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Veröffentlicht am 04.10.2024

Berührende Geschichte, die noch nachhallen wird!

Und dazwischen irgendwo wir
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„Ich will nicht gefunden werden. Ich habe mich bewusst verlieren lassen.“ (S. 341)

Amani Padda schenkt den Leser:innen eine Geschichte, die voller Liebe, Schmerz und Hoffnung ist. Der Roman ist sehr ruhig, ...

„Ich will nicht gefunden werden. Ich habe mich bewusst verlieren lassen.“ (S. 341)

Amani Padda schenkt den Leser:innen eine Geschichte, die voller Liebe, Schmerz und Hoffnung ist. Der Roman ist sehr ruhig, aber nimmt sich die Zeit, um sich zu entfalten und mit jeder Seite besser und berührender zu werden. Eine sehr bewegende Geschichte!

Das Cover: Dieses wurde von der Autorin selbst illustriert – ebenso wie die wunderschönen Innenklappen der Broschur. Die ausgewählten Farben sind sehr angenehm und spiegeln die melancholische, aber hoffnungsvolle Stimmung des Buches wider. Auch der Illustrationsstil ist sehr ansprechend und niedlich. Die Autorin hat nicht nur ein Talent für das Schreiben, sondern definitiv auch für das Illustrieren.

Die Handlung: Nach fünf Jahren Funkstille, zwischen den einst besten Freund:innen Vincent und Macey, könnte die Aufhebung dieser Stille nicht plötzlicher gekommen. Die beiden, die mittlerweile zu Fremden geworden sind, raufen sich wieder zusammen, nachdem Vincents Mutter aus dem Nichts verschwindet und er seltsame Romanfetzen eines anonymen Autors erhält. Die Geschichte weist nämlich Parallelen zu Maceys und seiner Freundschaft auf. Gemeinsam mit einer Gruppe an zusammengewürfelten Schülerinnen versuchen sie herauszufinden, wer sich hinter der schreibenden Person versteckt…

Meine Meinung: Diese Geschichte beginnt sehr ruhig. In mehreren Perspektiven fängt die Autorin an, die Geschichte zu erzählen und erweitert so gekonnt das Universum ihrer Buchwelt. Ich mochte den Perspektivenwechsel sehr gerne, da alle Charaktere interessant und auch unterschiedlich genug waren, um nicht mit den unterschiedlichen Sichten durcheinander zu kommen. Auch die aufgegriffenen Themen fand ich sehr gut in die Geschichte verwoben. Die Charaktere beschäftigen sich viel mit dem Themen Identität, Mental Health und Zukunftsplänen. Besonders gelungen empfand ich Vincents bzw. Kierats Geschichte. Das Aufwachsen in einer westlichen Gesellschaft als BIPoC und der damit einhergehende Druck oder das Gefühl sich anpassen zu müssen waren sehr schmerzhaft zu lesen. Aber auch wie Kierat immer mehr zu sich findet und dass Anpassung nicht zwingend mit Identitätsverlust einhergehen muss, war sehr berührend. Doch auch Maceys Umgang mit selbstauferlegtem Druck, Femis Zukunftsängste oder Rins Unsicherheiten als Transfrau an einer konservativen Schule, kamen nicht zu kurz. Die Autorin hat es geschafft, liebenswerte Charaktere zu erschaffen, die allesamt ihre Hürden überwinden müssen, ohne, dass die Geschichte zu schwer wird. Dennoch habe ich doch ein wenig gebraucht, um das Buch zu beenden. Für mich fehlte an manchen Stellen der Lesefluss, der sich erst im letzten Drittel des Romans bemerkbar machte. Auch blieben mir einige Handlungsfäden zu ungeklärt, bei denen ich mir jedoch eine Auflösung gewünscht hätte. Doch trotz meiner Kritikpunkte kann ich die Geschichte weiterempfehlen.

Die Charaktere: Für mich das Herz der Geschichte. Amani Padda hat sich wirklich die Zeit genommen, um sie ausführlich schriftlich (und auf Papier) zu skizzieren und somit den Leser:innen umso nahbarer zu machen. Besonders nachdem alle aufeinandertreffen und ich nicht mehr nur aus den einzelnen Perspektiven gelesen habe, schlich sich die Geschichte in mein Herz.

Fazit:* Eine berührende Geschichte, die ich gerne auch schon in meiner Jugend gehabt hätte. Von mir gibt es hier 4/5 Sternen und eine klare Leseempfehlung!

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.08.2024

Odell und Emmelines Welt der Düfte

Delicate Dream
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„Ein Parfüm konnte den Anwesenheitsschatten von Menschen heraufbeschwören, die nicht mehr da waren.“ (S. 23)

Merit Niemeitz erschafft mit ihren Worten ein ganz eigenes Universum, in welchem ich mich tagelang ...

„Ein Parfüm konnte den Anwesenheitsschatten von Menschen heraufbeschwören, die nicht mehr da waren.“ (S. 23)

Merit Niemeitz erschafft mit ihren Worten ein ganz eigenes Universum, in welchem ich mich tagelang aufhalten könnte. Auch in diesem Roman besticht die Geschichte durch einen feinfühligen und gleichzeitig verträumten Schreibstil.

Das Cover: Sehr schlicht und Pastell, aber gleichzeitig passt es hervorragend zur wunderschönen Geschichte. Die floralen Elemente stehen für die Blumendüfte oder aber auch für den wunderschönen Garten von Odells Familie.

Die Handlung: Odell und Emmeline haben bereits seit Jahren keinen Kontakt mehr zueinander. Damals hingegen waren sie alles füreinander. Doch als Odells Vater – der Leiter des Parfüm-Imperiums– bei einem Autounfall verstirbt, ist Odell als Erbe plötzlich auf Emmelines Hilfe angewiesen. Diese wurde nämlich ebenfalls wie Odell von klein auf in die Welt der Düfte eingeführt. Um der Leitung gerecht zu werden soll Odell ein eigenes Parfüm kreieren und bittet dabei Emmeline, ihm bei der Zusammensetzung zu helfen. Doch als die beiden wieder enger zusammenarbeiten, ist alles wieder da: Die Gefühle, aber auch die Trauer über die Trennung…

Meine Meinung: Zu Anfang brauchte ich ein wenig, um in die Geschichte hineinzufinden. Das Ganze brauchte sehr lange, um sich zu entfalten und ich musste mich ein wenig durchkämpfen. Doch kaum treffen Odell und Emmeline wieder aufeinander, konnte ich das Buch nicht mehr zur Seite legen. „Delicate Dreams“ ist voller Emotionen aufgeladen und um einiges trauriger, als die „Mulberry Mansion“ – und dennoch ist Merits besonderes Feingefühl auf jeder Seite zu spüren. Die Beschreibungen des Gartens, die Zusammensetzung der Düfte – all das war so bildlich und zum Greifen nahe. Dennoch muss ich zugeben, dass ich bei den Paaren ihrer vorherigen Trilogie ein wenig mehr mitgefiebert hatte.

Die Charaktere: Emmeline ist eine sehr gelungene Protagonistin. Sie ist selbstbestimmt, emotional und hat eine wahnsinnig empfindliche Nase – perfekt zum Kreieren von Düften! Sie hat mir das Lesen sehr versüßt und ich habe gerne aus ihrer Perspektive gelesen. Bei Odell hingegen brauchte ich ein wenig länger, um Zugang zu ihm zu finden. Er ist anfangs sehr unsicher und verschließt sich, aber gleichzeitig bekommt man bei ihm einen großen Wandel mit. Das immer innig werdende Miteinander der beiden war sehr schön mitzuerleben und fühlte sich auch zu keiner Zeit unnatürlich an. Dennoch war mir das Hin und Her am Ende ein wenig zu viel des Guten.

Fazit: Eine schöne Geschichte, die mich neugierig auf die weiteren Bände macht. Ich vergebe hier 4/5 Sternen und eine klare Leseempfehlung.

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  • Handlung
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  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 04.07.2024

Wind im Haar, Salzwasser unter den Füßen

Fable – Der Gesang des Wassers (Fable 1)
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Anmerkung: Ich habe das Buch auf Englisch gelesen.

"It was unnerving to see the sea asleep when I’d seen how bloodthirsty she could be.“ (S. 17)

Auch nach Zuklappen der Buchdeckel spüre ich noch immer ...

Anmerkung: Ich habe das Buch auf Englisch gelesen.

"It was unnerving to see the sea asleep when I’d seen how bloodthirsty she could be.“ (S. 17)

Auch nach Zuklappen der Buchdeckel spüre ich noch immer die Sonnenstrahlen auf meiner Haut, höre das Rauschen des Meeres und stehe auf der „Marigold“, um in See zu stechen. Diese Geschichte wurde atmosphärisch erzählt, getragen von einem bildlichen Schreibstil, der wunderschöne Bilder im Kopf kreierte. „Fable“ hat mir abenteuerliche Lesestunden beschert!

Das Cover: Das Originalcover zeigt die Hälfte des Gesichtes unserer Protagonistin: Fable. Ihr rotes, lockiges Haar wird dramatisch in Szene gesetzt; Sommersprossen tanzen in ihrem Gesicht. Sieht man genauer hin, erkennt man, dass sich in ihrem blauen Auge ein Schiff spiegelt. Ein passendes Detail, welches das Cover perfekt abrundet. Ich selbst besitze die Fairyloot-Ausgabe, welche ein alternatives Cover hat. Beide können sich jedoch absolut sehen lassen!

Die Handlung: Fable ist, seit sie jung ist, auf sich allein gestellt. Ständig in der Gefahr ausgeraubt oder angegriffen zu werden, lernt sie schnell, auf eigenen Beinen zu stehen. Vier Jahre sind vergangen, seit sie zusehen musste, wie ihre Mutter bei einem Sturm ertrank und ihr Vater sie auf einer Insel zurückließ. Ihr Ziel ist es, diese endlich verlassen zu können, um ihren Vater zu beweisen, dass sie seiner Crew würdig ist. Als sich ihr die Möglichkeit bietet, mit West und seiner Gruppe in See zu stechen, nimmt das Abenteuer seinen Lauf…

Meine Meinung: Am Anfang braucht man ein wenig Durchhaltevermögen. Ich benötigte Zeit, um in die Geschichte zu finden und die Zusammenhänge zu verstehen. Es war zwar etwas mühsam, aber das Durchbeißen lohnt sich! Denn sobald die Geschichte einen aufnimmt, hat man beinahe das Gefühl, selbst mit an Bord zu sein. Die Atmosphäre kann ich nur immer und immer wieder loben. Adrienne Young versteht es definitiv, Schauorte anschaulich und stimmungsvoll zu beschreiben. Gleichzeitig muss ich jedoch sagen, dass mich das Buch nie zu 100% abtauchen ließ. Ich hatte immer das Gefühl, dass mich noch eine hauchdünne Barriere abhielt, einen endgültigen Draht aufzubauen und eine Nähe zur Geschichte zu entwickeln. Ich hätte gerne noch etwas mehr mitgefiebert. Doch trotz meiner Kritikpunkte konnte ich die Geschichte genießen.

Die Charaktere: Bei ihnen fehlt mir ebenfalls noch ein wenig die Nähe, doch ansonsten habe ich nichts auszusetzten. Fable entpuppte sich schnell zu einer starken und klugen Protagonistin, die ihr Herz an der richtigen Stelle trägt und durchaus mit diesem entscheidet. Die Crew rund um West mag zwar auf den ersten Blick etwas rau und unhöflich wirken, doch Überraschungen sind garantiert!

Fazit: Ein atmosphärisches Abenteuer auf See, welches ich nur weiterempfehlen kann. Ich bin schon sehr gespannt auf die Fortsetzung und vergebe hier 3,5/5 Sternen.

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Veröffentlicht am 02.06.2024

Eine Chaos-Gruppe zum Gernhaben

Dreams of Sapphire Seas
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„Ich filtere mich nicht, sondern verliere mich in Gefühlen und Farben […].“ (S. 28)

Wohlfühlen, Romantik und immer eine Prise Gesellschaftskritik vereinen sich in Anabelle Stehls Büchern. Bisher habe ...

„Ich filtere mich nicht, sondern verliere mich in Gefühlen und Farben […].“ (S. 28)

Wohlfühlen, Romantik und immer eine Prise Gesellschaftskritik vereinen sich in Anabelle Stehls Büchern. Bisher habe ich ausnahmelos alle Romane der Autorin gelesen und freue mich jedes Jahr auf neue Werke von ihr. Auch diese Geschichte konnte mich erneut für sich einnehmen.

Das Cover: Sanft, beinahe leuchtend und sehr harmonisch kommt es daher und hat sich doch tatsächlich zu meinem liebsten Cover der Autorin entwickelt. Bereits in der Verlagsvorschau hat es meine Aufmerksamkeit erregt; in den Händen kommen die Farben noch besser zur Geltung.

Die Handlung: In Cork ist die aktuelle Wohnungssituation eine absolute Katastrophe. Die Kunststudentin Serena, die mithilfe eines Stipendiums ihr Wunschstudium fortsetzten darf, kann davon ein Lied singen. Als sie am Anfang des Semesters innerhalb weniger Tage eine Wohnung finden muss, um ihr Stipendium nicht zu verlieren, zieht sie notgedrungen in eine Männer WG. Doch die Chaos-Gruppe wächst ihr recht schnell ans Herz – jedoch gibt es die eine über alles schwebende Hausregel: die Bewohnerinnen dürfen untereinander nicht miteinander ausgehen. Als Serena durch einen gemeinsamen Kurs und auch die Obdachlosenhilfe immer mehr Zeit mit ihrem Mitbewohner Aedan verbringt merkt sie, dass ihr diese Regel zum Verhängnis werden könnte…

Meine Meinung: Es war gerade der Übergang von der grauen Vor-Frühlingszeit zum Frühling und dieses Wohlfühl-Buch erreichte mich zur genau richtigen Zeit. Die Autorin führt spielend leicht in das Unisetting in Cork ein und schafft es, die Lesenden gut in der Geschichte ankommen zu lassen. Sowohl Liebe wie auch Freundschaft finden einen großen Platz in der Geschichte und auch der Humor kommt nicht zu kurz. Im Vergleich zu anderen Romanen von Anabelle Stehl muss ich jedoch zugeben, dass ich bei dieser Liebesgeschichte ein wenig weniger mitgefiebert hatte. Serena und Aedan waren mir zusammen emotional immer eine Armlänge entfernt – individuell mochte ich die beiden jedoch sehr gerne. Ebenso empfand ich die erste Hälfte sowohl inhaltlich und vom Erzähltempo her deutlich stärker.

Die Charaktere: Diesen Chaoshaufen habe ich sehr gern gewonnen. Die WG hat mir jedes Mal ein Lächeln ins Gesicht gezaubert und ich habe wirklich gerne über diese gelesen. Serena habe ich ebenfalls gespannt durch die Geschichte begleitet; Aedans Kapitel fand ich hingegen ein wenig schwächer.

Fazit:* Eine schöne Geschichte, die ich gern gelesen habe. Band 1 war ein wenig verträumter, aber hier wurde eben ein anderer Fokus gewählt. Von mir gibt es 4/5 Sternen und eine Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 01.05.2024

Sympathisch, berührend und unterhaltsam

Zeilenflüstern (Sweet Lemon Agency, Band 1)
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„Es ist, als könnte ich so die Welt durch ihre Augen lieben.“ (S. 289)

Kyra Grohs Geschichten überzeugen durch einen überaus sympathischen Unterton. Nicht nur sind die Charaktere liebenswert chaotisch, ...

„Es ist, als könnte ich so die Welt durch ihre Augen lieben.“ (S. 289)

Kyra Grohs Geschichten überzeugen durch einen überaus sympathischen Unterton. Nicht nur sind die Charaktere liebenswert chaotisch, sondern auch der Humor. Doch inmitten all der unterhaltsamen Szenen verwebt die Autorin einen ernsten Faden, der noch zusätzlich Tiefe verleiht.

Das Cover: Der Farbverlauf ist sehr angenehm und auch die warmen Farben geben einen guten Einblick in die Atmosphäre der Geschichte. Gleichzeitig finde ich, dass es eher eine ästhetische Funktion erfüllt und wenig zur Geschichte preisgibt. Irgendeinen Hinweis auf die Sweet Lemon Agency oder zumindest eine Anspielung hätte ich mir auch visuell gewünscht.

Die Handlung: Klara fängt gerade in der Werbeagentur „Sweet Lemon Agency“ an, bei welcher sie direkt in die erste Kampagne aufgenommen wird. Als sie die springende Idee vorschlägt, hätte sie zuerst nicht angenommen, dass eine ihr nur zu bekannte Stimme die Werbetexte vertonen wird. Seit langer Zeit ist sie großer Fan einer Hörbuchsaga, die von Noel Carter eingesprochen wurde, dessen Stimme sie in und auswendig kennt. Sein Name war bisher nur eine Stimme für sie – bis er für die Kampagne gebucht wird und die beiden sich plötzlich gegenüberstehen. Doch für Noel ist der Auftrag alles andere als eine Ehre, da er sich seit Jahren in der Schauspielszene probiert, jedoch nie gebucht wird. Doch je länger die beiden zusammenarbeiten, desto mehr lernen die beiden sich und die Arbeit zu schätzen…

Meine Meinung: Diese Geschichte konnte ich nicht aus der Hand legen. Kaum begonnen, hat mich die Wohlfühlatmosphäre eingenommen und ich wollte keinen Schlagabtausch der Charaktere mehr verpassen. Nicht nur ist die Liebesgeschichte rundum einnehmend geschrieben, sondern auch die Charakterdynamiken der Freundes- und Arbeitsgruppe sind so dermaßen charmant, dass ich auch diese sofort ins Herz geschlossen hatte. Doch auch die Angst vor dem Versagen, es ständig andere recht machen zu wollen oder auch die Befürchtung stets zu viel zu sein, wurden gekonnt in der Geschichte angesprochen. Einzig der Schluss ging mir ein wenig zu schnell. Mir ist bewusst, dass es am Ende aufgrund des Spannungsbogens immer den großen Knall geben muss. In diesem Fall wirkte dieser mir ein wenig zu konstruiert, was für mich kurz die Wohlfühlatmosphäre eindämpfte. Aber abseits davon kann ich die Geschichte nur empfehlen.

Die Charaktere: Für mich das Herzstück der Geschichte. Die Arbeitsgruppe der Sweet Lemon Agency Agentur ist so dermaßen unterhaltsam dass ich die Szenen, in denen alle gemeinsam vorkamen am liebsten gelesen habe. Hierbei wird nicht nur Klara und Noel Raum zum Scheinen gegeben, sondern auch den anderen wird viel Liebe geschenkt. Ich wurde durchgehend unterhalten und freue mich schon unglaublich auf Band 2.

Fazit: Eine gelungene Wohlfühlgeschichte, die ich nur weiterempfehlen kann. Von mir gibt es hier 4/5 Sternen und eine Leseempfehlung. Die Fortsetzung ist danach direkt auf meine Wunschliste gewandert!

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