Cover-Bild Cassia & Ky – Die Flucht
Band 2 der Reihe "Cassia & Ky"
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 458
  • Ersterscheinung: 23.01.2014
  • ISBN: 9783596194988
Ally Condie

Cassia & Ky – Die Flucht

Stefanie Schäfer (Übersetzer)

Der 2. Band der Spiegel-Bestsellerserie um Cassia & Ky endlich als Taschenbuch

Wenn das System dich zwingt zu fliehen, kann deine Liebe überleben?

Stell dir vor, du lebst in einer Welt, in der alles in deinem Leben geregelt wird – sogar, wen du lieben musst.
Aber du liebst den Falschen: Jemanden, den das System töten will.

Wie weit würdest du gehen, um sein Leben zu retten?
Würdest du für deine Liebe sterben?


Wie durch ein Wunder gelingt Cassia die Flucht in die Äußeren Provinzen. Sie will nach Ky suchen, ihrer großen Liebe. Ky kämpft dort als Soldat für die Gesellschaft und ist ununterbrochen brutalen Angriffen ausgesetzt. Als Cassia endlich auf eine Spur von Ky stößt, ist er bereits entkommen und auf dem Weg in die wilden Canyons in den Grenzgebieten.
Verzweifelt macht sich Cassia auf den lebensgefährlichen Weg. Was wird sie am Ende der ihr bekannten Welt finden? Zwischen steinigen Schluchten und staubigen Pfaden sucht Cassia nicht nur nach Ky – sondern auch nach sich selbst.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.11.2017

Vergebene Warterei auf Action und Spannung aufgrund einer ebenso seichten Handlung wie beim Vorgänger

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Klappentext:
Nach ›Die Auswahl‹ von Ally Condie jetzt endlich der 2. Band der Bestsellerserie um Cassia & Ky
Wie durch ein Wunder gelingt Cassia die Flucht in die Äußeren Provinzen. Sie will nach Ky suchen, ...

Klappentext:
Nach ›Die Auswahl‹ von Ally Condie jetzt endlich der 2. Band der Bestsellerserie um Cassia & Ky
Wie durch ein Wunder gelingt Cassia die Flucht in die Äußeren Provinzen. Sie will nach Ky suchen, ihrer großen Liebe.
Dort kämpft Ky als Soldat für die Gesellschaft und ist ununterbrochen brutalen Angriffen ausgesetzt. Als Cassia endlich auf eine Spur von Ky stößt, ist er bereits entkommen und auf dem Weg in die wilden Canyons in den Grenzgebieten.
Verzweifelt macht sich Cassia auf den lebensgefährlichen Weg. Was wird sie am Ende der ihr bekannten Welt finden? Zwischen steinigen Schluchten und staubigen Pfaden sucht Cassia nicht nur nach Ky – sondern auch nach sich selbst.

Gestaltung:
Band zwei passt super zum ersten Band „Cassia und Ky - Die Auswahl“. Es ist wieder ein Mädchen mit dunklen Haaren in einer Blase dargestellt, doch diesmal durchschlägt ihre Faust diese und symbolisiert somit Cassias ausbrechen aus der Gesellschaft, den Zwängen und der Kontrolle. Diese Entwicklung, die so durch das Cover dargestellt wird, finde ich wirklich super und auch innovativ. So erzählen auch die Cover eine Geschichte!

Meine Meinung:
Erzählt wird abwechselnd aus Cassias und Kys Perspektive und der Schreibstil ist genauso wie in Band eins gehalten. Gut fand ich, dass man beim Perspektivwechsel auch merkte, dass hier jemand anders berichtet. Oftmals ist es ja so, dass die Erzählweisen sich zu sehr ähneln (wenn aus unterschiedlichen Perspektiven berichtet wird) und man so nicht immer genau weiß, wer gerade spricht. Aber Ally Condie versteht es hier wirklich Cassias Perspektive von Kys abzuheben, sodass man beim Lesen immer weiß, wer gerade erzählt (ohne nachsehen zu müssen). Hier gibt es also keine Perspektiven, die sich so sehr ähneln, dass man sie nicht auseinanderhalten kann! Großes Lob dafür!

Hm tja..Aber dann? Die Geschichte und ihre Handlung ist wirklich sehr flach und es passiert einfach auf langer Strecke so gut wie nichts. Leser, die hier auf Action, Kämpfe, Rebellionen oder Spannung aus sind, sollten lieber die Finger von „Die Flucht“ lassen! Die Handlung ist eher seicht und entwickelt sich langsam bis schleppend. Anders als die vielen anderen Dystopien, die es momentan auf dem Markt gibt, liegt hier die Liebesgeschichte im Fokus, sodass die Handlung manchmal Längen aufweist, die man überwinden muss.

Positiv war jedoch die Entwicklung der Charaktere. In diesem Band gefiel mir Ky viel besser, da es mir persönlich hier einfach leichter viel ihn zu verstehen und ihn kennen zu lernen. Cassia ist mir schon im Vorgänger sympathisch gewesen, woran sich nur wenig geändert hat. Eher im Gegenteil, ich mag sie nun vielleicht sogar noch ein wenig mehr, da sie ihre eigenen Entscheidungen trifft und doch recht individuell ist.

Fazit:
Der zweite Band der „Cassia und Ky“ Trilogie setzt mit dem Schreibstil, der sich sehr gut liest, bei seinem Vorgänger an. Auch was Handlung und Spannungsaufbau angeht bleibt er jedoch im Stil des ersten Bandes „Die Auswahl“, wodurch es zu einigen Längen kommt und man auf Action und Spannung oftmals vergeblich wartet. Ich hätte mir mehr Rebellion, Kämpfe und Atemlosigkeit gewünscht, eben einfach dieses Gefühl, die Luft anhalten zu müssen, weil so viel passiert, dass man einfach die Seiten umblättern muss. „Die Flucht“ ist jedoch ein Roman mit sehr seichter Handlung und der Liebesgeschichte im Mittelpunkt. Nett sind die Charaktere und deren Entwicklungen sowie die tolle Gestaltung.
3, 5 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 30.09.2021

okay

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Als Fortsetzung ganz in Ordnung, hätte aber für ein Jugendbuch mehr Action vertragen

Als Fortsetzung ganz in Ordnung, hätte aber für ein Jugendbuch mehr Action vertragen

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Veröffentlicht am 11.02.2020

Eine typische Jugendbuchreihe made in "Dystopien-Phase".

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Die Eindrücke:

Disclaimer: In der Dystopie-Phase geschrieben und veröffentlicht wurde diese Reihe erst groß gehyped und dann stark kritisiert. Acht Jahre später mit mehr Abstand schreibe ich nun meine ...

Die Eindrücke:

Disclaimer:
In der Dystopie-Phase geschrieben und veröffentlicht wurde diese Reihe erst groß gehyped und dann stark kritisiert. Acht Jahre später mit mehr Abstand schreibe ich nun meine Eindrücke zur gesamten Reihe in dieser Kurzrezension nieder.

Handlung: Wie fast alle anderen Jugenddystopien folgt die "Cassia und Ky"-Reihe dem typischen Dystopien-Aufbau: ein systemkonformes Mädchen trifft einen rebellischen Jungen, verliebt sich, findet heraus dass das System korrupt und böse ist und beginnt einen Widerstand, während dessen sie sich nicht nur für eine Seite entscheiden sondern auch noch ihre große Liebe retten und ihre eigene Identität und ihren Platz in der Welt suchen muss. Soweit so bekannt. Ally Condie würzt diesen Ablauf aber mit einer Menge interessanter wie gruseliger Ideen (von Regierungs-Parship über einem unheilbaren Virus bis hin zu Stellungskämpfen von Rebellenmilizen ist wirklich alles dabei), die ab und zu ein wenig am Ziel vorbeischießen, an anderen Stellen aber gekonnt zum Nachdenken anregen. Ihr volles Potential entfalten kann die Geschichte jedoch erst ab Band 2, wonach wir trotz des vielen Hin- und Hers und trotz einiger vorhersehbaren Wendungen mit einer runden, mitreißenden Revolution und einem herrlich offenen Ende die Reihe abschließen.

Schreibstil: Ally Condie startet in Band 1 "Die Auswahl" mit dem eintönigen, überwachten, geregelten Leben der jungen Cassia, in dem jedes kleinste Detail - vom Partner bis zum Sterbetag - vom System festgelegt wird. Ebenso fade und langweilig wie diese graue, Kultur- und Spannungslose Welt, die sie vorstellt, ist leider auch der Beginn. Als Cassia es aber schafft, langsam aus dem System auszubrechen, beginnt ein vielseitiges, spannendes Abenteuer, das zwar immer wieder durchwachsene Stellen hat, insgesamt aber mit Ideenreichtum, detailreicher Erzählung und einfühlsamer Charakterbeschreibung überzeugt. Während der erste Teil noch von Cassia aus der Ich-Perspektive erzählt wird, gibt es in "Die Flucht" zwei und im letzten Teil "Die Ankunft" drei erzählende Protagonisten. Doch nicht nur die Erzählperspektiven werden immer komplexer - gleichzeitig nehmen auch Spannung, Handlungsdichte und sprachliches Niveau rasant zu.

Charaktere: Im Mittelpunkt steht zuerst einmal Cassia, die zu Beginn sehr naiv ist und sich schwer damit tut, aus den gewohnten Denkmustern auszubrechen. Wie sie langsam beginnt, selbstständig und kritisch zu denken und ihr eigenes Leben zunehmend selbst gestaltend in die Hand nimmt ist wie immer eine äußerst erfreuliche Entwicklung. Ky ist ihr (leicht stereotyper) Gegenpart, der als typischer Rebell natürlich unheimlich beschäftigt, geheimnisvoll und heldenhaft augenroll daherkommt. In der Rolle des besten Freundes-Schrägstrich-verschmähter-Love-Interest macht Xander die klassische Dreiecksstory komplett, die hier erstmal unnötigerweise breitgetreten wird, obwohl die Romantik nie an erster Stelle zu stehen scheint. Erst im letzten Teil schaffen es die Protagonisten (vor allem die zwei Jungs), als eigenständige Figuren aufzutreten und sich von ihrer Rolle im Liebesdreieck zu lösen.

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Das Urteil:

Eine typische Jugendbuchreihe made in "Dystopien-Phase". Wenn man über den typischen Dystopien-Aufbau, den verschlafenen Beginn und einige eher durchwachsene Stellen hinwegsieht, ergeben die drei Teile jedoch ein vielseitiges, spannendes Abenteuer, das mit Ideenreichtum, detailreicher Erzählung und einfühlsamer Charakterbeschreibung überzeugt.

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Veröffentlicht am 02.12.2019

Schwacher zweiter Teil

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Im Gegensatz zum ersten Band, spielt die folgende Geschichte verstärkt im Außenbereich, wo die Gesellschaft keine direkte Machtausübung hat. Nachdem zum Ende des ersten Teil Cassia sich immer mehr zu Ky ...

Im Gegensatz zum ersten Band, spielt die folgende Geschichte verstärkt im Außenbereich, wo die Gesellschaft keine direkte Machtausübung hat. Nachdem zum Ende des ersten Teil Cassia sich immer mehr zu Ky hingezogen fühlt, muss sie nun erstmal Abschied von ihm nehmen. Ky ist ein Junge, der aus der Ehemaligen Außenwelt in die Gesellschaft geholt wurde. Da will er aber wieder hin. Weil er das System von innen stört, steckt man ihn in den Krieg und versucht ihn so zu beseitigen.

Cassia sieht keine andere Möglichkeit als ihn wiederzusehen, indem sie sich in ein Arbeitslager in den äußersten Provinzen versetzten lässt. Es ist eine Verschlechterung ihrer Arbeit, aber die Chance ist da zu fliegen. So flieht sie mit zwei anderen in den Canyon und versucht Ky zu finden. In den nächsten Seiten, oder mehr dem ganzen Buch, begeben wir uns in die Hintergründe, warum die Gesellschaft ist wie sie ist. Welche Gründe es für die starke Struktur gibt. Hierbei gibt es keine emotionale Entscheidung ob es gut oder nicht gut gelöst ist, sondern einfach nur der Sinn dahinter das alle Menschen überleben können.

Durch die Kapitelwechsel zwischen den beiden, lernen wir Ky etwas besser kennen und seine Vergangenheit. Xander ist in dem Buch schwer in den Hintergrund gerutscht. Aber wie man den Klappentext entnehmen kann ist er im späteren Verlauf auch wieder da. Die Dreiecksgeschichte geht also weiter.

Leider ist für mich der zweite Teil immens schlecht gewesen. Er hat sich gezogen und gezogen. Die ständig gleiche Kulisse machte es nicht leichter. Zudem ich kein Fan bin von kleinen Mädchen die sich Hals über Kopf verlieben und sofort auf Dumm umschalten. Leider ist für mich Cassia genauso.
Das Menschen dir ihr Leben lang treu an ihrer Seite waren wie Xander sind sofort vergessen. Diesen zweiten Teil hätte man, wie leider oft bei Trilogien, in ein halb so großes Buch unterbringen können und es hätte vollständig gereicht.

Veröffentlicht am 06.01.2019

So lala

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Ich hab ja normalerweise immer etwas Positives über Bücher zu sagen, also fangen wir mal damit an.
Das Buch ist, zumindest mal die Fortsetzung eines hervorragenden ersten Bandes. Dadurch hat es zumindest ...

Ich hab ja normalerweise immer etwas Positives über Bücher zu sagen, also fangen wir mal damit an.
Das Buch ist, zumindest mal die Fortsetzung eines hervorragenden ersten Bandes. Dadurch hat es zumindest für mich schon mal eine Daseinsberechtigung. Fasziniert an dem Buch hat mich die herausragende Beschreibung der Landschaften durch die Cassia und Ky irren.
Da fängt aber auch schon das Problem an. Im Endeffekt handelt das ganze Buch einzig und allein davon, wie Cassia und Ky aneinander vorbeilaufen, (gut, ich gebe zu, nicht das ganze Buch, aber leider ein viel zu großer Teil davon). Teilweise hatte ich wirklich Mühe dabei, das Buch noch weiter durchzulesen, weil es sich immer weiter gezogen hat. So süß die Liebesgeschichte der beiden auch ist, alles hat seine Grenzen.
Trotzdem behielt Ally Condie ihren wie gewohnten vom Standard her hohen Schreibstil, der bereits im ersten Band ins Auge fiel, bei, was das Buch im gesamten für mich erträglich machte, aber leider auch nicht viel mehr.
Zweieinhalb Sterne gibts dafür von mir, mit beiden Augen zugedrückt gebe ich gerade noch drei.
Einige finden das eventuell ungerechtfertigt, aber das ist meine Meinung zu dem Buch. Ich erwarte nicht, dass jeder mit ihr einverstanden ist. Kann sein, dass es da draußen ein paar Leute gibt, die das Buch über alle Maßen lieben, meinen Geschmack trifft es leider nicht. Trotzdem wie immer viel Spaß beim Lesen.
Grüße