besser als erwartet!
Rhys Koteskiy wünscht sich, endlich wieder irgendetwas zu spüren. Etwas, was er verloren zu haben scheint nach einem brutalen Schlag auf den Kopf während eines Eishockeyspiels. Der einst strahlende Kapitän ...
Rhys Koteskiy wünscht sich, endlich wieder irgendetwas zu spüren. Etwas, was er verloren zu haben scheint nach einem brutalen Schlag auf den Kopf während eines Eishockeyspiels. Der einst strahlende Kapitän und »Golden Boy« wird nun von Panikattacken und Albträumen heimgesucht, die seine Zukunft infrage stellen.
Sadie Brown hingegen fühlt immer viel zu viel. Mit einem Berg an Schulden, dem Kampf um das Sorgerecht für ihre kleinen Brüder und dem Druck, ihr Stipendium durch ihr Eiskunstlauftraining zu erhalten, steht sie vor einer enormen emotionalen Belastungsprobe.
Als Sadie unerwartet Zeugin einer Panikattacke von Rhys' wird, nähern sie sich einander an. Keine Fragen, nur Trost. Doch während Sadie versucht, der wachsenden Anziehung zu widerstehen, fühlt Rhys, dass er ohne sie zu ertrinken droht. Doch kann nur heilen, wer nichts verbirgt, und beide bewegen sich auf dünnem Eis ... wird ihre Liebe es schaffen?
Ich liebe Sports Romance und vor allem Eissportarten, wie Eiskunstlauf und Eishockey, faszinieren mich.
Rhys war ein sehr interessanter und spannender Protagonist. Er hatte viele Facetten und war authentisch. Ich habe ihn gleich ins Herz geschlossen!
Sadie hat in ihrem Leben schon viel durchmachen müssen und trägt (ebenso wie Rhys) ein schweres Päckchen mit sich. Sie macht sich viele Sorgen, übernimmt Verantwortung für ihre jüngeren Geschwister und treibt nebenbei leidenschaftlich Sport. Sie ist zielstrebig, fleißig und hat einen starken Kampfgeist. Sie war sehr beeindruckend, dennoch gab es hin und wieder Momente, in denen ich ihr Verhalten nicht nachvollziehen konnte. Manchmal gab es Widersprüche und ihre Unentschlossenheit empfand ich stellenweise als etwas anstrengend.
Die beiden haben dennoch wunderbar harmoniert und es gab einige schöne und rührende Szenen und Dialoge. Für meinen Geschmack gab es zu viele spicy Szenen, die man aber auch einfach überspringen kann.
Ganz besonders fand ich die angesprochenen Themen in diesem Buch. Die Autorin sensibilisiert und macht auf Themen, wie mentale Gesundheit, Panikattacken, Angststörungen und Erwartungs- und Leistungsdruck im Profi-Sport, aufmerksam.
"Unsteady" ist herzerwärmend, gefühlvoll, unterhaltsam und stimmt nachdenklich. Ich empfehle das Buch an dieser Stelle gern weiter.