Gut zu lesendes Buch, das viel erzählen möchte
Breaking ThroughCeleste Myers ist 26 und sehr behütet aufgewachsen, ihr Bruder Milo soll später einmal die Anwaltskanzlei von Vater und Onkel übernehmen. Momentan arbeitet er, wie nun Celeste auch, in Chicago. Er schon ...
Celeste Myers ist 26 und sehr behütet aufgewachsen, ihr Bruder Milo soll später einmal die Anwaltskanzlei von Vater und Onkel übernehmen. Momentan arbeitet er, wie nun Celeste auch, in Chicago. Er schon länger in einer hochkarätigen Anwaltskanzlei, sie frisch als Journalisten. Als dritte Perspektive kommt dann noch Jamila hinzu, die in kriminelles Umfeld geraten ist.
Die Geschichte wird jeweils aus diesen drei unterschiedlichen Perspektiven erzählt. Alle werden quasi für sich vorgestellt und erst nach und nach erkennt man, dass alle drei miteinander verwoben und verbunden sind. Statt in Kapitel, ist das Buch in drei große Abschnitte aufgeteilt, jeder Protagonist erzählt aus seiner Sicht. Trotz des wirklichen guten und flüssigen Stils, hatte ich am Anfang Schwierigkeiten, durch die ganzen Personen und Ereignisse hindurch in die Handlung zu finden. Im zweiten Abschnitt folgten dann sehr schnell viele spannende Handlungselemente auf einmal. In beiden war die Grundstimmung eher düster. Das krasse Gegenteil war dann auf einmal der dritte Abschnitt. Für mich etwas zu schnell löste sich alles in Wohlgefallen auf und ein "Friede, Freude, Eierkuchen" Happy End folgte.
Das Buch hat einen tollen Ansatz und eine spannende Erzählweise, aber meiner Meinung nach war das Ende dann zu plötzlich und zu sehr im Kontrast zu den vorherigen Abschnitte. Es scheint, als will zu viel Handlung in zu wenig Seiten.