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Veröffentlicht am 04.09.2024

Es hat was, aber ich habe auch Kritik

King of Wrath
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Achtung: Band 1 einer Reihe, in sich abgeschlossen, aber die Protagonisten tauchen in den nächsten Bänden wieder auf.

Dante Russo ist es gewohnt, dass ihm die Welt zu Füßen liegt und alle Leute nach seiner ...

Achtung: Band 1 einer Reihe, in sich abgeschlossen, aber die Protagonisten tauchen in den nächsten Bänden wieder auf.

Dante Russo ist es gewohnt, dass ihm die Welt zu Füßen liegt und alle Leute nach seiner Pfeife tanzen. Als er mit kompromittierenden Fotos seines Bruders erpresst wird, die diesen gut und gerne das Leben kosten könnten (die Frau gehört zu einer Mafia-Familie), bleibt ihm nichts anderes, als sich auf den ihm angebotenen Deal einzulassen: Er wird die Tochter seines Erpressers heiraten – außer es gelingt ihm vorher diesen zu vernichten.


Val ist eine sehr erfolgreiche, schöne, junge Frau, doch wenn es um ihre Eltern geht, verpufft all ihr Selbstbewusstsein. Sie schafft es einfach nicht, sich gegen sie zu behaupten. Als diese ihr eröffnen, dass sie Dante Russo zu heiraten hat, bleibt ihr daher keine andere Wahl. Auch nicht, als er sich als Mistkerl herausstellt und ihr mehr als deutlich zu verstehen gibt, dass er sie nicht will und kaum tolerieren kann.
Aber warum hat er sich dann auf diese Ehe eingelassen? Er hat doch schon alles, was er wollen kann.

Dante will Val nicht heiraten. Er will überhaupt nicht heiraten, aber die Tochter seines Erpressers schon gleich gar nicht. Da passt es ihm überhaupt nicht in den Kram, dass sie umwerfend aussieht und verdammt klug und tough ist. Er versucht sie einzuschüchtern, damit sie sich ihm unterordnet, aber plötzlich fangen alle in seinem Umfeld an, Partei für Val zu ergreifen. Und es fällt ihm zunehmend schwerer auf Distanz zu bleiben und dafür hasst er sie noch mehr.

Val verdeutlicht hier toll, wie schwierig es für sie ist, sich ihren Eltern gegenüber zu behaupten. Nicht nur, weil sie ihre Eltern sind und sie sie nicht enttäuschen will, sondern vor allem deswegen, weil ihr von Geburt an beigebracht wurde, dass in ihrer Kultur, Kinder ihre Eltern zu respektieren haben. Gleichzeitig ist Val aber auch bewusst, dass die Art, wie sie sich für ihre Eltern verbiegt, nicht gesund ist. Sie weiß nur nicht, wie sie etwas daran ändern soll.


Fazit: Zu Beginn habe ich mich mit Dante echt schwergetan. Ich kann gut verstehen, dass er wegen der Erpressung stinksauer ist – nicht nur, weil es jemand gewagt hat, ihn, Dante Russo, zu erpressen, sondern auch, weil es dabei buchstäblich um das Leben seines Bruders geht. Aber sein Verhalten Val gegenüber war immer wieder richtig mies. Da hat er mich tierisch aufgeregt. Zum Glück hat er sich aber auch entwickelt.
Val dagegen hat bei mir zunehmend gewonnen.

Ich fand das Buch ein wenig sehr vorhersehbar, aber Val hat mich zum Beispiel positiv überrascht. Von mir bekommt das Buch 3,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 04.09.2024

Mich hat vieles aufgeregt, aber auch berührt

Thorne Princess
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Hallie ist die Tochter eines ehemaligen US-Präsidenten und deswegen schon seit Jahren im Fokus der Presse. Aktuell versucht sie als Influencerin ihr Geld zu verdienen, doch das klappt nur bedingt. Als ...

Hallie ist die Tochter eines ehemaligen US-Präsidenten und deswegen schon seit Jahren im Fokus der Presse. Aktuell versucht sie als Influencerin ihr Geld zu verdienen, doch das klappt nur bedingt. Als der Presse ein Foto von ihr gelingt, das einen Skandal auslöst, heuern ihre Eltern einen Personenschützer für sie an. Er soll Hallie wieder in die Spur bringen, egal wie.
Ransom hat keine Lust, den Babysitter für eine verzogene Prinzessin zu spielen. Er hält nichts von Hallie und lässt sie das auch mehr als deutlich spüren. Sie soll einfach nach seinen Regeln spielen, damit er den Auftrag abschließen kann. Doch dann meldet sich seine Vergangenheit und ihm wird klar, dass er vielleicht die größte Bedrohung für Hallies Unversehrtheit sein könnte. Außerdem könnte es sein, dass er sich vielleicht ein kleines bisschen in ihr getäuscht hat … möglicherweise.


Mir tat Hallie unendlich leid. Sie hat mich so oft zum Weinen gebracht. Sie hat so viel durchgemacht und statt Verständnis und Unterstützung oder wenigstens Zuneigung bekam sie nur Spott und Bosheiten. Ihr Selbstwertgefühl war sowieso schon praktisch nicht existent, doch Ransom trampelt mit Vergnügen noch weiter auf ihr herum. Dabei ist das meiste, was in der Presse steht, überhaupt nicht wahr, aber das interessiert weder ihn noch sonst jemanden.

Ransom hat bei mir durch seine Art Hallie zu behandeln schon sehr früh verkackt. Er war einfach nur grausam zu ihr. Er hat sie erniedrigt, beschimpft und behandelt, als wäre sie zu blöd, um bis drei zu zählen. Es dauerte sehr lange, bis er langsam mal anfing von seinem hohen Ross herunterzukommen und seine zahlreichen Vorurteile zu überdenken. Ransom wurde mit der Zeit netter, aber hat Hallie trotzdem immer wieder verletzt und das nahm ich ihm sehr übel.

Ich fand Hallies Familie ebenso schrecklich wie Ransom. Auch sie haben Hallie behandelt wie Dreck. Ehrlich, sie wurde so oft mies behandelt, dass mir regelmäßig das Herz für sie gebrochen ist.

Im Buch wird ein Kink angesprochen. In zwei Szenen lebt Ransom diesen CNC-Kink auch aus – allerdings nicht mit Hallie. Gemeinhin wird der Kink gern als „Vergewaltigungsfantasien“ bezeichnet. Dabei geht es um die Einwilligung zu einem Rollenspiel mit hartem Sex.
Auch zwischen Ransom und Hallie wird dieser Kink ausgelebt, allerdings erlebt man diese Szenen nicht mit, sondern bekommt sie nur zusammengefasst in wenigen Worten präsentiert. Das fand ich schade. Mich hätte da interessiert, was Hallie dabei empfand und auch ob es sich für Ransom mit ihr anders angefühlt hat. Diese Szenen hätten einen guten Kontrast zu den ersten Szenen zu dem Thema bilden können.


Fazit: Mir ist das Buch stellenweise arg an die Nieren gegangen. Mir tat Hallie so schrecklich, schrecklich leid. Sie wurde von so vielen im Buch so oft wie Dreck behandelt, erniedrigt, beschimpft und benutzt, auch von Ransom und das habe ich ihm extrem übelgenommen. Ja, er legt eine Entwicklung hin, aber ganz verzeihen konnte ich ihm nicht.

Es wurde auch spannend, aber gegen Ende ging es mir zu schnell und zu sehr auf Lücke.

Von mir bekommt das Buch 3,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 02.08.2024

Stellenweise sehr heftig, aber es hat wirklich was

Darling Venom – Ihre Liebe ist sein Lieblingsgift
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Triggerwarnung: Erwähnung von Suizid, Suizid-Gedanken, Mobbing, Trauma, Trauer, Alkoholmissbrauch, emotionaler Missbrauch.

Am Valentinstag, ihrem Geburtstag, will Charlotte ihrem Leben ein Ende machen. ...

Triggerwarnung: Erwähnung von Suizid, Suizid-Gedanken, Mobbing, Trauma, Trauer, Alkoholmissbrauch, emotionaler Missbrauch.

Am Valentinstag, ihrem Geburtstag, will Charlotte ihrem Leben ein Ende machen. Sie hält die Schuldgefühle nicht mehr aus und die Art, wie ihre Schwester mit ihr umgeht. Doch das Dach ihrer Schule, von dem sie sich stürzen wollte, ist bereits besetzt. Kellan hat dasselbe vor wie Charlotte, aber aus anderen Gründen. Die beiden unterhalten sich und es entwickelt sich eine gewisse Nähe zwischen ihnen, also schließen sie einen Pakt: sie werden sich einmal im Jahr, immer am Valentinstag, genau hier treffen und ansonsten keinen Kontakt zueinander aufnehmen.
Doch beide brechen den Pakt auf die eine oder andere Art und am Ende folgt eine Tragödie.

Jahre später kreuzen sich die Wege von Charlotte und Kellans älterem Bruder. Er ist ein A… und sie geigt ihm die Meinung. Dabei bringt sie auch Kellan ins Spiel und Tate ist fortan hin- und hergerissen. Er will mehr über die Verbindung der beiden erfahren, sich aber auch von Charlotte fernhalten, weil sie ihn aus dem Gleichgewicht bringt. Aber was, wenn sie sich vielleicht gegenseitig helfen können?


Das Buch ist echt heftig. Beide, Charlotte und Kellan leiden schrecklich. Er unter Mobbing und einigem anderem und sie unter Schuldgefühlen und der Art, wie ihre Schwester mit ihr umgeht. Es bricht einem das Herz für beide. Es ist einfach furchtbar, wenn so junge Menschen keinen anderen Ausweg mehr sehen. Für mich war dieser Teil besonders schwer zu lesen, weil ich auch einmal beinahe keinen anderen Ausweg mehr sah, als das Mobbing bei mir immer schlimmer wurde.

Tate hat es mir echt schwergemacht. Stellenweise war er ein unerträgliches A… auch wie verächtlich er sich über die Frauen äußerte, mit denen er – ich würde ja sagen „ins Bett ging“, aber so viel Mühe machte er sich oft einfach nicht. Seine Gedanken dazu sind stellenweise einfach nur widerlich.
Aber man merkt auch bald, zu was für tiefen Gefühlen er fähig ist. So wie einst Kellan befindet sich auch Tate in einer Abwärtsspirale. Er leidet ähnlich wie Charlotte sehr unter Schuldgefühlen und Selbsthass.

Gerade Charlotte brach mir immer wieder mal das Herz. Sie hat so viel durchgemacht, so viel verloren. Ähnlich wie ihre Schwester. Und man kann auch verstehen, warum diese verbittert und wütend ist, aber beide sitzen in ihren jeweiligen Rollen in der Dynamik zwischen ihnen fest und kommen da einfach nicht mehr raus.


Fazit: Immer wieder, wenn ich dachte, ich halte Tate nicht mehr aus, zeigte er sich von seiner anderen Seite. Das Buch ist stellenweise wirklich emotional heftig und schont den Leser auch kein Stück bei Beschreibungen. Stellenweise wird es sehr spicy.
Es gibt ein paar Überraschungen – die ich größtenteils erraten habe – und was ich besonders Liebe: einen Einblick in die Verlags- und Literaturwelt.

Mir zog es sich aber zu sehr. Ich fand Tate sehr lange extrem nervig und stellenweise auch echt widerlich. Was ich aber toll fand, war die Aufarbeitung eines Themas, das hier viel Raum einnimmt.

Von mir bekommt das Buch ganz knappe 3,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 02.08.2024

Ein sehr interessantes und wichtiges Thema, aber ich habe auch etwas Kritik

Even If I fall
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Triggerwarnung: Mobbing, Gewalt, Trauma.

Vor einem Jahr gestand Brookes Bruder den Mord an seinem besten Freund. Damit brach für Brooke und ihre Eltern die Welt zusammen. Seitdem sind sie Ausgestoßene ...

Triggerwarnung: Mobbing, Gewalt, Trauma.

Vor einem Jahr gestand Brookes Bruder den Mord an seinem besten Freund. Damit brach für Brooke und ihre Eltern die Welt zusammen. Seitdem sind sie Ausgestoßene in ihrem Heimatort und werden von fast allen wie Dreck behandelt. Gerade Brooke leidet sehr darunter. Dazu kommt noch die Belastung für die Familie selbst, zu wissen, dass ein Mitglied zu so etwas fähig war und jetzt für Jahrzehnte hinter Gittern sitzen wird. Jeder geht damit unterschiedlich um, aber eben jeder für sich allein.
Doch neben Brookes Familie ist noch eine andere an dieser Tat zerbrochen und zwar die des Opfers, Heaths Familie. Und als er und Brooke immer öfter Zeit miteinander verbringen, kommt auch immer wieder die Frage auf, wie sie beide mit der Sache zwischen ihren Brüdern umgehen sollen.


Man kann es sich gar nicht vorstellen und doch ist es für viele Familien Realität. Brookes Bruder Jason hat einen Mord begangen und sitzt dafür im Gefängnis. Aber in gewisser Weise hat er auch durch seine Tat dafür gesorgt, dass seine Familie ebenfalls in einer Art Gefängnis landet. Seine Mutter will nicht wahrhaben, was passiert ist. Ihr Leben dreht sich praktisch nur noch um Besuche bei Jason. Sein Vater besucht ihn nie und will auch nicht darüber reden, was passiert ist, während ihn Schuldgefühle auffressen. Jasons jüngste Schwester redet fast überhaupt nicht mehr und zieht sich nur immer weiter in sich selbst zurück. Und Brooke, seine mittlere Schwester versucht einfach irgendwie damit klarzukommen, von allen schikaniert und abgelehnt zu werden.

Brooke tat mir schrecklich leid. Man erlebt an ihrer Seite immer wieder die Boshaftigkeit ihres Umfelds, als hätte sie ebenso die Tat begangen, wie ihr Bruder. Sippenhaft, nannte man das früher. Nur ihre beste Freundin hält zu ihr – weil sie nicht weiß, was vor einem Jahr passiert ist und Brooke hat panische Angst, dass sie es herausfinden und sich ebenfalls von ihr abwenden könnte.
Mich hat Brooke stellenweise emotional sehr berührt. An ihrem Beispiel merkt man auch, wie Trauer und Akzeptanz in so einem Fall funktionieren. Einerseits versucht sie, ihren Bruder zu verklären, ähnlich wie ihre Mutter, aber andererseits sind da immer wieder auch die Misstöne, denn Jason war alles andere als ein Heiliger und manchmal ein richtiges A… - aber darf sie so etwas denken? Er ist immerhin noch ihr Bruder, trotz allem.

Heaths Familie leidet ebenfalls unter Jasons Tat, denn sie sind die Opfer. Sie haben jemanden verloren. Auch Heath lässt seine Wut, seinen Frust und seine Trauer an Brooke und ihrer Familie aus, aber ihm wird bald klar, dass er Brooke nicht einfach mit ihrem Bruder gleichsetzen kann. Was bedeutet das für ihn?


Fazit: Es geht im Buch um ein sehr wichtiges und oft verschwiegenes Thema. Niemand spricht über die Familien der Täter und wie sie damit umgehen, dass einer der ihren zum Täter geworden ist. Das war sehr interessant und toll differenziert dargestellt.
Ich fand das Buch aber auch sehr tragisch. Jason hat durch seine Tat so viele Leben zerstört. Brooke leidet sehr darunter, wie sie von anderen behandelt wird – und das macht auch wirklich oft genug sprachlos. Ich kann gut verstehen, warum sie ihrer neuen besten Freundin das Warum verschweigt. Aber es ist auch klar, dass sie damit nicht für immer durchkommen wird.
Leider konnte ich die Liebesgeschichte nicht fühlen. Da drehte sich für mich zu viel zu lange im Kreis. Vieles empfand ich auch als sehr abrupt und plötzlich.

Trotzdem bekommt das Buch von mir 3,5 Sterne, weil mit dem wichtigen und heftigen Thema toll umgegangen wurde.

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Veröffentlicht am 08.07.2024

Eine Sache hat mich arg gestört, ansonsten mochte ich es sehr

All The Right Reasons
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Caras Eltern sind zwar mittlerweile geschieden, aber das bedeutet nicht, dass die Streitereien aufgehört haben. Was vor allem daran liegt, dass ihr Vater ein A… ist. Seine Welt scheint sich nur noch um ...

Caras Eltern sind zwar mittlerweile geschieden, aber das bedeutet nicht, dass die Streitereien aufgehört haben. Was vor allem daran liegt, dass ihr Vater ein A… ist. Seine Welt scheint sich nur noch um seine neue Frau zu drehen – die, mit der er damals ihre Mutter betrogen hatte. Jedenfalls ist Cara echt sauer über alles, was er sich so geleistet hat in letzter Zeit und darüber, dass sie jeden Cent zweimal umdrehen müssen, während er sie wie immer hängenlässt.
Um ihrer Wut freien Lauf zu lassen, nimmt sie einen Videotagebucheintrag auf – der dummerweise im Netz landet und viral geht. Das verschafft ihnen allerdings auch eine Casting-Einladung für ein neues Reality-Format. Single-Eltern, die eine neue Liebe suchen – quasi Bachelor + Kinder. Die Summe, die geboten wird, würde ihr Leben verändern, aber was, wenn sich Mutter und Tochter plötzlich nicht mehr einig darüber sind, was sie wollen? Und dann wäre da auch noch der Sohn eines Kandidaten, der Cara mächtig den Kopf verdreht …


Cara und ihre Mutter taten mir am Anfang echt leid. Eine hässliche Scheidung ist ja schon schlimm genug, aber was sich Caras Vater alles leistet, ist echt krass. Da war ich manchmal wirklich fassungslos.

Die Idee gefiel mir so gut. Ich meine Bachelor nur + Kinder ist irgendwie eine interessante Idee und bietet gleich auf mehreren Ebenen Zündstoff. Leider müssen Cara und ihre Mutter sehr schnell feststellen, dass sie die jeweiligen Kandidaten teilweise komplett gegensätzlich einschätzen.

Hier haben wir auch wieder meinen Hauptkritikpunkt. In diesem Zusammenhang empfand ich Caras Mutter als extrem überzeichnet dargestellt. Ich mag einfach dieses Motiv in Young Adult-Romanen nicht. Wenn die Eltern etwas partout nicht wahrhaben wollen, plötzlich ihr Kind komplett anders behandeln, weil es ja Probleme macht, obwohl das Kind als einziges den Durchblick hat. Das regt mich immer auf, wenn das Motiv enthalten ist.

Davon abgesehen mochte ich das Buch aber wirklich richtig gern. Der Einblick in die Reality-Welt, das hinter die Kulissen schauen beim quasi Bachelor und das alles, das fand ich sehr faszinierend. Auch die Wendung gefiel mir.


Fazit: Eigentlich mochte ich das Buch echt gern. Es war total interessant beim Machen einer Reality-Show zuzuschauen und wie die Fäden gezogen werden. Ebenso fand ich es toll die Kandidaten und ihre Kinder kennenzulernen.

Leider war aber ein Motiv enthalten, das ich persönlich bei Young Adult-Romanen einfach absolut und total nicht ausstehen kann. Auch hier hat es mich stellenweise schrecklich frustriert.

Davon abgesehen mochte ich das Buch aber sehr gern. Von mir gibt es ganz knappe 3,5 Sterne.

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