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Veröffentlicht am 06.08.2024

Schöne Geschichte über ärgern und vertragen

Ach du Schreck! Camillo ist weg!
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Anhand einer Karte von Madagaskar lernen wir die dort lebenden und im Buch vorkommenden Tiere dank einer kleinen Beschreibung näher kennen.
Da ist Camillo, das Chamäleon, Indra, das Indri, Bangs, ein ...

Anhand einer Karte von Madagaskar lernen wir die dort lebenden und im Buch vorkommenden Tiere dank einer kleinen Beschreibung näher kennen.
Da ist Camillo, das Chamäleon, Indra, das Indri, Bangs, ein kleiner Vasa-Papagei, Tenk, ein Tanrek und die Kattas Kati und Kato. Alle spielen gerne zusammen, d.h. um ehrlich zu sein spielt Camillo nicht mit, er schaut lieber zu. Er ist zu langsam für die Spiele der anderen, aber er ist durchaus zufrieden damit und schaut gerne zu.
Durch Zufall entdecken die Tiere, das Camillo, wenn er sich erschreckt, schwarz und wenn er sich richtig ärgert, wird er rot. Denn anderen macht es viel Spaß diese Reaktion bewusst hervorzurufen und obwohl Camillo sie bitte damit aufzuhören, machen sie immer weiter. Da bleibt Camillo nichts anders übrig, als zu gehen. Doch als er nicht mehr an seinem Platz sitzt, vermissen ihn die Tiere sehr und suchen nach ihm.
Der ruhige zurückhaltende Camillo wird zum Mobbingopfer und alle machen mit, zum Glück erkennen sie bald, dass ihr Verhalten dazu geführt hat, dass Camillo sich traurig zurückgezogene hat.
Neben den wunderschönen Illustrationen, die so hervorragend die Gefühle der Tiere darstellen, ist die Geschichte etwas, dass die Kinder kennen werden und dieses Buch bietet sicher Anlass drüber zu sprechen, wie sich Opfer und auch Täter fühlen.
Meine Enkel haben sich das Buch gerne vorlesen lassen, den Großen interessieren besonders die unterschiedlichen Tiere, aber er hat auch ganz klar mit Camilo gelitten und war froh über den guten Ausgang.

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Veröffentlicht am 06.08.2024

Endlich gut sehen können

Eine Brille für Fatouma
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Wie glücklich Fatouma uns mit ihrer Brille vom Cover anstrahlt.
Diese Geschichte spielt in Afrika. Hier lebt Fatouma in einem Dorf. Leider kann sei alles, was in der Ferne zu sehen ist, nicht deutlich ...

Wie glücklich Fatouma uns mit ihrer Brille vom Cover anstrahlt.
Diese Geschichte spielt in Afrika. Hier lebt Fatouma in einem Dorf. Leider kann sei alles, was in der Ferne zu sehen ist, nicht deutlich erkennen. Deshalb hat sie auch Probleme in der Schule, denn die Buchstaben auf der Tafel sind nur verschwommen für sie zu sehen. Doch dann kommen Optike*rinnen und bringen eine einfache Brillenbiegemaschine mit. Sie machen Sehtests bei den Kindern und fertigen sofort eine Brille für die Kinder an, die schlecht sehen. Als Fatouma ihre Brille aufsetzt „hüpft ihr Herz vor Freude.“ Denn endlich kann sie die Buchstaben an der Tafel lesen.
Wiltrud Wagner hat diese wundervolle Geschichte geschrieben und illustriert. Ihre bunten Bilder zeigen uns Fatoumas Welt und wie sie dank des Vereins „Ein Dollar-Brille“ an eine Brille kam. An einem ganz einfachen Beispiel wird uns hier klar, dass es nicht allen Kinder so gut geht, wie uns hier. Es zeigt aber auch, wie wichtig es ist eine Brille zu tragen und wie schön es ist, die Welt klar und deutlich zu erkennen.
Ich kann allen nur empfehlen mit diesem wundervollen Buch Fatoumas Welt zu besuchen und ihre Freude mitzuerleben.

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Veröffentlicht am 06.08.2024

Die Muschel lernt zu stahlen

Moyo und das Leuchten
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Schon auf dem Cover sehen wir diesen ungewöhnlichen Illustrationsstil, die Künstlerin hat wohl als Untergrund eine Zeitung verwendet. Der Buchstabendruck schimmert immer wieder durch, wie hier im Gesicht ...

Schon auf dem Cover sehen wir diesen ungewöhnlichen Illustrationsstil, die Künstlerin hat wohl als Untergrund eine Zeitung verwendet. Der Buchstabendruck schimmert immer wieder durch, wie hier im Gesicht der Muschel.
Wunderschön bunt und leuchtend ist es im Meer, wir sehen viele Tier und Moyo, die winzige Muschel, ganz unten im Bild. Sie wünscht sich Teil „dieser bunten Welt“ zu sein, doch sie empfindet sich als „langweilig braun.“ Deshalb beobachtet sie den ganzen Tag die anderen Tiere und wünscht sich so zu sein, wie sie. Bis die alte Krake sie anspricht und aufmunternde Worte findet. „Moyo zu sein reicht völlig aus. Du musst nur genau hinschauen!“
Auch wenn die kleine Muschel skeptisch ist, wird sie doch erfahren, dass jeder in dieser Welt seinen Platz hat und auf seine Weise besonders ist.
Diesen Zweifel kennen wir wahrscheinlich alle und es dauert oft bis ins Alter, bis wir verstehen, was dieses Bilderbuch in schönen Bildern sagt. Ich denke, dass es einigen kleinen sich unscheinbaren fühlenden Kinder ein wenig mehr Selbstvertrauen schenken wird.

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Veröffentlicht am 06.08.2024

Witzige Geschichte

Lesen NERVT! – Bücher? Nein, danke! (Lesen nervt! 1)
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Das Buch wurde mir von einem Mädchen empfohlen, dass es begeistert hat.
Auf dem Cover sehen wir Karoline Kneberwecht, deren Zitat „Wer Bücher liest, ist selber schuld!“, ihre Lebenseinstellung spiegelt.
So ...

Das Buch wurde mir von einem Mädchen empfohlen, dass es begeistert hat.
Auf dem Cover sehen wir Karoline Kneberwecht, deren Zitat „Wer Bücher liest, ist selber schuld!“, ihre Lebenseinstellung spiegelt.
So wird der/die Leser*in gleich angeschrien, das Buch sofort wieder ins Regal zu stellen.
Denn die Spinne mit den lila Haaren, hat ihr Netz im Bücherregal gewoben und sie warnt nochmals eindringlich keine Bücher zu entfernen. „Meine Nääärven!!!“ ist ein Ausspruch, der zeigt, wie genervt die Spinne ist. Sie warnt, dass man auf keinen Fall lesen soll, denn wenn nur ein Buchstabe falsch ist, ändert sich der Sinn. „Rost und Rotz“ gefiel mir besonders gut als Beispiel. Lustig findet Karoline das nicht. Aber wir haben die Chance aus Helm Gold zu machen. Danach wird in einem Text fehlende Buchstaben eingesetzt.
Ein richtig witziges Buch mit einer lustigen gezeichneten Figur, die meist über das Lesen wütet. Die Texte sind sehr gut lesbar und es macht Spaß die kleinen Aufgaben zu lösen.
Der Tipp von Clara war also wirklich gut und das Buch kann ich nur weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 27.07.2024

Igelklassen-Detektive

Wir sind (die) Weltklasse - Die verschwundene Matilda
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Die Igelklasse, die wir schon aus dem ersten Band kennen, ist jetzt in der dritten Klasse und bald kommt noch eine neuer Junge hinzu. Ibrahim, der im Rollstuhlsitz und der mit Hilfe eines Pads spricht. ...

Die Igelklasse, die wir schon aus dem ersten Band kennen, ist jetzt in der dritten Klasse und bald kommt noch eine neuer Junge hinzu. Ibrahim, der im Rollstuhlsitz und der mit Hilfe eines Pads spricht.
Die gesamte Igelklasse kann man am Beginn des Buches sehen, einschließlich der Maus Karol, die aber in diesem Band keine große Rolle spielt. Irina, die mit ihrer Mama aus Russland gekommen ist, erzählt uns dieses neue Abenteuer. Denn der selbstgebastelte Dinosaurier Matilda ist aus dem Schulflur gestohlen worden und die Igeldetektive unter der Leitung der vorlauten Kürbra ermitteln. Frau Meister, ihre liebevolle Klassenlehrerin hat ihnen ein Buch gegeben in das sie ihre Gedanken zum Fall eintragen können. Dann gibt es noch einen neuen Lehrer, bei dem Irina auch Russisch hat, Herr Ozols, der einen blauen Pullover hat und sich damit verdächtig macht. Zudem sagt er selbst, dass er mal Einbrecher war. Auch zu Herrn Schrecklich, dem netten Hausmeister, führt eine Spur.
Diese Weltklasse ist einfach toll, es gibt Regeln, an die sie sich selbstverständlich halten und die mich auch sehr überzeugen. Irina ist so ein liebenswertes kleines Mädchen und auch die anderen sind jede*r auf seine Art wunderbare Kinder. Wie im wirklichen Leben, nur da sehen wir es manchmal nicht.
Eine Klasse, wie unsere Kinder sie erleben mit einer so tollen Lehrerin, die man sie den Kindern nur wünschen kann. Igelschulkind möchte man dann gerne sein.
Man erfährt einiges über andere Kulturen und dass das Leben für Irinas Mama nicht einfach ist. Die Illustrationen sind wieder so passend und ergänzen den Text wunderbar.

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