechtigte Partner am Werk sind – auch wenn einer von ihnen ab und zu mit Paddeln hantiert.

Das Buch ist aber nicht nur ein Sammelsurium von Sexszenen. Es hat tatsächlich Herz. Die Entwicklung von Christian, der sich mehr und mehr öffnet und seine Vergangenheit verarbeitet, gibt der Geschichte Tiefe. Und Ana wächst zu einer starken Frau heran, die weiß, was sie will und bereit ist, dafür zu kämpfen – selbst wenn sie dafür mal mit einem Kontrollfreak verheiratet ist.

Natürlich gibt es auch einige Momente, die mir ein Augenrollen entlockt haben. Anas Naivität kann manchmal echt nerven, und die Wiederholungen im Schreibstil sind so zahlreich wie die Vögel auf einem Kabelmast. Aber, und das ist ein großes Aber, die Geschichte bleibt spannend und man will einfach wissen, wie es endet.

Das Finale ist dann auch das Highlight. Ohne zu viel zu verraten, kann ich sagen, dass es die perfekte Mischung aus Drama, Spannung und Romantik bietet. Die zusätzlichen Kapitel aus Christians Perspektive sind ein absolutes Sahnehäubchen und geben uns einen tieferen Einblick in seinen Charakter.

Alles in allem ist „Shades of Grey – Befreite Lust“ ein würdiger Abschluss einer Trilogie, die wie ein Wirbelsturm durch die Literaturlandschaft gezogen ist. Es ist nicht hochliterarisch, aber es macht Spaß, es zu lesen, und manchmal ist das genau das, was man braucht. Also, schnapp dir das Buch, mach es dir bequem und lass dich von Christian und Ana ein letztes Mal in ihre verrückte Welt entführen.

Veröffentlicht am 01.08.2024

Eine unvergessliche Reise der Liebe und Heilung

Wo die Sterne uns sehen
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„Wo die Sterne uns sehen“ von Justine Pust, der Auftakt der „Skyline“-Reihe, präsentiert sich als eine Achterbahnfahrt der Gefühle, die mich mal himmelhoch jauchzend, mal zu Tode betrübt zurückließ. Willa, ...

„Wo die Sterne uns sehen“ von Justine Pust, der Auftakt der „Skyline“-Reihe, präsentiert sich als eine Achterbahnfahrt der Gefühle, die mich mal himmelhoch jauchzend, mal zu Tode betrübt zurückließ. Willa, die Protagonistin, navigiert durch das Leben mit einer Bewundernswerten Hingabe für ihre Selbsthilfegruppen, während sie gleichzeitig versucht, ihre eigenen inneren Dämonen im Zaum zu halten. Als sie Elias trifft, den charmanten Rollstuhl-Basketballspieler, beginnt eine Geschichte, die so süß ist, dass ich beinahe einen Zahnarzttermin vereinbaren musste.

Die Autorin hat es geschafft, ernste Themen wie psychische Gesundheit und Behinderung mit einer Leichtigkeit zu behandeln, die weder verharmlost noch überdramatisiert. Die Balance zwischen Tiefgang und Unterhaltung erinnerte mich an den schmalen Grat zwischen „Ich sollte wirklich schlafen“ und „Nur noch ein Kapitel“.

Willa und Elias sind wie Schokolade und Erdnussbutter – einzeln großartig, zusammen unschlagbar.

Wo die Sterne uns sehen“ ist viel mehr als ein einfacher Pageturner. Es ist ein Buch, das nicht nur berührt, sondern auch zum Nachdenken anregt, das nicht nur unterhält, sondern auch inspiriert. Es ist ein Buch, das zeigt, wie wichtig es ist, für sich selbst und für die Menschen, die wir lieben, zu kämpfen.

Justine Pust hat mit „Wo die Sterne uns sehen“ ein unvergessliches Werk geschaffen, das nicht nur als Einführung in eine vielversprechende Reihe dient, sondern auch als eigenständiges Meisterwerk bestehen kann. Dieses Buch ist eine klare Empfehlung für alle, die tiefgründige Charaktere, echte Emotionen und Geschichten, die das Herz berühren, zu schätzen wissen.

Veröffentlicht am 01.08.2024

Eine unvergessliche Reise der Liebe und Heilung

Wo die Sterne uns sehen
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„Wo die Sterne uns sehen“ von Justine Pust, der Auftakt der „Skyline“-Reihe, präsentiert sich als eine Achterbahnfahrt der Gefühle, die mich mal himmelhoch jauchzend, mal zu Tode betrübt zurückließ. Willa, ...

„Wo die Sterne uns sehen“ von Justine Pust, der Auftakt der „Skyline“-Reihe, präsentiert sich als eine Achterbahnfahrt der Gefühle, die mich mal himmelhoch jauchzend, mal zu Tode betrübt zurückließ. Willa, die Protagonistin, navigiert durch das Leben mit einer Bewundernswerten Hingabe für ihre Selbsthilfegruppen, während sie gleichzeitig versucht, ihre eigenen inneren Dämonen im Zaum zu halten. Als sie Elias trifft, den charmanten Rollstuhl-Basketballspieler, beginnt eine Geschichte, die so süß ist, dass ich beinahe einen Zahnarzttermin vereinbaren musste.

Die Autorin hat es geschafft, ernste Themen wie psychische Gesundheit und Behinderung mit einer Leichtigkeit zu behandeln, die weder verharmlost noch überdramatisiert. Die Balance zwischen Tiefgang und Unterhaltung erinnerte mich an den schmalen Grat zwischen „Ich sollte wirklich schlafen“ und „Nur noch ein Kapitel“.

Willa und Elias sind wie Schokolade und Erdnussbutter – einzeln großartig, zusammen unschlagbar.

Wo die Sterne uns sehen“ ist viel mehr als ein einfacher Pageturner. Es ist ein Buch, das nicht nur berührt, sondern auch zum Nachdenken anregt, das nicht nur unterhält, sondern auch inspiriert. Es ist ein Buch, das zeigt, wie wichtig es ist, für sich selbst und für die Menschen, die wir lieben, zu kämpfen.

Justine Pust hat mit „Wo die Sterne uns sehen“ ein unvergessliches Werk geschaffen, das nicht nur als Einführung in eine vielversprechende Reihe dient, sondern auch als eigenständiges Meisterwerk bestehen kann. Dieses Buch ist eine klare Empfehlung für alle, die tiefgründige Charaktere, echte Emotionen und Geschichten, die das Herz berühren, zu schätzen wissen.

Veröffentlicht am 01.08.2024

Ein herzerwärmender Trip ins 'Was-wäre-wenn'

Du hast mich voll erwischt
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Stell dir vor, du erhältst zu deinem 35. Geburtstag eine E-Mail von deinem 18-jährigen Ich – was klingt wie der Plot eines Science-Fiction-Films, ist in Anna Bells "Du hast mich voll erwischt" der Auftakt ...

Stell dir vor, du erhältst zu deinem 35. Geburtstag eine E-Mail von deinem 18-jährigen Ich – was klingt wie der Plot eines Science-Fiction-Films, ist in Anna Bells "Du hast mich voll erwischt" der Auftakt zu einer turbulenten Zeitreise ins Jetzt. Edie, die Protagonistin, findet sich in dieser skurrilen Situation wieder und muss erkennen, dass ihr Leben irgendwo zwischen den Excel-Tabellen ihres CEO-Jobs und den nicht ganz so prickelnden Dinner-Dates mit Miles, ihrem Freund, die Abfahrt zu "Abenteuerland" verpasst hat.

Die Protagonistin: Edie, die Verlorene

Edie ist der lebende Beweis dafür, dass man auch mit Mitte 30 noch nicht wirklich erwachsen sein muss. Als CEO im Familienunternehmen gefangen, lebt sie ein Leben, das von außen betrachtet so glänzend ist wie der Lack ihres Firmenwagens – doch innen fühlt sie sich leer. Ihre Beziehung zu Miles ist so aufregend wie ein Sonntagabend bei den Großeltern – inklusive der obligatorischen Frage, ob man noch mehr Kartoffelsalat möchte.

Die Handlung: Eine E-Mail und das pure Chaos

Die E-Mail ihres jugendlichen Ichs wirft Edie aus der Bahn. Plötzlich ist da diese Stimme aus der Vergangenheit, die fragt: "Bist du glücklich?" – eine Frage, so gefährlich wie ein Tweet von Elon Musk. Edie beschließt, ihr Leben umzukrempeln, was etwa so einfach ist, wie einen Eisberg mit einem Teelöffel zu verschieben. Ihre Reise führt sie zurück zu alten Freunden, alten Lieben und – Spoiler-Alarm – zu neuen Katastrophen.

Die Liebesgeschichte: Joel, der Vergessene

Joel, Edies große Liebe aus Teenagerzeiten, taucht wieder auf und mit ihm Gefühle, die etwa so verstaubt sind wie die Fitnessgeräte im Keller. Ihre Begegnung ist so elektrisierend wie die erste Berührung eines neuen Smartphones – man weiß, man sollte es mit Vorsicht genießen, aber man kann einfach nicht die Finger davon lassen.

Fazit: "Du hast mich voll erwischt" – ein Roman, so bittersüß wie die erste Liebe

Anna Bells Roman ist eine Achterbahnfahrt der Gefühle – von nostalgischen Rückblicken bis hin zu den schmerzhaften Erkenntnissen des Erwachsenwerdens. Der Roman ist humorvoll, herzergreifend und so realistisch, dass man sich fragt, ob Anna Bell nicht doch eine Zeitmaschine besitzt. Kurzum: "Du hast mich voll erwischt" ist der perfekte Begleiter für alle, die sich manchmal fragen, was wäre, wenn... und dabei herzhaft lachen möchten.

Veröffentlicht am 01.08.2024

Ein herzerwärmender Trip ins 'Was-wäre-wenn'

Du hast mich voll erwischt
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Stell dir vor, du erhältst zu deinem 35. Geburtstag eine E-Mail von deinem 18-jährigen Ich – was klingt wie der Plot eines Science-Fiction-Films, ist in Anna Bells "Du hast mich voll erwischt" der Auftakt ...

Stell dir vor, du erhältst zu deinem 35. Geburtstag eine E-Mail von deinem 18-jährigen Ich – was klingt wie der Plot eines Science-Fiction-Films, ist in Anna Bells "Du hast mich voll erwischt" der Auftakt zu einer turbulenten Zeitreise ins Jetzt. Edie, die Protagonistin, findet sich in dieser skurrilen Situation wieder und muss erkennen, dass ihr Leben irgendwo zwischen den Excel-Tabellen ihres CEO-Jobs und den nicht ganz so prickelnden Dinner-Dates mit Miles, ihrem Freund, die Abfahrt zu "Abenteuerland" verpasst hat.

Die Protagonistin: Edie, die Verlorene

Edie ist der lebende Beweis dafür, dass man auch mit Mitte 30 noch nicht wirklich erwachsen sein muss. Als CEO im Familienunternehmen gefangen, lebt sie ein Leben, das von außen betrachtet so glänzend ist wie der Lack ihres Firmenwagens – doch innen fühlt sie sich leer. Ihre Beziehung zu Miles ist so aufregend wie ein Sonntagabend bei den Großeltern – inklusive der obligatorischen Frage, ob man noch mehr Kartoffelsalat möchte.

Die Handlung: Eine E-Mail und das pure Chaos

Die E-Mail ihres jugendlichen Ichs wirft Edie aus der Bahn. Plötzlich ist da diese Stimme aus der Vergangenheit, die fragt: "Bist du glücklich?" – eine Frage, so gefährlich wie ein Tweet von Elon Musk. Edie beschließt, ihr Leben umzukrempeln, was etwa so einfach ist, wie einen Eisberg mit einem Teelöffel zu verschieben. Ihre Reise führt sie zurück zu alten Freunden, alten Lieben und – Spoiler-Alarm – zu neuen Katastrophen.

Die Liebesgeschichte: Joel, der Vergessene

Joel, Edies große Liebe aus Teenagerzeiten, taucht wieder auf und mit ihm Gefühle, die etwa so verstaubt sind wie die Fitnessgeräte im Keller. Ihre Begegnung ist so elektrisierend wie die erste Berührung eines neuen Smartphones – man weiß, man sollte es mit Vorsicht genießen, aber man kann einfach nicht die Finger davon lassen.

Fazit: "Du hast mich voll erwischt" – ein Roman, so bittersüß wie die erste Liebe

Anna Bells Roman ist eine Achterbahnfahrt der Gefühle – von nostalgischen Rückblicken bis hin zu den schmerzhaften Erkenntnissen des Erwachsenwerdens. Der Roman ist humorvoll, herzergreifend und so realistisch, dass man sich fragt, ob Anna Bell nicht doch eine Zeitmaschine besitzt. Kurzum: "Du hast mich voll erwischt" ist der perfekte Begleiter für alle, die sich manchmal fragen, was wäre, wenn... und dabei herzhaft lachen möchten.