Cover-Bild Baskerville Hall - Das geheimnisvolle Internat der besonderen Talente
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Hanser, Carl
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 22.07.2024
  • ISBN: 9783446279797
  • Empfohlenes Alter: ab 10 Jahren
Ali Standish

Baskerville Hall - Das geheimnisvolle Internat der besonderen Talente

Jessika Komina (Übersetzer), Sandra Knuffinke (Übersetzer)

Arthur Doyle ermittelt als Schüler in Baskerville Hall – eine atemberaubende Internats- und Detektivgeschichte und Start einer neuen Reihe für Kinder ab 10 Jahren

Arthur ist kurz davor, die Schule hinzuschmeißen, als er von einer Einladung in das geheimnisvolle Internat Baskerville Hall überrascht wird. Schon am nächsten Tag soll es losgehen! In einem gigantischen Luftschiff holt ihn der Direktor höchstpersönlich ab und fordert ihn auf, das Steuer zu übernehmen – das erste von vielen gefährlichen Abenteuern, die Arthur erwarten. Denn die neue Schule ist ein faszinierender Ort voller Geheimnisse, mit schiefen Türmen, umherstreifenden Wölfen und ungeklärten Explosionen. Von den ausgestorbenen – aber sehr lebendigen – Tieren, unheimlichen Maschinen und dem zwielichtigen Geheimklub gar nicht zu reden. Bei der Aufklärung einer mysteriösen Einbruchsserie kann Arthur sich jedoch felsenfest auf zwei Dinge verlassen: auf seine Freunde und seinen messerscharfen Verstand.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.12.2024

Abenteuerliche Detektivgeschichte mit mystischen Elementen

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Der Roman „Baskerville Hall – Das geheimnisvolle Internat der besonderen Talente“ nimmt Kinder ab 10 Jahre, Jugendliche und Erwachsene mit ins 19. Jahrhundert, genauer gesagt ins Jahr 1968. Die US-amerikanische ...

Der Roman „Baskerville Hall – Das geheimnisvolle Internat der besonderen Talente“ nimmt Kinder ab 10 Jahre, Jugendliche und Erwachsene mit ins 19. Jahrhundert, genauer gesagt ins Jahr 1968. Die US-amerikanische Autorin Ali Standish hat für ihren fiktiven Protagonisten bewusst den Namen Arthur Doyle gewählt. Damit nimmt sie Bezug auf den Schriftsteller; der die Roman über den Detektiv Sherlock Holmes geschrieben hat. Nach dessen Freund Dr. John Watson ist ein Lehrer des Protagonisten benannt. In der Geschichte begegnet der Lesende noch mehr bekannten Namen aus den Büchern des berühmten Autors. Beispielsweise heißt Arthurs bester Freund James Moriarty und weitere Mitschülerinnen sind Mary Morstan und Irene Eagle.

Der neunjährige Arthur ist bisher in ärmlichen Verhältnissen in Edinburgh aufgewachsen. Er beschließt, sich eine Arbeit zu suchen, statt weiter zur Schule zu gehen. Doch dann erhält er eine Einladung dazu, bereits ab dem nächsten Tag das englische Internat Baskerville Hall zu besuchen. Es fallen für die Familie keine Kosten an. Er wundert sich zwar, aber seine Mutter ist begeistert. Die Unterrichtsmethoden der Schule sind unkonventionell. Leider findet Arthur nicht nur Freunde. Eines Tages erhält er ein mysteriöses Schreiben, dass ihn zu mehreren Prüfungen auffordert. Nach deren Bestehen würde er einer geheimen Vereinigung angehören, die dafür sorgt, dass ihre Mitglieder nach Abschluss der Schule erfolgreich im Berufsleben sind. Nach ersten Bedenken kann Arthur sich keine bessere Möglichkeit vorstellen, damit seine Familie stolz auf ihn ist.

In diesem Auftakt einer Reihe vermischt die Autorin klassische Elemente eines Detektivromans mit solchen, die man aus der Fantasy kennt. Es gibt ungewöhnliche Tiere, mysteriöse Figuren und einen Zeitreisefaktor. Immer wieder kommt es zu Situationen, in denen Arthurs Beobachtungsgabe und seine Logik gefragt sind. Dann schlussfolgert der Protagonist genauso wie sein Vorbild, nach dem Ali Standish ihn erdacht hat. Die Talente der Schule beschäftigen sich mit Technik, die für die 1860er Jahre fortschrittlich und zukunftsweisend ist. Arthur lernt viel Neues, dass auch für die Lesenden interessant ist.

Durch eine erste Szene, bei der Arthurs kluger Verstand gefragt ist, kommt direkt Spannung auf. Bei seinem Eintreffen im Internat lernt er zunächst seine Mitschülerinnen und Mitschüler sowie die Lehrenden kennen. Danach steigt die Spannungskurve erneut an und bleibt auf einem höheren Level bis zum Schluss. Arthur beteiligt sich an der Aufklärung eines Einbruchs und des mehrfachen Herunterfallens eines Gemäldes. Nicht immer handelt er konform mit den Schulregeln und manchmal bangt der Lesende darum, ob er vom Internat verwiesen wird.

Am Ende des Buchs gibt es außerhalb der Geschichte einen kurzen Abriss zum Leben des Schriftstellers Arthur Conan Doyle, dem sich Fotos und Zeichnungen seiner Person anschließen. Ein Cliffhanger am Schluss lässt mich ungeduldig auf den nächsten Band der Kinderbuchreihe warten, der Anfang 2025 erscheinen wird. Gerne empfehle ich diese abenteuerliche Detektivgeschichte mit mystischen Elementen weiter.

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Veröffentlicht am 26.10.2024

Sherlock Holmes für Kinder

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Das Buch beschreibt die Geschichte des jungen Arthur Conan Doyle (Autor der Sherlock Holmes Romane), allerdings rein fiktiv und mit viel Phantasie, so dass es auf keinen Fall eine Biographie zu sein vorgibt, ...

Das Buch beschreibt die Geschichte des jungen Arthur Conan Doyle (Autor der Sherlock Holmes Romane), allerdings rein fiktiv und mit viel Phantasie, so dass es auf keinen Fall eine Biographie zu sein vorgibt, sondern ein reines Abenteuerbuch für Kinder (was ja nichts Schlechtes ist).

Der junge Arthur hat die analytische Denkweise von Sherlock Holmes verinnerlicht, was ihn einiges Rätselhafte auf seinem Weg lösen lässt. Auch auf dem geheimnisumwitterten Internat Baskerville, für das er eine Einladung erhält.

Sehr locker und flüssig geschrieben, liest sich gut, altersgerecht bestens geeignet für die kleine Hobbydetektive. Auch Wortwahl und Satzaufbau passen gut dazu. Die Geschichte ist sehr kurzweilig aufgebaut, Langeweile wird hier sicherlich keine aufkommen beim Lesen, im Gegenteil werden die jungen Leser das Buch regelrecht verschlingen und miträtseln wollen.

Sehr schön und nostalgisch gestaltet ist auch das Cover, wobei ich nicht sicher bin, ob die jungen Leser dies auch so zu schätzen wissen.

Fazit: Ein sehr spannendes Buch, bei dem einem garantiert nicht langweilig wird. Perfekt für kleine Hobbydetektive.

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Veröffentlicht am 02.07.2024

Spannender Mix

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Arthur lebt in eher ärmlichen Verhältnissen, die kinderreiche, aber liebevolle Familie leidet darunter, dass der Vater Alkoholiker ist, und seine Familie nur wenig ernähren kann. Daher möchte Arthur von ...

Arthur lebt in eher ärmlichen Verhältnissen, die kinderreiche, aber liebevolle Familie leidet darunter, dass der Vater Alkoholiker ist, und seine Familie nur wenig ernähren kann. Daher möchte Arthur von der Schule gehen, und sich einen Job suchen. Als er eine Einladung für das geheimnisvolle Internat Baskerville Hall erhält, scheint dies eine Möglichkeit zu sein, aus seinem Leben etwas mehr zu machen. In Baskerville angekommen, merkt er schnell, dass dort viele Kinder aus reichen und einflussreichen Familien kommen. Doch auch wenn er anfangs ein Außenseiter zu sein scheint, findet er schnell in Jimmie, Pocket, Irene und Grover neue und treue Freunde. Recht schnell überschlagen sich die Ereignisse und gemeinsam geraten die Freunde in ein großes, wenn auch gefährliches Abenteuer und müssen nicht nur ihren Mut beweisen, sondern auch ihre geheimen Talente einsetzen.

Das Cover ist schön und passend nostalgisch gestaltet, es gibt viel zu entdecken. Die Schrift ist zum Teil etwas höher gedruckt. Insgesamt macht es einen hochwertigen Eindruck. 

Der lockere und flüssige Schreibstil ermöglicht einen guten Einstieg in die Geschichte. Durch die bildhafte Sprache kann man sich die Charaktere und das Setting gut vorstellen. Das Buch bietet von Anfang an eine große Portion Abenteuer, Geheimnisse und Spannung, sowie eine kleinere Portion Fantasie.  

Auch wenn das Buch doch recht viele Parallelen zu Harry Potter und anderen Reihen aufweist, bietet die Detektivgeschichte spannende Lesestunden. 
Am Ende des Buches erfährt man, dass der Autor Arthur Conan Doyle (Autor der Sherlock Holmes Romane) als Vorlage für unseren Hauptcharakter Arthur Doyle diente und auch viele seiner Romanfiguren einen Platz in dieser Detektivgeschichte eingenommen haben. Obwohl ich bisher kaum Kontakt zu diesen Romanfiguren hatte, ist dies nicht zwingend notwendig. Insgesamt ist "Baskerville Hall - Das geheimnisvolle Internat der besonderen Talente" ein gelungener Auftakt in eine neue spannende Reihe. Und das Ende der Geschichte deutet an, dass noch eine abenteuerliche Zeit auf Arthur und seine Freunde wartet. Und mit Sherlock Holmes an seine Seite, kann da doch sicherlich nichts schief gehen.

Diese fantasiereiche Detektivgeschichte wird sicherlich nicht nur Fans von Sherlock Holmes und Mr. Watson gefallen. 

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Veröffentlicht am 18.06.2024

Sehr empfehlenswert

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Das geheimnisvolle Internat der besonderen Talente ist der Auftakt einer spannenden Internats- und Detektivgeschichte einer neuen Reihe für Kinder ab 10 Jahren. Das Buch hat einen außergewöhnlich schönen ...

Das geheimnisvolle Internat der besonderen Talente ist der Auftakt einer spannenden Internats- und Detektivgeschichte einer neuen Reihe für Kinder ab 10 Jahren. Das Buch hat einen außergewöhnlich schönen Hardcovereinband, welcher mich direkt angesprochen hat. Die Hauptprotagonisten sind abgebildet und auch das Internat. Auf der Rückseite ist die Einladung zum Internatsbesuch abgebildet.

Kurz zum Inhalt:
In dem Buch geht es um Arthur Doyle, der später der Autor der Sherlock Holmes Abenteuer sein wird. Eines Tages wird er auf ein mysteriöses Internat eingeladen. Und schon die Anreise dahin ist ein unglaubliches Abenteuer und davon wird Arthur noch so einige erleben.

Das Buch ist spannend geschrieben und durchaus auch etwas für erwachsene Leser.

Am Ende des Buches bekommt der Leser noch einen kleinen Ausblick in den zweiten Band, welcher Anfang 2025 erscheinen soll.

Es geht also spannend weiter und meine Kinder und ich freuen uns jetzt schon auf weitere Abenteuer. Wir vergeben 5 Sterne und eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 07.08.2024

Sherlock Holmes meets Harry Potter

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„Baskerville Hall - Das geheimnisvolle Internat der besonderen Talente“ ist der Auftakt einer neuen spannenden Fantasyserie, die versucht, eine Verbindung zum Klassiker Sherlock Holmes aufzubauen, aber ...

„Baskerville Hall - Das geheimnisvolle Internat der besonderen Talente“ ist der Auftakt einer neuen spannenden Fantasyserie, die versucht, eine Verbindung zum Klassiker Sherlock Holmes aufzubauen, aber deutlich mehr Parallelen zu Harry Potter aufweist. Ich habe das Buch bis auf ein paar pädagogisch fragwürdige Details sehr genossen und freue mich schon auf die Fortsetzung im nächsten Jahr.

Arthur Doyle erhält durch eine kluge Heldentat eine Einladung zu einem ganz speziellen Internat. Da die Geschichte um die Regency-Zeit spielt, haftet der damals aufkommenden Technik wie Elektrizität etwas Magisches an. Diese besondere Schule vermittelt ihren Schülern, wie man sich die Welt mit naturwissenschaftlichen Methoden neu erschließen kann. Doch was hat es mit diesem seltsamen Geheimbund auf sich. Und wer ist dieser geheimnisvolle grüne Ritter? Bei ihren Nachforschungen stolpern Arthur und seine Freunde über viele Rätsel und Mysterien, die teilweise dann doch den Boden der Realität verlassen und sich in den fantastischen Bereich begeben.

Das Buch wirbt zwar mit seinem Bezug zu Sherlock Holmes, ich selbst habe aber eher den Eindruck, dass überwiegend nur die Namen aus dem Original übernommen wurden. Sehr viel auffälliger sind einige Ähnlichkeiten zu „Harry Potter und der Stein der Weisen“: der Einladungsbrief, das Internat mit seinen Zirkeln/Häusern, das Ziel des Bösewichts, … Ich würde es dennoch nicht als Kopie abwerten. Der Autor schreibt durchaus kurzweilig und man wird sehr schnell in diese spannende Geschichte hineingezogen, die doch einige überraschende Wendungen zu bieten hat. Die Protagonisten sind zudem sympathisch und man kann sich schnell mit ihnen identifizieren. Zudem scheinen einige von ihnen, selbst ein paar Geheimnisse zu verbergen.

Gestört hat mich lediglich, dass einige Handlungsstränge pädagogisch doch eher bedenklich sind. So sieht Arthur kein Problem darin, für eine Aufnahmeprüfung des Geheimbunds, sein eigenes Leben unnötig aufs Spiel zu setzen. Einen Diebstahl als Mittel zum guten Zweck zu erklären, finde ich ebenfalls moralisch etwas schwierig.

Außerdem führen die Lehrer teilweise Experimente durch, die hoffentlich kein Kind zu Hause nachahmt, u.a. bei Gewitter Drachen steigen zu lassen. Es gab auch ein paar Szenen, die einfach komplett an den Haaren herbeigezogen wirkten. Zumindest kam es mir doch sehr überzogen vor, dass Arthur nach nur einer Demonstration von Hypnose sofort in der Lage war, sie selbst in einer Stress-Situation anzuwenden. Außerdem wird er als extrem schlau beschrieben, fällt aber später auf einen dermaßen vorhersehbaren Trick herein, dass ich mit den Augen rollen musste.

Insgesamt hatte ich mit dem Buch jedoch sehr viel Spaß. Es war durchweg unterhaltsam erzählt und bietet jede Menge rätselhafter Mysterien und Einfälle. Ich bin gespannt, wie Arthurs Abenteuer weitergeht.

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