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Veröffentlicht am 06.08.2024

Nicht so spannend wie erhofft

Die Auszeit
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Klappentext:
Ein Luxus-Retreat in den Alpen. Eine Influencerin und ihre Clique. Und ein grausamer Mord, der den schönen Schein zerfetzt.
Es sollte die perfekte Auszeit werden: Die Influencerin Viktoria ...

Klappentext:
Ein Luxus-Retreat in den Alpen. Eine Influencerin und ihre Clique. Und ein grausamer Mord, der den schönen Schein zerfetzt.
Es sollte die perfekte Auszeit werden: Die Influencerin Viktoria Kaplan und ihre fünf engsten Vertrauten wollen in einem abgeschiedenen Retreat in den Alpen das Leben feiern. Sie sind jung, schön und erfolgreich, und die ganze Welt soll an ihrem Glück und Glamour teilhaben. Doch unter der Oberfläche brodeln Spannungen und Geheimnisse. Aus Freundschaft, Liebe und Sex wird Eifersucht, Neid und Hass. Jeder der Anwesenden macht sich verdächtig, auch der Hotelbesitzer Pierre mit seinem Team. Aber das Retreat liegt lange nicht so versteckt, wie alle dachten, und bald zieht ein mörderischer Sturm auf.
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Meine Meinung:
Der Klappentext klang für mich sehr gut, deshalb wollte ich das Buch unbedingt lesen.
Die Autorin springt während der Erzählung abwechselnd zwischen den Sichten einzelner Charaktere, was die Geschichte durchaus lebendiger macht. Ein weiterer Pluspunkt für mich waren die zwei Zeitebenen – das Stadium ab Ankunft der Reisegruppe im Retreat bis zum Mord sowie die Zeit nach dem Mord. Grundsätzlich finde ich diese Art der Geschichtenerzählung eine richtig gute Idee, jedoch konnte mich das Buch trotzdem die meiste Zeit nicht richtig fesseln. Das lag vor allem auch daran, dass ich die Handlungsweise gewisser Protagonisten nicht nachvollziehen konnte und mir die Geschichte dadurch viel zu konstruiert vorkam. Dass alle Protagonisten durch die Bank unsympatisch wirkten, war wohl durch die Autorin beabsichtigt. Es störte mich nicht weiter, allerdings konnte ich dadurch keine große Bindung zu den einzelnen Personen aufbauen und ihr Schicksal blieb mir weitestgehend egal.
Zudem ahnte ich leider die Identität des Mörders bereits vor der großen Auflösung, was mich immer so traurig macht. Ich werde nämlich gerne überrascht 😃
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Fazit:
Wieder ein zunächst spannend klingender Thriller, dessen Inhalt leider nicht halten kann, was der Klappentext verspricht.
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Meine Bewertung:
3/5 Sterne

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.07.2024

Gut recherchiert, leider mit Längen

Die Schwarze Königin
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Inhalt:
Der Busausflug nach Prag und ins Banat läuft anders, als der junge Len es sich je hätte ausmalen können.
Auch wenn seine Großmutter immer behauptet hatte, er sei ein Drăculești und der letzte Nachfahre ...

Inhalt:
Der Busausflug nach Prag und ins Banat läuft anders, als der junge Len es sich je hätte ausmalen können.
Auch wenn seine Großmutter immer behauptet hatte, er sei ein Drăculești und der letzte Nachfahre von Vlad II, hat er es selbst nie geglaubt. Bis er in Prag von Vampiren gejagt wird – denn Vlad und seine Familie galten als erbitterte Feinde der Blutsauger. Nun fürchten sie, dass Len ein Vorbote ist: für die Rückkehr der Schwarzen Königin! Sie wollen über ihn an die alten magisch-alchemistischen Aufzeichnungen der geheimnisvollen Herrscherin.
Dumm nur, dass Len nicht den blassesten Schimmer hat. Sowohl von der Vergangenheit als auch dem Kommenden.

Meine Meinung:
Das Buch wird auf zwei Zeitebenen sowie aus zwei Sichtweisen erzählt. In der Gegenwart folgen wir Len nach Prag während einer Urlaubsreise und in der Vergangenheit ist es Barbara, auch später schwarze Königin genannt, deren Abenteuer wir miterleben.
Das Erzähltempo bereitete mir so manche Schwierigkeiten. Die sehr langen Kapitel und dauernden Zeitsprünge zwischen den zwei Hauptprotagonist/innen machten es mir nicht leicht, in der Geschichte richtig anzukommen. Grundsätzlich mochte ich das Geschehen rund um Len etwas mehr und war interessiert an seinem Schicksal, dennoch hatte die Geschichte so manche Längen, die es mir schwer machten, aufmerksam zu bleiben. Die oftmals brutalen Kämpfe mit den Vampiren und anderen Wesen konnten mich dann wieder fesseln!
Ich hatte den Eindruck, dass der Autor extrem viel Recherche betrieben hat (Hut ab dafür) und die historischen Details in diesem Buch unterbringen wollte. Teilweise zum Leidwesen der Geschichte, was den Lesefluss betrifft.

Fazit:
Richtig gut recherchierter (Vampir-)Roman, der mich leider nur bedingt überzeugen konnte.

Meine Bewertung:
3/5 Sterne

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Veröffentlicht am 23.04.2024

Durchschnittlicher Familienroman

Treibgut
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Inhalt:
Sommer auf Cape Cod. Alle Mitglieder der Familie Gardner verheimlichen etwas. Ken, ein erfolgreicher Geschäftsmann mit Vorzeigefamilie und politischen Ambitionen, versucht mit aller Macht, seine ...

Inhalt:
Sommer auf Cape Cod. Alle Mitglieder der Familie Gardner verheimlichen etwas. Ken, ein erfolgreicher Geschäftsmann mit Vorzeigefamilie und politischen Ambitionen, versucht mit aller Macht, seine Ehekrise zu verbergen. Abby ist Künstlerin und schämt sich dafür, immer noch auf das Wohlwollen ihres Bruders angewiesen zu sein. Adam, der Vater der zwei, sieht unterdessen seinem 70. Geburtstag entgegen. Um ein letztes Mal als Forscher zu glänzen, setzt der brillante Meeresbiologe heimlich seine Medikamente ab - mit fatalen Konsequenzen.
Während Adams Festtag unaufhaltsam näher rückt, verschärfen sich die Konflikte zwischen den Geschwistern. Dann erscheint eine Unbekannte auf der Bildfläche, und bringt alles, woran Abby und Ken geglaubt haben, zum Einsturz.
 
Meine Meinung:
Adrienne Brodeurs Erstlingswerk `Wild Game` gehört zu meinen Lieblingsbüchern und hat mich extrem bewegt. Aus diesem Grund war ich sehr neugierig auf das neue Buch der Autorin.
Die Geschichte wird aus der Sicht der verschiedenen Familienmitglieder der Gardners erzählt. Auch wenn der weibliche Teil der Familie durchaus zu Wort kommt, sind es doch vorwiegend die Männer in dieser Geschichte, die mir durch ihr chauvinistisches sowie egoistisches und kindisches Verhalten im Gedächtnis geblieben sind und diesen Roman prägen. Ich weiß nicht, ob ich dieses Buch als besonders feministisch betiteln würde, so wie es in so mancher Rezension, die ich gelesen habe, heißt. Mir fehlte am Ende die Selbstreflexion der Protagonisten und die moralische Schlussfolgerung.
An mehreren Stellen langweilte mich das Buch tatsächlich, obwohl es der Geschichte nicht an dunklen Familiengeheimnissen fehlte. Wahrscheinlich habe ich einfach schon einmal zu viel von einer weißen, wohlhabenden Familie mit ihren eigenen großen und kleinen Problemen gelesen.  
 
Fazit:
Für mich leider ein eher durchschnittlicher Familienroman.
 
Meine Bewertung:
3/5 Sterne

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Veröffentlicht am 15.01.2024

Typischer Zwischenband

Vöglein schweigt
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Inhalt:
Gibt es altes Filmmaterial, das eine brutale Menschenjagd in den Wäldern von Berlin zeigt? Und wenn ja, was wusste Nora Rothmanns ermordete Familie darüber? Hartnäckig sucht ...

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Inhalt:
Gibt es altes Filmmaterial, das eine brutale Menschenjagd in den Wäldern von Berlin zeigt? Und wenn ja, was wusste Nora Rothmanns ermordete Familie darüber? Hartnäckig sucht die Kriminalhauptkommissarin nach Antworten auf diese beiden Fragen. Dabei stößt sie erneut auf ein undurchdringliches Netz aus Korruption und Lügen. Niemand in ihrer Behörde glaubt an ein geheimes Bündnis, das die Tötung von Menschen verabredet. Also sucht Nora andere Wege, um die Wahrheit zu finden – selbst auf die Gefahr hin, daran zu zerbrechen.
Denn was sie nicht ahnt: Irgendwo in Berlin lauert ein Monster in einem Folterkeller. Ein frauenverachtender Sadist aus einem der schlimmsten Märchen der Brüder Grimm. Und dieser will sein Vöglein singen hören…
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Meine Meinung:
‚Vöglein schweigt‘ ist für mich ein typischer Zwischenband, bevor es auf das (hoffentlich) große Finale zugeht. Die Handlung zieht sich etwas und die Verstrickungen werden nur teilweise aufgedeckt. Das Ende hat mich schockiert, da ich mit der Auflösung so nicht gerechnet hatte…toll!
Der Autor schreibt weiterhin sehr spannend und brutal (Letzteres muss man natürlich mögen). Ich selbst habe in Elias Haller einen neuen deutschen Lieblingsautor entdeckt und freue mich SEHR auf Band 3.
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Fazit:
Typischer Zwischenband, der trotzdem Lust auf das große Finale macht. Ich brauche Band 3 JETZT!
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Meine Bewertung:
3/5 Sterne
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Veröffentlicht am 14.09.2023

NYC Atmosphäre und ein toxisches Paar

Cleopatra und Frankenstein
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Inhalt:
Ein Silvesterabend in New York: Cleo, Mitte zwanzig, britische Kunststudentin, Bohémienne a.k.a. ewig pleite, trifft Frank, Mitte vierzig, Amerikaner, Inhaber einer Werbeagentur und ungleich gesettleter, ...

Inhalt:
Ein Silvesterabend in New York: Cleo, Mitte zwanzig, britische Kunststudentin, Bohémienne a.k.a. ewig pleite, trifft Frank, Mitte vierzig, Amerikaner, Inhaber einer Werbeagentur und ungleich gesettleter, im Aufzug einer Partylocation. Es ist die vielbeschworene Liebe auf den ersten Blick. Hals über Kopf stürzen Cleo und Frank sich in eine amour fou, mit der sie selbst kaum Schritt halten können - geschweige denn die, die ihnen nahestehen.

Meine Meinung:
Das Setting dieser Geschichte – New York City - und die Atmosphäre haben mich am Ball bleiben und das Buch verhältnismäßig schnell beenden lassen.
Ansonsten fand ich die Story leider manchmal recht eintönig und die Hauptcharaktere unsympathisch. Die Künstlerin Cleo, die sich vom Ehemann Frank aushalten lässt, mochte ich genauso wenig wie den Trinker Frank, der nicht einsehen will, dass er ein Problem hat und in die Enge gedrängt, Ehefrau Cleo die Schuld an den Beziehungsproblemen gibt.
Die Beziehung dieses Paares empfand ich als toxisch und mir fiel es deshalb schwer, dem Verlauf der Geschichte immer folgen zu wollen. Die Nebencharaktere wie z.B. die humorvolle Eleanor oder die taffe Zoe waren für mich die eigentlichen Stars des Buches.
Zudem finde ich, dass eine Triggerwarnung zu den Themen Drogenmissbrauch, Alkoholismus sowie psychische Krankheiten angebracht ist.
Im Übrigen möchte ich noch bemerken, dass ich das Buchcover sehr schön finde 😊

Fazit:
Leider war die Geschichte nicht ganz mein Fall. Möglicherweise könnten NYC Liebhaber dennoch auf ihre Kosten kommen.

Meine Bewertung:
3/5 Sterne

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