Ich finde das Buch unglaublich berührend, denn es zeigt Schicksale von Menschen, die durchaus real sein könnten.
Besonders tragisch erscheint einem Luisa, die mit all ihren Fragen allein gelassen wird und die in ihrem Schmerz von niemandem aufgefangen wird, denn die Eltern sind zu sehr mit ihrem eigenen Kummer beschäftigt.
Aber auch alle anderen scheinen im Wald etwas zu suchen, vielleicht Antworten, vielleicht auch einfach nur Ablenkung von ihrem Leben.
Besonders heftig ist die Geschichte von Inge, aber alle halten zusammen und stehen für Inge ein.
Alle Figuren haben eine Vergangenheit.
Ein absolut guter Spannungsbogen gelingt der Autorin damit, dass man bei jedem neuen Kapitel erst ein paar Sätze lesen muss, um zu wissen, wessen Geschichte gerade weitererzählt wird.
Toller Schreibstil.
Leider bleiben ein paar Fragen offen, aber vielleicht gibt es eine Fortsetzung.
Eine absolute Lese-Empfehlung für alle, die sich für die Schicksale hinter den Menschen interessieren.

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Mit diesem Kinderbuch liest man ganz zauberhafte Geschichten von Selma und ihrem Kuscheltier Hai Bär Hicks.
Die Namensgebung lässt einen schmunzeln und auch sonst wird sehr schnell klar, dass Selma ihrem Hai Bär eigentlich all das sagt, was sie selbst von der Mama zu hören bekommt.
Das die Mama beim Essen zum Telefonieren raus geht, ist vielleicht pädagogisch nicht ganz so wertvoll, aber muss eben auch mal sein und ohne diesen Moment Abwesenheit könnte Selma nicht tun, was sie tun muss.
Die "Waschmaschinenzeit" in Reimform zu gestalten, ist eine tolle Idee. Das Wort "blitzgeputzt" habe ich allerdings noch nie gehört, sehr wahrscheinlich ist blitzblank gemeint.
Selma und Hai Bär erleben jede Menge Abenteuer zusammen, ob im Fahrstuhl, mit pinker Farbe oder beim Yoga, Hai Bär ist ein sehr gelenkiges Kuscheltier.
Die Illustrationen sind ganz liebevoll und absolut passend von der Autorin selbst gezeichnet.
Der Vorlese-Spaß ist garantiert.

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Hier liest man auf knapp 600 Seiten eine sehr berührende Geschichte, deren Hauptfigur Alice ist. Der Schreibstil ist so klar und gut, dass man mit Alice mitfühlt und ihr so sehr wünscht, dass sie den Mut hat einen anderen Weg zu gehen, als ihre Qual Tag für Tag auszuhalten.
Sie ist eine mutige Frau und wagt es, auch mit dem Wissen, dass der Mann pauschal über das Kind bestimmen kann und niemand schaut, dass es dem Kind dabei auch gut geht.
Aber hatte sie eine andere Wahl?
Spannend ist auch die Geschichte um Christina und es wird zu einem späteren Zeitpunkt aufgelöst, wie diese beiden Geschichten zusammenhängen.
Ebenso berührend ist die Geschichte um Alice und John, denen man einfach nur ein Happy End wünscht und hofft, irgendwie muss am Ende alles gut werden. Aber da sind so viele und riesengroße Steine die im Weg liegen, das es fast unmöglich erscheint.
Ich bin absolut gespannt und neugierig auf den zweiten Teil.

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Ein tierisch gutes Kinderbuch.
Bob möchte gern ein Superheld sein und wird von seinem Freund Pete darauf aufmerksam gemacht, dass er doch schon längst einer ist. Denn Bob hat genau wie Pete eine ganz tolle Schnüffelnase mit der er bis zu einer Millionen Gerüche riechen kann und der Kühlschrank ist der beste Beweis.
Da die beiden Detektiv-Geschichten lieben und Detektive ja bekanntlich im Team arbeiten, machen sie sich nun auf die Suche nach weiteren Teammitgliedern.
Hier wird wissenswertes toll und kindgerecht vermittelt, denn man erfährt nun von den "Superkräften" der anderen Tiere.
Für Kinder ist es so auch gut verständlich, dass jedes Kind anders ist und seine eigene Superfähigkeit hat, der eine kann vielleicht schneller laufen, dafür kann jemand anderes super gut sehen. Jeder hat ein Talent und alle zusammen sind stark.
Nun ist das Ermittlerteam zusammengestellt, ich hoffe, der erste Fall lässt nicht zu lange auf sich warten.
Tolle Illustrationen.

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In diesem Buch ist Frauenpower angesagt und ich liebs.
Drei Frauen, die sich zufällig kennenlernen und mit der Vierten im Bunde zu einem kleinen Glückskleeblatt werden, die zusammen halten, füreinander da sind in schwierigen Zeiten und sich gemeinsam den Gaumenfreuden hingeben.
Jede hat ihr Päckchen zu tragen, ob nun mit der Familie oder den Männern, aber sie jammern nicht, sondern versuchen ihren Weg zu gehen.
Alle vier sind absolut sympathische Hauptfiguren, die man selbst gern als Freundinnen hätte.
Der Schreibstil ist locker-leicht, die einzelnen Kapitel sind nicht lang und das Buch liest sich irgendwie schnell.
Das Cover ist schlicht, aber wunderschön.
Wer noch eine leichte Sommerlektüre sucht, auf Frauenpower steht und sich in die Lüneburger Heide entführen lassen möchte, findet all dies in diesem Buch. Absolute Lese-Empfehlung.

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