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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.05.2019

Leider zu wenig Handlung für meinen Geschmack

Angels & Devils - Die Macht Deiner Berührung
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Es handelt sich hierbei um einen erotischen Roman, mit der Betonung auf Sex. Im Prinzip reiht sich 70% des Buches eine Sex-Szene an die andere. Gleichzeitig geht es um Dominanz, es ist kein zärtliches ...

Es handelt sich hierbei um einen erotischen Roman, mit der Betonung auf Sex. Im Prinzip reiht sich 70% des Buches eine Sex-Szene an die andere. Gleichzeitig geht es um Dominanz, es ist kein zärtliches Liebesspiel sondern es geht schon teilweise recht derb zur Sache. Wenn man also darauf vorbereitet ist und genau so ein Buch lesen möchte, macht man hier alles richtig.


Mir ging allerdings die weibliche Protagonistin ziemlich auf den Nerv, bzw. ich empfand sie als recht unglaubwürdig. Ich fand den Einstieg schon etwas zu plump – Teaghan schaut sich online Profile einer Datingseite an und vergeht quasi vor Lust? Außerdem war die Wortwahl an dieser Stelle leider auch nicht mein Fall „begannen die Säfte zu fließen“, „Notgeilheit“ – ich persönlich finde, es gibt schönere Formulierungen.
Teaghan hat ihre Eltern bei einem Arbeitsumfeld-Amoklauf verloren und knabbert psychisch immer noch an den Folgen. Das ehemalige It-Girl hat sich völlig aus der Öffentlichkeit zurückgezogen und lebt jetzt in den Hamptons. Dort trifft sie während eines Sturms auf Hawk, der offenbar plant sie auszurauben, aber beide werden von ihren Trieben übermannt und naja, dass dann jede Menge Sex folgt, habe ich ja schon erwähnt.
Mich hat vor allem gestört, dass Teaghan sich ihm richtig an den Hals geworfen hat, weil sie 6 Monate keinen Sex hatte – das ist also ein Grund mit einem völlig fremden jede Menge Sex zu haben, obwohl er ihr unheimlich ist und ihr manchmal Angst macht, aber sobald er seine Hose auszieht, ist alles vergessen.

Ich hätte mir von Anfang an etwas mehr Handlung gewünscht. Ja, es geht um Sex und Erotik aber ein bisschen Handlung ist doch wirklich nicht zu viel verlangt! Erst nach 70% des Romans kommen ein paar Thriller Elemente hinzu. Wäre das schon früher der Fall gewesen, hätte mir das Buch deutlich besser gefallen. So wirkt es ein wenig, als wäre der Autorin kurz vor knapp noch eingefallen, dass es doch auch noch eine Rahmenhandlung gab.

Fazit: wenn man Bücher mag, in denen sich eine dominante Sex-Szene an die nächste anschließt, macht man bei diesem Buch nichts falsch. Wenn man dagegen einen Thriller mit erotischen Elementen bzw. ein paar Sex-Szenen lesen möchte, würde ich dieses Buch nicht empfehlen. Ich hätte mir definitiv mehr von diesem Buch erwartet.

Veröffentlicht am 26.04.2019

Leider nicht mein Fall - Band 2 der Reihe fand ich viel besser!

Playing by her Rules
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Ich muss gleich mal vorneweg sagen, dass ich das zweite Buch der Reihe vor dem ersten gelesen habe. Und ich bin ziemlich froh darüber. Hätte ich mit dem ersten Buch angefangen, hätte ich das zweite wohl ...

Ich muss gleich mal vorneweg sagen, dass ich das zweite Buch der Reihe vor dem ersten gelesen habe. Und ich bin ziemlich froh darüber. Hätte ich mit dem ersten Buch angefangen, hätte ich das zweite wohl nicht gelesen.

Ich fand den Anfang ziemlich doof um ehrlich zu sein. Matilda wird von ihrer Chefin drangsaliert und denkt sich dabei „fuckity, fuckity fuck“? Ich habe an dieser Stelle ernsthaft darüber nachgedacht das Buch abzubrechen – mir kam das so kindisch vor. Leider wiederholt sich dieses „fuckity fuck“ noch mal aber zum Glück geht das irgendwann in „richtiges“ Fluchen über, was mir dann doch lieber ist als die Alternative, die mir ziemlich auf die Nerven gefallen ist und mir leider die Stimmung jedes Mal verdorben hat.

Ich tat mich sehr schwer damit, mit den Charakteren warm zu werden und leider ist es mir bis zum Schluss nur eher halbherzig gelungen. Ich empfand beide als ausgesprochen kindisch.
Mathilda geht davon aus, dass Tanner sie, als sie auf der Highschool zusammen waren betrogen hat und hat ihm das – angeblich – noch immer nicht verziehen. Trotzdem würde sie sich ihm schon nach wenigen gemeinsamen Minuten fast an den Hals werfen. Das machte sie für mich leider sehr unglaubwürdig und ließ ihr Verhalten sehr nach Teenager aussehen, der andauernd seine Meinung ändert.
Tanner will Mathilda zurück. Aber um das zu erreichen fällt ihm nichts anderes ein, als sie permanent zu ärgern, jeden einzelnen an sie gerichteten Satz mit Zweideutigkeiten zu versehen und seine Twitter Follower auf sie zu hetzen – dass so etwas heut zu Tage auch gefährlich werden kann, daran denkt er nicht. Auf mich wirkten beide wie unreife Teenager.

Die Wendung war mir zu vorhersehbar und hat mich auch nicht wirklich mitgerissen.

Fazit: leider war das Buch nicht wirklich mein Fall. Mir sind beide Protagonisten ziemlich auf die Nerven gegangen und die Handlung war mir viel zu vorhersehbar. Ich fand Band 2 der Reihe viel glaubwürdiger als Band 1.

Veröffentlicht am 16.04.2019

Mit einem Wort: unbefriedigend!

Der Report der Magd
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Mit einem Wort: unbefriedigend!

Ich habe das Buch erstmals vor einigen Jahren gelesen, als ich eine Dystopie-Phase hatte. Jetzt, nachdem ich die Serie gesehen habe, wollte ich das Buch nochmal lesen, ...

Mit einem Wort: unbefriedigend!

Ich habe das Buch erstmals vor einigen Jahren gelesen, als ich eine Dystopie-Phase hatte. Jetzt, nachdem ich die Serie gesehen habe, wollte ich das Buch nochmal lesen, aber wie auch beim ersten Mal finde ich die Idee an sich super aber das Buch hält leider nicht, was die Story verspricht.

Frauen sind rechtlos. Sie sind entweder Ehefrauen, Martas oder Mägde. Desfred – ihren Namen von früher, der Zeit vor Gilead, erfahren wir nicht – ist eine Magd. Ihre Pflicht ist es sich an ihren fruchtbaren Tagen vergewaltigen zu lassen, um dann ihrem Kommandanten ein Kind zu gebären, dass sie nicht behalten sondern abgeben muss, um dann zur nächsten Familie weiterzuziehen. Es werden kaum noch Kinder geboren und viele von denen, die noch geboren werden sind missgebildet oder sterben kurz nach der Geburt. Die meisten Menschen sind unfruchtbar, doch die Schuld wird den Frauen zugeschoben – es gibt keine sterilen Männer mehr, nur unfähige Frauen.

Die Story an sich ist so erschreckend wie wichtig. Besonders in Zeiten von „Me Too“ ist das Thema so aktuell wie selten. Leider wird der Roman dieser Geschichte nicht gerecht. Die Handlung hört mitten im Geschehen auf und plötzlich befindet man sich in der Post-Gilead-Zeit und der akademischen Aufarbeitung der Geschichte. Auf einmal geht es nur noch darum, ob der „Report der Magd“ – die Geschichte, die wir gerade gelesen hatten – authentisch ist oder nicht, wer der Kommandant von Desfred gewesen sein könnte, seinen Namen nennt sie nämlich nie und so weiter. Der Roman lässt einen also mit einem offenen Ende zurück, schlimmer noch, es gibt praktisch kein Ende und wir bekommen auch durch die Aufarbeitung in der Post-Gilead-Zeit keines.

Mit einem Wort: unbefriedigend!

Veröffentlicht am 02.08.2024

Leider hat es mich komplett abgehängt

Die invasive Art
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Ein paar Jahrzehnte in der Zukunft sieht es düster aus für den Planeten und für uns. Der Klimawandel ist voll im Gange, wenn auch verlangsamt, weil endlich (!!!) die Länder der Welt bereit waren, umzudenken. ...

Ein paar Jahrzehnte in der Zukunft sieht es düster aus für den Planeten und für uns. Der Klimawandel ist voll im Gange, wenn auch verlangsamt, weil endlich (!!!) die Länder der Welt bereit waren, umzudenken. Doch für die Meere scheint alles zu spät. Es gibt kaum noch Fische und andere Lebewesen im Meer. Und ohne das Leben im Meer, das wird schnell deutlich, haben auch wir Menschen ein massives Problem.
Als drei Wissenschaftler beim Sichten von Drohnenaufnahmen etwas Merkwürdiges entdecken, Quallen, die sich ungewöhnlich verhalten und deren pulsierendes Leuchten scheinbar andere Meeresbewohner anzulocken scheint, müssen sie auf einmal alles infrage stellen, was sie zu wissen glaubten.


Ich muss vornewegschicken, dass ich etwas anderes erwartet hatte. Ich dachte, es ginge um eine sich auf natürlichem Wege – unter Einfluss der Umweltzerstörung oder ähnlichem – entwickelte neue Quallenart, eine Mutation z.B. und diese würde nun erforscht werden. Es geht aber in eine ganz andere Richtung und die war nicht meins.

Es gibt zunächst eine sehr (!) lange Exposition. Die Einleitung dauert wirklich lange und man folgt dabei einer der späteren Wissenschaftler*innen, wie sie als junge Studentin einen Tsunami miterlebte, was sie für immer veränderte. Dieser Teil war interessant und dramatisch, war für mich aber irgendwie losgelöst vom Rest des Buches.

Ich konnte emotional keine Verbindung zu einem der Charaktere aufbauen. Es gibt viele Charaktere mit vielen verschiedenen Sichtweisen.

Ich erwähnte ja bereits, dass sich das Buch in eine andere Richtung entwickelt, als gedacht. Leider hat mich diese Entwicklung komplett abgehängt. Es wurde sich Mühe gegeben, diesen Aspekt zu erklären, aber irgendwie klappte das bei mir nicht. Ich hatte andauernd „Hä???“s im Kopf und habs einfach nicht gerafft.


Fazit: Leider entwickelte sich das Buch nach einem durchaus sehr interessanten Anfang in eine Richtung, in die ich ihm nicht folgen konnte. Mich hat es komplett abgehängt und ich konnte auch keine Verbindung zu den Charakteren aufbauen, die mir geholfen hätte, dranzubleiben.

Ich hatte schlicht etwas anderes erwartet.

Ich kann dem Buch leider nicht mehr als 1,5 Sterne geben, weil es mich echt komplett und total abgehängt hat.

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Veröffentlicht am 23.07.2024

Leider absolut nicht meins

If We Ever Meet Again
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Achtung: Band 1 einer Reihe mit Cliffhanger.

Farrah macht ein Auslandssemester in Shanghai und hat dabei vor allem ein Ziel: Sie will sich verlieben. Mit Blake, einem ehemaligen Footballstar, kommt dann ...

Achtung: Band 1 einer Reihe mit Cliffhanger.

Farrah macht ein Auslandssemester in Shanghai und hat dabei vor allem ein Ziel: Sie will sich verlieben. Mit Blake, einem ehemaligen Footballstar, kommt dann auch schon bald ein geeigneter Kandidat daher. Aber das Schicksal scheint es nicht gut mit den beiden zu meinen.


Ich habe mich mega auf dieses Buch gefreut. Ich habe ja die Twisted-Reihe der Autorin sehr gemocht und konnte es kaum erwarten, mehr von ihr zu lesen. Allerdings war dieses Buch leider absolut und überhaupt nicht meins.

Das fing schon mit dem Prolog an, der praktisch die komplette Spannung rausnahm und einem direkt verriet, wie Band 1 der Reihe endet. Ganz ehrlich, da hätte man genauso gut Band 1 bis auf den Prolog auslassen und direkt Band 2 lesen können. Klingt jetzt vielleicht fies, aber so einen Effekt hat der Prolog. Er verrät einfach zu viel und drückt auch direkt die Stimmung. Da stellt sich einem finde ich automatisch die Frage: Tu ich mir das jetzt noch an?

Die Beschreibungen der Stadt Shanghai waren für mich der Lichtblick des Buches. Man hatte das Gefühl dort zu sein und das mit den Protagonisten, vor allem mit Farrah zu erleben. Da hat man direkt ein wenig Fernweh bekommen.

Ein weiterer Punkt, der mich gestört hat, war die Beeinflussung von außen. Bei Blake ist es seine Familie, die es lieber sehen würden, dass er sein Studium abbricht und mit seiner Jugendfreundin wieder zusammenkommt. Bei Farrah sind es ihre Freunde, die, kaum, dass sie erfahren, dass Farrah noch Jungfrau ist, sie bedrängen, dem Abhilfe zu schaffen. Hallo?!

Auch das Thema Jungfräulichkeit nahm mir viel zu viel Raum ein. Sobald Blake davon erfährt, geht es auch zwischen den beiden praktisch nur noch darum.

Es wurden viele Themen angeschnitten, wie z.B. Farrahs Liebe zur Innenarchitektur, die unterwegs irgendwie verloren gingen und gar kein Thema mehr waren. Das kam mir immer so vor, als würde eine Checkliste abgehakt werden. „Ich brauche etwas, das die Protagonistin besonders macht … ach ja, nehmen wir das“ – Haken. Und dann wird es fast gar nicht mehr erwähnt.

Mir blieb das Buch in vielem zu oberflächlich und zu konstruiert. Die Handlung fühlte sich für mich in vielen Teilen nicht „echt“ an. Dazu haben mit Sicherheit auch die Zeitsprünge beigetragen, durch die ich oft das Gefühl hatte, Wichtiges verpasst zu haben. Aber auch die Tatsache, dass die beiden fast ständig auf Achse sind und dieses und jenes erleben und unternehmen, das fühlte sich einfach irgendwie getrieben an.

Für mich passte das Verhalten gerade in der Freundesgruppe nicht zum Alter. Sie wirkten auf mich sehr Teenie und die Charaktere sehr steif und unecht. Sie hatten gefühlt immer einen Zweck, sollten die Handlung vorantreiben, aber waren ansonsten eher nur Stichwortgeber oder Initiatoren, aber ich hatte nie das Gefühl, dass es echte Charaktere sind.


Fazit: Leider war dieses Buch absolut und total nicht meins. Ich hatte etwas ganz anderes erwartet und mich hat es leider sehr enttäuscht.

Der Prolog nahm mir viel zu viel vorneweg. Da wird so viel verraten, dass man auch direkt Band 2 lesen könnte. Dazu kommt, dass ich mit beiden Protagonisten nur bedingt warm geworden bin. Vielleicht lag es allgemein an den vielen Punkten, die mich störten, oder an den Klischees, aber mich hat es vor allem frustriert.

Der Cliffhanger bzw. das Ende waren sehr vorhersehbar und leider auch nicht meins. Ich werde Band 2 nicht lesen.

Von mir bekommt das Buch ganz knappe 1,5 Sterne.

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