Potenzial ist da, aber Umsetzung leider nicht meins
Mir gefällt das Cover des Buches. Ich finde den Kontrast zwischen der rosa Schrift und dem blauen Hintergrund schön. Die vordere Innenklappe finde ich richtig toll, weil dort eine Szene aus dem Buch als ...
Mir gefällt das Cover des Buches. Ich finde den Kontrast zwischen der rosa Schrift und dem blauen Hintergrund schön. Die vordere Innenklappe finde ich richtig toll, weil dort eine Szene aus dem Buch als Comic abgebildet ist.
Vor dieser Geschichte habe ich nur „we are like the sea“ von der Autorin gelesen und schon da hat mir der Schreibstil besonders gut gefallen. Hier im Buch war das eines der Dinge, die mich so schnell durch die Geschichte gebracht haben.
Das Buch wird aus der Sicht von Brooke und Noah erzählt. Dazwischen gibt es einige Rückblicke in Brookes Vergangenheit.
Der Einstieg in die Geschichte fiel mir etwas schwer, da ich Brookes Art nicht mochte. Ich konnte ihr Verhalten leider überhaupt nicht nachvollziehen und fand es sehr nervig. Das Verhalten ist auf ihre Vergangenheit zurückzuführen, die man erst am Ende des Buches erfährt. Ich hätte es besser gefunden, wenn man mit einem Prolog angefangen hätte, der einem dann ihr Verhalten erklärt. Trotzdem fand ich das Verhalten etwas „over the top“. Noah hingegen gefiel mir durch seine verständnisvolle Art. Die Beziehung zwischen Noah und Brooke ist für mich eine recht vorhersehbare „Brother’s best friend“ Beziehung. Leider konnte ich die Anziehungskraft zwischen den beiden kaum spüren. Es schien mir irgendwie nur auf das Körperliche reduziert zu sein. Abgesehen von der Liebesgeschichte gab es in meinen Augen kaum Handlung, einiges wurde zwar angedeutet, aber nicht richtig ausgeführt. Vieles hätte für mich einfach noch tiefgründiger beleuchtet werden müssen.
Auch das Ende des Buches hat mich nicht überrascht. Es gibt einen Cliffhanger, der zwar Lust und Neugier auf den zweiten Band macht, den ich aber wahrscheinlich nicht lesen werde. Ich könnte mir vorstellen, dass mir ein Teil für die ganze Geschichte besser gefallen hätte, da durchaus viel Potential in der Geschichte steckt.