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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.11.2024

Meistens nur anstrengend

Zwei an einem Tag
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Charaktere: Emma fand ich am Anfang schon sympathisch, aber in den folgenden Jahren habe ich von ihr echt das Gefühl bekommen, dass sie eigentlich gar nicht glücklich sein will. Jahrelang hat sie irgendwelche ...

Charaktere: Emma fand ich am Anfang schon sympathisch, aber in den folgenden Jahren habe ich von ihr echt das Gefühl bekommen, dass sie eigentlich gar nicht glücklich sein will. Jahrelang hat sie irgendwelche Jobs gemacht und sich so mäßig beschwert, weil sie doch eigentlich lieber was anderes machen möchte. Mehrmals habe ich echt gedacht, dass sie ihr Leben mal bitte in den Griff bekommen soll, bis sie dann tatsächlich auch die Kurve bekommen hat. Dann ging es irgendwie aufwärts und so wie das Leben spielt ergab sich dann die nächste Situation, die alles irgendwie runtergezogen hat. Letztendlich hat sie eine gute Charakterentwicklung vollzogen, wodurch sie dann auch "relativ" schnell das Leben gelebt hat, welches sie leben wollte.
Dexter ist wirklich schwierig. Am Anfang hatte ich das Gefühl, dass er so ein echter Snob ist (was sich auch bestätigt hat), aber trotzdem irgendwie lustig ist. Über die Jahre wurde er aber nur noch versnobter und mit jedem fortschreitenden Jahr wurde sein Leben nur noch trauriger. Natürlich läuft es nicht immer schön, aber was er aus seiner Situation gemacht hat, hat es nicht unbedingt besser gemacht. Teilweise fand ich ihn auch ziemlich respektlos und er konnte einfach nicht akzeptieren, dass Emma glücklich ist. Irgendwie hat er versucht ihr halbwegs glückliches Leben kaputt zu machen, nur weil er nicht akzeptieren wollte, dass sein eigenes zerfällt. Irgendwann war er einfach nur noch bemitleidenswert, bis er dann doch tatsächlich die Kurve bekommen hat.

Spannung: Manchmal war es ein bisschen spannend, gerade wenn in einem Jahr am Ende des Kapitels was passiert, was aber erst im nächsten Jahr irgendwie mittendrin erklärt wird. Aber meistens war es leider einfach nur anstrengend. Dexter fand ich die meiste Zeit einfach nur bemitleidenswert und als es dann besser wurde, hielt dieser Zustand nicht lange.
Das Ende hat mir absolut nicht gefallen, weil ich diesen ganzen Kram mit Emma und Dexter durchgemacht habe, nur damit es so endet? Nein, einfach nein. Aber so spielt wahrscheinlich das Leben.

Schreibstil: Der Schreibstil war ganz gut, teilweise etwas zu ausschweifend. Die Kapitel waren mir aber ehrlich zu lang.

Cover: Das Cover ist okay, nichts spektakuläres.

Fazit: Ich gebe dem Buch 3/5 Sterne. Leider fand ich die Geschichte meistens einfach nur anstrengend. Dexter habe ich die meiste Zeit nur bemitleiden können und mit dem Ende bin ich absolut nicht einverstanden. Auf der anderen Seite ist es aber auch eine realistische Geschichte, die nah am echten Leben spielt. Dennoch ist das Buch leider keine Empfehlung meinerseits.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.10.2024

Ein langer Prozess

Mein Leben im Hotel Royal - Warum mein Dackel mehr Follower hat als ich
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Charaktere: Flick konnte ich absolut nicht leiden. Auch wenn ich natürlich mit einem erwachsenen kritischen Blick daraufschaue und alles anders bewerte, ich hätte mich trotzdem in ihrer Situation und in ...

Charaktere: Flick konnte ich absolut nicht leiden. Auch wenn ich natürlich mit einem erwachsenen kritischen Blick daraufschaue und alles anders bewerte, ich hätte mich trotzdem in ihrer Situation und in ihrem Alter nicht so verhalten. Sie ist wirklich ziemlich verrückt gewesen, so respektlos, arrogant, unvernünftig und frech. Und statt dann wirklich etwas an ihrem Verhalten zu ändern, versucht sie ihre Mutter zu manipulieren, sodass sie stolz auf sie ist, nur um dann hinter ihrem Rücken so einen Mist zu bauen. Empathie ist bei ihr auch irgendwie auf der Strecke liegen geblieben, weil sie sich absolut nicht in andere hineinversetzen kann. Sie sieht nur die Vorteile vom Ruhm und ist felsenfest davon überzeugt, dass die Nachteile gar nicht so schlimm sind.
Zum Ende hin hat sie dann langsam anfangen sich zu verhalten wie ein normaler Mensch, aber ehrlicherweise war der Prozess bis dahin sehr lang, anstrengend und ihre Art hat mich extrem aufgeregt.
Cal ist das beste Beispiel dafür, dass man in dem Alter auch vernünftig sein kann. Die Zeit die er mit Flick verbracht hat, hat sie teilweise wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgebracht und damit hat er echt viel Geduld bewiesen.
Grace mochte ich auch echt gerne. Sie ist super süß, lieb und einfach die beste Freundin.

Spannung: So richtig spannend war es nicht, weil ich mir eigentlich schon gedacht habe wie es endet, aber ich bin natürlich auch nicht die Zielgruppe. Trotzdem ist eine Sache nicht passiert, die ich mir vorgestellt habe, was mich doch echt verwundert hat.

Schreibstil: Der Schreibstil war ganz gut und das Buch ließ sich relativ schnell lesen.

Cover: Das Cover finde ich okay. Mein Fall ist es jetzt nicht, auch wenn der Hund ganz niedlich ist.

Fazit: Ich gebe dem Buch 3/5 Sterne. Ich fand die Hauptperson wirklich richtig nervig und war teilweise echt fassungslos. Natürlich bin ich nicht die Zielgruppe für das Buch, aber ich finde es etwas schwierig, wenn junge Menschen sich Flick als Vorbild nehmen würden. Es hat auch wirklich lange gedauert, bis sie angefangen hat sich normal zu verhalten. Daher ist das Buch leider keine Empfehlung meinerseits.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.08.2024

Konnte mich nicht überzeugen

Für eine Nacht
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Charaktere: Solane fand ich an und für sich ganz sympathisch, aber mir ist echt schleierhaft wie sie Chase nur mögen kann, aber dazu gleich mehr. Solane jedenfalls ist echt nett und versucht nur den Spuren ...

Charaktere: Solane fand ich an und für sich ganz sympathisch, aber mir ist echt schleierhaft wie sie Chase nur mögen kann, aber dazu gleich mehr. Solane jedenfalls ist echt nett und versucht nur den Spuren ihrer Vergangenheit zu folgen. Wirklich identifizieren konnte ich mich mit ihr nicht, aber das ist nicht weiter schlimm.
Chase hingegen ist eine wandelnde Red Flag. Er ist total aufdringlich und verlangt Antworten zu Situationen, die ihn absolut nichts angehen. Wenn es doch nur ein nettes Gespräch gewesen wäre, aber auf mich hat es immer eher wie ein Verhör gewirkt. Dann erzählt er seiner Mutter von Solanes Geschichte, was sie wohl okay fand, aber fragen ob er das darf, hätte er meiner Meinung nach schon. Er denkt, dass er alles besser weiß und entscheidet über Solane hinweg, so als ob sie nicht erwachsen wäre, beispielsweise als sie ein Hotel nehmen wollte und er ihr praktisch "befohlen" hat bei ihm zu wohnen, obwohl sie sich nicht einmal kennen. Und zuletzt behauptet er, dass Solane sein Leben auf den Kopf stellt, obwohl er sich in jede ihrer Angelegenheiten einmischen muss. Chase also konnte ich absolut nicht ausstehen.
Generell verstehe ich nicht, wieso sich jeder in dieser Stadt in Angelegenheiten einmischen muss, die einen überhaupt nichts angehen. Was ist denn da los?

Spannung: Die Handlung an sich, wenn ich Chase mal beiseite schiebe, ist spannend, auch wenn mir die Lüftung des Geheimnisses etwas zu schnell ging. Trotzdem wurde es nicht langweilig Solane auf den Spuren ihrer Vergangenheit zu begleiten.

Schreibstil: Der Schreibstil war ganz okay, aber die Kapitel etwas lang.

Cover: Das Cover gefällt mir nicht, da ich Menschen auf Covern nicht so gerne mag.

Fazit: Ich gebe dem Buch 3/5 Sterne. Solane mochte ich gerne und die Handlung mit den Geheimnissen hat mir gut gefallen. Leider konnte ich Chase absolut nicht leiden, weswegen mich die Liebesgeschichte der beiden auch nicht überzeugen konnte. Der Handlung wegen würde ich das Buch empfehlen, der Charaktere wegen bedauerlicherweise aber eher nicht.

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Veröffentlicht am 22.07.2024

Leider vorhersehbar

Du oder das ganze Leben
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Charaktere: Brittany mochte ich eigentlich gerne. Ich konnte verstehen, dass sie sich missverstanden fühlt und das Gefühl hat alles tun zu müssen, sodass ihre Schwester nicht in die "Schusslinie" gerät, ...

Charaktere: Brittany mochte ich eigentlich gerne. Ich konnte verstehen, dass sie sich missverstanden fühlt und das Gefühl hat alles tun zu müssen, sodass ihre Schwester nicht in die "Schusslinie" gerät, aber ehrlicherweise hat sie sich da auch echt zu viel auferlegt. Am Ende fand ich sie auch echt naiv bezüglich der Gang Sache. Sie dachte wirklich, dass es so einfach wäre.
Alex konnte ich irgendwie gar nicht leiden. Er ist unhöflich und denkt er würde Brittany kennen und deswegen ist es okay, dass er sie nur nach ihrem oberflächlichen bewertet. Die meiste Zeit hat er sich wie ein Idiot verhalten und gedacht, dass er sie damit rumkriegt. In welcher Welt klappt das bitte? Er hat ein gutes Herz, aber sein Verhalten war manchmal einfach nur dämlich.
Colin hat mich eigentlich auch nur die meiste Zeit genervt und Brittanys Mutter hat sich echt unmöglich verhalten. Alle sind irgendwie frustriert gewesen, aber sie hat daraus so eine Show gemacht.
Paco habe ich richtig ins Herz geschlossen, deswegen bin ich auch nicht so begeistert darüber wie sich alles entwickelt hat.

Spannung: Also eigentlich war es nicht so wirklich spannend. Die ein oder andere Überraschung gab es noch, aber im Prinzip war es dieses klischeehafte Badboy Ding, wo ich genau wusste wohin mich das führen wird.

Schreibstil: Der Schreibstil war ganz gut und flüssig. Die Kapitel waren ebenfalls in einer guten Länge.

Cover: Das neue Redesign des Covers gefällt mir echt gut, gerade weil es Lila ist.

Fazit: Ich gebe dem Buch 3/5 Sterne. Brittany mochte ich eigentlich ganz gerne, obwohl ich sie auch etwas naiv fand. Alex konnte ich dagegen nicht so wirklich leiden, weil er sich teilweise echt unmöglich benommen hat. Die Geschichte war gut, aber leider auch sehr vorhersehbar. Für zwischendurch aber ganz nett.

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Veröffentlicht am 04.07.2024

Eher schleppend

One Last Stop
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Handlung: August ist neu in New York und begegnet durch ein Missgeschick der mysteriösen Jane in der U-Bahn. Die beiden treffen sich ständig in der Bahn wieder und kommen dadurch ins Gespräch. Doch August ...

Handlung: August ist neu in New York und begegnet durch ein Missgeschick der mysteriösen Jane in der U-Bahn. Die beiden treffen sich ständig in der Bahn wieder und kommen dadurch ins Gespräch. Doch August hat sich sogleich in sie verguckt. Also fragt sie Jane, ob sie ausgehen wollen, doch jedesmal hat Jane bereits zu tun. Verwirrt versucht August herauszufinden was mit Jane los ist, denn sie sieht nicht so aus, als ob sie nicht interessiert wäre. Bis sich dann herausstellt, dass Jane eigentlich aus der Vergangenheit stammt und es ihr nicht möglich ist die Bahn zu verlassen. So versuchen die beiden herauszufinden, was damals mit Jane passiert ist und warum sie ausgerechnet an diese Bahn gebunden ist.

Charaktere: August fand ich eigentlich ganz sympathisch. Ihre Gefühle waren verständlich, aber irgendwie war sie nicht so greifbar. Generell empfand ich alle Charaktere als nicht so greifbar. August hat ein großes Herz und tut für ihre Freunde, und gerade für Jane, alles. Wie besessen hat sie versucht herauszufinden was mit Jane passiert ist und irgendwie hat sie das schon liebenswert gemacht. Am Ende, als sie Streit mit ihrer Mutter hatte, fand ich sie jedoch etwas unfair. Sie ist erwachsen, aber hat sich in diesem Moment echt wie ein Kind verhalten. Mich hat daran gestört, dass sie einfach nicht akzeptieren wollte, dass ihre Mutter nur das Beste für sie wollte und diese Entscheidung ganz allein bei ihrer Mutter lag.
Jane fand ich ganz okay. Wie gesagt waren die Charaktere nicht unbedingt greifbar, aber ich stehe Jane mit positiven Gefühlen gegenüber. Spannend an ihr fand ich natürlich auch, wie sie in diese Situation gekommen ist.
Myla ist extrem direkt, aber ich mochte sie schon von Anfang an.

Spannung: Es hat eine Weile gedauert, bis ich wirklich in der Geschichte drin war. Irgendwann wurde es dann spannend und vor allem auch sehr mysteriös. Durch die Deadline, auf zwei Situationen bezogen, wurde ein gewisser Zeitdruck geschaffen, der alles noch einmal spannender gemacht hat. Gerade am Ende war die Spannung sehr spürbar und es gab einige Wendungen, die mich teilweise auch echt überrascht haben.

Schreibstil: Den Schreibstil finde ich okay. Was mich aber die ganze Zeit gestört hat war die Kapitellänge. Es waren so unglaublich lange Kapitel, die meiner Meinung nach viel zu ausgeschmückt waren. Durch diese Ausschmückungen empfand ich das Buch auch als viel zu lang. Teilweise hätten einige Szenen deutlich schneller erzählt werden können. Dadurch war es für mich wirklich anstrengend dieses Buch zu lesen und vor allem auch in die Hand zu nehmen.

Cover: Das Cover finde ich echt süß. Beim näheren Betrachten enthält es einige Details aus der Geschichte, was mir gut gefällt.

Fazit: Ich gebe dem Buch 3/5 Sterne. Ich mochte die Charaktere, aber leider waren sie nicht wirklich greifbar. Die Geschichte an sich hat mir auch echt gut gefallen, aber war wirklich zu lang, wodurch sie dann eher schleppend war.
Hierbei finde ich es jetzt schwer eine Leseempfehlung abzugeben. Die Geschichte an sich ist eine Leseempfehlung meinerseits, aber das Buch irgendwie nicht so. Aus diesem Grund müsst ihr selber schauen, ob euch das Buch zusagt.

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