Eine weitere Dystopie, die begeistert
In Sestiby ist für alles gesorgt: Eine Art KI organisiert und sortiert, so dass alle ein sicheres Leben führen können. Das ist das vorgebliche Ziel, aber in dieser Welt sind außerdem Gefühle verboten und ...
In Sestiby ist für alles gesorgt: Eine Art KI organisiert und sortiert, so dass alle ein sicheres Leben führen können. Das ist das vorgebliche Ziel, aber in dieser Welt sind außerdem Gefühle verboten und werden medikamentös unterdrückt. Mae jedoch fühlt sich anders – und muss sich jeden Tag darum bemühen, nicht aus der Rolle zu fallen und aufzufliegen.
Bereits mit ihrer Debütreihe „Gameshow“ konnte mich die Autorin sehr begeistern. Auch bei „Honesty“ handelt es sich wieder um eine Dystopie, jedoch hat sie hier wieder eine völlig andere, neue Welt geschaffen. An diese wird man, wie ich finde, als Leser gut herangeführt und man kann sich das durchorganisierte Leben ziemlich gut vorstellen.
Das liegt vor allem auch an Mae. Mir ihr hat die Autorin eine weitere äußerst sympathische Protagonistin geschaffen, an deren Seite man die Schattenseiten dieser dystopischen Welt kennenlernt – und mit ihr leidet, wenn ihr Herz gebrochen wird.
Das Trainingscamp des Partnerschaftsprogramms, in dem sich ein Großteil der Handlung abspielt, ist ein wirklich spannendes Setting, das viel Potenzial hat und das auch voll ausschöpft. Grayson ist dabei ein interessanter Gegenspieler – oder vielleicht doch ein potenzieller Love Interest?
Alles in allem was es wieder ein unglaublich fesselndes Leseerlebnis, das mich sowohl mit seinem Worldbuilding als auch seinen Figuren überzeugen konnte. Ich bin supergespannt auf die Fortsetzung und kann das Buch uneingeschränkt weiterempfehlen!