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Veröffentlicht am 29.08.2024

Zwei unterschiedliche Schwestern und der Bär

Cascadia
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Ich liebe ja manchmal diese Romane, die nicht ganz eindeutig sind. Die mir nicht genau vorgeben, was ich fühlen und was ich für die endgültige Wahrheit halten soll. Deren Geschichten und Erzählton von ...

Ich liebe ja manchmal diese Romane, die nicht ganz eindeutig sind. Die mir nicht genau vorgeben, was ich fühlen und was ich für die endgültige Wahrheit halten soll. Deren Geschichten und Erzählton von meinem aktuellen Mindset abhängig ist und meiner individuellen Interpretation.
Genauso so war für mich „Cascadia“ und ich fand es toll. Julia Phillips erzählt darin die Geschichte von zwei unterschiedlichen Schwestern und einem Bären.

Nur Elena, Sam und ihre kranke Mutter, die bald sterben wird, leben in dem kleinen, hyppothekenbelasteten Haus auf der Insel im Nordwesten der USA.

Elena ist die Ältere,und die, obwohl sie nur 13 Monate vor der jüngeren Sam geboren wurde, immer die Vernünftige ist. Die, die Verantwortung für alles übernimmt, als die Mutter schwer krank wird. Sam verlässt sich ganz auf ihre ältere Schwester. Einen Vater gibt es in der Familie schon lange nicht mehr und die ungesunden, temporären Freunde der Mutter haben sich glücklicherweise auch mittlerweile alle verabschiedet.

Phillips erzählt ganz aus der Perspektive von Sam, der jungen Frau, die sich nichts mehr wünscht, als mit ihrer Schwester die prekäre Situation und die Insel zu verlassen. SIe arbeitet als Servicekraft auf den Fähren, die Tourist*innen von Insel zu Insel befördern und träumt von einem anderen Leben. Aber die wirtschaftliche Situation und die sterbende und pflegebedürftige Mutter, sind eine harte Realität, die den Aufbruch in ein anderes Leben schwierig macht.
Und dann taucht auch noch ein Bär auf der Insel auf und stellt die enge Beziehung der Schwestern auf eine harte Bewährungsprobe…

Ich kenne Phillips Erzählstil schon aus dem episodenhaften Roman „Das Verschwinden der Erde“, der mir vor einiger Zeit auch richtig gut gefallen hatte. Auch darin stellt Phillips, Menschen, die fast vergessen abseits der des globalen, kosmopolitischen Hauptstömung der bekannten Welt leben, in den Mittelpunkt. Und auch darin bleiben sehr viele Fragen und Schicksale offen.
Phillips erzählt nicht jeden Lebensweg und jede Geschichte bis ans Ende aus, sondern streut Andeutungen und Verweise, wie eine weitere Entwicklung aussehen könnte. Dass verschiedene Richtungen möglich sind, ist gerade das besonders Reizvolle daran.
Anders als im episodenhaften „Das Verschwinden der Erde“ bleibt Phillips in „Cascadia“ bei der Geschichte der beiden Schwestern und bei Sams Perspektive, was ich sehr begrüße und ihn für mich zum eingängigeren Roman macht.

Wenn du den Roman schon gelesen hast, weißt du, dass gerade der unerwartete und krasse Schluss polarisieren kann.

„…und sie lebten glücklich bis ans Ende ihrer Tage.“


Ja, doch. Mir gefiel „Cascadia“ wegen dem Schluss richtig, richtig gut und ich hoffe sehr auf weiteren Stoff dieser ungewöhnlichen Autorin!

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Veröffentlicht am 18.08.2024

Ruhige und poetische Dystopie aus Berlin

Hinter den Mauern der Ozean
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Heute habe ich wieder eine Empfehlung für meine Bookies mit einer Vorliebe für Dystopien. Und für alle Berlinerinnen. Aber da der Roman von Anna Reinecke nicht die dystopischen Elemente in den Vordergrund ...

Heute habe ich wieder eine Empfehlung für meine Bookies mit einer Vorliebe für Dystopien. Und für alle Berlinerinnen. Aber da der Roman von Anna Reinecke nicht die dystopischen Elemente in den Vordergrund stellt, ist der Roman natürlich für alle Leserinnen empfehlenswert, die Lust auf Literatur haben.

Wie schon in ihrem ersten Roman „Leinsee“ hat Reinecke auch diesmal wieder Berlin als Schauplatz des Geschehens gewählt. Kein Zufall, lebt die Autorin doch selbst seit längerem in der deutschen Hauptstadt.

In einer nicht näher benannten Zukunft ist die Welt in Wassermassen versunken, das trockene Berlin ist von einer hohen Mauer (!) umgeben und geschützt. In der leeren Stadt leben fünf Menschen:

„Wir sind fünf. Wir sind ewig. Wir sind sterblich.
Wir sind Friedrich, Wilhelm, Alexander, Else und Lola.
Ich bin Lola. Es gab mich vor mir, und es wird mich nach mir geben. Kein Anfang, kein Ende.“

Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive von Lola erzählt. Die Informationen, die sie über ihre Welt und die Geschichte hat, sind spärlich und so bleibt auch den Leserinnen vieles der Fantasie und der eigenen Interpretation überlassen. Es die Art von Dystopie, die als Tableau für Gedankenexperimente konstruiert ist, was Reinecke hier sehr stimmig und stimmungsvoll gelungen ist.

Jeden Sommer öffnen sich die Tore und es kommen Schiffe mit Fremden für ein obskures Sightseeing in Stadt. Für jeweils zwei Wochen bekommen einzelne Gruppen von Lola und den vier anderen Ewigen in ausgedehnten Stadtführungen die Berliner Sehenswürdigkeiten der Vergangenheit gezeigt. Im Winter sind die Fünf sich selbst überlassen und werden mit Lebensmittelpaketen versorgt. Wenn eine
r von ihnen zu alt ist, taucht eine Kinderversion auf, so dass es eine kurze Zeit zwei Versionen des gleichen Menschen in der Stadt gibt. In jung und in alt, bis die ältere Version dann verschwindet.

Durch die kleine Zahl an Individuen sind gesellschaftliche Konventionen wie Monogamie oder Heterosexualität längst aufgelöst.
Auch Lola hat einen Menschen, zu dem sich immer wieder hingezogen fühlt. Die Individualität der Menschen führt manchmal zu zwischenmenschlicher Reibung und Misstrauen.
Reinecke beschreibt, wie es selbst in einer so kleinen Gemeinschaft Geheimnisse und Zwist geben kann, aber auch viel Liebe und Fürsorge.

Lola ist bewusst, dass sie, obwohl wie Gött*innen verehrt und versorgt, eingesperrt und gefangen sind. Sie sind dem Wohlwollen anderer ausgeliefert.
Im Kern des Romans steckt die zentrale Frage: Was ist Freiheit und was sind Menschen bereit zu opfern, um sie zu erlangen.

Es ist bezeichnend, dass es die Stadt Berlin ist, um die (wieder) eine Mauer errichtet ist. Die überlieferten Geschichten von Grenzüberschreitungen, die die Fünf sich erzählen, klingen bekannt und vermischen sich mit der deutschen Vergangenheit. Aber auch mit unserer globalen Geschichte, denn Flucht, untergehende Welten und daraus resultierendes Leid gibt es überall und zu allen Zeiten.

„Hinter den Mauern der Ozean“ ist ein ruhig erzählter, poetischer Roman, der mir viel Raum für meine eigenen Gedanken lässt. Auch die Entfremdung der Schauplätze und Gegenstände, die ich aus Berlin kenne, finde ich sehr reizvoll. Eine toller Zuwachs in der neuen Diogenes Tapir Reihe, mit der der Verlag neues literarisches Terrain erkunden will.

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Veröffentlicht am 01.08.2024

Wunderbarer, zeitloser und bittersüßer Liebesroman

Ava liebt noch
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Ich bin bei Liebesromanen schon wählerisch. Sehr wählerisch. Obwohl ich grundsätzlich nichts gegen eine gut erzählte Liebesgeschichte einzuwenden habe.
Aber da fangen die Probleme schon an. Ich finde viele ...

Ich bin bei Liebesromanen schon wählerisch. Sehr wählerisch. Obwohl ich grundsätzlich nichts gegen eine gut erzählte Liebesgeschichte einzuwenden habe.
Aber da fangen die Probleme schon an. Ich finde viele Liebesgeschichten zu reduziert auf Geschlechterklischees und Rollen, beschränkt auf Rettungsphantasien oder machmal sogar mit toxischen Tropes.

Der Roman von Vera Zischke ist ein lupenreiner Liebesroman, der sich in weiten Strecken gegen klassische Tropes verwehrt, ohne das Genre neu zu erfinden. Mit Ava und Kieran hat Zischke zwei Protagonist*innen geschaffen, die ich zwar durchaus als idealisiert bezeichnen würde, die aber so sympathisch, perfekt unperfekt und lebensecht wirken, dass sie das Herz des Romans bilden.
Ava ist eigentlich eine klassische, frustrierte Hausfrau und Mutter Anfang 40, deren Ehe schon lange lieblos und tot ist und deren Persönlichkeit jetzt auf den Servicemodus für ihre drei Kinder eingeschrumpft ist. Mir gefallen Avas gesellschaftskritische Gedankengänge zum Mutterschaft und Ehe und ich kann ihre Frustration nachempfinden. Allerdings nicht die mangelnden Konsequenzen daraus.
An ihrem Tiefpunkt trifft Ava auf Kieran, den Schwimmlehrer ihrer Tochter. Kieran ist 24, natürlich ein Ädonis und hat seine eigenen Struggles. Sein Vater ist vor ein paar Jahren gestorben und seine Mutter hat danach im Leben nicht mehr richtig Fuß gefasst.
Zischke wechselt zwischen beiden Perspektiven, wobei ich Avas Parts stärker und authentischer finde.
Ava verliebt sich in den wesentlich jüngeren Mann und es stellt sich heraus, dass es Kieran genauso geht. Sie beginnen eine leidenschaftliche Affäre, die beide neuen Auftrieb im Alltag und das Gefühl lebendig zu sein gibt.
Natürlich lassen die Probleme nicht lange auf sich warten und Ava muss sich bald zwischen ihrem Mann und der Familie und ihrer frischen, jungen Liebe entscheiden…

Was mir an dem Roman besonders gut gefällt ist der lange Zeitraum, über den Zischke ihre Figuren begleitet. Denn nach der Affäre geht das Leben für Ava und Kieran weiter und das Nachbeben dieser Begegnung wird noch Jahre nachhallen.

Wie genau, verrate ich dir natürlich nicht, ich verrate dir aber, dass ich den Roman ziemlich schnell verschlungen habe, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es mit den beiden weitergeht und auch mitgefiebert habe.
In diesem Sinne ist Zischke ein großartiger Roman gelungen, den ich dir bedenkenlos weiterempfehlen kann.

Trotz meines großen Lesevergnügens gibt es von mir dezente Kritik. Für mein persönliches Empfinden sind sind mir manche Szenen und Entwicklungen eine Spur over the top Ich muss einige meiner moralischen Fragen bzgl. Eigenverantwortung und Altersunterschieden in Beziehungen zur Seite schieben, was mir Zischke mit ihren einzigartigen und liebenswerten Figuren erleichtert.
Da ich an das Konzept von perfekt zueinander passender Menschen nur bedingt oder gar nicht glaube, habe ich am Wahrscheinlichkeitsgehalt der Geschichte so meine Zweifel, aber das ist für eine gute Liebesgeschichte kein Ausschlusskriterium.

Wenn du Geschichten wie „Salz auf unserer Haut“, „Die Brücken am Fluss“ oder „Zwei an einem Tag“ mochtest, wirst du bestimmt „Ava liebt noch“ lieben!

Das wunderschöne Cover verspricht nicht zu viel, dahinter steckt ein wunderbarer und empfehlenswerter Liebesroman, der von mir in kürzester und angenehmster Lesezeit verschlungen wurde!

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Veröffentlicht am 07.06.2024

Faszinierend und tiefgründig

Das Verschwinden
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Nach „Die Schattenmacherin“ von Lilliy Gollackner war das für mich bereits der zweite Roman in kurzer Zeit, in dem eine Welt beschrieben wird, in dem die Männer komplett verschwunden sind.
Ein Szenario, ...

Nach „Die Schattenmacherin“ von Lilliy Gollackner war das für mich bereits der zweite Roman in kurzer Zeit, in dem eine Welt beschrieben wird, in dem die Männer komplett verschwunden sind.
Ein Szenario, dass ich unglaublich spannend finde und das großes Potential für aufregende Literatur bietet.
Und während der dystopische Roman von Gollackner mich nicht so wirklich abgeholt hat, fand ich „Das Verschwinden“ sehr, sehr faszinierend und tiefgründig.

Sandra Newman, von der letztes Jahr der dystopische Roman „Julia“ erschienen ist, verlässt auch in „Das Verschwinden“ den Boden der Realität.
Von einem Moment auf den anderen verschwinden alle Männer auf der ganzen Welt. Damit sind alle Menschen mit einem Y-Chromosom gemeint, denn auch kleine Jungen, und sogar männliche Ungeborene und Transfrauen verschwinden einfach so spurlos und ohne Erklärung.

Newman nutzt mehrere Protagonistinnen, anhand deren Geschichten sie den Moment des Verschwinden der Männer und die verwirrende Zeit danach beschreibt. Ich würde sagen, die meiste Screentime hat Jane, die Ich-Erzählerin. Sie ist gerade mit ihrem Mann und ihrem kleinen Sohn zelten, als beide verschwinden und sie allmählich realisiert, dass sich die Welt komplett verändert hat.

Ich lese in dystopischen Romanen eigentlich total gerne welche Auswirkungen das jeweilige Setting auf das Zusammenleben, die Infrastruktur und das Leben der Einzelnen hat. Gerade als Bauingenieurin würde es mich natürlich interessieren, wie die Infrastuktur und Versorgung der Menschen weiter aufrecht erhalten wird. Aber mir ist natürlich schon klar, dass das für die meisten Leserinnen nicht das spannende Thema ist.
Wahrscheinlich entscheiden sich deswegen auch die meisten Autor
innen gegen ein breites Auswalzen von pragmatischen Details.
So auch Newman. Sie konzentriert sich ganz auf die Geschichten ihre Figuren und wie sie in ihrer Vergangenheit von Männern geprägt und beeinflusst wurden.

Das finde ich sehr stark und ich liebe den feministischen Ansatz daran. Richtig Spannung kommt im Roman auf, als im Internet verstörende und mysteriöse Videos von gequälten Männer und Jungen auftauchen, in denen viele ihre verschwundenen Verwandten und Bekannte erkennen. Ein Fake?

Ich bin etwas beunruhigt, als ich feststelle, dass ich nur noch wenige Seiten zu lesen habe, aber die Geschichte keine Anzeichen einer Auflösung zeigt. Aber Newman führt den Plot sehr souverän und zu meiner vollen Zufriedenheit zu einem gleichermaßen unerwarteten wie vieldeutigen Ende!

Ich finde den Schluss sehr gelungen, dennoch reicht es bei mir nicht ganz für ein Lesehighlight. Es sind mir zwischenzeitlich zuviele Figuren und zuviele inhaltliche und erzähltechnische Ansätze, die mich gedanklich zerfransen.

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Veröffentlicht am 20.03.2024

Kurz aber gehaltvoll!

Der ehrliche Finder
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Ich LIEBE die Romane von Lize Spit! Ich liebte die krasse und unglaublich abgefahrene Geschichte von „Und es schmilzt“ und ich liebte die Spannung und die psychologische Tiefe von „Ich bin nicht da“. ...

Ich LIEBE die Romane von Lize Spit! Ich liebte die krasse und unglaublich abgefahrene Geschichte von „Und es schmilzt“ und ich liebte die Spannung und die psychologische Tiefe von „Ich bin nicht da“. Jetzt waren diese beiden Roman dicke Wälzer, die sich für den Plotaufbau und die Figurentwicklung viel Zeit nahmen.
Als ich die Seitenzahl von „Der ehrliche Finder“ sah, war ich kurz skeptisch, ob auf dieser Kurzstrecke die Erzählkraft von Spit zur Entfaltung kommt.

Aber jetzt, nachdem ich den Schluss mit Gänsehaut gelesen habe, weiß ich, dass es funktioniert hat.

Als Protagonisten hat sich Spit diesmal einen vorpubertären Außenseiterjungen ausgesucht: Jimmy, der seine Freizeit gerne mit dem Sammeln von Flippo Chips und dem Ausdenken von Fantasiegeschichten verbringt. Dann kommt Tristan in seine Klasse, ein Flüchtlingskind aus dem Kosovo, das neben Jimmy gesetzt wird. Auf den wenigen Seiten skizziert Spit die Kindheit der beiden Außenseiter und die Geschichte einer Freundschaft, die beide über ihre Einsamkeit und Ausgrenzung hinweghilft.

Mir gefällt es sehr, wie unglaublich subtil Spit unterschwelligen Fremdenhass themasiert und wie nuanciert sie die nicht ganz immer reine Gedankenwelt Jimmy beschreibt.
Natürlich braut sich ein Unheil über der Freundschaft zusammen, denn der großen Familie von Tristan droht die Abschiebung…

„Der ehrliche Finder“ ist nicht krass und abgefahren, dennoch gelingt es Spit wieder mit kleinen, eigentlich unspektakulären Alltagsereignissen eine Spannkraft zu erzeugen, die mich immer auf die großen Knall warten lässt, der unweigerlich kommen muss.

Falls du noch kein Buch dieser belgischen Autorin gelesen hast, eignet sich „Der ehrliche Finder“ optimal als Einstieg, denn es lässt sich super in einem Rutsch durchlesen und schließt mit einem intensiven Abgang!

Ich freue mich bereits auf weiteren Stoff von Spit, aber dann hoffentlich wieder in größerer und länger anhaltender Seitenzahl.

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