In meinen Augen nicht gut
Runter geht's immer schnellerZwei Großstadtkinder wollen raus! In die Alpen, über die Alpen, zu Fuß. Ein guter Plan. Vielleicht.
Runter geht’s immer schneller erzählt in vielen kleinen Geschichten davon, wie dieser Plan gefasst, vorbereitet ...
Zwei Großstadtkinder wollen raus! In die Alpen, über die Alpen, zu Fuß. Ein guter Plan. Vielleicht.
Runter geht’s immer schneller erzählt in vielen kleinen Geschichten davon, wie dieser Plan gefasst, vorbereitet und schließlich doch nicht umgesetzt wird, am Ende aber zu einer wichtigen Erkenntnis führt: Der Umweg ist das Ziel. Denn egal, ob der Kauf der ersten Wanderschuhe, missglückte Orientierungsversuche auf Sardinien oder eine Kas-Brotzeit wie im Heimatfilm – wer wandern will, kann das auch ohne Alpenüberquerung.
Runter geht’s immer schneller ist kein Roman. Und auf keinen Fall ein Ratgeber. Es ist ein kleines Buch, das Spaß macht – denen, die das Wandern neu für sich entdeckt haben, entdecken wollen oder nie entdecken werden. (Klappentext)
Bei diesem Buch bin ich hin- und hergerissen. Auf der einen Seite liest es sich gut und es ist sehr humorvoll. Auf der anderen Seite zeigt es gerade sehr deutlich auf, wie es nicht gemacht werden soll. Viele denken, gute Schuhe, gute Kleidung (wenn überhaupt) und ein Rucksack, schon kann man die Alpen überqueren. Doch dem ist bei weitem nicht so. Deshalb passieren auch so viele Unglücke in den Bergen. Es ist eigentlich in meinen Augen eine Anleitung, einfach eine Aufforderung, jetzt will ich in die Berge und los geht es. Deshalb finde ich nach reiflicher Überlegung das Buch nicht gut.