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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.08.2024

bisher der schwächste Teil, freue mich aber auf das Finale

The Darkest Gold – Die Rebellin
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Wie konnte das passieren? Wie konnte es so weit kommen? Ich bin wieder gefangen, auch wenn mein Käfig diesmal keine Gitterstäbe hat. Diesmal ist es die Magie, die mich einsperrt, die mich von dem Mann ...

Wie konnte das passieren? Wie konnte es so weit kommen? Ich bin wieder gefangen, auch wenn mein Käfig diesmal keine Gitterstäbe hat. Diesmal ist es die Magie, die mich einsperrt, die mich von dem Mann trennt, den ich liebe. Ich weiß, dass er alles tun wird, um mich zu befreien, und auch ich würde eher sterben, als aufzugeben, bevor ich wieder in seinen Armen liege.
Nur was soll ich tun, wenn Gefangenschaft oder Tod die einzigen Optionen sind? Denn im Geheimen hat sich eine Bedrohung zusammengebraut, die alles vernichten könnte, was wir je gekannt und geliebt haben. Ein Krieg, der ganz Orea mit Blut und Magie überzieht …

The Darkest Gold – Die Rebellin ist der fünfte Band der „The-Darkest-Gold-Reihe" von Raven Kennedy. Erzählt wird die Geschichte wie gewohnt aus mehreren Perspektiven.

Das Worldbuilding ist faszinierend und beeindruckend. Da wir inzwischen im fünften Band sind, habe ich eigentlich nicht so viele Überraschungen im Bezug auf das Setting erwartet. Doch hier erfährt man so viel Neues über die Welt und die Charaktere.

Die Figuren waren interessant, lebensnah und außergewöhnlich. Auren mag ich inzwischen wirklich gern. Ihre Charakterentwicklung war so spannend und durchaus nachvollziehbar.

Im fünften Band haben einige Handlungsstränge einen Abschluss gefunden. Darüber hinaus wurden neue Charaktere, Umstände, Konflikte, Probleme und Beziehungen eingeführt.

Mir gefällt der Schreibstil, allerdings gab es in diesem Buch viele Längen und zum Teil sehr detailreiche Ausführungen. Bisher wurde die Reihe gefühlt mit jedem Band besser, dieser Teil konnte mich allerdings nicht gänzlich abholen. Insgesamt fehlte es an Spannung und dann überschlugen sich die Ereignisse plötzlich. Es gibt wirklich sehr viele Erzählperspektiven, was an sich ja eine tolle Idee ist, hier wurde es mir aber irgendwann zu viel. Ich war oft verwirrt und kam zwischendurch nicht ganz mit. Das Ende war aber mal wieder echt fies, weshalb ich das Finale auf jeden Fall lesen möchte.

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Veröffentlicht am 16.08.2024

ein wenig enttäuschend, anders als erwartet

An Optimist's Guide to Heartbreak
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Lucy Hope ist eine echte Optimistin. Mit ihrer heiteren und aufgeschlossenen Art begegnet sie jeder dunklen Wolke mit einem Lächeln, selbst wenn es sich dabei um ihren ehemals besten Freund Cal handelt. ...

Lucy Hope ist eine echte Optimistin. Mit ihrer heiteren und aufgeschlossenen Art begegnet sie jeder dunklen Wolke mit einem Lächeln, selbst wenn es sich dabei um ihren ehemals besten Freund Cal handelt. Nachdem ein traumatisches Ereignis die beiden vor Jahren auseinandergerissen hat, wünscht sich Lucy nichts sehnlicher, als die Freundschaft zwischen ihnen wieder aufleben zu lassen. In der Hoffnung, dass die Nähe sie wieder zusammenschweißt, bewirbt sich die junge Frau kurzerhand als Aushilfe in Cals Werkstatt. Doch wie kann sie den sturen Pessimisten davon überzeugen, die Vergangenheit hinter sich zu lassen und mit ihr in eine gemeinsame Zukunft zu blicken – auch wenn diese schneller zu Ende sein könnte, als beiden bewusst ist…

Der Klappentext und das Cover haben mich gleich angesprochen. Das Buch ist mir auf Social Media häufiger begegnet und der Hype darum hat meine Neugier zusätzlich geschürt.

Der Schreibstil war angenehm, flüssig und gefühlvoll.

Ich kam gut in die Geschichte hinein. Man bekommt zu Beginn viele Informationen zu den Protagonisten und ihrer Ausgangssituation. Auch das Setting wird anschaulich beschrieben.
Einerseits war das gut, da man von Anfang an einen super Überblick hatte über das ganze Geschehen, andererseits zog sich das erste Drittel dadurch auch ziemlich.

Lucy war mir gleich sympathisch. Sie versprüht eine ansteckende Lebensfreude, ist optimistisch und versucht aus jeder Situation das Beste zu machen. Allerdings ist sie auch ziemlich naiv und unbedarft.

Mit Cal hatte ich einige Schwierigkeiten. Zum einen habe ich ihn und seine Handlungen nicht verstehen können, dann gab es aber Szenen, wo ich mitfühlen und mitleiden konnte. Er wirkte unnahbar, impulsiv und launenhaft.

Für mich persönlich war zu viel Spice in dem Buch. Allgemein drehten sich die Gedanken der Protagonisten häufig um das Körperliche und an vielen Stellen wurde die sexuelle Anziehung/Spannung zwischen den Beiden betont.

Einige Szenen und Tagebucheinträge haben mich berührt, emotional konnte mich das Buch aber nicht so mitreißen wie erhofft.

Auf Grund des Klappentextes habe ich mehr Romantik, Gefühle, Emotionen und Tiefe erwartet. Alles in allem hat das Buch meinen Geschmack nicht ganz getroffen, war aber ganz nett für Zwischendurch.

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Veröffentlicht am 06.08.2024

faszinierender Lebensbericht trotz enttäuschendem Schreibstil

Amazing Grace
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"Amazing Grace", das Lied mit der eingängigen Melodie, das besonders nach dem 11. September 2001 weltweit überall gesungen wurde - hinter dem großen Hymnus steckt eine ganz ungewöhnliche, ja dramatische ...

"Amazing Grace", das Lied mit der eingängigen Melodie, das besonders nach dem 11. September 2001 weltweit überall gesungen wurde - hinter dem großen Hymnus steckt eine ganz ungewöhnliche, ja dramatische Geschichte. John Newton, der Dichter des Liedes, schrieb die Verse zum Neujahrstag 1773: Er beschreibt hier, wie ihn die Gnade ergriffen hat und ihn, der sich von Gott zum Kapitän eines Sklavenschiffes berufen sah, zu einem Vorkämpfer für die Abschaffung der Sklaverei werden ließ - denn vor Gott sind alle Menschen gleich! Wer war dieser Mann, der die "erstaunliche Gnade" Gottes so ergreifend rühmte?

Natürlich kenne ich das Lied „Amazing Grace“. Ich denke, das tun die meisten hier. Dennoch war mir bis vor Kurzem nicht klar, welche Geschichte sich hinter diesem unglaublich schönen und einprägenden Song verbirgt.

In dem Buch wird die Lebensgeschichte von John Newton erzählt. Manche Ereignisse hinterließen mich sprachlos, waren faszinierend oder waren schockierend. Unglaublich, was dieser Mann alles erlebte und wie Gott in sein Leben eingriff. Er wurde zu einem Segen für so viele Menschen.

So faszinierend Newtons Lebensgeschichte auch ist, umso mehr war ich vom Schreibstil enttäuscht. Die Erzählweise war einfach zu sachlich, distanziert und kühl.

So Schade, dennoch ein spannender und lehrreicher Lebensbericht.

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Veröffentlicht am 11.06.2024

originell und unterhaltend

The Soulmate Equation – Sie glaubt an die Macht der Zahlen, bis er ihr Ergebnis ist
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Die begnadete Datenanalystin Jess Davis glaubt an Zahlen und Statistiken. Den Glauben an die große Liebe hat sie längst verloren. Doch dann wird sie von ihrer besten Freundin dazu überredet, eine neue ...

Die begnadete Datenanalystin Jess Davis glaubt an Zahlen und Statistiken. Den Glauben an die große Liebe hat sie längst verloren. Doch dann wird sie von ihrer besten Freundin dazu überredet, eine neue Dating-Agentur auszuprobieren, die wie für Jess gemacht scheint. GeneticAlly behauptet, mit Hilfe eines DNA-Tests für jeden den perfekten Partner zu finden – den Seelenverwandten. Jess steht den Versprechungen von GeneticAlly zunächst skeptisch gegenüber, doch dann siegt die Neugier. Als ihr Test aber eine unglaubliche 98%-ige Übereinstimmung mit einem der Gründer von GeneticAlly ausspuckt, erklärt Jess das Experiment für gescheitert. Denn sie kennt Dr. River Peña, und er ist mit 100%-iger Sicherheit nicht ihr Seelenverwandter! Oder etwa doch?

Ich habe mich sehr auf dieses Buch gefreut. Ich mag Christina Laurens Schreibstil. Das Buch ist fesselnd, locker, humorvoll und flüssig geschrieben. Das Erzähltempo ist angenehm und der Plot unterhaltsam. Es gab insgesamt aber doch einige langatmige Abschnitte und einige angerissene Themen wurden nur oberflächlich abgearbeitet.

Die Handlung war ein wenig vorhersehbar, aber dennoch amüsant und interessant.

Der wissenschaftliche Aspekt und die Dating-App stehen durchweg im Fokus. Da war es mir an der ein oder anderen Stelle auch etwas zu viel des Guten.

Die Charaktere waren mir sympathisch. Jess hatte für mein Empfinden mehr Ecken und Tiefe, was ich super fand. River war hingegen etwas blass. Ich hätte mir zudem mehr Gefühle und Emotionen zwischen den beiden gewünscht.

Alles in allem eine unterhaltende und amüsante Geschichte, die vermutlich viele Leser unterhalten wird. Meinen Geschmack hat es nicht zu 100% getroffen, das ändert aber nichts an meiner Vorfreude auf die Herbst Neuerscheinungen des Autoren-Duos.

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Veröffentlicht am 11.06.2024

interessant trotz einiger Schwächen

Sandover Prep - Der Einzelgänger
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Vor einem Jahr hatte Casey Tresscott einen Unfall, der sie noch immer belastet. Doch sie hat genug davon, dass seitdem alle versuchen, sie zu schützen und in Watte zu packen. Mit der Hilfe von Fenn Bishop, ...

Vor einem Jahr hatte Casey Tresscott einen Unfall, der sie noch immer belastet. Doch sie hat genug davon, dass seitdem alle versuchen, sie zu schützen und in Watte zu packen. Mit der Hilfe von Fenn Bishop, dem Golden Boy der Sandover Prep, will sie ihr Leben zurückerobern. Obwohl sie seinen Ruf als Playboy kennt, fühlt sie sich bei ihm sicher und verliebt sich trotz aller Warnungen bei jedem Treffen ein bisschen mehr in ihn. Was sie nicht ahnt: Fenn spielte eine entscheidende Rolle in der schicksalhaften Nacht, die ihr Leben für immer veränderte...

Ich habe schon einige Bücher der Autorin gelesen und war sehr auf ihre neue Reihe gespannt. Band eins war interessant und ließ einige Fragen offen, weshalb ich unbedingt den zweiten Teil lesen wollte. Trotz der vulgären Sprache mag ich Kennedys Schreibstil. Sie schreibt flüssig, modern und fesselnd.

Ähnlich wie im ersten Band gab es hier mehrere POVs. Man bekommt neben dem Plot rund um die Protagonisten Casey und Fenn zudem noch Einblicke in das Leben der Nebencharaktere. Grundsätzlich hat es mir gefallen und es war sehr interessant, allerdings gab es einfach zu viele POVs. Man verliert schnell den Überblick und so fehlte der rote Faden. Die Handlung wirkte dadurch sprunghaft.

Es wurden einige interessante Themen aufgegriffen, doch mir fehlte es häufig an Tiefe. Die Emotionen und Gefühle waren für mich oft nicht nachvollziehbar, da die Charaktere eher oberflächlich blieben (mit Ausnahme von Casey).

Leider habe ich den Plot schnell durchschaut und so war die Auflösung nicht sonderlich überraschend. Trotz allem war das Buch unterhaltsam und die meisten meiner Fragen wurden auch beantwortet.

Ich hoffe sehr, dass man im dritten Band mehr über Lawson erfährt. Er hat großes Potenzial und hat meine Neugier geweckt. Ich bin mir aber noch unsicher, ob ich den dritten Teil lesen werde.

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