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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.08.2024

Lesefutter

Das Geheimnis der Muse
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Was wie eine Liebesgeschichte startet, entwickelt sich zu einem Beziehungsdrama rund um ein spektakuläres Kunstwerk. In Spanien im Jahr 1936 entstanden, taucht es im London der 1960er wieder auf. Odelle, ...

Was wie eine Liebesgeschichte startet, entwickelt sich zu einem Beziehungsdrama rund um ein spektakuläres Kunstwerk. In Spanien im Jahr 1936 entstanden, taucht es im London der 1960er wieder auf. Odelle, eine junge Frau aus der Karibik, versucht das Rätsel seiner Herkunft zu lösen.

Lesefutter ist das erste, was mir zu diesem Buch einfällt. Gut geschrieben, auch spannend, aber irgendwie bleibt es immer an der Oberfläche, ich bekomme kein genaueres Bild von der Personen. Gern eine Empfehlung als Urlaubslektüre, wenn man mehr als eine Liebesgeschichte von einem Buch erwartet, aber für ein FünfSterneBuch reicht es leider nicht.

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Veröffentlicht am 12.07.2024

Ich bin zwiegespalten

Ich schreib dir morgen wieder
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Ich bin zwiegespalten: Das Buch ist sehr gut erzählt, spannend, witzig, traurig… Ich konnte mit der Hauptperson Tamara mitfühlen, aber trotzdem fehlt etwas, bzw. ich habe ein Sperrgefühl. Ich bin ein großer ...

Ich bin zwiegespalten: Das Buch ist sehr gut erzählt, spannend, witzig, traurig… Ich konnte mit der Hauptperson Tamara mitfühlen, aber trotzdem fehlt etwas, bzw. ich habe ein Sperrgefühl. Ich bin ein großer FantasyFan, aber hier passte es einfach nicht. Die Wendungen in der Geschichte wirkten zu konstruiert, die Auflösung war zu unwahrscheinlich. Obwohl mir das Buch gefallen hat, bleibe ich unzufrieden zurück.

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Veröffentlicht am 25.04.2023

Spannende Idee, leider nicht gut umgesetzt

Die versteckte Apotheke
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Caroline flüchtet vor ihren Eheproblemen nach London und findet dort zufällig eine alte Flasche mit der Gravur eines Bären. Neugierig geworden, beginnt sie zu recherchieren und macht eine erstaunliche ...

Caroline flüchtet vor ihren Eheproblemen nach London und findet dort zufällig eine alte Flasche mit der Gravur eines Bären. Neugierig geworden, beginnt sie zu recherchieren und macht eine erstaunliche Entdeckung. Im London des 18. Jahrhunderts hilft die Apothekerin Nella Frauen in Not, die unter gewalttätigen oder betrügerischen Männern leiden, indem sie ihnen tödliche Arzneien verkauft. Doch ihre neueste Kundin agiert zu unvorsichtig und reißt sie und ihre junge Bekannte Eliza ins Unglück.
Die Idee hinter diesem Roman hat mich sehr fasziniert – ich hatte mir vorgestellt, von den Schicksalen der Frauen zu erfahren, die in der Apotheke Hilfe suchen, einen Einblick in ihren Alltag in der damaligen Zeit zu bekommen. Die Umsetzung von Sarah Penner hat mich leider nicht überzeugt. Ihr Schreibstil ist zwar sehr gut zu lesen, die Geschichte ist auch spannend, aber für meinen Geschmack hat sie zu viele Zufälle und unwahrscheinliche Wendungen eingebaut. Ohne zu viel vom Inhalt zu verraten, kann ich nur sagen, dass ich die Entscheidungen der Hauptpersonen häufig nicht nachvollziehen konnte und mir den Fokus mehr auf dem geschichtlichen Kontext und weniger auf Carolines Selbstfindung und Eheproblemen gewünscht hätte. Etwas mehr Recherche und Tiefgang hätten diesem Buch sehr gut getan, so bleiben mir nur eine häufig schwache und alberne und zwei viel zu blasse und vernachlässigte Hauptpersonen im Gedächtnis. Mein Fazit: „Die versteckte Apotheke“ ist zwar ein streckenweise interessanter und spannender Roman, bleibt aber weit hinter meinen Erwartungen zurück.

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Veröffentlicht am 17.01.2023

Zwei Frauen zwischen den Fronten

Northern Spy – Die Jagd
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Tessa lebt mit ihrem sechs Monate alten Sohn in Nordirland, in der Nähe von Belfast. Sie hat sich mit der ständigen Präsenz von Gewalt und Terror und der Bedrohungslage arrangiert, doch dann erfährt sie ...

Tessa lebt mit ihrem sechs Monate alten Sohn in Nordirland, in der Nähe von Belfast. Sie hat sich mit der ständigen Präsenz von Gewalt und Terror und der Bedrohungslage arrangiert, doch dann erfährt sie von der Polizei, dass ihre Schwester Marian ein IRA-Mitglied sein soll. Tessas Leben wird auf den Kopf gestellt, um ihren Sohn zu schützen, ist sie gezwungen, unbequeme Entscheidungen zu treffen.
Ein schnell und leicht zu lesender, wirklich spannender Thriller über eine Frau, die zwischen die Fronten gerät. Flynn Berry hat es hervorragend verstanden, den Konflikt zu schildern, in den Tessa gerät, das Zerrissensein zwischen ihren Idealen und dem Willen, ihrem Sohn eine bessere Welt zu erschaffen. Einiges hätte ich mir ausführlicher gewünscht, z.B. hätte ich gern mehr über die Gründe für Marians Beitritt zur IRA erfahren, aber die Autorin bietet auf jeden Fall einen Einblick in den Alltag der Menschen, die jederzeit mit einem Terroranschlag rechnen, die nicht wissen, wem sie vertrauen können, weil jeder ein heimliches IRA-Mitglied sein könnte, die gewohnheitsmäßig an belebten Orten nach Heckenschützen und möglichen Bombenverstecken Ausschau halten.
Der Druck, unter dem Tessa steht, die ständige Angst, die ihr im Nacken sitzt, erzeugen den Nervenkitzel in diesem Buch und haben dafür gesorgt, dass ich durch die Seiten geflogen bin. Geärgert habe ich mich aber über das meiner Meinung nach völlig unrealistische und weichgespülte Ende, wegen dem ich mindestens einen Bewertungsstern abziehe. Schade!

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Veröffentlicht am 08.01.2023

Spannendes Thema, wenig packend umgesetzt

Blueprint Blaupause
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Iris Sellin ist eine berühmte Konzertpianistin und Komponistin. Nach einer MS-Diagnose wird ihr die Endlichkeit ihres Lebens bewußt und sie läßt sich dank einer neuen Methode klonen. Sie trägt das Baby ...

Iris Sellin ist eine berühmte Konzertpianistin und Komponistin. Nach einer MS-Diagnose wird ihr die Endlichkeit ihres Lebens bewußt und sie läßt sich dank einer neuen Methode klonen. Sie trägt das Baby selber aus und zieht es als ihre Tochter und Nachfolgerin auf. Aber das Kind, Siri, wehrt sich gegen die Vorherbestimmung ihres Lebens.
Ein wichtiges Thema, keine Frage, aber mit diesem Buch bin ich nicht warm geworden. Dank der unterschiedlichen Erzählperspektiven konnte ich die Gefühle der Protagonisten und vor allem die Rebellion von Siri sehr gut nachvollziehen, aber ich habe zu keiner der Personen eine Verbindung aufgebaut, das ganze Buch war mir zu negativ und ehrlich gesagt, hat mich das Gejammer aller Beteiligten genervt.
Blueprint ist ein philosophisches, kontroverses Buch, die Thematik der Konsequenzen des menschlichen Klonens ist sehr gut aufgearbeitet, aber mir haben sich die Figuren einfach entzogen, ich habe nur von Außen auf das Geschehen geblickt und bin nie richtig in der Geschichte „drin“ gewesen. Schade!

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