Cover-Bild Schweig still, süßer Mund
7,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Loewe
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Ersterscheinung: 01.06.2014
  • ISBN: 9783732002108
Janet Clark

Schweig still, süßer Mund

Ich beobachte dich. Jeden deiner Schritte. Du solltest vorsichtig sein. Zwing mich nicht, auch dich zum Schweigen zu bringen.

Janas beste Freundin Ella ist verschwunden. Auch wenn die Polizei nicht an ein Verbrechen glaubt, steht für Jana eines fest: Ella würde niemals einfach so abhauen. Sie beschließt, auf eigene Faust zu recherchieren. Dabei kommen Dinge ans Tageslicht, die Jana an ihrer Freundschaft zu Ella zweifeln lassen. Und die sie in große Gefahr bringen, denn ihre Suche hat sie dem Täter nahe gebracht. Zu nah. Das spannungsgeladene Jugendbuchdebüt der Erfolgsautorin Janet Clark um Castingshows, Cybermobbing und eine Entführung! Von der Autorin von "Sei lieb und büße" und "Singe, fliege, Vöglein, stirb".

Das spannungsgeladene Jugendbuchdebüt der Erfolgsautorin Janet Clark um Castingshows, Cybermobbing und eine Entführung! Von der Autorin von "Sei lieb und büße" und "Singe, fliege, Vöglein, stirb".

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Veröffentlicht am 01.08.2024

Clark erzählt eine nervenaufreibende Geschichte über Geheimnisse und Verrat

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Stell dir vor, deine beste Freundin verschwindet spurlos und niemand will dir glauben, dass etwas nicht stimmt. Genau das passiert Jana in „Schweig still, süßer Mund“ von Janet Clark. Die Geschichte beginnt ...

Stell dir vor, deine beste Freundin verschwindet spurlos und niemand will dir glauben, dass etwas nicht stimmt. Genau das passiert Jana in „Schweig still, süßer Mund“ von Janet Clark. Die Geschichte beginnt mit einem düsteren Prolog, der dich sofort in seinen Bann zieht und klar macht, dass hinter den hübschen Rosen auf dem Cover weit mehr steckt.

Jana und Ella sind unzertrennlich, oder das dachte Jana zumindest. Als Ella plötzlich verschwindet, stößt Jana auf eine Mauer des Desinteresses – weder die Polizei noch ihre eigene Familie nehmen das Verschwinden ernst. Also beschließt Jana, selbst nach Ella zu suchen. Dabei gerät sie nicht nur in immer größere Gefahr, sondern deckt auch Geheimnisse auf, die ihre ganze Welt ins Wanken bringen.

Was mir besonders gefallen hat, ist, wie Jana immer wieder Briefe an Ella und ihren Vater schreibt. Diese kleinen Einschübe geben dir als Leser einen tiefen Einblick in Janas Gefühlswelt und fassen gleichzeitig die wichtigen Ereignisse zusammen. Es ist, als würdest du einen Tagebucheintrag lesen, der dir alle Emotionen ungefiltert präsentiert.

Die Charaktere sind liebevoll ausgearbeitet, besonders Jana mit ihrer Mischung aus Tapferkeit und Unsicherheit wächst dir schnell ans Herz. Manchmal bringt ihre Tollpatschigkeit dich zum Schmunzeln, dann wieder leidest du mit ihr, wenn sie einer neuen schmerzhaften Wahrheit über Ella ins Auge sehen muss. Und dann ist da noch Oliver, der charmante Barkeeper, der Janas Herz höher schlagen lässt und für einige süße, romantische Momente sorgt, die das Thriller-Element angenehm auflockern.

Janet Clark schafft es, eine packende Atmosphäre zu erzeugen, die dich von der ersten Seite an fesselt. Die Spannung wird durch die wechselnden Perspektiven noch gesteigert, und du rätselst ständig mit, was wirklich passiert ist und wem man trauen kann. Die Auflösung des Rätsels um Ellas Verschwinden ist überraschend und schlüssig, auch wenn das Ende vielleicht einen etwas faden Beigeschmack hinterlässt.

„Schweig still, süßer Mund“ ist mehr als nur ein Jugendthriller. Es ist eine Geschichte über Freundschaft, Vertrauen und die dunklen Geheimnisse, die unter der Oberfläche lauern. Obwohl es einige Längen gibt und Jana manchmal unvernünftig handelt, bleibt die Geschichte spannend und mitreißend.

Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen. Es bietet alles, was man sich von einem guten Thriller wünscht: Spannung, überraschende Wendungen und Charaktere, die man ins Herz schließt. Janet Clarks Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen, was die knapp 350 Seiten wie im Flug vergehen lässt.

Ein fesselndes Buch, das dich bis zur letzten Seite nicht loslassen wird – und vielleicht sogar dazu bringt, deine eigenen Freundschaften noch einmal zu überdenken.

Veröffentlicht am 01.07.2017

Schweig still, süßer Mund - Rezension

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In dem Buch „Schweig still süßer Mund“ beim Loewe-Verlag veröffentlicht, erzählt Janet Clark auf den 352 Seiten folgende Geschichte:

Ich beobachte dich. Jeden deiner Schritte. Du solltest vorsichtig ...

In dem Buch „Schweig still süßer Mund“ beim Loewe-Verlag veröffentlicht, erzählt Janet Clark auf den 352 Seiten folgende Geschichte:

Ich beobachte dich. Jeden deiner Schritte. Du solltest vorsichtig sein. Zwing mich nicht, auch dich zum Schweigen zu bringen.
Janas beste Freundin Ella ist verschwunden. Auch wenn die Polizei nicht an ein Verbrechen glaubt, steht für Jana eines fest: Ella würde niemals einfach so abhauen. Sie beschließt, auf eigene Faust zu recherchieren. Dabei kommen Dinge ans Tageslicht, die Jana an ihrer Freundschaft zu Ella zweifeln lassen. Und die sie in große Gefahr bringen, denn ihre Suche hat sie dem Täter nahe gebracht. Zu nah.

Schon nach den ersten Kapiteln, ist klar, wer der Mörder ist und dass dieser und Jana zueinanderfinden, indem sie sich lieben lernen. Das finde ich sehr schade, da dadurch die Spannung ziemlich zügig verschwindet und leider keine weiteren Personen auftauchen, die der Mörder sein könnten.
Zudem bekomme ich nicht wirklich Zugang zu den Personen und kann mich somit nur schlecht in ihre Lage versetzen, was vermutlich daran liegt, dass ich ihre Handlungen oft nicht nachvollziehen kann. Wieso geht man mit Fremden mit, wenn ein Mörder frei herumläuft und die beste Freundin verschollen ist? Leichtsinn? Kann sein, aber ich kann mich da nicht mit identifizieren oder das Verhalten nachvollziehen.
Trotzdem hat mir die Geschichte dahinter super gefallen, sowie der Schreibstil, den ich bei Janet Clark sehr gerne mag. Super Idee und ich denke, nicht verkehrt umgesetzt.
Das süße mit Röschen verzierte Cover passt also super zum Inhalt des Buches, denn eine Liebesgeschichte steht tatsächlich im Vordergrund und auch Ella hat etwas mit den ganzen, verzwickten Beziehungen zwischen den im Buch auftauchenden Personen zu tun.
Man kann hier also nicht von einem Psycho-Thriller nach Sebastian Fitzek Art ausgehen, sondern in eine ganz andere Richtung. Statt einem Mord nach dem anderem (siehe „Abgeschnitten“), wird hier hinten herum alles Wichtige vermittelt, dass der Leser wissen muss, um das Buch mit seiner ganz eigenen Art lieben zu lernen und es nicht mehr weglegen zu wollen.

Ich würde dieses Buch definitiv Lesern ab 12 Jahren empfehlen, wobei ich glaube, dass auch abgehärtete, jüngere Leser das Buch gerne haben werden. Es ist also nicht ganz für meine Altersklasse, würde ich mit meinen 16 Jahren behaupten, und vermutlich verstehen begeisterte Leser in dem von mir empfohlenen Alter meine Kritikpunkte auch nicht.

Insgesamt ein Buch, dass mich weder umgehauen hat, noch eines, das ich schlecht fand. Und was man so hört, gehen die Meinungen da gewaltig auseinander, weshalb ich einfach sagen würde: Macht euch selbst ein Bild von dem Buch, indem ihr es lest!