Cover-Bild Hoch die Hände, Klimawende!
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Edition Michael Fischer / EMF Verlag
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 22.08.2023
  • ISBN: 9783745918427
Gabriel Baunach

Hoch die Hände, Klimawende!

Warum wir mit der Holzzahnbürste nicht die Erderwärmung stoppen – und wo unsere wirklichen Hebel sind
Zieht euch warm an – hier kommt der Handabdruck! Sven Plöger, Meteorologe und Bestseller-AutorGabriel Baunach trifft mit diesem Buch den Kern des Themas: gute Lösungen statt schlechtes Gewissen! Mehr jute Politik als Jutebeutel! Schlau machen, Mund aufmachen und den Handabdruck nutzen – all hands on deck! Dr. Eckart v. Hirschhausen, Arzt, Wissenschaftsjournalist und Gründer der Stiftung Gesunde Erde - Gesunde MenschenWillst du was für den Klimaschutz tun, musst du deinen CO2-Fußabdruck reduzieren – so die gängige Auffassung: regional einkaufen, LED-Lampen verwenden, weniger konsumieren … Doch die bittere Wahrheit ist, mit individuellen CO2-Spartipps werden wir die Erderhitzung nicht stoppen. Schluss mit der Ohnmacht! Statt den Fokus auf unwesentliches Konsum-Kleinklein und ein kollektives schlechtes Gewissen zu legen, müssen wir wirkungsvollere Hebel betätigen.Mit dem neuen und positiven Konzept des Klima-Handabdrucks kann jede*r Einzelne mehr Tonnen CO2 einsparen, als er oder sie selbst verursacht. Ob im privaten Alltag, im Beruf, beim gesellschaftlichen Engagement oder mit der politischen Stimme – überall bieten sich Möglichkeiten, die eigenen Ressourcen, Talente, Rechte und Kontakte zum Klimaschutz im großen Stil einzusetzen. Vegane Alternativen in der Kantine einführen: duzende Tonnen CO2 pro Jahr einsparen. Eine Solaranlage für das Dach des Unternehmens organisieren: hunderte Tonnen CO2 pro Jahr. Den Standardstromtarif des lokalen Energieversorgers auf Ökostrom umstellen: tausende Tonnen CO2 pro Jahr. So wird man zum Multiplikator für klimafreundliches Verhalten.Der Klima-Experte Gabriel Baunach erklärt in seinem Buch, wie persönlicher Klimaschutz geht, der sich wirklich lohnt und Hoffnung macht: mit Handabdruck-Hebeln statt Fußabdruck-Frust.Die Wirksamkeit unseres Handelns wird ein entscheidender Schlüssel zur Bewältigung der Klimakrise sein. Hier können wir nachlesen, wie das psychologisch klug gelingen kann. Lea Dohm, Psychologin und Mitgründerin der Psychologists and Psychotherapists For FutureDieses Buch lenkt den Blick auf das, wovon wir mehr brauchen: Strukturen zu verändern – statt beim individuellen Verhalten um jedes Kilo CO2 zu kämpfen. Toralf Staud, Journalist und Bestseller-Autor von „Deutschland 2050. Wie der Klimawandel unser Leben verändern wird“

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Veröffentlicht am 06.08.2024

Ein positiver Ansatz zu mehr Klimaschutz

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Um gegen die menschengemachte Erderwärmung und die Klimakrise anzugehen, müssen wir zusammen daran arbeiten und nicht nur die individuellen CO2-Emissionen senken. Still und leise die Holzzahnbürste zu ...

Um gegen die menschengemachte Erderwärmung und die Klimakrise anzugehen, müssen wir zusammen daran arbeiten und nicht nur die individuellen CO2-Emissionen senken. Still und leise die Holzzahnbürste zu schwingen und ein veganes Gericht zu kochen, reicht nicht, auch wenn uns der durch ein erdölförderndes Unternehmen entwickelte Fußabdruck das weismachen möchte, um die Schuld auf das Individuum abzuwälzen. Mit dem Konzept des Handabdrucks können wir mehr erreichen, mehr Menschen und eine größere Senkung der CO2-Emissionen. Wie das funktioniert, erklärt Gabriel Baunach in seinem Buch „Hoch die Hände Klimawende“.

Die Idee des „handprints“ für nachhaltiges Handeln wurde in Indien geboren und geht auf die damals zehnjährige Srija aus Hyderabad zurück.

Es ist ein sehr positives Konzept, das nicht zum Ziel hat, der einzelnen Person ein schlechtes Gewissen zu machen, sondern dazu motivieren soll, andere mit positivem Handeln anzustecken, also zum Beispiel nicht nur selbst vegan zu essen, sondern anzuregen, auch in der Mensa, der Kantine oder gar dem Lieblingsrestaurant veganes Essen anzubieten (letzteres würde so einige Restaurants aufwerten und ihnen mehr Kundschaft liefern). Wenn das Essen lecker ist, werden es immer mehr Menschen essen und so handeln mehr Menschen klimabewusst.

So kann es auf allen Ebenen weitergeführt werden. Schreibe ich an die Abgeordneten meines Wahlkreises und fordere sie zum Beispiel auf, sich für Klimaschutzmaßnahmen in meiner Heimatstadt einzusetzen (Hagen ist Starkregen- und somit Hochwasser-gefährdet), dann ist das gut, noch besser ist es, wenn ich es schaffe, dass es gleich mehrere Menschen tun oder sich gleich eine große Gruppe zusammentut, um auf die Politik einzuwirken.

Beim Konzept des Handabdruck kommt es auch auf das an, was jede und jeder Einzelne von uns macht, und gleichzeitig kommt es darauf an, auch andere Menschen davon zu begeistern, welchen Nutzen das Handeln hat, um ein großes Ziel zu erreichen. Besonders gut ist, dass sich das Ergebnis des Handelns berechnen lässt. Nutze ich persönlich also die Bahn, um von A nach B zu kommen, macht das meinen Fußabdruck kleiner. Schaffe ich es, in meinem Unternehmen anzuregen, dass es keine Inlandsflüge mehr gibt, sondern stattdessen auf die Bahn gesetzt wird, multipliziert sich die CO2-Einsparung.

Gabriel Baunach ist mit „Hoch die Hände Klimawende“ ein Buch gelungen, das Lust auf Zukunft, Lust auf mehr Einsatz gegen die Folgen der Erderwärmung zu tun, macht. Von mir gibt es eine ganz klare Lese- und Handlungsempfehlung, denn wir alle können etwas tun!

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