Roman. »… wie einst Lili Marleen« – Die fiktive Geschichte zum berühmten Lied von Lale Andersen
Ein Abschied unter der Laterne. Ein Leben, das von Sehnsucht geprägt ist. Ein Lied, das die Zeit überdauert.
Hamburg, 1914: Lili glaubt, mit Cord die ganz große Liebe gefunden zu haben. Als sich dieser entschließt, in den Krieg zu ziehen, ist sie am Boden zerstört. Plötzlich hält sie nicht mehr viel in ihrer Heimatstadt: Allen Widerständen zum Trotz verwirklicht Lili ihren lang gehegten Traum, Sängerin zu werden. Viele Stationen prägen ihr neues Leben, doch die Erinnerung an Cord lässt sie nicht los. Dann hört sie ein Lied, in dem eine Liebe besungen wird, die ihr nur allzu bekannt vorkommt – und in Lili wächst die Hoffnung, mithilfe dieses Liedes Cord endlich wiederzufinden ...
»Bei der Laterne woll'n wir stehen, wie einst Lili Marleen« sang Lale Andersen 1939 und wurde damit weltberühmt. Gunna Wendts fiktiver Roman über das besungene Mädchen ist wie das Lied selbst: Voller Liebe, Sehnsucht und Hoffnung.
Das Cover ist wunderschön und gefällt mir sehr gut.
Der Klappentext klingt sehr interessant und macht Lust auf mehr.
In dem Roman geht es um Lilli, die in Cord die große Liebe gefunden hat. Doch als der ...
Das Cover ist wunderschön und gefällt mir sehr gut.
Der Klappentext klingt sehr interessant und macht Lust auf mehr.
In dem Roman geht es um Lilli, die in Cord die große Liebe gefunden hat. Doch als der Krieg beginnt, will Cord für sein Vaterland kämpfen. Es kommt zum Streit und Lilli ist am Boden zerstört. Die Zeiten, die Folgen sind schwer. Doch Lilli träumt noch davon Sängerin zu werden. Eines Tages hört sie ein Lied, was sie an Cord erinnern. Denn ihn hat sie nie vergessen. Nach diesem Lied wächst in ihr die Hoffnung, ihn doch noch wieder zu finden.
Ich liebe Bücher mit Romantik. Und hier geht es auch noch um Musik. Eine perfekte Kombi.
Aber leider bin ich von diesem Buch ehrlich gesagt enttäuscht.
Der Schreibstil ist flüssig und die Beschreibungen sind gut gelungen.
Jedoch konnte mich die Handlung nicht wirklich packen. Viele Seiten habe ich überflogen und das Geschehen zog sich in die Länge.
Eine richtige Romanze ist es auch nicht, denn die Liebe zwischen den Beiden kommt hier sehr kurz.
Die Protagonisten wirken echt aber so richtig mit ihnen warm geworden bin ich nicht.
Irgendwie habe ich hier etwas komplett anderes erwartet.
Die Idee ist sehr schön aber meiner Meinung nach nicht gut umgesetzt.
Mich würde auch interessieren inwieweit biografische Details mit eingeflossen sind und was reine Fiktion ist.
Das hätte man noch schön ausbauen können.
Leider kann ich dafür nur 3 Sterne vergeben.
Handlung
Hamburg 1914
Lili und Cord, Cord und Lili. Für beide scheint es die große Liebe zu sein. Bis sich Cord freiwillig für den Kriegsdienst meldet und Lili daraufhin am Boden zerstört zurückbleibt. ...
Handlung
Hamburg 1914
Lili und Cord, Cord und Lili. Für beide scheint es die große Liebe zu sein. Bis sich Cord freiwillig für den Kriegsdienst meldet und Lili daraufhin am Boden zerstört zurückbleibt. Sie gehen im Streit auseinander, für Lili gibt es keinen Grund mehr, in ihrer Heimatstadt zu bleiben. Sie zieht es in die Welt, sie möchte Sängerin werden und die Bühnen erobern. Trotzdem lässt sie die Erinnerung an Cord nicht los...
Meinung
Ich hab den Roman in der Vorschau gesehen, klang gut und ich finde, dass eine schöne Geschichte versprochen wird. Mein Interesse wurde auf jeden Fall geweckt, ich hatte viel Lust darauf, das Buch zu lesen und war gespannt darauf, wie das berühmte Lied „Lili Marleen“ von Lale Andersen in Romanform umgewandelt und angepasst ist. Herzlichen Dank an das Bloggerportal von PenguinRandomhouse für das Rezensionsexemplar, ich habe mich sehr darüber gefreut!
Ich habe mit dem Lesen begonnen, ohne mir vorab das Lied angehört zu haben. So grob hatte ich den Inhalt des Liedes im Ohr und wurde daher schnell stutzig, in welche Richtung sich die Geschichte eigentlich entwickelt. Daher habe ich mir den Song angehört und es zeigte sich, dass er nur ganz leicht als Inspiration diente, die Story sich ganz anders entwickelt, als gedacht und anhand des Liedes erwartet. Was an sich nicht schlecht ist, mir erscheint es allerdings unpassend, damit zu werben.
Der Start in die Geschichte ist wirklich nicht schlecht, es geht interessant und abwechslungsreich los. Meine Erwartungen wurden anfangs erfüllt, es liegt ne interessante Geschichte mit historischem Hintergrund und ein bisschen Liebe vor. Ich war gespannt darauf, wie es wohl weitergeht und habe gern weitergelesen. Leider änderte sich das bald. Der Liebesaspekt ist weggefallen, stattdessen begleitet man Lili auf all den Stationen ihres Lebens, von Cord hört man nicht mehr wirklich was. Ich hatte auf eine richtig schöne Liebesgeschichte gehofft, leider wars mit der Liebe schnell vorbei...
Oft wurden Zitate von Künstlern oder von Schriftstellern und Auftritte der damaligen Stars eingebaut. An sich immer ganz schön, allerdings kam mir das hier zu häufig vor. Es wirkte als Mittel, um an Seiten und damit an Umfang zu gewinnen, fügte sich aber nicht komplett und stimmig in die Geschichte ein.
Ich muss ehrlich zugeben, dass mich die Geschichte schnell gelangweilt hat. Es gibt zwar immer wieder Momente, die neuen Schwung in die Geschichte bringen, es aber nicht geschafft haben, mein Interesse wieder auf die Story zu lenken. Ab ungefähr der Hälfte des Buches habe ich die Seiten nur noch überflogen, hat mir vollkommen gereicht.
Lili habe ich anfangs als sympathischen Charakter wahrgenommen, der wahrlich nicht perfekt ist und noch viel Raum zum Wachsen, zur Entwicklung besitzt. Ich war wirklich gespannt darauf, was aus Lili wird und wo sie privat und beruflich in ein paar Jahren steht. Leider entwickelte sie Züge, die ich absolut nicht mochte, sie wirkte verbissen und zu selbstbewusst, jegliche Sympathie, die ich anfangs für sie empfunden habe, war verschwunden.
Die anderen Protagonisten zeigten sich von einer schwachen Seite, sie wirkten nur sehr selten lebendig. Häufig war ich von ihnen gelangweilt und sie waren nur dazu da, um Lili noch mehr in den Vordergrund zu rücken, was deren Selbstverliebtheit natürlich zugute kommt.
Fazit
Leider war es nicht meins. Ich hatte mit ner ganz anderen Geschichte gerechnet, es wurde was anderes versprochen, es gab immer wieder Längen. Die Protagonisten waren null sympathisch, sie sind entweder zu blass oder zu selbstverliebt. Auch die Sprache kann nicht wirklich mitreißen, ihr fehlt die Tiefe, ihr fehlen Emotionen und verschiedene Stimmungen. Mein Enthusiasmus war schnell verschwunden, ab der Hälfte des Buches hab ich die Seiten nur noch überflogen, was mir vollkommen ausgereicht hat. An sich bietet die Geschichte viel Potenzial, welches aber leider nicht mal ansatzweise ausgeschöpft wurde.
Mir fiel als erstes das schöne Cover ins Auge. Bei dem Titel wurde ich sofort an das berühmte Lied von Lale Andersen erinnert, welches ich sehr mag. Lt. Klappentext sollte dieser fiktive Roman über das ...
Mir fiel als erstes das schöne Cover ins Auge. Bei dem Titel wurde ich sofort an das berühmte Lied von Lale Andersen erinnert, welches ich sehr mag. Lt. Klappentext sollte dieser fiktive Roman über das besungene Mädchen wie das Lied selbst voller Liebe, Sehnsucht und Hoffnung sein. So fing ich voller Vorfreude zu lesen an.
Liliane und Cord haben sich schon als Teenager ineinander verliebt. Während Cords große Leidenschaft die Literatur ist, möchte Liliane als Sängerin Karriere machen. Als 1914 der Krieg ausbricht, beschließt Cord von einem Tag auf den anderen, sich freiwillig zu melden. Liliane hat dafür keinerlei Verständnis und sagt ihm auf den Kopf zu, dass sie nicht auf ihn warten wird.
Fand ich die ersten Kapitel noch sehr interessant, ließ meine Freude aber bald nach. Weder konnte mich die Geschichte packen, noch wurde ich mit den Protagonisten warm. Bei Cord war das kein Wunder, denn im weiteren Verlauf wird nur noch kurz und sporadisch von ihm berichtet. Liliane scheint rastlos und hat Cord wohl nie vergessen, aber weder sie noch Cord stellen irgendwelche Versuche an, um wieder zueinander zu finden.
Das Zeitgeschehen wurde insofern gut eingefangen als die zu jener Zeit bekannten Künstler unterschiedlicher Künste namentlich genannt wurden. Da mir die meisten Namen unbekannt waren, fand ich diese Aufzählungen langweilig. Auch die mit dem Kriegsgeschehen einhergehenden Einschränkungen kamen zur Sprache. In diesem Zusammenhang fand ich es seltsam, dass Liliane sich Sorgen macht wie man mit den Essensrationen überleben soll, aber gleichzeitig Brotrinde an die Schwäne verfüttert.
Leider war ich von diesem Roman sehr enttäuscht und kann daher auch nur 2 Sterne vergeben.
Hamburg, 1914: Lili glaubt, mit Cord die ganz große Liebe gefunden zu haben. Als sich dieser entschließt, in den Krieg zu ziehen, ist sie am Boden zerstört. Plötzlich hält sie nicht mehr viel in ihrer ...
Hamburg, 1914: Lili glaubt, mit Cord die ganz große Liebe gefunden zu haben. Als sich dieser entschließt, in den Krieg zu ziehen, ist sie am Boden zerstört. Plötzlich hält sie nicht mehr viel in ihrer Heimatstadt: Allen Widerständen zum Trotz verwirklicht Lili ihren lang gehegten Traum, Sängerin zu werden. Viele Stationen prägen ihr neues Leben, doch die Erinnerung an Cord lässt sie nicht los. Dann hört sie ein Lied, in dem eine Liebe besungen wird, die ihr nur allzu bekannt vorkommt – und in Lili wächst die Hoffnung, mithilfe dieses Liedes Cord endlich wiederzufinden. (Klappentext)
Ich habe mich sehr auf dieses Buch gefreut, das Cover hatte mich sofort angesprochen und der Klappentext hat mich sehr neugierig gemacht. Wer kennt das berühmte Lied nicht, das so oft von Marlene Dietrich besungen wurde und ich habe deshalb bei diesem Buch von einer unendlich romantischen und sehr berührenden Liebesgeschichte geträumt und diese nach den Wirren des Krieges erwartet. da haben mir leider Cover und Klappentext etwas ganz anderes suggeriert als was ich dann tatsächlich von diesem Buch bekommen habe und ich bleibe leider sehr enttäuscht zurück.
Der Schreibstil ist einfach und leicht zu lesen und da das Buch nicht sehr dick ist hatte ich es schnell durchgelesen aber es konnte mich leider nicht begeistern. Schon die Gefühle die Lili und Cord anfangs zueinader haben konnte ich schwer nachvollziehen und ich bin ihnen leider nicht recht nahe gekommen. Ich habe mir die Liebe von ihnen viel tiefer, inniger und romantischer vorgestellt. Stattdessen verlieren sich die beiden recht schnell aus den Augen und der Rest des Buches dreht sich eigentlich nur noch um die Lebensgeschichte um Lili. Anfangs habe ich diese noch gerne verfolgt, da die Autorin immer wieder geschichtliches ins Buch eingebaut hat das ich interessant fand wie zum Beispiel die Namensänderung der Geschäfte vor dem ersten Weltkrieg oder der Brand der Munitionsfabrik. Doch dann hat mich die Geschichte leider immer mehr verloren und es ging um Kunst, etwas auch um Politik und die Freundschaft zwischen Lilu und ihrer Freundin Frieda. Doch leider konnte mich die Handlung in der zweiten Hälfte des Buches nicht recht abholen und so habe ich auf ein berührendes Wiedersehen der beiden zum Ende der Geschichte gehofft, doch auch das blieb für mich sehr gefühlsarm. Leider hat die Geschichte nicht viel mit dem berühmten Lied gemein und auch der Klappentext suggeriert nicht das, was man letzlich im Buch bekommt.
Fazit: Leider nicht so romantisch und berührend, eher distanziert geschrieben und teils auch leider langatmig.
Lili und Cord waren beide blutjung, als sie sich in einander verlieben.Beide erscheinen mir ziemlich blauäugig und auch etwas weltfremd,wobei ich das mal ihrer Jugend zugutehalte.Für Cord existiert neben ...
Lili und Cord waren beide blutjung, als sie sich in einander verlieben.Beide erscheinen mir ziemlich blauäugig und auch etwas weltfremd,wobei ich das mal ihrer Jugend zugutehalte.Für Cord existiert neben Lili nur die Lyrik,diese wiederum träumt von einer großen Karriere als Sängerin. Gemeinsam reisen Sie für eine längere Zeit nach Paris, mich wundert, dass das bei einer unverheirateten 17-jährigen, zu diesem Zeitpunkt (1914)möglich war. Nach der Rückkehr entschließt sich Cord ,nach Gesprächen mit seinen Freunden quasi aus dem Stegreif,sich freiwillig an die Front zu melden.Seine Frage ,ob Lili auf ihn warten würde,wird von dieser kategorisch abgelehnt.
Meine Meinung:
Ich konnte mich aus den verschiedensten Gründen, nicht in die Geschichte hineindenken,beide Protagonisten blieben mir relativ fremd.Obwohl sie sich nicht vergessen konnten, unternahmen sie keinen ernsthaften Versuch für ein Wiedersehen.Lili versucht an den verschiedensten Orten ,ihren Karrieretraum zu verwirklichen,ihre Familie und auch ihre Freundin existieren nur am Rande. Eine relativ kleine Rolle spielte auch das Kriegsgeschehen und die damit verbundenen Einschränkungen. Ich habe nicht verstanden, wie Lili sich darüber sorgte, wie man mit den kleinen Lebensmittelnrationen überleben kann und kurz danach dann die Brotrinden an die Schwäne verfütterte.
Desweiteren gab es für mich keinen Zusammenhang zwischen der Geschichte und dem Lied ,außer den beiden Vornamen.
Es tut mir sehr leid ,ich kann leider nur 2 Sterne vergeben.