Nach seinem grandiosen Erfolgsroman „Ragdoll – Dein letzter Tag“ ist Daniel Cole mit „Hangman - Das Spiel des Mörders“ eine überaus gelungene Fortsetzung seiner Thriller-Reihe geglückt.

An der Brooklyn Bridge in New York wird eine Leiche gefunden. Das Wort „Köder“ ist tief in die Brust geritzt. Ein Mörder scheint den aufsehenerregenden Ragdoll-Fall zu kopieren. Schon bald geschieht ein zweiter Mord. Die Leiche trägt diesmal das Wort „Puppe“ auf der Brust. Sofort geht ein Aufschrei durch die Medien. Und das Spiel des Mörders beginnt…

Wie auch schon in „Ragdoll“, bietet die Handlung in „Hangman“ eine Menge Spannung und ein rasantes Erzähltempo. Nur ist die Story diesmal noch düsterer und brutaler - absolut nichts für schwache Nerven. Neben der tollen Atmosphäre, haben mich auch dieses Mal wieder die gelungenen Charaktere überzeugen können.

Mich hat die Hörbuchvariante mit ihren gut zehn Stunden Laufzeit absolut gefesselt und ließ so kaum Zeit für eine Hörpause.

Mein Fazit daher - ein absoluter Thriller-Hörgenuss von Daniel Cole.

Die Autorin Lauren Wolk erzählt in „Eine Insel zwischen Himmel und Meer“ die Geschichte der kleinen Crow, einem kleinen Mädchen auf der Suche nach Antworten auf die Geheimnisse ihres Lebens. Auf die großen existentiellen Fragen: Wo komme ich her und wer ist meine Familie? Die Autorin greift mit ihrem Roman, der eigentlich für eine jugendliche Leserschaft gedacht ist, ein Thema auf, welches selbst Erwachsene Leser erstaunt und nachdenklich zurücklässt. Ein Roman über das Suchen und Finden der eigenen Identität und der Schlussfolgerung, dass Heimat dort ist, wo das Herz ist und das Familie nicht unbedingt biologische Wurzeln haben muss.

Mir persönlich hat das Lesen des Buches aufgrund seiner angenehmen Schreibweise viel Freude bereitet. Die Handlung steckt voller Emotionen, Wahrheiten und einer Menge Herz.

„Eine Insel zwischen Himmel und Meer“ ist ein überaus gelungenes und lehrreiches Buch, das ich jedem Leser nur ans Herz legen kann.

Für mich war das „Lied der Weite“ das erste Werk von Kent Haruf, welches ich gelesen habe. Und im Nachhinein bin ich sehr froh darüber. Kent Haruf´s sechs Bücher spielen alle in der fiktiven Kleinstadt Holt im US-Bundesstaat Colorado. Diesen Umstand fand ich zu Beginn ziemlich interessant. So also auch das „Lied der Weite“, ein Buch das vor Emotionen und Gefühlen nur so überquillt. Es ist voller Melancholie und Traurigkeit. Aber auch Liebe und Freude haben ihren Platz in diesem Buch gefunden. Hier findet der Leser die gesamte Bandbreite des menschlichen Seins, mit all seinen positiven und negativen Aspekten.
Die Charaktere sind detailliert beschrieben und gehen dem Leser aufgrund des unaufgeregten und klaren Schreibstils unter die Haut.
Von mir daher eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne.

Mit "Hearts of Blue - Gefangen von dir" liefert die Autorin L. H. Cosway dem Leser einen mitreißenden, witzigen und geühlvollen Liebesroman. Die Autorin überzeugt auch im vierten Teil ihrer "Hearts-Reihe" mit einer intelligenten fesselnden Story und ausgesprochen symphatischen und interessanten Charakteren.

Beide Protagonisten könnten unterschiedlicher wohl nicht sein. Zum einen die junge von eigenen idealen geprägte Polizistin Karla und zum anderen Lee, dem das Schicksal schon in früher Kindheit nicht sonderlich gewogen schien. Deshalb steht er eher auf der anderen Seite des Gesetzes. Er trägt jedoch das Herz am rechten Fleck. Schon nach kurzer Zeit ist beiden klar, dass sie eine starke Anziehungskraft verbindet.
Doch werden ihre unterschiedlichen Leben eine solche Verbindung zulassen?

Mein Fazit zum Buch fällt durchweg sehr positiv aus. Die Autorin versteht es mit ihrer Geschichte und ihrem Schreibstil zu begeistern. Neben einer ganzen Menge Gefühl, kommt auch der Verstand bei diesem Buch nicht zu kurz. Ein frisches Szenario mit authentischen Charakteren machen dieses Buch zu einem echten Lesevergnügen. Von mir gibt es daher eine ganz klare Leseempfehlung.

Das Buch „Co-Fucking“ von Anne Weiss überrascht den Leser bzw. die Leserin mit Interessanten und spannenden Einblicken in eine offene Ehe. Dieses Lebens- bzw. Beziehungsmodell war für mich bis dato eher Neuland und daher war die Lektüre dieses Buches auch entsprechend Interessant. Inwiefern dieses Modell auf Verständnis oder aber auch Ablehnung in unserer heute eher "modernen Gesellschaft" findet, ist für mich nach der Lektüre immer noch eher fraglich. Das Thema wiederum wurde sehr spannend und authentisch von der Autorin an den Mann bzw. die Frau gebracht. Sowohl der Schreibstil als auch die Wortwahl passen prima zur Thematik. Gedanken und Gefühle wurden sehr gut und verständlich beschrieben und haben mich entsprechend über das Thema nachdenken lassen. Genre technisch würde ich das Buch zwischen Ratgeber, Biografie und Sachbuch ansiedeln. Dieses abschließend einzuordnen fällt mir an dieser Stelle noch etwas schwer. Mich persönlich hat das Buch durchgehend gut unterhalten. Aus diesem Grund würde ich es auch guten Gewissens allen thematisch interessierten LeserInnen als Lektüre empfehlen.

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