Nicht mein Fall
The Elder ScrollsMit diesen Worten gab sie die Gewürze, die sie zuvor kurz im Mörser zerstoßen hatte, in den Topf, und die erdigen Gerüche von Koriander, Kardamom , Mandelsamen und Ingwer wehten durch die Küche.
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Mit diesen Worten gab sie die Gewürze, die sie zuvor kurz im Mörser zerstoßen hatte, in den Topf, und die erdigen Gerüche von Koriander, Kardamom , Mandelsamen und Ingwer wehten durch die Küche.
„Die Höllenstadt“, ein Roman aus dem Elder Scrolls-Universum, verspricht eine spannende Reise in eine der faszinierendsten und komplexesten Welten der Videospielgeschichte. Leider konnte ich der Geschichte nicht wirklich folgen und wurde oft von den vielen Details und Verweisen überfordert.
Der Autor versucht, die reiche Lore und die tiefgründigen Charaktere der Elder Scrolls-Welt einzufangen, doch für mich blieb vieles unklar. Häufig wusste ich nicht, worauf sich bestimmte Ereignisse oder Charaktere bezogen, was das Leseerlebnis erheblich beeinträchtigte. Die Handlung schien mir oft sprunghaft und schwer nachvollziehbar, was das Eintauchen in die Geschichte erschwerte.
Zusätzlich fiel es mir schwer, mich in die Welt hineinzuversetzen. Während die Spiele mit ihren lebendigen Landschaften und komplexen Kulturen glänzen, fehlte mir im Roman das Gefühl der Immersion. Die Beschreibungen waren manchmal zu vage oder verwirrend, sodass ich keine klare Vorstellung von den Schauplätzen oder den Charakteren entwickeln konnte.
Trotz dieser Kritikpunkte hat das Buch auch seine positiven Aspekte. Die Grundidee und das Potenzial der Handlung sind vielversprechend, und es gibt Momente, in denen die Faszination der Elder Scrolls-Welt durchscheint. Fans der Reihe könnten an einigen Stellen auf ihre Kosten kommen, doch für mich blieb es leider weit hinter den Erwartungen zurück.
Insgesamt vergebe ich drei Sterne für „Die Höllenstadt“. Das Buch hat seine Stärken, leidet jedoch unter einer unklaren Erzählweise und einer mangelnden Immersion, die es für mich schwierig macht, es uneingeschränkt zu empfehlen.