Cover-Bild Das Feuerzeichen - Rebellion
16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 09.05.2016
  • ISBN: 9783453270411
Francesca Haig

Das Feuerzeichen - Rebellion

Roman
Viola Siegemund (Übersetzer)

Gerechtigkeit hat ihren Preis – bist du bereit, ihn zu bezahlen?

In der düsteren Welt der Zukunft herrscht eine Zweiklassengesellschaft: Die perfekten Alphas regieren und genießen alle Privililegien, die Omegas – ihre vermeintlich weniger perfekten Zwillinge – werden tagtäglich unterdrückt und gedemütigt. Nachdem die Insel der Omegas zerstört wurde, ist Cass, zusammen mit ihren Freunden Piper und Zoe, auf der Flucht. Irgendwo jenseits des Ozeans, so hoffen sie, gibt es ein Land, in dem das Omega-Brandzeichen auf ihrer Stirn keine Rolle mehr spielt. Doch dazu müssen sie erst einmal an die Küste gelangen, und Cass' ruchloser Zwillingsbruder Zach ist ihnen dicht auf den Fersen ...



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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.11.2017

Ein solider Mittelband, der durchaus auch packende Szenen bereit hält

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Klappentext
„In der düsteren Welt der Zukunft herrscht eine Zweiklassengesellschaft: Die perfekten Alphas regieren und genießen alle Privililegien, die Omegas – ihre vermeintlich weniger perfekten Zwillinge ...

Klappentext
„In der düsteren Welt der Zukunft herrscht eine Zweiklassengesellschaft: Die perfekten Alphas regieren und genießen alle Privililegien, die Omegas – ihre vermeintlich weniger perfekten Zwillinge – werden tagtäglich unterdrückt und gedemütigt. Nachdem die Insel der Omegas zerstört wurde, ist Cass, zusammen mit ihren Freunden Piper und Zoe, auf der Flucht. Irgendwo jenseits des Ozeans, so hoffen sie, gibt es ein Land, in dem das Omega-Brandzeichen auf ihrer Stirn keine Rolle mehr spielt. Doch dazu müssen sie erst einmal an die Küste gelangen, und Cass' ruchloser Zwillingsbruder Zach ist ihnen dicht auf den Fersen ...“

Gestaltung
Das Omega-Zeichen, das auf dem Cover des ersten Bandes nur leicht an den Rändern angeschmort gewesen ist und von dem etwas Rauch aufstieg, steht auf dem Cover von „Das Feuerzeichen – Rebellion“ nun in Flammen. Das passt natürlich zum Untertitel „Rebellion“ und die Idee, dass mit den Covern so eine Entwicklung dargestellt wird, gefällt mir auch sehr gut. Auch hier sieht der Rand des Covers wieder wie angeschmorkeltes Papier aus, was zum brennenden Omega-Zeichen passt. Das Blau ist jetzt nicht unbedingt mein Farbfavorit, weil ich finde, dass der Effekt des Feuers so etwas geschmälert wird, aber es gibt sicher schlimmeres (pink hätte zum Beispiel gar nicht gepasst).

Meine Meinung
Nach dem Ende des ersten Bandes der „Das Feuerzeichen“-Trilogie musste ich unbedingt wissen, wie es weiter gehen würde. Das Ende war einfach eine Wucht und hat mich komplett sprachlos zurückgelassen. Jedoch war die Geschichte vor dem überraschenden Ende durchaus auch von Längen durchzogen gewesen, sodass ich herausfinden wollte, ob dies beim zweiten Band auch so sein würde, oder ob die Autorin Francesca Haig mit dem rasanten, absolut grandiosen Ende mithalten können würde.

Leider muss ich sagen, dass die Autorin direkt zu Beginn von „Das Feuerzeichen – Rebellion“ wieder in das Muster verfallen ist, das der erste Band vor dem tollen Ende auch schon zeigte: es gab lange Gespräche und auch Szenen, die mir die Handlung einfach zu gedehnt erschienen ließen. Wo das Ende mit dem überraschenden Tod einer Figur aufwarten konnte, setzt nun Band zwei bei der Trauer von Protagonistin Cassandra an. Dies wird dann auf den ersten gut 100 Seiten auch geradezu ausgeschlachtet. So kam es immer wieder dazu, dass ich den Eindruck hatte, die Geschichte würde vor sich hinplätschern. Dabei hatte ich wirklich gehofft, dass die Autorin im zweiten Band das hohe Niveau des Endes beibehalten würde.

In diesem Band gibt es neben so manch einer langen Diskussion aber dennoch auch spannende Kämpfe oder überraschende Verbindungen zwischen verschiedenen Figuren. Zwar werden diese Momente ein wenig umrahmt vom Fokus auf die Gefühle und Gedanken von Cass, aber so werden sie auch zu besonderen Highlights in der Geschichte, die dann besonders hervorstachen. Für meinen Geschmack dürfte es ruhig noch mehr solcher Highlights im nächsten Band geben!

Dachte ich zudem noch am Ende von Band eins, dass Cass durchaus Potenzial hat und sie vielleicht noch eine Entwicklung durchmachen könnte, so sollte ich nun beim Lesen des zweiten Bandes feststellen, dass ich mit meinen Gedanken nur teilweise Recht habe. Eine Entwicklung hat sie durchgemacht, ja, aber leider für mich nicht ins Positive, da sie gerade zu Beginn sehr passiv ist und sich einfach hängen lässt. Mir wäre es wesentlich lieber gewesen, wenn sie von Emotionen wie Wut oder einem Ehrgeiz, die Welt zu verbessern, um ihren gestorbenen Freund zu ehren, ergriffen worden wäre.

Auch da der Untertitel „Rebellion“ bei mir die Erwartung geweckt hat, dass Cass nun den Kampf gegen das System aufnehmen würde, habe ich natürlich auf einiges an Action gehofft und gewartet. Was ich Cass aber hoch anrechne ist, dass sie nicht einfach eine Verfechterin der Schwachen ist, sie behält beide Seiten der Medaille (oder in diesem Fall des Regierungssystems) im Blick: sie sieht, wie schwer es die Omegas haben, aber dennoch glaubt sie fest daran, dass es eine gemeinsame Zukunft mit den Alphas gibt. Dies macht sie anders als die anderen Teilnehmer der Rebellion und vielleicht kann man sie in ihrem Glauben auch naiv nennen, aber ich denke, dass sie durchaus berechtigte Einwände in die Geschichte bringt und so auch dem Widerstand eine menschliche Seite verleiht.

Fazit
Der zweite Band der „Das Feuerzeichen“-Trilogie ist etwas durchwachsen: einerseits gibt es wirkliche Highlight-Momente, die voller Action sind und mich mitreißen konnten, aber andererseits gibt es auch einige Längen durch die Konzentration auf die Gedanken und Gefühle der Protagonistin. Auch viele Diskussionen lassen die Highlights etwas untergehen. Für mich war „Das Feuerzeichen – Rebellion“ ein guter Mittelband, der Raum nach oben lässt und meine Neugier auf das große Finale geweckt hat!
Gute 3 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 10.09.2017

Der Kampf zwischen Alphas und Omegas geht weiter

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Endlich, endlich habe ich den zweiten Band von 'Das Feuerzeichen' beendet. Nach dem ersten Teil habe ich fast anderthalb Jahre gebraucht, um 'Rebellion' zu beginnen. Was genau mich so lange davon abhielt, ...

Endlich, endlich habe ich den zweiten Band von 'Das Feuerzeichen' beendet. Nach dem ersten Teil habe ich fast anderthalb Jahre gebraucht, um 'Rebellion' zu beginnen. Was genau mich so lange davon abhielt, kann ich leider auch nicht sagen. Wahrscheinlich schreckte mich die altbekannte negative Kritik über die Langatmigkeit der Reihe ab, die ich oft in anderen Meinungen zu lesen bekam. Letztendlich war es gar nicht so schlimm. Ich habe zwar deutlich länger gebraucht als sonst, um das Buch zu beenden, aber als ich dann den Einstieg geschafft habe, las es sich ganz angenehm.

Auch wenn ich einiges aus dem vorherigen Band vergessen hatte, fand ich mich schnell wieder in der Welt der Alphas und Omegas zurecht. Das gelang mir vor allem durch Cass' Visionen, die sie weiterhin und immer mehr zu quälen scheinen. Mit Zoe und Piper, die man im Laufe der Geschichte immer besser kennen lernt, versucht sie den aufgescheuchten Wiederstand zu einen und New Hobart von den Alphas zu befreien. Im Vordergrund stand auch immer öfter die Suche nach dem Anderswo und die Frage nach einem Zufluchtsort für die mutierten Zwillinge. Cass' Zwillingsbruder Zach lässt in der Zwischenzeit unmengen von Tanks errichten und mit Omegas befüllen. Die Lage spitzt sich weiter zu, kaum einer ist mehr vor den Alphas in Sicherheit. Jedes Mal aufs Neue scheinen diese dem Wiederstand mehrere Schritte voraus zu sein.

Wie in Teil 1 waren die längeren Abschnitte zwischen großen Ereignissen sehr langatmig. Die Spannung ging leider hin und wieder verloren. Auch zu den Charakteren konnte ich dieses Mal keine enge Bindung aufbauen und oftmals kam ich mir beim Lesen sehr distanziert vom Geschehen vor.

Trotz allem würde ich gerne wissen, wie es weitergeht und werde mir wahrscheinlich auch den dritten Teil der Reihe zulegen.


Fazit:

Leider ein etwas schwächerer zweiter Band mit einigen Längen. Dennoch bin ich auf Teil 3 gespannt.

Ich gebe 'Das Feuerzeichen - Rebellion' 3 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 16.08.2017

Band 2 erweitert das Wissen über die Zwillingsgeburten und die Möglichkeit, diese zu verhindern

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Gerechtigkeit hat ihren Preis – bist du bereit, ihn zu bezahlen?

Das Cover:
Nach dem erste Cover, das das ‚Omega‘-Zeichen in einem verbrannten/verkohlten Zustand auf einem ebenso angebrannten/angekokelten ...

Gerechtigkeit hat ihren Preis – bist du bereit, ihn zu bezahlen?

Das Cover:
Nach dem erste Cover, das das ‚Omega‘-Zeichen in einem verbrannten/verkohlten Zustand auf einem ebenso angebrannten/angekokelten Blatt Papier zeigte, ist das Omega-Zeichen nun wieder entzündet worden und fängt oben wieder an zu brennen. Es ist diesmal ein hellblaues Stück Papier, das angekokelte Ränder hat.

Die Geschichte:
Cass ist mit Piper und Zoe auf der Flucht und auf dem Weg zur Verlorenen Küste. Nachts hat sie Visionen und Albträume von Kid und ihrem eigenen Alpha-Bruder Zach. Auf dem Weg zur Verlorenen Küste treffen sie auch auf die Reservate, die den verzweifelten Omegas vorgaukeln, Schutz zu bieten, in Wahrheit jedoch mit Tanks zu Aufbewahren der Omegas gefüllt sind. Auf ihrem weiteren Weg werden sie vom Dompteur verfolgt und aufgegriffen. Überraschenderweise bietet er ihnen einen Deal an, statt Cass und Co. umbringen zu wollen. Nachdem sie bei Sally, der Person, die Piper ud Zoe damals als Kinder adoptiert hat, waren, statten sie Simon und seinem neuen Widerstand einen Besuch ab. Und dort schmieden sie einen neuen Plan: Sie wollen New Hobart erobern. Doch dazu brauchen sie die Hilfe des Dompteurs, bei dem sich die Frage stellt, ob man ihm vertrauen kann …

Meine Meinung:
Nachdem Cass, Piper und Zoe im ersten Band fliehen mussten, schließt dieser zweite Band nunmehr direkt an das Ende an. Auch wenn es nicht so viele Rückblicke gibt, kam ich ziemlich gut wieder in die Geschichte rein. Cass hat Albträume und Visionen, die ihr das Leben auf der Reise mit Piper und vor allem mit Zoe schwer machen. Die Tatsache, dass der Rat und Zach mit einer fiesen Masche Omegas in den Hinterhalt locken und in Tanks stecken, war schon erschreckend. Die Zusammenarbeit, wenn man es denn so nennen kann, mit dem Dompteur hat mich überrascht und ich war sehr misstrauisch, was er vor hat und wurde dann doch sehr überrascht.

Ich fand es toll, mehr über Piper und Zoe zu erfahren, so lernen Cass und der Leser Sally kennen, die die beiden adoptiert hat. Es kommt zur Rebellion und es gibt Hinweise auf den Standort der Arche, auf der es vermutlich Schriften zur Verhinderung von Zwillingsgeburten gibt. Es wird viel enthüllt und es kommt zu ekeligen, aber auch hoffnungsvollen Szenen, u. a. auch mit Zach. Was er vor hat, hat mir die Sprache verschlagen. Cass hat mir irgendwie in diesem Band besser gefallen als im ersten. Die Geschichte entwickelt sich, es wird mehr über die Zwillingsgeburten berichtet und es scheint Lösungen zu geben, diese zu verhindern. Mir hat das Buch genauso gut gefallen wie der erste und das Ende hat mich natürlich sehr neugierig auf den dritten und letzten Band, ‚Das Feuerzeichen – Rückkehr‘ gemacht, der am 08.04.2017 erscheinen soll.

Meine Bewertung:
‚Das Feuerzeichen – Rebellion‘ erweitert das Wissen über die Zwillingsgeburten und die Möglichkeit, diese in der Zukunft zu verhindern. So ist kein Alpha mehr besser als ein Omega. Ich bin gespannt auf den Abschluss der Reihe und vergebe auch hier drei Sterne.

Veröffentlicht am 31.03.2017

Leider deutlich schwächer als Band 1

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Inhalt:
In der düsteren Welt der Zukunft herrscht eine Zweiklassengesellschaft: Die perfekten Alphas regieren und genießen alle Privililegien, die Omegas – ihre vermeintlich weniger perfekten Zwillinge ...

Inhalt:
In der düsteren Welt der Zukunft herrscht eine Zweiklassengesellschaft: Die perfekten Alphas regieren und genießen alle Privililegien, die Omegas – ihre vermeintlich weniger perfekten Zwillinge – werden tagtäglich unterdrückt und gedemütigt. Nachdem die Insel der Omegas zerstört wurde, ist Cass, zusammen mit ihren Freunden Piper und Zoe, auf der Flucht. Irgendwo jenseits des Ozeans, so hoffen sie, gibt es ein Land, in dem das Omega-Brandzeichen auf ihrer Stirn keine Rolle mehr spielt. Doch dazu müssen sie erst einmal an die Küste gelangen, und Cass' ruchloser Zwillingsbruder Zach ist ihnen dicht auf den Fersen ...

Meinung:
Cass, Piper und Zoe befinden sich nach der Zerstörung der Insel auf der Flucht. Durch die drastische Dezimierung des Widerstands und der Angst vor dem Rat, flüchten die drei bis weit ins Ödland hinein. Hunger, Angst und Traurigkeit sind ein stätiger Begleiter der Freunde. Doch dann entschließen sich die drei Sally, eine alte Freundin von Piper und Zoe, aufzuspüren und sie um Hilfe zu bitten.

Nach dem fiesen Ende von Band 1 habe ich mich sehr auf diesen zweiten Band gefreut.
Jedoch hat Cass meine Freude ein wenig getrübt. Die ersten über 100 Seiten stehen hauptsächlich im Fokus von Cass Trauer über die Geschehnisse aus dem ersten Band. Zudem entwickelte Cass für mich in diesem Buch eine gewisse Naivität. Das ein oder andere Mal hätte ich sie am liebsten geschüttelt, weil sie so auf dem Schlauch stand.
Dafür haben mir Piper und Zoe sehr gut gefallen. Vor allen Dingen lernen wir Zoe in diesem Buch deutlich besser kennen. Als Leser kann man sich nun eher in die etwas brummig und unfreundlich wirkende Zoe hineinversetzen. Auch zu Piper baute ich eine engere Bindung auf. Zudem versteht man mehr und mehr was die beiden Zwillinge miteinander verbindet. Ausgesprochen gut hat mir die Beziehung zwischen Piper und Cass gefallen. Nach den Geschehnissen aus Band 1 nähern sich Piper und Cass in diesem Buch nur ganz langsam an. Dies ist für mich jedoch sehr authentisch und absolut nachvollziehbar.

Zu Beginn der Geschichte wird schon, wie in Band 1, viel gereist. Immer noch vermisse ich eine Karte des Landes. Dieses Mal viel es mir jedoch ein wenig einfacher mir die Geografie vorzustellen.
In diesem zweiten Band wird jedoch nicht nur viel gereist sondern vor allen Dingen viel geredet und diskutiert. Nach einer gewissen Zeit haben mich die Diskussionen doch sehr ermüdet und ich wünschte mir ein wenig Action und Spannung. Die bekam ich dann auch prompt geboten. Allerdings mit einer gehörigen Prise Brutalität und Grausamkeit. Dies stört mich normalerweise nicht. Ich fand es jedoch sehr verstörend, dass in einem Jugendbuch vor allen Dingen die Kinder extrem leiden mussten. Dies hätte nicht unbedingt sein müssen.

Auch in diesem Band erfährt man wieder neue Details über die Welt sowie die Vergangenheit. Dies ist durchaus interessant, jedoch vermisste ich die plötzlichen Wendungen und Überraschungsmomente aus Band 1.

Trotz meiner vielen Kritikpunkte habe ich das Buch gerne gelesen, denn der Schreibstil der Autorin ist unterhaltsam und sehr bildgewaltig. Ich hoffe, dass das Finale der Trilogie wieder an Band 1 anknüpfen kann.

Fazit:
Dieser zweite Band ist ein typischer Mittelteil einer Trilogie. Es passiert nicht wirklich viel spannendes, sondern es wird viel geredet und diskutiert. Auch Cass ging mir in diesem Buch ein wenig auf die Nerven. Dennoch hat mir das Buch trotz meiner Kritikpunkte gut gefallen und ich vergebe daher sehr, sehr gute 3 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 25.03.2017

rezension

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Nach Monaten voller Warten auf eine Fortsetzung der Dystrophie, hat es nun doch ein Ende. Mit Band 2 wird die Reihe um Cass und die Omega-Alpha-Zwillinge fortgesetzt und ein ehr mittelmäßig bis schwacher ...

Nach Monaten voller Warten auf eine Fortsetzung der Dystrophie, hat es nun doch ein Ende. Mit Band 2 wird die Reihe um Cass und die Omega-Alpha-Zwillinge fortgesetzt und ein ehr mittelmäßig bis schwacher Mittelteil geboten.



Nachdem Cass mit Piper und Zoe sich auf die Flucht begannen haben, herrscht die ersten 200 Seiten bis etwa zur Mitte stupide Flucht und Hinauszögern. Ich persönlich fand den Einstieg in die Reihe nach Monaten sehr schwierig und manche Charaktere kamen mit nur schwach bekannt vor. Ich konnte mich gar nicht so recht in die Geschichte hineinfinden und auch die bisherigen Geschehnisse kamen mir fremd vor. Erst ab der Mitte konnte ich mich wieder am Lesen erfreuen.

Einfacher wurde es auch nicht durch den politischen bzw. militärischen Schwerpunkt gemacht. An vielen Stellen kam es mir einfach nur mit strategischen Gesprächen hinausgezögert vor. So musste ich oft sehr aufmerksam und angestrengt lesen, um Handlungen nachvollziehen zu können.



Es war allerdings auch nicht alles negativ an diesem Buch. Wie schon im vorherigem Teil, nun nur noch verstärkt, kommen viele bedrückende Emotionen ins Spiel. Cass wird nämlich immer noch von Kips Tod und des unweigerlich bevorstehenden Verrücktwerdens konfrontiert und hat dadurch oft komplexe Gedankengänge, aber auch eine andere Ansicht als ich auf verschiedene Dinge.

Da Kip nun aber nicht mehr vorkommt, erschient mir die Gruppe um Cass allerdings etwas lasch. Piper und Zoe, die an dessen Stelle getreten sind, sind zwar sympathisch, doch kommt mir dies ehr wie ein schlichter Austausch vor.



Die Grundidee der Zwillinge finde ich weiterhin ansprechend und faszinierend, daher war ich umso glücklicher, in diesem Teil endlich mehr über den Hintergrund der Zwillinge zu erfahren. Endlich kommt mir diese Zwillings-Geschichte nicht mehr so abstrakt vor, sondern hat einen wissenschaftlichen Hintergrund.



Des Weiteren hat mich die Autorin an manchen Stellen mit Erklärungen oder auch Geschehnissen überrascht, die ich gar nicht erwartet hätte. So blieb meine Laune, trotz desschweren Einstiegs, erhalten.



Fazit:



Mit Das Feuerzeichen - Rebellion bietet die Autorin einen ehr schwachen Mittelteil, der sich durch schwierige und strategische Gespräche ehr in die Länge zieht, jedoch hin und wieder mit Überraschungen aufgepeppt wird. Des Weiteren erhält man eine Erklärung für das Auftreten der Zwillinge, was mir persönlich sehr gefallen hat, da ich die Grundidee dennoch weiterhin fantastisch finde.