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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.09.2021

Eine etwas andere Kriminalgeschichte

Max und Moritz - Was wirklich geschah
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»Max und Moritz – die Streiche kenn ich doch!« – Von wegen! Die Wahrheit ist eine völlig andere. Als die beiden Jungs verschwinden, reisen Kommissar Mütze und Karl-Dieter in das verschlafene Kaff und beginnen ...

»Max und Moritz – die Streiche kenn ich doch!« – Von wegen! Die Wahrheit ist eine völlig andere. Als die beiden Jungs verschwinden, reisen Kommissar Mütze und Karl-Dieter in das verschlafene Kaff und beginnen undercover zu ermitteln. Welche Rolle spielt Witwe Bolte, ihre Wirtin? Weshalb verhält sich der Spitz so seltsam? Was mahlt der Müller nächtens in seiner Mühle? Warum gibt es in der Dorfkneipe immer Hühnerfrikassee? Und was treibt man bei Schneider Böck? Mütze gerät in einen Sündenpfuhl. (Klappentext)

Die Geschichte von Max und Moritz einmal ganz anders – als Kriminalfall – dargestellt. Am Anfang mußte ich mich schon ein wenig überwinden, weiterzulesen, da ich immer das Original in meinem Kopf hatte. Aber mit der Zeit wurde es immer besser und es hat mir auch immer mehr gefallen. Die beiden Kommissare und die Örtlichkeiten sind gut dargestellt und ich konnte mir alles immer besser vorstellen und ermittelte mit ihnen mit. Oft mußte ich sogar schmunzeln. Es entstand dann eine gewisse Atmosphäre und ich wollte immer weiterlesen. Die Lösung des Falles hat mich ein wenig überrascht, aber es passte doch alles gut zusammen. Im Nachhinein waren es schöne Lesestunden, aber man muß sich darauf einlassen können.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.10.2024

Thema interessant, aber die Umsetzung hat uns nicht gefallen

Der kleine Dichter und der Duft
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Es war einmal ein kleiner Dichter, der vor einem großen, leeren Blatt Papier saß und dem so gar nichts einfiel, worüber er schreiben könnte. Doch auf einmal kam durch das offene Fenster eine Wolke herein ...

Es war einmal ein kleiner Dichter, der vor einem großen, leeren Blatt Papier saß und dem so gar nichts einfiel, worüber er schreiben könnte. Doch auf einmal kam durch das offene Fenster eine Wolke herein und sie brachte einen Duft mit, der ihm direkt in die Nase flog! Den Duft von Sommerregen. Der Dichter folgte dem Duft und er kam in die Stadt und den Park – und überall duftete es nach anderen schönen und nicht so schönen Dingen. Und plötzlich wusste er auch wieder, worüber er schreiben konnte ... Ein bezauberndes Kinderbuch über die Düfte in der Natur und der Stadt mit kleinen Gedichten und fantasievollen Bildern, die dazu anregen, die Umgebung bewusst und mit allen Sinnen wahrzunehmen. Und im kunterbunten Vorsatzpapier ist sogar eine duftende Erdbeere versteckt. (Klappentext)

Das Thema hätte mir gefallen, aber die Umsetzung gar nicht. Die Illustrationen sind aus meiner Sicht nicht ansprechend, und auch nicht mit Liebe gezeichnet. Es macht den Eindruck auf mich, dass es eigentlich nur schnell hingekritzelt wurde und vielleicht als Entwurf dient. Der kurze Text auf jeder Seite ist in Großbuchstaben geschrieben und lässt sich nicht so gut lesen. Wenn ich bedenke, dass das Buch nicht nur zum Vorlesen gedacht ist, sondern vielleicht auch Leseanfänger lesen, dann tun sie sich schwer. Ich habe versucht das Buch auch mit meinen Lesekindern zu lesen, alle im Vorschulalter, aber ich merkte bald, dass das Interesse schnell nachlies. Leider kann ich das Buch nicht besser bewerten, aber es ist mein persönlicher Eindruck und der meiner Lesekinder.

Veröffentlicht am 28.08.2024

Konnte mich nicht überzeugen

Alpstein
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Eigentlich sollte es der schönste Tag im Leben werden. Doch die romantische Hochzeit im Appenzellerland verwandelt sich jäh in einen Alptraum, als der Bräutigam kurz nach der Trauung in den Tod stürzt. ...

Eigentlich sollte es der schönste Tag im Leben werden. Doch die romantische Hochzeit im Appenzellerland verwandelt sich jäh in einen Alptraum, als der Bräutigam kurz nach der Trauung in den Tod stürzt. Milagros von Wirth, die zu den Gästen gehört, glaubt nicht an einen Unfall, denn das Opfer war ein erfahrener Bergsteiger. Sie bittet ihren Sohn, Privatdetektiv Max von Wirth, und seine Kollegin Federica Hardegger um Hilfe, aber sie können nicht verhindern, dass es weitere Tote gibt – und Fede unter Mordverdacht gerät. (Klappentext)

Ich habe mehrere Anläufe gebraucht, um den Krimi zu lesen bzw. fertig zu lesen. Er hat mich überhaupt nicht überzeugen können Die verschiedenen Charaktere waren mir eigentlich alle unsympathisch. Ich bin mit ihnen nicht warm geworden. Die Handlung selbst war mir teilweise zu verstrickt, undurchsichtig und ja auch stellenweise unglaubwürdig. Auch mit der Spannung, die erzeugt werden sollte, konnte ich mit nicht so anfreunden. Es kam für mich keine positive Stimmung oder Atmosphäre auf. Leider muss ich sagen, hat mich der Roman enttäuscht. Doch ich glaube, er wird trotzdem seine Anhänger finden.

Veröffentlicht am 04.08.2024

Konne mich nicht überzeugen

Luke, Mimi und das Schreckkommando
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Knall auf Fall ist Luke mit seiner Mutter umgezogen. Sie hat sich getrennt und Luke versteht die Welt nicht mehr. In der neuen Wohnung herrscht Chaos, und seine Mutter ist traurig und will nicht drüber ...

Knall auf Fall ist Luke mit seiner Mutter umgezogen. Sie hat sich getrennt und Luke versteht die Welt nicht mehr. In der neuen Wohnung herrscht Chaos, und seine Mutter ist traurig und will nicht drüber reden. Wie Luke das alles findet, fragt keiner. Dann lernt er Mimi kennen, die am liebsten nur das macht, was sie will. Zusammen mit Dilara und Antonia verpasst sie Erwachsenen einen Denkzettel, wenn die sich ihrer Meinung nach nicht richtig verhalten. Und Mimi findet, dass auch Lukes Mutter so einen Denkzettel braucht … (Klappentext)

Irgendwie bin ich mit dem Buch nicht warm geworden. Ich habe es im Großen und Ganzen auch nicht für gut befunden. Die Späße und die Streiche die verübt wurden, waren für mich schon ein wenig grenzwertig und können böse enden. Auch die verschiedenen Charaktere waren mir nicht immer sympathisch. Das „Schreckkommando“ erschien mir zu altklug und besserwisserisch. Das Buch sendet für mich die verkehrten Botschaften aus. Die Handlung und die Illustrationen konnten mich auch nicht überzeugen. Alles in allem aus meiner Sicht kein gutes Kinderbuch.

Veröffentlicht am 22.07.2024

Ich bin nicht ganz einverstanden

Frankie und wie er die Welt sieht
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Frankie ist zehn Jahre alt, sein Hamster heißt Ihre Hoheit Pedro Sanchez der Dritte und sein bester Freund ist Lars. Aber seit einem halben Jahr hängt die Welt um Frankie herum schief. Sein Vater lebt ...

Frankie ist zehn Jahre alt, sein Hamster heißt Ihre Hoheit Pedro Sanchez der Dritte und sein bester Freund ist Lars. Aber seit einem halben Jahr hängt die Welt um Frankie herum schief. Sein Vater lebt in einer anderen Stadt und Lars hat zu Hause eine Menge Ärger. Frankie reicht es. Er macht sich kurzerhand auf den Weg von Berlin nach Venedig, um seinem Vater die Meinung zu sagen – mit nur einem Euro siebzig in der Tasche. Wie Frankie alles bewegt, um die Welt wieder gerade zu rücken, ist eine wunderbare Geschichte von Zuversicht und Mut, die Zoran Drvenkar so lakonisch-überzeugend erzählt, dass wir ihm und seinem Frankie alles glauben. (Klappentext)

Bei diesem Buch bin ich etwas hin- und hergerissen. Auf der einen Seite ist es ein lustiger Lesespaß, Frankie auf seiner Reise zu begleiten und mit ihm manches Abenteuer zu erleben. Auf der anderen Seite wird doch ein für mich falsches Signal ausgesendet, sich als 10jähriger alleine auf die Reise nach Venedig zu machen. Der Ansatz, was das Buch vermitteln will und die Botschaften kommen an, aber die Umsetzung gefällt mir nicht so gut. Der Schreibstil ist altersgerecht, verständlich und die eigene Fantasie wird angeregt. Auf jeden Fall sollte man mit sensiblen Kindern über das Buch reden