Guter zweiter Band
SunbringerZum Inhalt:
Nachdem König Arren ihn verraten hat, will Elogast nur eins und zwar Rache. Deswegen versucht er die Rebellen mit allen Mitteln davon zu überzeugen, ihm zu helfen. Doch dies gestaltet sich ...
Zum Inhalt:
Nachdem König Arren ihn verraten hat, will Elogast nur eins und zwar Rache. Deswegen versucht er die Rebellen mit allen Mitteln davon zu überzeugen, ihm zu helfen. Doch dies gestaltet sich schwieriger als gedacht. Denn nicht nur, dass sie Elogast misstrauen, wollen ihre Anführer nicht in den Krieg ziehen. Nur Inara steht hinter Elogast und will ihm um jeden Preis helfen. Dies versetzt Skedi jedoch in Angst und Schrecken und er versucht Inara von ihren Plänen abzubringen. Dadurch wird das Band, das sie verbinden, immer schwächer und droht zu verreißen. Währenddessen bekommt Kyssen einen Auftrag, den sie nicht annehmen will. Denn dadurch würde sie sich gegen ihre neuen Freunde wenden.
Meine Meinung:
Die Handlung schließt nahtlos an die Ereignisse aus dem ersten Band an. Ich brauchte zwar ein paar Seiten, um mich wieder zurechtzufinden. Dann war ich aber wieder mitten im Geschehen und habe erfahren, wie es Kyssen, Elogast, Inara und Skediceth ergangen ist, was die Ereignisse aus dem ersten Band mit ihnen gemacht haben und welche Pläne Arren schmiedet.
Die Handlung wird abwechselnd aus der Sicht aller für die Handlung wichtigen Personen erzählt. So bekam ich hautnah mit, was sie auf ihrem Weg erleben und wie unterschiedlich sie die gleiche Situation wahrnahmen. Dadurch habe ich einen guten Einblick in ihre Gefühlswelt und ihre Gedankengänge bekommen und konnte ihre Handeln und ihre Reaktionen besser nachvollziehen. Zwar konnte ich diese nicht immer gutheißen und fand vor allem, dass Inara viele Male ziemlich impulsiv handelt. Dennoch konnte ich aus ihrer Sicht durchaus nachvollziehen, wieso sie keinen anderen Weg sieht, als so zu handeln, wie sie es tat und woher dieser Drang herrührt. Denn Inara bringt nicht nur sich, sondern vor allem auch Skedi viele Male in große Gefahr. Dennoch hat mich ihre unüberlegte Art und dass sie gleich eingeschnappt war, wenn es nicht nach ihr ging, irgendwann genervt.
Besonders in mein Herz geschlossen habe ich Skedi. Man merkt ihm an, wie viel im Inara bedeutet. Er würde wirklich alles für sie tun, sorgt sich um sie und sieht sie schon irgendwie als Freundin, finde ich. Zudem will er auch allen anderen immer nur helfen, auch wenn dies oftmals eine Notlüge mit sich bringt. Ich konnte seine Beweggründe aber voll und ganz nachvollziehen und finde, man spürt, wie sehr ihm die Anerkennung und die nette Worte berühren und wie viel sie ihm bedeuten. Ich bin gespannt, wie es für ihn im nächsten Band weitergehen wird.
Da alle bei der Umsetzung ihrer Pläne immer wieder vor vielen Schwierigkeiten und neuen Herausforderungen stehen und oft in große Gefahr geraten, war die ganze Zeit für Spannung gesorgt. Denn selbst wenn ich mal glaubte, dass mal etwas funktionierte, kam die nächste unvorhersehbare unschöne Überraschung um die Ecke. Außerdem war ich gespannt, woher Inara ihre besondere Begabung hat und welche Kräfte noch in ihr schlummern.
Fazit:
Ein spannender zweiter Band, in dem wir Elogast, Inara und Skediceth dabei begleiten, wie sie versuchten die Pläne von König Arren zu vereiteln und Kyssen ihrem eigenen Auftrag nachgeht. Ich habe sie alle gerne auf ihrem Weg begleitet, war gespannt, ob sie ihre Ziele erreichen und welche Überraschungen auf sie warten. Da sie alle immer wieder neue Hindernisse überwinden müssen und in große Gefahr geraten, war die ganze Zeit für Spannung gesorgt. Nach dem Ende bin ich gespannt, wie es für alle weitergehen wird.