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Veröffentlicht am 10.04.2020

Einführung in eine neue Welt

Ruby Blayke
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Inhalt
Ruby Blayke wächst als Waise in ferner Zukunft in einem Kloster auf, wo sie von einigen Mitschülern regelmäßig mehr als schikaniert wird. Seit ihrem ersten Ausflug ans Meer ist ihr Leben nicht mehr, ...

Inhalt
Ruby Blayke wächst als Waise in ferner Zukunft in einem Kloster auf, wo sie von einigen Mitschülern regelmäßig mehr als schikaniert wird. Seit ihrem ersten Ausflug ans Meer ist ihr Leben nicht mehr, wie es vorher war…

Meine Meinung
Ehrlicherweise habe ich mich gerade sehr schwer damit getan, eine eigene Inhaltsangabe zu verfassen, wie ich es sonst immer tue, weil in dieser Geschichte einfach so viel passiert, so viele fremde Dinge auftauchen und Charaktere eingeführt werden, dass es schwer fällt, eine Zusammenfassung zu schreiben, ohne auch nur irgendwie zu spoilern.
Daher: Wer vorher lieber nicht zu viel wissen will, sollte an dieser Stelle aufhören zu lesen, sich das Buch kaufen und die Geschichte selbst genießen. Keine Angst, ihr verpasst nichts, ich werde am Ende der Rezension definitiv das Buch empfehlen. Vermutlich nicht ganz ohne Spoiler…



Ich bin mir nicht ganz sicher, ob dieses Buch nun doch eher Fantasy oder Sci-Fi ist, aber da ich mich mit Genre generell schwer tue, lasse ich die Kategorisierung einfach.
Wir befinden uns in ferner Zukunft, auf der Erde, die sich (logischerweise) um einiges verändert hat. Es gibt parallele Sphären, die betreten werden können und von menschenähnlichen Wesen bewohnt werden. Ein bestimmtes Ereignis im Zusammenhang mit den Sphären hat dazu geführt, dass das tägliche Leben in regelmäßigen Abständen von einem unwetterartigen Ereignis geprägt wird. Auch Ruby wird damit regelmäßig Probleme bekommen.
Der erste Teil der Geschichte begleitet Ruby in ihrer Kindheit und Jugend im Kloster, wo der Leser Zeuge von Anfeindungen, freundschaftlichen Gesten, Zukunftsoptionen und mysteriösen Ereignissen wird. Im zweiten Teil begleiten wir Ruby auf ihrem, sagen wir beruflichen Weg und lernen auch hier immer wieder neue Leute kennen, begegnen aber auch altbekannten Figuren.
Mit Ruby konnte ich immer relativ gut mitfühlen, auch wenn ich am Anfang nicht unbedingt das Gefühl hatte, die Geschichte eines Kinds zu lesen, deshalb war es gut, dass ich zwischendurch ab und zu an ihr Alter erinnert wurde. Es gibt viele, sehr nette (und witzige) Menschen, die Ruby auf ihrem Weg begleiten, auf die ich aus Spoilergründen aber mal wieder nicht eingehen kann. Es ist zum Haare raufen…
Natürlich führt nicht jeder nur Gutes im Schilde, aber manche übertreiben es dabei einfach und Schaden Ruby dauerhaft, was wirklich schrecklich mit anzusehen war. Teilweise sind diese Schäden körperlich, teils auch psychisch.
Alles in allem wurde viele Charaktere und Hintergründe der Welt eingeführt, es blieben aber auch viele Fragen offen, die wohl im nächsten Band geklärt werden soll. Ich freue mich schon darauf, wieder von Ruby und ihren Freunden zu lesen.

Fazit: Tolle, spannend geschriebene Geschichte, die einfach neugierig auf die Fortsetzung(en) macht!

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Veröffentlicht am 19.12.2019

Super Geschichte im Reich der Toten

Cassardim 1: Jenseits der Goldenen Brücke
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Inhalt
Amaia lebt mit ihrer Familie in der Menschenwelt, muss aber ständig umziehen. Sie fragt sich, warum ihre Familie kaum altert und ihnen ständig Gefahren drohen. Besonders fasziniert ist sie aber ...

Inhalt
Amaia lebt mit ihrer Familie in der Menschenwelt, muss aber ständig umziehen. Sie fragt sich, warum ihre Familie kaum altert und ihnen ständig Gefahren drohen. Besonders fasziniert ist sie aber von dem Gefangenen, den ihr Vater eines Tages mit nach Hause bringt. Als es besonders brenzlig wird, hilft besagter Gefangener Noár ihr und ihrer Familie und bringt sie in ihre eigentliche Heimat Cassardim, das Reich der Toten, das in quasi jeder Religion auftaucht. Dort gerät die gesamte Familie in ein Machtspielchen, bei dem vor allem Amaia nicht weiß, wem sie noch vertrauen kann…

Meine Meinung
Die Geschichte wurde mir von einer sehr guten Freundin empfohlen, weshalb ich froh war, als ich auf Netgalley die Chance erhielt, es zu lesen – denn die Geschichte ist einfach wunderbar.
Der Leser wird sofort in die Geschichte gezogen und verliebt sich auf Anhieb auch in Nebencharaktere wie den kleinen Moe.
Die Spannung wird über das komplette Buch aufrechterhalten und es sind Wendungen eingebaut, mit denen der Leser wirklich nicht gerechnet hat.
Besonders gut haben mir die Neckereien mit Noár gefallen, vor allem da einfach nicht abzusehen war, wie es um seine Gefühle steht und welche Intentionen er tatsächlich hat.
Gut gefallen hat mir auch, dass die Geschichte mit keinem Cliffhanger endet, obwohl es eine Fortsetzung geben soll – so ist das Warten auf den nächsten Teil nicht ganz so schlimm.
Auch der Humor der Figuren und Situationen hat mich überzeugt, ebenso wie die unterschiedlichen Völker mit ihren Aufgaben , wobei ich mir für den nächsten Teil etwas mehr Auftritte von Vertretern dieser Völker wünschen würde.

Fazit: Eine wirklich wunderbare Fantasy-Geschichte mit einem mal etwas anderen Hintergrund, die süchtig macht.

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Veröffentlicht am 25.09.2018

Spannender Auftakt in die Hexen-Reihe

Wenn die Nacht stirbt und dein Herz aufhört zu schlagen
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Inhalt
Read ist ein ganz normales Mädchen, das noch zur Schule geht. Jedenfalls wenn man von ihrer mehr als strengen Mutter und den fehlenden Freunden absieht. Eines Tages wird sie jedoch von einer Chooserin ...

Inhalt
Read ist ein ganz normales Mädchen, das noch zur Schule geht. Jedenfalls wenn man von ihrer mehr als strengen Mutter und den fehlenden Freunden absieht. Eines Tages wird sie jedoch von einer Chooserin gekennzeichnet und muss sich entscheiden, ob sie dagegen ankämpft oder ihre Bestimmung im Kreis der Hexen auf dem Internat, das sie fortan besuchen soll, annimmt...

Meine Meinung
Ich will nicht allzu viel vorwegnehmen, aber der Erzähltstil ist etwas anders als in anderen Fantasy-Geschichten. Mir gefällt er ganz gut, anfangs muss sich der Leser zwar auf Grund der vielen neuen Namen daran gewöhnen, allerdings geht das auch relativ schnell.
Reads Meinung kann ich ganz gut verstehen, den Menschen ist nämlich nicht bekannt, was mit den gekennzeichneten und verschwundenen Kindern passiert, daher ist es Reads erster Instinkt, davonzulaufen.
Dass sie auf dem Internat dann relativ schnell (relativ viele) Freunde findet, ist zwar bei ihrer Vorgeschichte eventuell etwas merkwürdig, allerdings kann ich gut nachvollziehen, dass ihre Freunde sie gut leiden können nach der Aktion beim Essen, als sie sich gegen eine gewisse Person gestellt hat.
Hunter, der sofort eine gewisse Anziehung auf sie ausübt, wird zwar als Bad Boy bezeichnet, allerdings handelt er im Laufe der Geschichte - vor allem gegenüber Read - keinesfalls so, was ich auch ziemlich erfrischend finde.
Im Laufe der Geschichte geschehen natürlich unerwartete Dinge, die den Verlauf voranbringen, aber auch Fragen aufwerfen. Diese werden aber meist schon in den folgenden Kapiteln aufgeklärt.
Einige Fragen zu Reads Verhalten konnte die Autorin glücklicherweise im Zuge einer Leserunde klären.

Fazit: Alles in allem ein sehr spannender Auftakt in eine Welt voller Hexen, die nicht alle die gleichen Kräfte haben. Einziger winziger Kritikpunkt wäre, dass die Handlung stellenweise zu schnell vorangeht.

Veröffentlicht am 19.10.2024

Sehr spannende (romantische) Verwicklungen

Dangerous Relations
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Inhalt

Kaum hat Vicky verkraftet, dass ihr Kindheitsfreund Tom aus dem Ausland zurück ist, nachdem er seine Heimat ohne ein Wort an sie verlassen hatte, findet sie sich plötzlich in einem Spiel voller ...

Inhalt

Kaum hat Vicky verkraftet, dass ihr Kindheitsfreund Tom aus dem Ausland zurück ist, nachdem er seine Heimat ohne ein Wort an sie verlassen hatte, findet sie sich plötzlich in einem Spiel voller Intrigen und rätselhafter Vorkommnisse wieder. Sie muss sich entscheiden, ob sie lieber Tom oder dem charmanten Mr. Carmichael vertraut - denn ohne baldigen Ehemann wird ihre Familie ihr Anwesen wohl oder übel verlieren…



Meine Meinung

Die Geschichte hat mir wirklich gut gefallen. Der Schreibstil war wunderbar zum Lesen, es war quasi durchgehend spannend auf Grund der vielen Vorkommnisse und Personen, die involviert waren.

Im Grunde konnte das Buch genau halten, was der Klappentext versprochen hat: Es kam ein Hauch von Regency-Flair auf (wenn auch nicht ganz so stark wie bei den Bridgerton-Geschichten) - nur bei der Romance haben mir ein klein wenig die großen Gefühle gefehlt.

Die Intrigen und deren Auswüchse fand ich sehr spannend, insbesondere die Auflösung am Ende hat mir wirklich gut gefallen und war so nicht zu erwarten.

Lady Victoria - oder kurz Vicky - fand ich als Protagonistin recht angenehm, auch wenn sie manchmal ein klein wenig naiv schien. Aber sie hatte kein allzu großes Problem damit sich fortzubilden und auch mal die Hände schmutzig zu machen und fiel nicht sofort auf jeden herein, der versucht, ihr schöne Augen zu machen.

Die Geschichte wird ab und zu auch aus Toms Perspektive erzählt, was nochmal einen guten Einblick in seine Gefühlswelt gegeben hat.



Fazit: Ein spannender (Liebes-)Roman in der Regency-Zeit, der das Lesen wert ist.

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Veröffentlicht am 02.08.2024

Sehr spannend, dystopisch und mitreißend trotz kleinerer Mängel

Honesty. Was die Wahrheit verbirgt
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Inhalt
In einer Welt, in der jeder nur wie Wahrheit sagen kann (und darf) und verbotene, starke Gefühle nicht mehr vorkommen, muss Mae versuchen, unauffällig zu bleiben. Denn ihre Gefühle sind stark und ...

Inhalt
In einer Welt, in der jeder nur wie Wahrheit sagen kann (und darf) und verbotene, starke Gefühle nicht mehr vorkommen, muss Mae versuchen, unauffällig zu bleiben. Denn ihre Gefühle sind stark und durchaus vorhanden. Bisher ist ihr das trotz starker Überwachung relativ gut gelungen. Bis alle jungen Menschen in eine Partnerschaftsprogramm gesteckt werden und ein attraktiver Grayson mehr als nur gemischte Gefühle in ihr hervorruft.

Meine Meinung
Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen und ich hätte bei der dystopischen Beschreibung etwas komplexeres erwartet, wurde aber trotzdem nicht enttäuscht, weil es sich einfach gut gelesen hat.
Die Beschreibung der Welt mit ihren Klassenunterschieden und nahezu totaler Überwachung war für mich ziemlich gruselig. Dennoch mochte ich, dass es kein klassisch post-apokalyptisches Setting war, in dem überall nur Mangel an allem herrscht.
Mae war für mich eine sehr sympathische Protagonistin, mit der ich gut mitfühlen konnte. Grayson mag ich ebenfalls ganz gern, obwohl ich mir definitiv mehr Szenen mit ihm gewünscht hätte. Insgesamt konnte ich die plötzlich vorhandenen Gefühle zwischen den beiden nicht ganz so nachvollziehen, weil mir da ein wenig die Entwicklung gefehlt hat.
Spannung war immer auf eine gewisse Art vorhanden, zu Beginn hauptsächlich durch das Worldbuilding, später dann durch Fakten, die zum aktuellen System ans Tageslicht gekommen sind und durch Handlungen in Richtung des Widerstands.
Insgesamt sind sehr viele Nebencharaktere in Erscheinung getreten, die mal mehr (bspw. Therese) und mal weniger (so gut wie alle aus den inneren Ringen …) sympathisch waren. Außerdem mochte ich die Vielfalt, die nicht explizit erkärt wurde oder an den Haaren herbeigezogen wirkte, sondern sich gut ins Bild der Geschichte eingefügt hat.
Ich bin sehr neugierig, welche wahrheitsgemäßen „Fakten“ wir im nächsten Band noch erfahren werden.

Fazit: Sehr spannende dystopische Geschichte mit kleineren Makeln hier und da.

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