Pearl - Liebe macht sterblich
Pearl – Liebe macht sterblichWer wünscht sich das nicht? Die einzig wahre Liebe zu finden und sie gemeinsam mit einem wundervollen Menschen zu erleben. Leider ist es nicht jedem vergönnt den Teil seines Lebens zu finden den es erst ...
Wer wünscht sich das nicht? Die einzig wahre Liebe zu finden und sie gemeinsam mit einem wundervollen Menschen zu erleben. Leider ist es nicht jedem vergönnt den Teil seines Lebens zu finden den es erst zu etwas Vollkommenen macht.
Pearl ist so ein jemand. Eine sogenannte Suchende die es in ihrem doch sehr kurzen Leben nicht schaffte, ihren einzig wahren Seelenpartner zu finden und die wahre Liebe zu erfahren. Zur Unsterblichkeit verdammt, kann sie nur durch den einzig wahren Kuss der Liebe zurück in ein sterbliches Leben.
DIe romantisch schöne Geschichte, einer jungen Frau, die sich nach dem absolut kostbarsten Gefühl der Welt sehnt. Lieben und letztendlich auch zurückgeliebt zu werden. Doch nur ein Kuss, der mit falschen Gefühlen verschenkt wird kann einem anderen Menschen die Gabe zu lieben rauben und ihn in eine Strudel aus Verzweiflung und Gleichgültigkeit werfen. Und dann gibt es da noch die Jäger. Menschen die einst das Schicksal der Suchenden teilten und letztendlich ihre Erlösung fanden.
Ich fand die Idee rund um die suchende Pearl großartig und auch der Einstieg ins Buch könnte dramatischer und sehnsuchtsvoller nicht sein. Vor allem die Idee, das falsche Liebe dazu führen kann, andere Menschen ihrer Liebe zu berauben und das es Jäger gibt die diese Suchenden jagen um zu verhindern, dass Menschen ein solches Schicksal droht.
Doch so gut die Idee auch war und so toll dieses Buch auch begann, konnte es mich doch letztendlich nicht ganz überzeugen. Nach etwa einem Drittel überkam mich schon das Gefühl genau vorhersagen zu können was als nächstes passieren wird. Und so war vieles nicht besonders überraschend. Es gab so gut wie keinen Moment in dem ich hätte sagen können, dass mich die Geschichte jetzt überrascht hätte. Und die Protagonistin war mir mit ihren doch knapp 200 Jahren auf dem Buckel manchmal ein wenig zu naiv. Sie nimmt offenstlich schockierende Enthüllungen hin, als hätte man ihr eben mal gesagt, das die Butter leer wäre und man eine neue kaufen müsste. Da haben mir dann doch oftmals entscheidente Emotionen gefehlt.
Auch der Klappentext verriet mir persönlich zu viel der Handlung, sodass es klar war worauf es hinaus laufen würde. Leider fand ich das sehr schade, weil das Buch und die Idee so großartig hätten ausgeschmückt werden können. Da konnte dann auch der phantasievolle und mitreisende Schreibstil nichts daran ändern, das es mich irgendwann nicht mehr richtig packen konnte.
Trotz allem ist es eine schöne Geschichte, denn egal ob tragische Liebe, romantische oder unerfüllte. Das Thema Liebe trifft einen doch in so vielen Fassetten an und kann uns auch oftmals, (wenn auch nicht in diesem Fall) überraschen und uns ein Leben lang festhalten.