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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.08.2024

Hier schlägt das Herz eines jeden Thrillerfans höher.

Folterknecht
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In Bamberg wird eine übel zugerichtete Frauenleiche gefunden. Der Täter hat mit einer Grausamkeit gemordet, die selbst die erfahrensten Ermittler schockiert. Kurz darauf wird die nächste Frau gefunden, ...

In Bamberg wird eine übel zugerichtete Frauenleiche gefunden. Der Täter hat mit einer Grausamkeit gemordet, die selbst die erfahrensten Ermittler schockiert. Kurz darauf wird die nächste Frau gefunden, auch sie wurde mit mittelalterlichen Foltermethoden hingerichtet und auch sie wurde in einem abgelegenen Rohbau gefunden.
Hauptkommissar Schäfer und sein Team stehen vor einem Rätsel. Sie finden keine Verbindung zwischen den Opfern und irgendwie scheint der Täter ihnen immer einen Schritt voraus zu sein.

Puh, was für ein Thriller. Es geht sehr blutig zu und die mittelalterlichen Foltermethoden haben es wirklich in sich. Der Autor hat einen flüssigen Schreibstil und schafft es, die Spannung mit immer brutaleren Morden weiter aufzubauen und mir eine Gänsehaut nach der anderen zu bescheren. Irgendwann hatte ich einen Täter im Verdacht, der sich auch bestätigte. Aber das tat der Spannung keinen Abbruch.
Die Ermittler haben es in diesem Fall nicht leicht. Sie kommen nicht an den Täter heran und merken nicht, wie nah er ihnen schon ist.

Dies ist der erste Thriller von Tom Davids und ich hoffe, dass noch mehr folgen werden.

Spannung, ein tolles Ermittlerteam und eine gute Handlung lassen hier das Herz eines Thrillerfans höher schlagen.

Von mir gibt es 5 Sterne und eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 16.08.2024

Spannende, fesselnde, emotionale Geschichte

Gefährlich wie ein Kuss (Band 2 der Schlangengift-Dilogie)
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Der zweite Band der Schlangengift-Dilogie knüpft nahtlos an den ersten Teil an.
Sophie wünscht sich nichts sehnlicher, als endlich mit Tristan vereint zu sein, doch der zieht sich zurück, will in Zukunft ...

Der zweite Band der Schlangengift-Dilogie knüpft nahtlos an den ersten Teil an.
Sophie wünscht sich nichts sehnlicher, als endlich mit Tristan vereint zu sein, doch der zieht sich zurück, will in Zukunft sogar getrennte Wege gehen. In Sophie ist der Kampfgeist geweckt, sie will nicht nur um Tristan kämpfen, sondern auch herausfinden, wer hinter den Drogen aus Schlangengift steckt, die das Nordviertel überschwemmen. Kann sie es so ganz alleine im Nordviertel schaffen?

Puh, was für eine Geschichte. Der Sumpf aus Gewalt und Verbrechen im Nordviertel ist noch größer als gedacht. Sophie ist ein sehr sensibler Mensch, der Gewalt verabscheut und sich nicht vorstellen kann, wie viel Böses es in der Welt gibt. Tristan ist sehr distanziert und verschlossen, er ist angriffslustig und geht immer sofort in die Kampfposition. Erst nach und nach erfährt man, was ihn zu dem gemacht hat, der er ist.

Im ersten Teil der Geschichte geht es mehr um Sophie und Tristan, die Autorin spielt hier mit den Emotionen, zwischen den beiden knistert es so heftig, dass ich mich einige Male gefragt habe warum Tristan so verzweifelt versucht es zu ignorieren. Gebannt habe ich die weitere Entwicklung verfolgt. Dann gibt es neue Hinweise bezüglich der Drogen und es wird noch einmal richtig spannend und dramatisch. Was steckt dahinter und wie geht es mit Tristan und Sophie weiter? Das müsst ihr selbst lesen.

Ich bin absolut begeistert von der Schlangengift-Dilogie.
Von mir gibt es 5 Sterne und eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 16.08.2024

Spannend, mitreißend und hot

Süß wie Schlangengift (Band 1 der Schlangengift-Diloge)
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Sophie ist Psychologin und ihr neuer Job ist ausgerechnet in der Nordstadt. Ein Viertel, in dem die Grenzen zwischen Gut und Böse oft verschwimmen. Als eines Abends ein Mann vor ihr zusammenbricht, lernt ...

Sophie ist Psychologin und ihr neuer Job ist ausgerechnet in der Nordstadt. Ein Viertel, in dem die Grenzen zwischen Gut und Böse oft verschwimmen. Als eines Abends ein Mann vor ihr zusammenbricht, lernt sie Tristan McCullen kennen. Ein Mann, der Kampfsport betreibt, muskulös und furchteinflößend ist und im Viertel gefürchtet wird. Aber er ist auch heiß und übt eine Anziehungskraft auf sie aus, der sie sich nicht entziehen kann.
Als sie durch ihre jungen Patienten mit einer neuen Droge konfrontiert wird, führt sie ihr Weg zu Tristan. Gemeinsam versuchen sie herauszufinden, was es mit der geheimnisvollen Droge auf sich hat und kommen sich dabei näher.
Die Charaktere sind so gut dargestellt, dass ich die Bedrohung spüren konnte. Die Anziehung zwischen Sophie und Tristan ist spürbar, es knistert und prickelt zwischen den Zeilen. Tristan strahlt Härte und Unberechenbarkeit aus, aber da ist mehr, als man auf den ersten Blick sieht und genau das spürt Sophie.

Die Geschichte ist spannend, mitreißend und aufregend. Ich war total gefesselt und konnte nicht aufhören zu lesen. Ich bin froh, dass ich schon den zweiten Teil habe und gleich weiterlesen kann. Ich muss unbedingt wissen, wie die Geschichte weitergeht.

Von mir gibt es 5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 15.08.2024

Spannender Reihenauftakt

Unter fernem Himmel - Rebellisches Tanzmädchen
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1868 Louisa lebt mit ihrer Familie in einem kleinen Dorf in Hessen. Die Zeiten sind hart und ihr Vater verkauft sie an einen Seelenhändler, um den Hof und das Überleben der Familie zu sichern. Der Seelenhändler ...

1868 Louisa lebt mit ihrer Familie in einem kleinen Dorf in Hessen. Die Zeiten sind hart und ihr Vater verkauft sie an einen Seelenhändler, um den Hof und das Überleben der Familie zu sichern. Der Seelenhändler Falk bringt die Mädchen nach Amerika und verkauft sie dort als Tanzmädchen. Alle Gegenwehr hilft nichts, Louisa muss mit Falk gehen. Alle Fluchtversuche scheitern. Schon die Überfahrt ist abenteuerlich und in Amerika angekommen, verkauft Falk sie direkt weiter. Louisa muss, ob sie will oder nicht, als Tanzmädchen arbeiten.
Der Begriff Hurdy-Gurdy-Girl war mir nicht unbekannt. Ich fand es schockierend, wie diese Mädchen nach Amerika kamen und was mit ihnen gemacht wurde.

Louisas Geschichte hat mich berührt, zu sehen, wie sie sich nicht unterkriegen lässt, wie sie kämpft und wie es auch für sie einen Lichtblick in all dem Bösen gibt, war toll. Ich fand ihren Weg und ihre Entwicklung spannend und am Ende wird es noch einmal richtig nervenaufreibend. Ich freue mich schon auf den nächsten Teil, denn ich muss unbedingt wissen, wie es weitergeht.
Die Autorin hat einen angenehmen und bildhaften Schreibstil, der mich sofort gepackt hat, ich konnte mich gut in die damalige Zeit hineinversetzen.
Fiktion und wahre Begebenheiten sind hier sehr gut miteinander verwoben und ergeben eine Geschichte die mich begeistert hat.

Von mir gibt es 5 Sterne und eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 07.08.2024

Aufruhr in Schwäbing

Schwäbisch für Engel
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Anna kommt von der Hallig Hooge und will Bürgermeisterin der schwäbischen Kleinstadt Schwäbingen werden. Die junge Norddeutsche, die noch nicht einmal Schwäbisch kann, tritt gegen den seit 24 Jahren amtierenden ...

Anna kommt von der Hallig Hooge und will Bürgermeisterin der schwäbischen Kleinstadt Schwäbingen werden. Die junge Norddeutsche, die noch nicht einmal Schwäbisch kann, tritt gegen den seit 24 Jahren amtierenden Bürgermeister an. Dass das nicht einfach wird, merkt sie schnell. Zu ihrer ersten Veranstaltung kommt nur der Reporter Lukas vom Schwäbischen Boten, der sich auch noch lustig über sie macht. Lukas ist von Anna fasziniert, auch wenn er es sich nicht anmerken lässt. Schließlich hat er einen Job zu erledigen, den kann er nicht aufs Spiel setzen. Aber sein Herz und sein Verstand arbeiten gegeneinander.
Völlig unerwartet bekommt Anna Hilfe im Kampf gegen den Bürgermeister, der einfach keine Veränderungen im Dorf will und mit unlauteren Mitteln versucht, im Amt zu bleiben. Die blonde Anna, die frischen Wind in die Kleinstadt bringen will, bekommt plötzlich Unterstützung. Dass Helmut Bartholomä davon nicht begeistert ist, liegt auf der Hand. Der Wahlkampf spaltet die Schwäbinger und es geht heiß her.

Was für eine amüsante Geschichte, ich musste oft lachen, vor allem über die Vorurteile auf beiden Seiten. Es gibt auch ernste Themen, die zum Nachdenken anregen, aber dem Humor im Buch keinen Abbruch tun. Der schwäbische Dialekt hält sich in Grenzen, so dass es kein Problem ist, das Buch zu lesen, wenn man kein Schwäbisch kann.
Mich hat die Autorin mit ihrem Engel begeistert und gut unterhalten.

Von mir gibt es 5 Sterne und eine Leseempfehlung.

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