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Veröffentlicht am 02.08.2024

Klassische Lyrik

Die berühmtesten deutschen Gedichte
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Lust auf eine poetische Reise durch die Jahrhunderte? Dann schnapp dir „Die berühmtesten Deutschen Gedichte“ von Hans Braam und mach es dir mit einer Tasse Tee und deinem gemütlichsten Sessel bequem. Dieses ...

Lust auf eine poetische Reise durch die Jahrhunderte? Dann schnapp dir „Die berühmtesten Deutschen Gedichte“ von Hans Braam und mach es dir mit einer Tasse Tee und deinem gemütlichsten Sessel bequem. Dieses Buch ist ein wahres Juwel für alle, die Lyrik lieben – und selbst wenn du bisher dachtest, Gedichte seien nicht dein Ding, könnte sich das jetzt ändern!

Hans Braam hat bis zu seinem Lebensende unermüdlich Anthologien durchforstet, um die Crème de la Crème der deutschen Lyrik zu sammeln. Die Neuauflage dieser Anthologie enthält Gedichte aus über 300 Sammlungen, das sind 100 mehr als in der Erstauflage. Wenn das mal kein Fleiß ist! Leider konnte Braam die Fertigstellung dieser Ausgabe nicht mehr erleben, aber sein Werk strahlt umso heller.

Beim ersten Blick auf das dunkelblaue Leinen mit Goldprägung und das elegante Lesebändchen wirst du sofort in eine nostalgische Stimmung versetzt. Das Buch sieht nicht nur gut im Regal aus – es ist auch ein perfektes Geschenk für alle Literaturfreunde.

Die Auswahl ist beeindruckend. Klar, du findest hier die großen Namen wie Goethe, Schiller und Rilke. Aber Braam hat auch weniger bekannte Perlen ausgegraben, die dich vielleicht überraschen werden. Und genau das macht den Reiz dieser Sammlung aus: Sie bietet eine ausgewogene Mischung aus altbekannten Klassikern und neuen Entdeckungen.

Ein Highlight des Buches ist der aufwendige Anhang. Hier kannst du nachlesen, welche Gedichte in welchen Zeiträumen besonders oft in Anthologien vertreten waren. Das ist nicht nur spannend, sondern gibt auch einen Einblick in die gesellschaftlichen Stimmungen und Vorlieben verschiedener Epochen. Wusstest du zum Beispiel, dass Heine zwischen 1900 und 1950 in viel weniger Anthologien auftauchte als in den 50 Jahren davor und danach?

Natürlich fehlen auch einige Gedichte, die man vielleicht gerne dabei gehabt hätte. Ein Rezensent bemängelte das Fehlen von Andreas Gryphius‘ „An sich selbst“ und Heinrich Heines „Mein Herz, mein Herz ist traurig“. Aber hey, in eine Anthologie passen nun mal nicht alle Gedichte der Welt. Dafür findest du hier garantiert einige neue Lieblingsstücke.

Die Kritik an der Auswahl ist minimal, wenn man bedenkt, dass Braam mit dieser Sammlung ein wahres Meisterwerk geschaffen hat. Jede Seite ist ein Genuss, und das handliche Format macht es zu einem idealen Begleiter für unterwegs oder für den gemütlichen Nachmittag zu Hause.

Also, warum noch zögern? Tauche ein in die Welt der deutschen Lyrik und lass dich von den schönsten Gedichten verzaubern. Dieses Buch ist ein Muss für jeden Bücherwurm und ein wunderbarer Einstieg für alle, die sich von der Magie der Poesie anstecken lassen wollen.

Veröffentlicht am 02.08.2024

Klassische Lyrik

Die berühmtesten deutschen Gedichte
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Lust auf eine poetische Reise durch die Jahrhunderte? Dann schnapp dir „Die berühmtesten Deutschen Gedichte“ von Hans Braam und mach es dir mit einer Tasse Tee und deinem gemütlichsten Sessel bequem. Dieses ...

Lust auf eine poetische Reise durch die Jahrhunderte? Dann schnapp dir „Die berühmtesten Deutschen Gedichte“ von Hans Braam und mach es dir mit einer Tasse Tee und deinem gemütlichsten Sessel bequem. Dieses Buch ist ein wahres Juwel für alle, die Lyrik lieben – und selbst wenn du bisher dachtest, Gedichte seien nicht dein Ding, könnte sich das jetzt ändern!

Hans Braam hat bis zu seinem Lebensende unermüdlich Anthologien durchforstet, um die Crème de la Crème der deutschen Lyrik zu sammeln. Die Neuauflage dieser Anthologie enthält Gedichte aus über 300 Sammlungen, das sind 100 mehr als in der Erstauflage. Wenn das mal kein Fleiß ist! Leider konnte Braam die Fertigstellung dieser Ausgabe nicht mehr erleben, aber sein Werk strahlt umso heller.

Beim ersten Blick auf das dunkelblaue Leinen mit Goldprägung und das elegante Lesebändchen wirst du sofort in eine nostalgische Stimmung versetzt. Das Buch sieht nicht nur gut im Regal aus – es ist auch ein perfektes Geschenk für alle Literaturfreunde.

Die Auswahl ist beeindruckend. Klar, du findest hier die großen Namen wie Goethe, Schiller und Rilke. Aber Braam hat auch weniger bekannte Perlen ausgegraben, die dich vielleicht überraschen werden. Und genau das macht den Reiz dieser Sammlung aus: Sie bietet eine ausgewogene Mischung aus altbekannten Klassikern und neuen Entdeckungen.

Ein Highlight des Buches ist der aufwendige Anhang. Hier kannst du nachlesen, welche Gedichte in welchen Zeiträumen besonders oft in Anthologien vertreten waren. Das ist nicht nur spannend, sondern gibt auch einen Einblick in die gesellschaftlichen Stimmungen und Vorlieben verschiedener Epochen. Wusstest du zum Beispiel, dass Heine zwischen 1900 und 1950 in viel weniger Anthologien auftauchte als in den 50 Jahren davor und danach?

Natürlich fehlen auch einige Gedichte, die man vielleicht gerne dabei gehabt hätte. Ein Rezensent bemängelte das Fehlen von Andreas Gryphius‘ „An sich selbst“ und Heinrich Heines „Mein Herz, mein Herz ist traurig“. Aber hey, in eine Anthologie passen nun mal nicht alle Gedichte der Welt. Dafür findest du hier garantiert einige neue Lieblingsstücke.

Die Kritik an der Auswahl ist minimal, wenn man bedenkt, dass Braam mit dieser Sammlung ein wahres Meisterwerk geschaffen hat. Jede Seite ist ein Genuss, und das handliche Format macht es zu einem idealen Begleiter für unterwegs oder für den gemütlichen Nachmittag zu Hause.

Also, warum noch zögern? Tauche ein in die Welt der deutschen Lyrik und lass dich von den schönsten Gedichten verzaubern. Dieses Buch ist ein Muss für jeden Bücherwurm und ein wunderbarer Einstieg für alle, die sich von der Magie der Poesie anstecken lassen wollen.

Veröffentlicht am 01.08.2024

McFadyen liefert mit 'Ausgelöscht' einen spannenden Thriller voller Nervenkitzel und unvorhersehbarer Wendungen

Ausgelöscht
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Stell dir vor, du bist auf einer Hochzeit, alles ist fröhlich und festlich – bis ein Lieferwagen vor der Kirche hält und eine verstörte Frau auf die Straße gestoßen wird. Ihr Kopf ist kahl geschoren, sie ...

Stell dir vor, du bist auf einer Hochzeit, alles ist fröhlich und festlich – bis ein Lieferwagen vor der Kirche hält und eine verstörte Frau auf die Straße gestoßen wird. Ihr Kopf ist kahl geschoren, sie trägt ein weißes Nachthemd und kann nicht sprechen. Klingt wie ein Albtraum? Für FBI-Agentin Smoky Barrett ist es der Beginn eines neuen Falls, der sie an die Grenzen des menschlichen Verstands führt.

Cody McFadyen lässt dich in „Ausgelöscht“ tief in die Psyche seiner Figuren eintauchen. Smoky Barrett, gezeichnet von ihren eigenen Dämonen, muss einen irren Serienkiller aufhalten, der seine Opfer jahrelang in völliger Dunkelheit gefangen hält und dann als leblose Hüllen in die Freiheit entlässt. Ja, das ist so verstörend, wie es klingt.

Was dieses Buch ausmacht, ist nicht nur die spannende Handlung, sondern auch die tiefgehende Charakterzeichnung. Smoky ist eine taffe Ermittlerin, die sich trotz ihrer persönlichen Hölle immer wieder aufrappelt. Ihre Gedanken und Reflexionen sind oft poetisch und voller Metaphern, was der Geschichte eine besondere Tiefe verleiht.

Die Geschichte ist düster und nichts für schwache Nerven. Der Fall ist packend, aber auch beklemmend. McFadyen versteht es meisterhaft, dich als Leser in den Bann zu ziehen und dich mit den Figuren mitfühlen zu lassen. Die Spannung bleibt bis zur letzten Seite erhalten, auch wenn zwischendurch einige Passagen vielleicht etwas langatmig wirken könnten.

Es gibt jedoch auch Kritikpunkte: Manchmal scheint der Autor sich in Details zu verlieren, die nicht unbedingt zur Handlung beitragen. Die Charaktere sind alle ziemlich extrem gezeichnet, was ihnen zwar Tiefe verleiht, aber auch etwas unrealistisch wirken kann.

Dennoch, „Ausgelöscht“ ist ein intensives Leseerlebnis. Die Mischung aus brutaler Realität und emotionaler Tiefe macht es zu einem Buch, das man nicht so schnell vergisst. Und hey, wenn du mal genug von der TV-Unterhaltung hast, ist das die perfekte Alternative, um dich in eine spannende, aber düstere Welt zu stürzen.

Fazit: „Ausgelöscht“ von Cody McFadyen ist ein Thriller, der unter die Haut geht. Es ist brutal, packend und emotional fordernd. Smoky Barrett ist eine Figur, die man so schnell nicht vergisst, und der Fall wird dich bis zum Schluss fesseln. Also, schnapp dir das Buch und mach dich bereit für eine düstere Reise!

Veröffentlicht am 01.08.2024

McFadyen liefert mit 'Ausgelöscht' einen spannenden Thriller voller Nervenkitzel und unvorhersehbarer Wendungen

Ausgelöscht
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Stell dir vor, du bist auf einer Hochzeit, alles ist fröhlich und festlich – bis ein Lieferwagen vor der Kirche hält und eine verstörte Frau auf die Straße gestoßen wird. Ihr Kopf ist kahl geschoren, sie ...

Stell dir vor, du bist auf einer Hochzeit, alles ist fröhlich und festlich – bis ein Lieferwagen vor der Kirche hält und eine verstörte Frau auf die Straße gestoßen wird. Ihr Kopf ist kahl geschoren, sie trägt ein weißes Nachthemd und kann nicht sprechen. Klingt wie ein Albtraum? Für FBI-Agentin Smoky Barrett ist es der Beginn eines neuen Falls, der sie an die Grenzen des menschlichen Verstands führt.

Cody McFadyen lässt dich in „Ausgelöscht“ tief in die Psyche seiner Figuren eintauchen. Smoky Barrett, gezeichnet von ihren eigenen Dämonen, muss einen irren Serienkiller aufhalten, der seine Opfer jahrelang in völliger Dunkelheit gefangen hält und dann als leblose Hüllen in die Freiheit entlässt. Ja, das ist so verstörend, wie es klingt.

Was dieses Buch ausmacht, ist nicht nur die spannende Handlung, sondern auch die tiefgehende Charakterzeichnung. Smoky ist eine taffe Ermittlerin, die sich trotz ihrer persönlichen Hölle immer wieder aufrappelt. Ihre Gedanken und Reflexionen sind oft poetisch und voller Metaphern, was der Geschichte eine besondere Tiefe verleiht.

Die Geschichte ist düster und nichts für schwache Nerven. Der Fall ist packend, aber auch beklemmend. McFadyen versteht es meisterhaft, dich als Leser in den Bann zu ziehen und dich mit den Figuren mitfühlen zu lassen. Die Spannung bleibt bis zur letzten Seite erhalten, auch wenn zwischendurch einige Passagen vielleicht etwas langatmig wirken könnten.

Es gibt jedoch auch Kritikpunkte: Manchmal scheint der Autor sich in Details zu verlieren, die nicht unbedingt zur Handlung beitragen. Die Charaktere sind alle ziemlich extrem gezeichnet, was ihnen zwar Tiefe verleiht, aber auch etwas unrealistisch wirken kann.

Dennoch, „Ausgelöscht“ ist ein intensives Leseerlebnis. Die Mischung aus brutaler Realität und emotionaler Tiefe macht es zu einem Buch, das man nicht so schnell vergisst. Und hey, wenn du mal genug von der TV-Unterhaltung hast, ist das die perfekte Alternative, um dich in eine spannende, aber düstere Welt zu stürzen.

Fazit: „Ausgelöscht“ von Cody McFadyen ist ein Thriller, der unter die Haut geht. Es ist brutal, packend und emotional fordernd. Smoky Barrett ist eine Figur, die man so schnell nicht vergisst, und der Fall wird dich bis zum Schluss fesseln. Also, schnapp dir das Buch und mach dich bereit für eine düstere Reise!

Veröffentlicht am 01.08.2024

Beckett liefert mit 'Verwesung' einen fesselnden und düsteren Thriller

Verwesung
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Wenn du dich in düstere Thriller mit Gänsehaut-Garantie stürzen möchtest, dann ist „Verwesung“ von Simon Beckett genau das Richtige für dich. Ich habe mich in die vierte Runde mit dem forensischen Anthropologen ...

Wenn du dich in düstere Thriller mit Gänsehaut-Garantie stürzen möchtest, dann ist „Verwesung“ von Simon Beckett genau das Richtige für dich. Ich habe mich in die vierte Runde mit dem forensischen Anthropologen Dr. David Hunter begeben und kann sagen: Dieses Buch ist nichts für schwache Nerven!

Die Geschichte beginnt mit einem gruseligen Fund: Eine junge Frau liegt grausam zugerichtet in einem verwüsteten Zimmer, und neben ihr der mutmaßliche Mörder, Jerome Monk, der bereits im Verdacht stand, drei weitere Frauen getötet zu haben. Monk gesteht zwar die Morde, doch er verrät nicht, wo die Leichen vergraben sind. Dr. David Hunter, unser Protagonist, wird hinzugezogen, kann jedoch keine neuen Erkenntnisse gewinnen.

Acht Jahre später bricht Monk aus dem Gefängnis aus, und die Spannung nimmt ordentlich Fahrt auf. Dr. Hunter, der inzwischen selbst mit den Geistern der Vergangenheit zu kämpfen hat, wird in das neblige und unheimliche Dartmoor gerufen, um Monk zu stoppen. Was folgt, ist eine rasante Jagd durch unwegsames Gelände, bei der nicht nur die Nerven der Charaktere, sondern auch die der Leser auf die Probe gestellt werden.

Simon Beckett versteht es, mit seiner bildhaften Sprache eine beklemmende Atmosphäre zu schaffen. Die Beschreibungen des Dartmoors sind so detailliert und düster, dass man die feuchte Kälte förmlich spüren kann. Aber Achtung: Bei all dem Grusel darfst du deinen Humor nicht verlieren. Schließlich ist es immer wieder amüsant zu sehen, wie unser guter Dr. Hunter in die absurdesten Situationen gerät – manchmal möchte man ihm fast zurufen: „Nein, geh nicht da rein!“

Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, auch wenn einige von ihnen, wie die ehemalige Kollegin Sophie, manchmal etwas überzogen wirken. Doch gerade diese Übertreibungen tragen zur Spannung bei. Monk selbst ist ein wahrer Bösewicht, der durch seine Unberechenbarkeit und Brutalität eine ständige Bedrohung darstellt.

Ein kleiner Wermutstropfen: Der Plot ist nicht immer völlig überraschend. Ab der Mitte des Buches hatte ich eine recht klare Vermutung, wer hinter den Morden steckt. Trotzdem hält Beckett einige Wendungen parat, die mich bis zum Schluss bei der Stange hielten.

Fazit: „Verwesung“ ist ein packender Thriller, der dich in eine düstere und beängstigende Welt entführt. Simon Beckett schafft es, mit seiner Mischung aus forensischen Details und spannungsgeladenen Szenen zu fesseln. Wenn du bereit bist, dich auf eine nervenaufreibende Jagd einzulassen und dabei auch mal schmunzeln kannst, dann schnapp dir das Buch und lass dich in die nebligen Moore von Dartmoor entführen. Aber vergiss nicht: Immer schön die Taschenlampe dabei haben – man weiß ja nie, wer oder was sich im Dunkeln versteckt!