Cover-Bild Lauter als das Meeresrauschen
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Magellan
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 18.07.2024
  • ISBN: 9783734850783
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Nina Voss

Lauter als das Meeresrauschen

Band 1 der New-Adult-Trilogie »Schwesterherzen«

New-Adult-Romance über das bewegende Thema Mental Health. Mit Character-Card!

Eineinhalb Jahre ist der Unfall nun schon her, doch die Erinnerungen daran verfolgen Emmi noch immer. Wie soll sie es jemals schaffen, sich von dem Fluch der Vergangenheit zu lösen? Um auf andere Gedanken zu kommen, besucht sie in den Semesterferien eine befreundete Familie in Neuseeland, die dort ein Unternehmen für Whalewatching betreibt. Als Meeresbiologie-Studentin ist es die perfekte Ablenkung für Emmi – und gleichzeitig doch ein großer Schritt ins Unbekannte, so ganz ohne ihre Schwestern, die ein wichtiger Teil ihres Lebens sind. Doch plötzlich kommt alles anders als gedacht: Valentin, der Sohn des Firmeninhabers, schafft es, die Mauer um Emmis Gefühle zum Einsturz zu bringen und hinter die Fassade aus Angst und Kontrolle zu blicken. Zwischen den beiden entspringt ein Funke, der sich zu einem Feuer entwickeln könnte - wenn da nicht immer wieder Valentins merkwürdig distanziertes Verhalten wäre.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.08.2024

Schöne Geschichte und wundervolles Setting...

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Das Cover hat mir auf den ersten Blick gefallen und es passt ganz hervorragend zu dieser Geschichte.

Emmi fährt in ihren Semesterferien nach Neuseeland zu einer Freundin ihrer Mutter. Zum einen möchte ...

Das Cover hat mir auf den ersten Blick gefallen und es passt ganz hervorragend zu dieser Geschichte.

Emmi fährt in ihren Semesterferien nach Neuseeland zu einer Freundin ihrer Mutter. Zum einen möchte sie als Meeresbiologiestudentin dort Erfahrungen in deren Whalewatching-Unternehmen sammeln. Zum anderen erhofft sie sich ihren Unfall besser verarbeiten zu können und auf andere Gedanken zu kommen. Doch dann durchkreuzt Valentin ihre Pläne, der Sohn der Familie, zu dem sie sich von Anfang an hingezogen fühlt. Auch er merkt das Knistern, doch hält er Emmi häufig mit seinem distanzierten Verhalten auf Abstand. Werden die beiden sich näher kommen?

Emmi ist eine junge intelligente Frau. Sie studiert und ist sich ihres Berufswunsches sehr sicher. Darauf arbeitet sie sehr diszipliniert hin. Doch ist ihr Leben nicht so unbeschwert, denn sie hatte einen Unfall, den sie nicht verarbeiten kann. Immer wieder überschatten Erinnerungen ihr Leben und nehmen viel Raum ein. Man merkt aber wie sehr Emmi darum kämpft, positiv und aktiv voranzukommen, doch ist es natürlich nicht so einfach. Emmi versucht sich mit schönen Dingen abzulenken und trotzdem holen sie dann bestimmte Momente immer wieder ein. Auch mit Valentin gibt es Höhen und Tiefen. Emmi merkt man schnell eine gewisse Verliebtheit an, doch muss ich ehrlicherweise sagen, dass nicht nur Valentin sich distanziert verhält. Auch sie lässt ihn immer mal wieder näher an sich heran und stößt ihn dann wieder von sich. Insgesamt war Emmi mir persönlich auch in ihrem Denken und Handeln zu sprunghaft. Es hat sich immer ein wenig angefühlt, als wäre ihr gerade eine Gedanke eingeschossen und dann ist sie losgestürmt und hat das gemacht, bis zur nächsten Idee. Und mitunter haben diese Reaktionen aus meiner Sicht nicht in die dargestellten Situationen gepasst. Zum Teil fand ich sie bockig und sie hat eingeschnappt gewirkt, eher unpassend für ihr Alter. Und es tut mir total leid, aber ich fand Emmi nicht sehr sympathisch.

Valentin hat mir ein wenig besser gefallen. Er ist ein selbstbewusster, junger Mann und weiß, was er will. Man merkt, dass er sich zu Emmi hingezogen fühlt, aber dass ihn immer wieder etwas ausbremst und das konnte ich im Nachgang so auch gut nachvollziehen. Überhaupt fand ich ihn klarer in dem, was er macht und was er denkt. Valentin hat auch mit seiner Vergangenheit zu kämpfen. Durch Emmi wird er damit konfrontiert und er wächst an seinen Herausforderungen. Valentin fand ich sympathisch und in seiner Art gut dargestellt.

Es ist ein recht überschaubares Figuren-Ensemble und jede Figur hatte auch seinen berechtigten Platz. Leider fand ich die Figuren aber fast alle etwas eindimensional und in Teilen auch etwas überzeichnet. Ich mag, wenn Figuren etwas Positives ausstrahlen und nenne sie dann „Sonnenschein“. Ich glaube auch Ida sollte so sein, jedoch war sie mir persönlich immer irgendwie drüber. Bei allen Figuren hatte ich immer das Gefühl, dass sie von plötzlichen Ideen und Einfällen heimgesucht wurden und sich dann immer direkt reingestürzt bzw. raufgestürzt haben und das fand ich zum Teil echt anstrengend.

Gleiches gilt für die Handlung. Die Idee der Geschichte fand ich total toll und auch die Gesamtentwicklung der Geschichte hat mir gefallen. Es hat sich aber leider nicht rund und stimmig angefühlt. Vielmehr hat es einige Male auf mich gewirkt, als hätte man sich in der jeweiligen Situation erst überlegt, wie es weitergehen soll. Dadurch fand ich das Lesen teilweise anstrengend. Außerdem habe ich einige Längen empfunden, weil es sich manchmal wie ein Bericht gelesen hat, ohne wirkliche Konflikte oder dass die Handlung vorangetrieben wurde. Dafür fand ich aber die gewählten Themen super interessant, vor allem das Thema Mental Health und auch wirklich toll bearbeitet. Und das Ende war auch ganz nach meinem Geschmack und hat mich zufrieden zurückgelassen.

Der Schreibstil war insgesamt okay, doch auch da wiederhole ich mich. Es hat sich insgesamt nicht richtig rund und harmonisch gelesen. Durch die plötzlichen Gedanken- und Handlungssprünge war ich immer wieder raus, weil ich gedacht habe und was soll das jetzt? Auch einige Beschreibungen der Figuren fand ich nicht immer gelungen. Die Dialoge waren insgesamt auch okay, haben sich zum Teil aber auch etwas gestelzt gelesen. Dafür haben mir aber die Beschreibungen der Settings und die atmosphärischen Beschreibungen wirklich super gefallen und ich konnte mir alles gut vorstellen. Auf jeden Fall habe ich Fernweh bekommen. Die Darstellung der emotionalen Ebene ist für mich auch noch ausbaufähig. Grundsätzlich konnte ich die Figuren nachvollziehen, doch ist es mir nicht gelungen, mich irgendwie in sie hineinzudenken und mit ihnen mitzufühlen.

Von mir erhält das Buch eine Kaufempfehlung (3/5 Sterne), wenn man Neuseeland liebt und eine Liebesgeschichte rund um das Thema Mental Health lesen möchte. Die Idee der Geschichte ist toll und auch das Thema und die atmosphärischen Beschreibungen. Jedoch konnte ich mit den Figuren überhaupt nicht warm werden. Für mich hat ihnen Tiefe gefehlt. Die Handlung war mir insgesamt zu flach, mit zu sprunghaften Wendungen und auch Gedanken und Reaktionen der Figuren. Und auch der Schreibstil konnte mich nicht völlig überzeugen. Es hat sich nicht richtig rund angefühlt und war vom Ausdruck her manchmal etwas gestelzt. Das ist aber nur mein persönlicher Geschmack und mein persönliches Empfinden.

Vielen Dank an Nina Voss und den magellan- Verlag für diese Geschichte.

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Veröffentlicht am 05.08.2024

Rezension

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Vom Klappentext her wollte ich das Buch unbedingt lesen und es hat mir im Großen und Ganzen auch gefallen. Allerdings konnte ich mich mit dem Schreibstil von Anfang an nicht ganz anfreunden. Er war sehr ...

Vom Klappentext her wollte ich das Buch unbedingt lesen und es hat mir im Großen und Ganzen auch gefallen. Allerdings konnte ich mich mit dem Schreibstil von Anfang an nicht ganz anfreunden. Er war sehr einfach, aber dadurch auch etwas abgehakt. Es kam mir manchmal wie eine sehr schnelle Abfolge vor, der man nicht sofort folgen kann. Dadurch wirkten auch die beschriebenen Gefühle etwas hölzern. Allerdings ist das nur meine Meinung, vielleicht liebt jemand anderer den Schreibstil sehr.
Die Figuren wirkten dadurch jedoch ebenso hölzern. Dafür muss ich sagen, fand ich die Handlung und den roten Faden sehr gut ausgearbeitet. Das hat mir sehr gefallen und auch die Charakterentwicklung darin. Alles in allem würde ich das Buch dennoch weiterempfehlen. Besonders als leichte Leselektüre ist es bestimmt perfekt für jeden Urlaub.

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Veröffentlicht am 05.08.2024

Pottwal-Therapie

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Nach einem traumatischen Erlebnis möchte Emmi einen Neuanfang in Neuseeland wagen. Dort fährt sie in den Semesterferien zu einer befreundeten Familie und möchte sie bei Whale-Watching-Touren unterstützen, ...

Nach einem traumatischen Erlebnis möchte Emmi einen Neuanfang in Neuseeland wagen. Dort fährt sie in den Semesterferien zu einer befreundeten Familie und möchte sie bei Whale-Watching-Touren unterstützen, als Studentin der Meeresbiologie hat sie dafür auch die besten Voraussetzungen. Als sie jedoch nach Jahren wieder auf Valentin, den Sohn der befreundeten Familie, trifft, geraten ihre ursprünglichen Pläne schnell ins Wanken. Eine unvorhergesehene Lovestory beginnt, die aber so manche Geheimnisse mit sich bringt…

Der Einstieg ins Buch viel mir zugegebenermaßen nicht leicht und ab der Mitte war die Story für mich leider etwas langatmig. Emmi ist ein sympathischer Charakter, welcher aber sehr viel mit sich selbst und der eigenen Geschichte beschäftigt ist. Natürlich hatte sie ein traumatisches Erlebnis und versucht dieses aufzuarbeiten, jedoch hat es für mich als Leser etwas die Leichtigkeit genommen sowie das atemberaubende Neuseeland Setting gedämpft. Dies kam meiner Meinung nach sowieso an vielen Stellen zu kurz und auch die Pottwale hätten gerne mehr Auftritte haben können. Die Lovestory mit Valentin gestaltet sich als schwierig, denn auch er trägt ein Päckchen mit sich, welches seine Laune und sein Auftreten nicht locker macht. Das Ende hingegen hat mir dann gut gefallen, auch als beide sich endlich öffnen konnten, bekam die Geschichte wieder etwas Schwung und positive Vibes. Die Nebencharaktere haben mir aber alle sehr gut gefallen, vor allem die beiden Schwestern von Emmi. Da die nächsten beiden Bände von deren Geschichte handeln, bin ich gespannt darauf und erhoffe mir ein wenig mehr :)

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Veröffentlicht am 20.08.2024

An sich eine schöne Geschichte, die mich jedoch nicht wirklich überzeugen konnte

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Emmi ist immer noch nicht über den Unfall hinweg, der ihr mental seit fast zwei Jahren bis heute noch sehr nahe geht. Die diesjährigen Sommerferien verbringt sie auf Neuseeland, bei einer befreundeten ...

Emmi ist immer noch nicht über den Unfall hinweg, der ihr mental seit fast zwei Jahren bis heute noch sehr nahe geht. Die diesjährigen Sommerferien verbringt sie auf Neuseeland, bei einer befreundeten Familie. Diese besitzt ein Whalewatchingunternehmen, bei welchem Emmi aushelfen wird. Der Sohn der Inhaber, Valentin, fällt Emmi direkt am Anfang auf und die beiden verstehen sich super, jedoch verhält sich dieser unbegründet zwischendurch auch sehr distanziert gegenüber Emmi.

Die Charaktere:

Emmi an sich, hätte eine richtig tolle Protagonistin sein können, jedoch redete sie sich für meinen Geschmack viel zu sehr runter und wie sehr sie sich auf ihre Krankheit fixierte und sich fast schon auf diese reduzierte, fand ich sehr anstrengend zu lesen. Emmis Entwicklung bis zum Ende war eigentlich ganz gut, konnte ihr generelles Verhalten und auch ihre teilweise etwas kindliche Art nicht relativieren.
Valentin fand ich an vielen Stellen des Buches echt sympathisch, wobei dies manchmal von seiner viel zu zufälligen Ablehnung gegen Emmi etwas gedämpft wurde. Die partielle Ablehnung wurde gegen Ende zwar verständlich, wirkte auf mich jedoch trotzdem etwas zu wankelmütig.
Die Nebencharaktere haben die Geschichte auf jeden Fall besser gemacht und vor allem Emmis Schwester mochte ich sehr.

Die Umsetzung:

Ich finde die Gestaltung des Buches gelungen und fand den Klappentext des Buches auch echt interessant. Das Buch beinhaltet das Thema mentale Gesundheit, welches kein leichtes Thema ist und ich möchte mit meiner Rezension auch niemanden angreifen, sondern nur auf die fiktive Handlung dieser Geschichte eingehen.
Der Schreibstil an sich war für mich leider ziemlich anstrengend zu lesen und ich hatte mehrmals das Problem, dass ich ganze Passagen wiederholen musste, weil ich nicht ganz verstanden habe was passierte, dass das Buch jedoch aus Emmis Sicht geschrieben ist, fand ich gut.
Mit dem Anfang des Buches hatte ich so mein Problem, da ich irgendwie das Gefühl hatte, dass man als Leser bis kurz vor dem Ende des Buches kaum Informationen über Emmi bekommen hatte. Ich wusste, dass Emmi Meeresbiologie studiert, Pottwale liebt und einen Unfall hatte. Einzelheiten habe ich entweder nicht mitbekommen oder sie waren nicht da. Die Struktur des Buches fand ich bis auf das Ende (das mochte ich sehr) teilweise enttäuschenderweise außerordentlich zusammenhangslos und unrealistisch, was dafür sorgte, dass ich mich vereinzelt in Kombination mit den etwas anstrengenden Charakteren zum Lesen motivieren musste. Dafür war das Neuseeland-Setting sehr schön und ich fand es super, dass das Buch gegen Ende eine klare Message vertreten hatte.

Mein Fazit:

Das Buch hatte ziemlich viel Potenzial, jedoch war es irgendwie einfach nichts für mich. Ich hätte mir ein bisschen mehr Struktur und besser ausgearbeitete Protagonisten gewünscht und kam zudem einfach nicht mit dem Schreibstil zurecht. Das Setting war jedoch sehr toll und die Grundmessage des Buches gefiel mir ebenfalls, weshalb das Buch von mir 2,5 von 5 Sterne bekommt.

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